Die Venus im Pelz Kapitel 11

Venus im PelzKapitel 11Mit klopfendem Herzen teile ich am nächsten Morgen die damastene Gardine und trete in das Schlafgemach meiner Göttin, das noch von holdem Halbdunkel erfüllt ist.»Bist du es, Gregor?« fragt sie, während ich vor dem Kamin knie und Feuer mache. Ich erzitterte bei dem Tone der geliebten Stimme. Sie selbst kann ich nicht sehen, sie ruht unnahbar hinter den Vorhängen des Himmelbettes.»Ja, gnädige Frau«, antworte ich.»Wie spät?«»Neun Uhr vorbei.«»Das Frühstück.«Ich eile es zu holen und knie dann mit dem Kaffeebrett vor ihrem Bette nieder.»Hier ist das Frühstück, Herrin.«Wanda schlägt die Vorhänge zurück und seltsam, wie ich sie in ihren weißen Kissen mit dem aufgelösten flutenden Haare sehe, erscheint sie mir im ersten Augenblick vollkommen fremd, ein schönes Weib; aber die geliebten Züge sind es nicht, dieses Antlitz ist hart und hat einen unheimlichen Ausdruck von Müdigkeit, von Übersättigung.Oder habe ich für dies alles früher kein Auge gehabt?Sie heftet die grünen Augen mehr neugierig als drohend oder etwa mitleidig auf mich und zieht den dunklen Schlafpelz, in dem sie ruht, träge über die entblößte Schulter herauf.In diesem Augenblicke ist sie so reizend, so sinnverwirrend, daß ich mein Blut zu Kopf und Herzen steigen fühle, und das Brett in meiner Hand zu schwanken beginnt. Sie bemerkt es und greift nach der Peitsche, die auf ihrem Nachttisch liegt.»Du bist ungeschickt, Sklave«, sagte sie, die Stirne runzelnd.Ich senke den Blick zur Erde und halte das Brett, so fest ich nur kann, und sie nimmt ihr Frühstück und gähnt und dehnt ihre üppigen Glieder in dem herrlichen Pelz. Sie hat geklingelt. Ich trete ein.»Diesen Brief an den Fürsten Corsini.«Ich eile in die Stadt, übergebe den Brief dem Fürsten, einem jungen schönen Mann mit glühenden schwarzen Augen und bringe ihr von Eifersucht verzehrt die Antwort.»Was ist dir?« fragt sie hämisch lauernd, »du bist so entsetzlich bleich.«»Nichts, Herrin, ich bin nur etwas rasch gegangen.« Beim Dejeuner ist der Fürst an ihrer Seite, und ich bin verurteilt, sie und ihn zu bedienen, während sie scherzen und ich für beide gar nicht auf der Welt bin. Einen Augenblick wird es mir schwarz vor den Augen, ich schenke eben Bordeaux in sein Glas und schütte ihn über das Tischtuch, über ihre Robe.»Wie ungeschickt«, ruft Wanda und gibt mir eine Ohrfeige, der Fürst lacht und sie lacht gleichfalls und mir schießt das Blut ins Gesicht. Nach dem Dejeuner fährt sie in die Cascine. Sie kutschiert selbst den kleinen Wagen mit den hübschen englischen Braunen, ich sitze hinter ihr und sehe wie sie kokettiert und lächelnd dankt, wenn sie von einem der vornehmen Herren gegrüßt wird.Wie ich ihr aus dem Wagen helfe, stützt sie sich leicht auf meinen Arm, die Berührung durchzuckt mich elektrisch. Ach! das Weib ist doch wunderbar und ich liebe sie mehr als je. Zum Diner um sechs abends ist eine kleine Gesellschaft von Damen und Herren da. Ich serviere und diesmal schütte ich keinen Wein über das Tischtuch.Eine Ohrfeige ist doch eigentlich mehr als zehn Vorlesungen, man begreift so schnell, besonders wenn es eine kleine volle Frauenhand ist, die uns belehrt. Nach dem Diner fährt sie in die Pergola; wie sie die Treppe hinabkommt in ihrem schwarzen Samtkleide, mit dem großen Kragen von Hermelin, ein Diadem aus weißen Rosen im Haare, sieht sie wahrhaft blendend aus. Ich öffne den Schlag, helfe ihr in den Wagen. Vor dem Theater springe ich vom Bock, sie stützt sich beim Aussteigen auf meinen Arm, welcher unter der süßen Last erbebt. Ich öffne ihr die Türe der Loge und warte dann im Gange. Vier Stunden dauert die Vorstellung, während welcher sie die Besuche ihrer Kavaliere empfängt und ich die Zähne vor Wut zusammenbeiße. Es ist weit über Mitternacht, als die Klingel der Herrin zum letzten Male tönt.»Feuer!« befiehlt sie kurz, und wie es im Kamine prasselt, »Tee«.Als ich mit dem Samowar zurückkehre, hat sie sich bereits entkleidet und schlüpft eben mit Hilfe der Negerin in ihr weißes Negligé.Haydée entfernt sich hierauf.»Gib mir den Schlafpelz«, sagt Wanda, ihre schönen Glieder schläfrig dehnend. Ich hebe ihn vom Fauteuil und halte ihn, während sie langsam träge in die Ärmel schlüpft. Dann wirft sie sich in die Polster der Ottomane.»Ziehe mir die Schuhe aus und dann die Samtpantoffeln an.«Ich knie nieder und ziehe an dem kleinen Schuh, welcher mir widersteht. »Rasch! rasch!« ruft Wanda, »du tust mir weh! warte nur – ich werde dich noch abrichten.« Sie schlägt mich mit der Peitsche, schon ist es gelungen!»Und jetzt marsch!« noch ein Fußtritt – dann darf ich zur Ruhe gehen. Heute habe ich sie zu einer Soirée begleitet. Im Vorzimmer befahl sie mir, ihr den Pelz abzunehmen, dann trat sie mit einem stolzen Lächeln, ihres Sieges gewiß, in den glänzend erleuchteten Saal, und ich konnte wieder Stunde auf Stunde in trüben einförmigen Gedanken verrinnen sehen; von Zeit zu Zeit tönte Musik zu mir heraus, wenn die Türe einen Augenblick geöffnet blieb. Ein paar Lakaien versuchten ein Gespräch mit mir einzuleiten, da ich aber nur wenige Worte italienisch spreche, gaben sie es bald auf.Ich schlafe endlich ein und träume, daß ich Wanda in einem wütenden Anfall von Eifersucht morde und zum Tode verurteilt werde, ich sehe mich an das Brett geschnallt, das Beil fällt, ich fühle es im Nacken, aber ich lebe noch –Da schlägt mich der Henker ins Gesicht –Nein, es ist nicht der Henker, es ist Wanda, welche zornig vor mir steht und ihren Pelz verlangt. Ich bin im Augenblick bei ihr und helfe ihr hinein.Es ist doch ein Genuß, einem schönen üppigen Weibe einen Pelz umzugeben, zu sehen, zu fühlen, wie ihr Nacken, ihre herrlichen Glieder sich in die köstlichen weichen Felle schmiegen, und die wogenden Locken aufzuheben und über den Kragen zu legen, und dann wenn sie ihn abwirft und die holde Wärme und ein leichter Duft ihres Leibes hängen an den goldenen Haarspitzen des Zobels – es ist um die Sinne zu verlieren! Endlich ein Tag ohne Gäste, ohne Theater, ohne Gesellschaft. Ich atme auf. Wanda sitzt in der Galerie und liest, für mich scheint sie keinen Auftrag zu haben. Mit der Dämmerung, dem silbernen Abendnebel zieht sie sich zurück. Ich bediene sie beim Diner, sie speist allein, aber sie hat keinen Blick, keine Silbe für mich, nicht einmal – eine Ohrfeige.Ach! wie sehne ich mich nach einem Schlag von ihrer Hand.Mir kommen die Tränen, ich fühle, wie tief sie mich erniedrigt hat, so tief, daß sie es nicht einmal der Mühe wert findet, mich zu quälen, zu mißhandeln.Ehe sie zu Bette geht, ruft mich ihre Klingel.»Du wirst heute nacht bei mir schlafen, ich habe die vorige Nacht abscheuliche Träume gehabt und fürchte mich, allein zu sein. Nimm dir ein Polster von der Ottomane und lege dich auf das Bärenfell zu meinen Füßen. –Hierauf verlöschte Wanda die Lichter, so daß nur eine kleine Ampel von der Decke herab das Zimmer beleuchtete, und stieg in das Bett. »Rühre dich nicht, damit du mich nicht weckst.«Ich tat, wie sie befohlen hatte, aber ich konnte lange nicht einschlafen; ich sah das schöne Weib, schön wie eine Göttin, in ihrem dunklen Schlafpelz ruhen, auf dem Rücken liegend, die Arme unter dem Nacken, von ihren roten Haaren überflutet; ich hörte, wie sich ihre herrliche Brust in tiefem regelmäßigen Atemholen hob, und jedesmal, wenn sie sich nur regte, war ich wach und lauschte, ob sie meiner bedürfe.Aber sie bedurfte meiner nicht.Ich hatte keine andere Aufgabe zu erfüllen, keine höhere Bedeutung für sie, als ein Nachtlicht oder ein Revolver, den man sich zum Bette legt.Bin ich toll oder ist sie es? Entspringt dies alles in einem erfinderischen mutwilligen Frauengehirne, in der Absicht, meine übersinnlichen Phantasien zu übertreffen, oder ist dies Weib wirklich eine jener neronischen Naturen, welche einen teuflischen Genuß darin finden, Menschen, welche denken und empfinden und einen Willen haben wie sie selbst, gleich einem Wurme unter dem Fuße zu haben?Was habe ich erlebt!Als ich mit dem Kaffeebrett vor ihrem Bette niederkniete, legte Wanda plötzlich die Hand auf meine Schulter und tauchte ihre Angen tief in die meinen.»Was du für schöne Augen hast«, sprach sie leise, »und jetzt erst recht, seitdem du leidest. Bist du recht unglücklich?«Ich senkte den Kopf und schwieg.»Severin! liebst du mich noch«, rief sie plötzlich leidenschaftlich, »kannst du mich noch lieben?« und sie riß mich mit solcher Gewalt an sich, daß das Brett umklappte, die Kannen und Tassen zu Boden fielen und der Kaffee über den Teppich lief.»Wanda – meine Wanda«, schrie ich auf und preßte sie heftig an mich und bedeckte ihren Mund, ihr Antlitz, ihre Brust mit Küssen. »Das ist ja mein Elend, daß ich dich immer mehr, immer wahnsinniger liebe, je mehr du mich mißhandelst, je öfter du mich verratest! oh! ich werde noch sterben vor Schmerz und Liebe und Eifersucht.«»Aber ich habe dich ja noch gar nicht verraten, Severin«, erwiderte Wanda lächelnd.»Nicht? Wanda! Um Gottes willen! scherze nicht so unbarmherzig mit mir«, rief ich. »Habe ich nicht selbst den Brief zum Fürsten –«»Allerdings, eine Einladung zum Dejeuner.«»Du hast, seitdem wir in Florenz sind –«»Dir die Treue vollkommen bewahrt«, entgegnete Wanda, »ich schwöre es dir bei allem, was mir heilig ist. Ich habe alles nur getan, um deine Phantasie zu erfüllen, nur deinetwegen.Aber ich werde mir einen Anbeter nehmen, sonst ist die Sache nur halb, und du machst mir am Ende noch Vorwürfe, daß ich nicht grausam genug gegen dich war. Mein lieber, schöner Sklave! Heute aber sollst du wieder einmal Severin, sollst du ganz nur mein Geliebter sein. Ich habe deine Kleider nicht fortgegeben, du findest sie hier im Kasten, ziehe dich so an, wie du damals warst in dem kleinen Karpatenbade, wo wir uns so innig liebten; vergiß alles, was seitdem geschehen ist, o, du wirst es leicht vergessen in meinen Armen, ich küsse dir allen Kummer weg.«Sie begann mich wie ein Kind zu zärteln, zu küssen, zu streicheln. Endlich bat sie mit holdem Lächeln: »Zieh‘ dich jetzt an, auch ich will Toilette machen; soll ich meine Pelzjacke nehmen? Ja, ja, ich weiß schon, geh nur!«Als ich zurückkam, stand sie in ihrer weißen Atlasrobe, der roten mit Hermelin besetzten Kazabaika, das Haar weiß gepudert, ein kleines Diamantendiadem über der Stirne, in der Mitte des Zimmers. Einen Augenblick erinnerte sie mich unheimlich an Katharina II., aber sie ließ mir keine Zeit zu Erinnerungen, sie zog mich zu sich auf die Ottomane und wir verbrachten zwei selige Stunden; sie war jetzt nicht die strenge, launische Herrin, sie war ganz nur die feine Dame, die zärtliche Geliebte. Sie zeigte mir Photographien, Bücher, welche eben erschienen waren, und sprach mit mir über dieselben mit so viel Geist und Klarheit und Geschmack, daß ich mehr als einmal entzückt ihre Hand an die Lippen führte. Sie ließ mich dann ein paar Gedichte von Lermontow vortragen, und als ich recht im Feuer war – legte sie die kleine Hand liebevoll auf die meine und fragte, während ein holdes Vergnügen auf ihren weichen Zügen, in ihrem sanften Blicke lag, »bist du glücklich?«»Noch nicht.«Sie legte sich hierauf in die Polster zurück und öffnete langsam ihre Kazabaika.Ich aber deckte den Hermelin rasch wieder über ihre halbentblößte Brust. »Du machst mich wahnsinnig«, stammelte ich.»So komm.«Schon lag ich in ihren Armen, schon küßte sie mich wie eine Schlange mit der Zunge; da flüsterte sie noch einmal: »Bist du glücklich?«»Unendlich!« rief ich.Sie lachte auf; es war ein böses, gellendes Gelächter, bei dem es mich kalt überrieselte.»Früher träumtest du, der Sklave, das Spielzeug eines schönen Weibes zu sein, jetzt bildest du dir ein, ein freier Mensch, ein Mann, mein Geliebter zu sein, du Tor! Ein Wink von mir, und du bist wieder Sklave. – Auf die Knie.«Ich sank von der Ottomane herab zu ihren Füßen, mein Auge hing noch zweifelnd an dem ihren.»Du kannst es nicht glauben«, sprach sie, mich mit auf der Brust verschränkten Armen betrachtend, »ich langweile mich, und du bist eben gut genug, mir ein paar Stunden die Zeit zu vertreiben. Sieh mich nicht so an –«Sie trat mich mit dem Fuße.»Du bist eben, was ich will, ein Mensch, ein Ding, ein Tier –« Sie klingelte. Die Negerinnen traten ein.»Bindet ihm die Hände auf den Rücken.«Ich blieb knien und ließ es ruhig geschehen. Dann führten sie mich in den Garten hinab bis zu dem kleinen Weinberg, der ihn gegen den Süden begrenzt. Zwischen den Traubengeländen war Mais angebaut gewesen, da und dort ragten noch einzelne dürre Stauden. Seitwärts stand ein Pflug.Die Negerinnen banden mich an einen Pflock und unterhielten sich damit, mich mit ihren goldenen Haarnadeln zu stechen. Es dauerte jedoch nicht lange, so kam Wanda, die Hermelinmütze auf dem Kopf, die Hände in den Taschen ihrer Jacke, sie ließ mich losbinden, mir die Arme auf den Rücken schnüren, mir ein Joch auf den Nacken setzen und mich in den Pflug spannen.Dann stießen mich ihre schwarzen Teufelinnen in den Acker, die eine führte den Pflug, die andere lenkte mich mit dem Seil, die dritte trieb mich mit der Peitsche an, und Venus im Pelz stand zur Seite und sah zu. Wie ich ihr am nächsten Tage das Diner serviere, sagt Wanda: »Bringe noch ein Gedeck, ich will, daß du heute mit mir speisest«, und als ich ihr gegenüber Platz nehmen will: »Nein, zu mir, ganz nahe zu mir.«Sie ist in bester Laune, gibt mir Suppe mit ihrem Löffel, füttert mich mit ihrer Gabel, legt dann den Kopf wie ein spielendes Kätzchen auf den Tisch und kokettiert mit mir. Es will das Unglück, daß ich Haydée, welche statt mir die Gerichte bringt, etwas länger ansehe, als es vielleicht nötig ist; mir fällt erst jetzt ihre edle, beinahe europäische Gesichtsbildung, die herrliche, statuenhafte Büste, wie aus schwarzem Marmor gemeißelt, auf. Die schöne Teufelin bemerkt, daß sie mir gefällt, und blökt lächelnd die Zähne – kaum hat sie das Gemach verlassen, so springt Wanda vor Zorn flammend auf.»Was, du wagst es, vor mir ein anderes Weib so anzusehen! Sie gefällt dir am Ende besser wie ich, sie ist noch dämonischer.«Ich erschrecke, so habe ich sie noch nie gesehen, sie ist plötzlich bleich bis in die Lippen und zittert am ganzen Leibe – Venus im Pelz ist eifersüchtig auf ihren Sklaven – sie reißt die Peitsche vom Nagel herab und haut mich ins Gesicht, dann ruft sie die schwarzen Dienerinnen, läßt mich durch sie binden und in den Keller herabschleppen, wo sie mich in ein dunkles, feuchtes, unterirdisches Gewölbe, einen förmlichen Kerker werfen.Dann fällt die Türe in das Schloß, Riegel werden vorgeschoben, ein Schlüssel singt im Schloß. Ich bin gefangen, begraben. Da liege ich nun, ich weiß nicht wie lange, gebunden wie ein Kalb, das zur Schlachtbank geschleppt wird, auf einem Bund feuchten Strohs, ohne Licht, ohne Speise, ohne Trank, ohne Schlaf – sie ist imstande und läßt mich verhungern, wenn ich nicht früher erfriere. Die Kälte schüttelt mich. Oder ist es das Fieber. Ich glaube, ich fange an, dieses Weib zu hassen. Ein roter Streifen, wie Blut, schwimmt über dem Boden, es ist Licht, das durch die Tür fällt, jetzt wird sie geöffnet.Wanda erscheint an der Schwelle, in ihren Zobelpelz gehüllt, und leuchtet mit einer Fackel hinein.»Lebst du noch?« fragt sie.»Kommst du, mich zu töten?« antworte ich mit matter, heiserer Stimme.Mit zwei hastigen Schritten ist Wanda bei mir, kniet an meinem Lager nieder und nimmt meinen Kopf in ihren Schoß. – »Bist du krank – wie deine Augen glühen, liebst du mich? Ich will, daß du mich liebst.«Sie zieht einen kurzen Dolch hervor, ich schrecke zusammen, wie seine Klinge mir vor den Augen blitzt, ich glaube wirklich, daß sie mich töten will. Sie aber lacht und durchschneidet die Stricke, die mich fesseln.

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