Der Vertrag Teil 2

2. TeilIch sass wieder auf meinem Bett, denn bei den anderen Frauen sah ich nichtdie kleinste Bewegung. Sie standen einfach nur im Raum. Langsam wurde mirwarm, und ich konnte mir nicht erklären, wieso ich plötzlich keinerleiAngst mehr hatte, vor dem was da kommt. Alles um mich verschob sich inweite Ferne. Heute weiss ich, dass dies an der Kapsel gelegen hat, die ermir gab. Langsam kam noch eine Müdigkeit über mich, und alles um mich herumwurde zur Nebensache. Da kam Bewegung in die Frauen. Die weiss gekleidetekam an mein Bett, auf dem ich immer noch sass. Ich muss etwas apathischausgesehen haben, wie ich da so sass und mit der Kette spielte, die michfesselte.Mit gebrochenem Deutsch sagte sie: „Entspannen Sie sich bitte, wir werdenSie nun einkleiden, Miss Susi. Bitte legen Sie sich jetzt hin, damit wirbeginnen können.“Ich folgte ihrer Bitte ohne Widerstand. Sie hielt eine Art Fernbedienung inder Hand. Nachdem sie auf dieser einige Tasten gedrückt hatte, hörte ichein metallisches Klicken, und spürte gleichzeitig, dass der Druck auf meineHüften nachliess. Danach wurde ich ins Bad geführt und unter die Duschegestellt. Eine der ‚Schwarzen‘ wusch meinen ganzen Körper peinlich genauab. Ich registrierte das zwar alles, aber war der Sache gegenüber völligteilnahmslos. Heute schiebe ich den Umstand der Kapsel zu, diewahrscheinlich eine Droge enthielt, die mich sehr ruhig hielt.Anschliessend frottierte mich eine ab und die andere trocknete mir das Haarmit einem Föhn. Das dauerte aufgrund der Länge meiner Haare etwas. Als ichdann wieder trocken war, begaben wir uns zurück in das Schlafzimmer.“Setzen Sie sich bitte wieder auf das Bett.“ Dem kam ich nach. Jetztbrachten zwei der schwarz gekleideten Frauen die Kiste näher an das Bettheran und öffneten diese. Ich konnte nicht genau sehen, was in dieser Kistewar, aber mit dem was ich sah, konnte ich in meinem Zustand nicht sehr vielanfangen. Es waren viele goldglänzende Metallteile darin, die ich fürSchmuck hielt. Als erstes wurden der Dame in Weiss zwei goldene Ketten, etwa fünfzig Zentimeter lang, gereicht.Sie sagte: „Das ist Ihr neuer Ohrschmuck.“ Sie entfernte mit geübtenFingern meine eigenen Ohrringe und befestigte statt dessen, mittels zweierRinge, die zwei Ketten an meinen Ohrläppchen. Ich hörte ein metallischesKlicken, und die Ketten waren befestigt. „Jetzt muss ich Ihnen eineörtliche Betäubung geben, damit wir Ihnen den Nasenring einsetzen können.“Obwohl ich nicht in Besitz meiner gesamten geistigen Kräfte war, klingeltein mir ein Alarmsignal. Mein innerstes sagte mir, dass ich mir keinenNasenring einsetzen lassen wollte. Ich machte Anstalten mich von dem Bettzu erheben, aber eine der ’schwarzen‘ Damen war schon hinter mich getretenund hatte die Ketten in der Hand, die zu meinen Ohren führten. Als ich michalso erheben wollte, spürte ich einen stechenden Schmerz in meinen Ohrenund liess mich entnervt wieder auf das Bett fallen.“Bitte lassen Sie mich meine Arbeit verrichten, Miss Susi. Sie kommen nichtdarum herum. Sie handeln sich nur unnötige Schmerzen ein, wenn Sie sichwehren.“ Sie nahm eine Spritze und stach mit der winzigen Nadel in meineNasenspitze. Es dauerte nur ein paar Sekunden und meine Nase fing an zukitzeln. Sie fragte mich, ob ich ein Jucken in der Nase verspürte, was ichbejahte. Als sie mein „Ja“ vernahm, griff sie in die Kiste und holte einenzangenartigen Gegenstand heraus. Diesen setzte sie dann an meine Nase undich spürte ein kurzes Stechen. Von einer der ‚Schwarzen‘ bekam sie einendicken goldenen Ring gereicht. Der wurde dann durch die Nasenwand geführtund mir einem Klicken verschlossen. Dann zog sie noch einmal kräftig mitbeiden Händen an dem Ring, um sicher zu sein, dass er auch richtigeingerastet war.Als sie mit Zufriedenheit feststellte, dass der Ring geschlossen war, sprach sie auf arabisch mit einer der schwarz gekleideten Damen. Daraufhinwurde ihr aus der Kiste ein ebenfalls golden schimmerndes Stück Metallgereicht. Dann nahm sie ein Bandmass und legte mir es um den Hals. Sie lasdas Ergebnis ab und schien zufrieden zu sein. Mit dem Band kam sie dannwieder zu mir. Ich betrachtete mir das Ding etwas genauer. Das Halsband, soviel hatte ich inzwischen mitbekommen, war etwa fünf Zentimeter breit undhatte auch eine Dicke von ungefähr fünf Millimeter.Die zwei Hälften des Halsbandes wurden mit einem sehr stabilen Scharnierzusammen gehalten. Innen war das Metall mit Gummi überzogen, wahrscheinlichdamit es nicht auf der Haut scheuert. Sie legte mir das Stahlgebilde um denHals und verschloss es mit einem lauten metallischen Klicken. Es lag sehreng an meinem Hals an, aber nicht so eng, dass es mich behinderte. Nur so, dass es ständig zu spüren war. An der Vorderseite, genau über meinemKehlkopf, war ein grosser Metallring an dem Halsband angebracht, der beijeder Bewegung gegen das Band schepperte.“Auf diesem Halsband ist Ihre Personalnummer eingraviert. Wenn Sie ein Mannim Palast fragen sollte wer Sie sind, dann müssen Sie diesem dieGelegenheit geben die Nummer zu lesen. Das ist Ihre Pflicht, Verstössedagegen werden geahndet.“ Als sie mir das sagte, stand sie direkt vor mir, und ich konnte ganz deutlich sehen, dass unter ihrem Kinn auch ein solcherRing zu sehen war. Wie das bei den schwarz gekleideten Damen war, konnteich nicht sehen, da sie den Schleier vor ihrem Gesicht immer noch trugen.In den Ring an meinem Halsband wurden nun die Ketten von meinen Ohreneingehängt. Ich hörte es nur zweimal klicken. Als ich versuchte, einenVerschluss zu lokalisieren, sehen konnte ich den Halsbandring sowiesonicht, stellte ich fest, dass ich nichts dergleichen ertasten konnte.Ich war inzwischen, Dank der Droge, völlig gelöst und entspannt. Es machtemir nichts mehr aus, dass ich mit Metall, oder was es auch immer war, zugehängt wurde. Dann wurde ein grösseres Gebilde gebracht. Auch dasglänzte wie Gold. Mit etwas Phantasie konnte man erkennen, dass es sich umeine Art BH handeln musste. Nur dass an Stelle der Brustschalen, hier nurzwei dicke Metallringe waren. Der BH wurde aufgeklappt. Dies wurde durchein wieder sehr stabiles Scharnier in Höhe des Brustbeines ermöglicht. Ichmusste meine Arme durch die Träger des Gebildes stecken, dieoben standen. Dann wurde der BH auf meinem Rücken verschlossen. Ich hörtedas nun schon vertraute Klicken hinter mir. Zwischen den Trägern und meinerSchulter war noch etwas Spiel. Die weiss gekleidete Frau holte aus derKiste wieder diese Fernbedienung und plötzlich vernahm ich ein leisesSummen, und merkte gleichzeitig wie sich die Träger auf meine Schulterlegten. Damit war aber noch nicht Schluss, ganz langsam wurden nun dieRinge um meinen Brustansatz nach oben gezogen, bis sie der Meinung war, dass die Ringe die richtige Position hatten. Aber auch das war noch nichtgenug, denn ich merkte nun, dass sich der BH auch um meinen Brustkastenganz langsam zusammen zog.Die ‚Weisse‘ probierte ein paar mal, ob sie noch einen Finger zwischen dasMetall und meinen Körper bekam. Erst als das nicht mehr möglich war, hörtedas Summen auf. Danach, als der BH nun richtig sass, wurden zwei Brustkegelgebracht, ebenfalls aus Metall. Diese allerdings schimmerten nicht golden, sondern wie Silber. Diese drückte sie auf die zwei Ringe, die meinenBrustansatz umgaben. Und auch diese rasteten mit einem metallischenGeräusch ein. An den Spitzen der Brustkegel waren zwei kurze Kettenangebracht, diese wurden nun mit dem Ring an meinem Halsband verbunden.Mittlerweile war ich, aufgrund der Drogen, so lustig, dass ich teilweiseschon in Lachen ausbrach und über meine Bekleidung witzelte. Ich fühltemich völlig frei und machte mir keinerlei Gedanken über meine seltsameUnterwäsche. Als nächstes wurde wieder ein etwas grösseres Gebilde aus derKiste geholt. Ich lachte lauthals und sagte: „Das Ding kenne ich schon.“Was die Frauen da anbrachten, war ein Keuschheitsgürtel, dem ähnlich, welchen ich heute Morgen schon am eigenen Leib zu spüren bekam. Dieserhingegen glänzte auch golden und war am eigentlichen Gürtel mit Edelsteinenbesetzt. Auch konnte man einige Ringe erkennen, die rund um den Gürtelangebracht waren. Der Gürtel hatte ein zehn Zentimeter breites Band, das ummeinen Bauch gelegt wurde. Über dem Bauchnabel wurde die eine Seite desBandes in die andere, die innen hohl war, geschoben. Ich hörte ein Ratschenals die Frau die beiden Enden gegeneinander drückte. Dann wurde dasSchrittband von hinten durch meine Beine nach vorn gezogen. Der Gürtel warauch innen, wie alle anderen Metallteile, mit Gummi überzogen. ImSchrittband erkannte ich ein kleines Stück Gummischlauch, das mir von derFrau in die Harnröhre eingeführt wurde. Dann legte sie das Schrittband übermeine Schamlippen. Dort war das Band halb-rund geschmiedet und hatte anbeiden Seiten einen mit Gummi überzogenen gefalzten Rand, so dass meinVenushügel vollkommen eingeschlossen werden konnte. Das Band wurde dannsehr breit und teilte sich kurz bevor es den Bauchnabel erreichte. Die zweiEnden des Schrittbandes wurden in zwei dafür vorgesehene Schlitze in denbreiten Gürtel eingeführt.Ich hörte den Mechanismus im Inneren des Gürtels ratschen als sie das tat.Schnell hatte sie wieder die Fernbedienung in der Hand. Ich vernahm wiederein leises Summen und merkte wie der Gürtel um meinen Bauch langsam engerwurde. Immer wieder unterbrach sie diesen Vorgang, um auch mittels derFernbedienung das Schrittband straffer an den Gürtel zu ziehen. Der Gürtelwar mittlerweile so eng, dass meine Hüftknochen deutlich unter diesemhervortraten. Mein Bauch, der unter der Stahlplatte des Schrittbandesverborgen war, wurde durch das Strafferwerden des Schrittbandes auchdeutlich eingeengt. Ich musste meine Pobacken auseinander ziehen, damit dasSchrittband bis aufs äusserste gestrafft werden konnte. Auch hier prüftedie weiss bekleidete Frau, dass man keinen Finger mehr zwischen Metall undKörper bekam.“Ich finde Sie haben den Keuschheitsgürtel etwas sehr eng an mich angelegt.Können Sie das Ding nicht etwas lockern?“ fragte ich. Der Gürtel lagwirklich sehr fest an und ich empfand ihn als unbequem.“Miss Susi, ich kann die Sachen mit dieser Bedienung nur feststellen, jedoch nicht mehr lockern. Das kann nur der Herr. Aber ich kann Ihnenversichern, dass Sie sich daran gewöhnen werden, wenn Sie die Sachen erstein paar Wochen getragen haben.“Bei diesen Worten wurde ich plötzlich munter, wie weggewischt war derSchleier in meinem Kopf. „Was sagten Sie gerade?““Ich sagte, dass Sie sich in ein paar Wochen daran gewöhnt haben werden, „antwortete sie mir in ihrem gebrochenen Deutsch.“Sie wollen damit sagen, dass ich diese Sachen über mehrere Wochen tragenmuss?““Miss Susi, Sie werden diese und noch einige anderen Sachen die nächstendrei Jahre tragen müssen, denn so lang läuft glaube ich Ihr Vertrag mitunserem Herrn.““Drei Jahre?“ schrie ich. „Das kann nicht sein. Ich verlange, dass Sie mirdiese Sachen sofort wieder abnehmen, denn das möchte ich auf keinen Fallmitmachen. Nicht mal um des vielen Geldes Willen.““Ich kann Ihnen diese Sachen nicht mehr abnehmen, selbst wenn ich eswollte. Es ist unmöglich. Alle Dinge, die Sie tragen, sind aus einerspeziellen Stahllegierung hergestellt, die man nur unter einer extremenHitze bearbeiten kann.““Ohne diese notwendige Temperatur versagt jegliches Werkzeug. Es sei denn, man ist im Besitz des elektronischen Schlüssels zu ihrer Ausrüstung. Dieserwird sich aber mit grosser Sicherheit im Palast unseres Herrn befinden. WasSie da tragen, ist ein Hochsicherheits-Keuschheitsgürtel und auch der BHist sehr sicher. Versuchen Sie es selbst, Sie werden keine Möglichkeitfinden, Ihre Brust als auch Ihren Genitalbereich zu berühren.“Einer Ohnmacht nahe liess ich mich auf das Bett fallen und zerrte an demKeuschheitsgürtel und an dem BH herum, natürlich ohne ein Resultat. Ichspürte in mir eine Wut aufsteigen und brach in Tränen aus. Wieder undwieder versuchte ich mich von dem Gürtel zu befreien, aber es ging nicht.Ich hämmerte mit meinen Händen auf der Stahlplatte herum, die meinen Bauchbedeckte, aber die war so robust, dass ich auf meinem Bauch davon selbstnicht mal etwas spürte. „Das kann doch kein Mensch drei Jahre langaushalten“ wimmerte ich. „Wie soll ich denn mit diesen Dingen an meinemKörper auf Toilette gehen und meinen Körper hygienisch halten?““Das werden Sie alles noch erklärt bekommen, Miss Susi. Aber lassen Sie unsjetzt weitermachen, denn in einer halben Stunde wird der Herr kommen, undda müssen wir fertig sein mit Ihrem Ankleiden. Andernfalls erwartet unseine Bestrafung.““Wieso Bestrafung? Ich bin doch nur eine Angestellte!““Wie ich merke, haben Sie Ihren Arbeitsvertrag etwas sehr schnellunterschrieben. Sie werden noch sehr viel lernen müssen in der nächstenZeit. Aber wir dürfen nun keine Zeit weiter verlieren. Bitte lassen Siemich Ihre Ausrüstung vervollständigen, sonst muss ich es mit Gewaltbeenden, Miss Susi.“ Nachdem ich noch ein paar mal an dem Keuschheitsgürtelherum zog, erkannte ich, dass es keinen Sinn hatte, zu versuchen das Dinglos zu werden. Es ging einfach nicht. Mit Tränen in den Augen undniedergeschlagen vor Hilflosigkeit, übergab ich mich den Frauen wieder, damit Sie weiter an mir arbeiten konnten. Ich stand wieder vor meinemSchrank und sah mich in dessen Spiegel an.Ich sah zwar toll aus in dem Zeug, aber der Gedanke daran, dass ich dasdrei Jahre lang tragen sollte, machte sich auf meinem Gesicht bemerkbar.Die Frau in Weiss trat an mich heran und legte mir um beide Handgelenkebreite Schellen aus Metall. An jeder der Schellen war wieder ein Metallringangebracht. Ich hörte es nur immer Klicken. Dieses Klicken hörte ichaufgrund meiner angespannten Nerven sehr laut.Dann wurden noch zwei Schuhe mit sehr hohen Absätzen gebracht, die mittelseiner Schelle um meine Knöchelgelenke, die natürlich wieder aus Metall war, befestigt wurden. Ich war auch hier nicht in der Lage mich von diesenwieder zu befreien. Als nächstes wurden meine Handgelenke mittels einerKette miteinander verbunden. Diese Kette war sehr kurz und verlief dazunoch durch einen Ring an der Vorderseite meines Keuschheitsgürtels, so dassich nicht sehr viel Bewegungsfreiheit für meine Hände hatte. Zuletzt wurdenoch eine Kette im Schritt des Keuschheitsgürtels angebracht. Diese teiltesich kurz bevor sie den Boden erreichte. Die beiden Enden wurden dann mitden Schellen um die Fussgelenke verbunden. Nun konnte ich nur noch ganzkleine Schritte machen.Als letztes brachten die Frauen noch eine weisse Kutte, wie sie schon voneiner der Frauen getragen wurde. „Nun sind Sie für die Reise eingekleidet, Miss Susi,“ sagte sie mit einem gewissen Stolz in der Stimme. „Nun müssenwir warten bis wir abgeholt werden.“ Die drei schwarz Gekleideten stelltensich neben die Tür, und verharrten dort fast regungslos. Nur ab und zuhörte man ein leises metallisches Klirren von ihnen. Die andere Frau inweiss und ich, wir sassen auf dem Bett.Nach ein paar Minuten sagte sie zu mir: „Es wird nicht lange dauern und Siewerden sich an Ihre neue Welt gewöhnen. Ich habe dazu nur ein paar Tagegebraucht. Nun arbeite ich schon das siebente Jahr für den Herrn und kannmir ein anderes Leben schon gar nicht mehr vorstellen.““Ja,“ sagte ich, „Sie müssen aber auch nicht diese Eisensachen tragen wieich.““Ich sagte Ihnen doch, Miss Susi, dass alle weiblichen Angestellten dieseAusrüstung tragen müssen. Ich mache dabei keine Ausnahme.“ Dabei stand sieauf, und hob ihren Kittel bis zur Höhe der Brüste nach oben.Was ich da zu sehen bekam, konnte und wollte ich nicht glauben. Aber meineAugen belehrten mich eines besseren. Sie trug nicht einen Keuschheitsgürtelwie ich, sondern ihr Körper war von der Brust bis zum Unterleib in einKorsett aus dem goldglänzenden Stahl verschlossen. Auch in ihrem Schrittwar die Kette angebracht, die zu Schellen an den Fussgelenken führte. Siehatte nur einen Vorteil, ihre Hände waren frei. „Glauben Sie mir nun, MissSusi?““Muss ich ja,“ sagte ich, „und was tun Sie bei dem Herrn, wie Sie ihnnennen?““Ich werde dafür bezahlt, dass ich solche Sachen, wie Sie und ich tragen, entwerfe.““Und wie sind Sie dazu gekommen?“Sie wollte mir gerade antworten, da klopfte es an der Tür. Die weisse Frausagte: „Herein!“ Durch die Tür kam ein anderer Araber, den ich noch nichtgesehen hatte. Er unterhielt sich kurz mit der Frau und verliess den Raumwieder. „Der Wagen ist da, um uns zum Flugzeug zu bringen. Sagen Sie IhrerWohnung ade, denn Sie werden Sie die nächsten drei Jahre nicht mehrsehen.“ Sie zog mir die Kapuze über den Kopf und stülpte sich auch dieihrige über ihren, und sagte: „Gehen wir!“Wir verliessen das Haus, und sie verschloss alle Türen sorgfältig. Vor demHaus wartete der Araber. Diesem übergab sie meine Hausschlüssel, und ichsah, wie sie in einer seiner Taschen verschwanden. Vor uns stand einschwarzer Kleinbus ohne Fenster. Die Tür wurde geöffnet und ich sah, dasssich im Inneren zwei Sitzbänke befanden. Wir stiegen in den Bus und nahmenPlatz. Der Araber schloss die Tür und kurze Zeit später merkte ich wie sichder Bus in Bewegung setzte. Nun sassen wir in dem Gefährt, für die nächstenzwanzig Minuten, so lange würde es nach meiner Erfahrung dauern bis wir denFlughafen erreichen würden. Drei schwarz und zwei weiss gekleidete Frauen, denen man nicht ansah, dass sie unter ihren weiten Gewändern Unterwäscheaus gold- und silberglänzendem Metall trugen. Ich fragte die weissgekleidete Frau nach ihrem Namen. „Ich heisse Diana,“ antwortete sie mir.“Diana, warum sind die andere Frauen so schweigsam?““Die in schwarz gekleideten Frauen verrichten einen Dienst als Sklavin, ihnen ist es verboten zu sprechen. Sie können es auch nicht, da sie einenKnebel tragen, der das Sprechen unmöglich macht. Aber das werden Sie allesnoch kennen lernen, wenn Sie erst ein paar Tage bei uns gelebt haben.“Da die Unterhaltung nun doch etwas flüssiger wurde, bot ich Diana ebenfallsmein du an. Ich hatte sie gar nicht gefragt, sondern ich hatte angenommen, dass wir als Leidensgefährtinnen das ‚du‘ verwenden. „Diana, kurz bevor wirabgeholt wurden, wolltest du mir erzählen wie du in diese seltsameAnstellung gekommen bist?““Bei mir war es ähnlich wie in deinem Fall“ begann sie. „Ich binHolländerin und hatte in Amsterdam einen kleinen Erotik-Shop. Dort vertriebich die gängigen Sachen, die in so einem Shop halt gehandelt werden. Bevorich diesen Erwerbszweig gegründet habe, studierte ich bildende Kunst, fandaber nach dem Studium keinen Job in dieser Branche. Deshalb eröffnete ichdiesen Shop, da solche Dinge nun mal gut gingen. Eines schönen Tageserhielt ich einen Katalog aus London, in dem bizarres Spielzeug angebotenwurde. Keuschheitsgürtel und das ganze andere was dazu gehörte. Ichbestellte einige der Sachen, und musste feststellen, dass diese Dinge ganzgut liefen. Ich dachte so bei mir, dass ich solche und andere Sachen auchherstellen könnte, um den Gewinn etwas anzuheben. Also richtete ich mireine kleine Werkstatt ein und begann die Sachen selbst herzustellen. Mitder Zeit wurden meine Erzeugnisse immer gefragter, so dass ich mich von derSerie verabschiedete und nur noch Sonderanfertigungen herstellte. Dienatürlich auch zu stattlichen Preisen. Das lief so etwa ein Jahr lang. Dabetrat eines Tages ein Araber meinen kleinen Laden. Ich fragte ihn nachseinem Anliegen, und er erklärte mir, dass er verschieden Sachen benötigenwürde. Ich erbat von ihm eine Liste der benötigten Gegenstände. Er meinte, dass er eine solche dabei hätte und reichte mir ein Blatt Papier, das aufbeiden Seiten beschrieben war. Ich schaute mir die Liste kurz an underkannte schon nach der ersten Zeile, dass ich diesen Auftrag nichtannehmen konnte.““Denn da verlangte er schon einhundert Keuschheitsgürtel, und das war wiegesagt nur der Anfang. Ich erklärte ihm, dass ich nur ein kleiner Betriebmit einer Person sei, und dass ich diese Mengen nicht herstellen könnte.Daraufhin bot er mir an, dass ich mit in sein Land kommen sollte und dortsollten dann die Gerätschaften unter meiner Leitung von anderen Arbeiternhergestellt werden. Dann schmeichelte er mir noch mit den Argumenten, dassihm meine Entwürfe, die ich mittlerweile herstellte, sehr gut gefielen unddass er ungern mit einem anderen Unternehmen einen Vertrag abschliessenwollte. Des Weiteren offerierte er mir, dass er auch an weiteren Ideeninteressiert wäre, und ob es da überhaupt noch weitere Ideen gab. Ich holtedaraufhin meinen Ordner mit Entwürfen, die ich hätte selbst nie herstellenkönnen, da das einfach zu aufwendig war. Von diesen war er sehr beeindrucktund wiederholte sein Angebot, mit ihm in sein Land zu kommen. Er bot mirauch ein stattliches Gehalt an und ausserdem sollte ich für jeden meinerEntwürfe und für jede weitere Idee eine extra Bezahlung erhalten. Ich hättedort die Möglichkeit, alle meine Ideen zu verwirklichen, ging es mir durchden Kopf, und ausserdem würde ich die ganze Angelegenheit auch noch gutbezahlt bekommen. Nach einigen Hin und Her sagte ich dann schliesslich zu, und wollte nur noch wissen, wann es losgehen werde. Er meinte, dass er amNachmittag noch einmal wiederkommen werde um mir einen Vertrag vorzulegen, den ich dann nur noch unterschreiben müsste. Ich hatte mit ihm vereinbart, dass ich meine bisherige Kundschaft von seinem Land aus beliefern durfte.Das war mir wichtig, denn ich hatte einen Namen zu verlieren und wollteauch niemanden vor den Kopf stossen, indem ich mich einfach aus dem Staubmachte. Am Nachmittag erschien er wieder, mit einem dicken Ordner in derHand. Das sollte mein Vertrag sein. Eigentlich wären es zwei, sagte er. Dereine regele das Geschäftliche und der andere sei so eine Art Hausordnung, die auch unterschrieben werden musste. Ich las den Teil, der dasGeschäftliche betraf, sehr genau durch und war zufrieden. Da das ganze sehrumfangreich war, überflog ich den zweiten Teil nur und unterschrieb dannbeide Teile.““Danach tranken wir ein Glas Sekt auf den soeben abgeschlossenen Vertragund unterhielten uns noch über alle möglichen Dinge. Dann kam er darauf zusprechen, dass er einen sehr schönen Keuschheitsgürtel von einer anderenFirma erworben hätte und dass er gern meine Meinung zu dem Stück erfahrenhätte. Ich erklärte ihm, dass man da nicht so pauschal eine Meinung vonsich geben kann, da verschiedene Aspekte dabei eine Rolle spielen. So zumeinen das Material, die Verarbeitung und ganz besonders dieTrageigenschaften. Er gab mir zu verstehen, dass er Zeit hätte, und meineMeinung ihm wirklich sehr wichtig sei. Ohne abzuwarten verliess er meinenLaden und erschien gleich darauf wieder mit einem Karton in den Händen.“Hier ist das Model,“ sagte er. „Die Meinung meiner neuen Mitarbeiterin istmir sehr wichtig.““Nun gut,“ sagte ich, und betrachtete den Gürtel. Das Metall war mirunbekannt. Es glänzte golden und war sehr stabil. Auch die Verarbeitung warsehr gut, der Hersteller wusste, worauf es ankam. Nun hatte dieGeschäftsfrau in mir die Oberhand gewonnen und ich erklärte ihm, dass ichdas Stück einmal anprobieren müsste, um ein endgültiges Urteil von mirgeben zu können. „Ich bitte sogar darum, dass sie ihn anprobieren, meineLiebe,“ sagte er lächelnd. Ich verschwand in einer Umkleidekabine meinesLadens, zog meine Sachen aus und legte das Stahlband um meinen Bauch. „Wieverschliesst man den Gürtel?“ rief ich aus der Kabine. „Sie müssen einfachdas linke in das rechte Ende des Gürtels schieben“ rief er zurück. „HabenSie auch die Schlüssel dabei, dass ich den Gürtel auch wieder von mirbekomme?““Ich hole sie gleich, die liegen noch im Wagen. Machen Sie sich keineSorgen.“ Mit einem lauten Ratschen schob ich die beiden Enden ineinander, allerdings nicht sehr fest. Dann zog ich das Schrittband nach vorn undwusste nicht wo es befestigt werden sollte. „Wie wird das Schrittbandbefestigt?“ rief ich wieder in den Laden. „An der Unterkante des breitenGürtelbandes sind zwei Schlitze, in diese werden die zwei Enden desSchrittbandes eingeführt,“ kam die Antwort.““Auch hier hörte ich wieder das metallische Ratschen. Ich hatte denKeuschheitsgürtel nun am Körper. Er sass etwas locker, aber ich war derMeinung, dass er gut zu tragen wäre. „Ich glaube, dass dieser Gürtel eingutes Stück ist“ rief ich aus der Kabine. „Darf ich es einmal sehen?“ hörteich von draussen seine Stimme. „Aber nur ganz kurz“ erwiderte ich. Ichverliess die Kabine, nur bekleidet mit einem T-Shirt und demKeuschheitsgürtel. Er sass noch immer am Tisch und nippte an seinem Kaffee, als ich mich ihm präsentierte. „Ich finde, dass der Gürtel noch nichtrichtig sitzt“ meinte er. Und plötzlich merkte ich wie der Gürtel strafferwurde. Zuerst um meinen Bauch und dann auch im Schritt. „Was geht hiervor?“ sagte ich erstaunt. „Wenn man solch einen Gürtel über einen längerenZeitraum trägt, ist es nicht gut, wenn er zu locker ist, denn man könntesich dann wund reiben.““Ich habe den Gürtel absichtlich etwas lockerer gelassen, da ich ihnohnehin gleich wieder ablegen werde,“ sagte ich. „Das glaube ich nicht“bekam ich zur Antwort. Dabei verlor sein Gesicht das Lächeln, und erschaute mich sehr ernst an. Er wies mich an mich zu setzen, da er mireiniges zu erklären hatte. Ich folgte seiner Anweisung und bekam dann zuhören was die Hausordnung zu bedeuten hatte. Ich glaube den Rest derGeschichte brauche ich dir nicht zu erzählen, oder?““Nein“ erwiderte ich. „Ich glaube ich kenne das Ende. Diana, eines kannstdu mir glauben, mich wird dieser Araber nicht so einfach in seine Gewaltbekommen. Denn ich habe vor, mir diesen elektronischen Schlüssel für dieSachen, die mich jetzt noch in der Gewalt haben, zu besorgen.““Das hatte ich auch einmal vor, zu Beginn meines Vertrages, aber ich habees irgendwann mal aufgegeben. Die Chance, seinen Palast ohne Metallteile amKörper zu verlassen, ist fast Null. Und die Möglichkeit im Palast an diesenSchlüssel zu kommen, kannst du dir gleich ganz und gar aus dem Kopfschlagen. Du wirst sehen!“ Bei diesen Worten wurde der Wagen abgebremst.Einige Sekunden später wurde die Tür geöffnet.Als wir den Bus verliessen, standen wir schon auf dem Flugfeld, vor einemmittleren Flugzeug. Auf dem Rumpf der Maschine waren arabischeSchriftzeichen zu sehen, mit denen ich nichts anzufangen wusste.Gleichzeitig gab ich die Hoffnung auf, dass ich bei der Pass- oderZollkontrolle meinem Schicksal entkommen konnte. Wie hatte das dieserAraber nur wieder eingefädelt? Zwei Männer wiesen uns an nach oben in dieMaschine zu gehen. Wir stiegen die Treppe nach oben, was allerdings einigeZeit in Anspruch nahm, da unsere Knöchel immer noch mittels einer kurzenKette verbunden waren. Ich sah, dass die drei schwarz gekleideten Frauenebenfalls diese Ketten trugen, als sie vor mir die Stufen nach oben gingen.Als ich das Flugzeug betrat sah ich, dass da schon einige Frauen sassen. Eswaren nun mit uns zusammen drei weiss gekleidete Frauen und neun inschwarzen Roben. Man wies mir und den anderen Plätze zu und wir setztenuns. Einer der Männer hatte auch so eine Fernbedienung wie ich sie heuteschon gesehen hatte. Er drückte ein paar Knöpfe und ich merkte wie dieKetten sich von meinen Handgelenken lösten. Diana zeigte mir, dass in demKittel, den ich trug, zwei Löcher waren, durch die ich meine Arme nachaussen bringen konnte. Das kurze Stück Kette wurde von dem Mannentgegengenommen und er steckte es in die Tasche seines Anzuges.“Wir warten nun noch auf eine Neuerwerbung unseres Herrn. Diese müsste aberauch jede Minute hier eintreffen. Und dann haben wir einige Stunden Flugvor uns, bis in die Heimat des Herrn.““Diana, wieso nennst du den Araber immer Herr?““Weil ich dazu verpflichtet bin, aber das wirst du alles noch erklärtbekommen, Susi.“ Es kam Bewegung in die zwei Araber, die an der Flugzeugtürgewacht hatten. Sie traten zur Seite und zuerst sah ich eine weissgekleidete Frau, die kräftig an einer Kette zog, die sie in ihren Händenhielt. An dieser wurde eine schwarz gekleidete Frau gezogen. Die Kette waran ihrem Halsreifen befestigt und man merkte, dass sie mit aller Kraftdagegen ankämpfte, in das Flugzeug gezogen zu werden.Als man sie im Flugzeug hatte, wurde die Frau in einen der Sessel gedrückt.Die zwei Männer hielten sie fest und die Frau löste die lange Kette undbefestigte dann eine kürzere am hinteren Teil des Halsreifens, welche siedann im Rückenteil des Sessels einrasten liess. Dann liess man von der Frauab. Sie wollte aufspringen, aber aufgrund der Kette wurde sie wieder in denSessel zurück gerissen. Ich vernahm ein Gurgeln unter der Kapuze, mehr warnicht zu vernehmen.Erschrocken schaute ich Diana an, denn ich konnte einfach nicht glauben wasich da zu sehen bekam. Ich fragte sie, warum man so grob mit der Frau sei.“Susi, diese Frau ist nicht wie du mit einem Arbeitsvertrag an den Herrengebunden. Sie wurde einfach von zu Hause abgeholt, weil sie meinem Herrneinen hohen Geldbetrag schuldet. Sie hat vor einiger Zeit einen Kredit inAnspruch genommen und dabei unterschrieben, dass sie, wenn sie diesen ineiner bestimmten Zeit nicht zurückzahlen kann, den Kredit zu denBedingungen unseres Herren abarbeiten muss. Und da sie nicht bezahlt hat, muss sie nun den Betrag abarbeiten. Und wie du sehen kannst, muss sie dasals Sklavin tun, ob sie will oder nicht.“Inzwischen war die Flugzeugtür verschlossen worden und wir wurden daraufaufmerksam gemacht, dass wir uns nun anschnallen müssten. Das Anschnallender zuletzt erschienen Frau übernahm eine der Frauen in weiss, da ihreHände nicht befreit wurden. Das Flugzeug setzte sich in Bewegung undschliesslich hob es ab. Ich wollte noch einmal zum Fenster hinaus sehen, musste aber feststellen, dass dieses nicht mehr möglich war. Die Fensterwaren durch einen Mechanismus verdeckt worden, man konnte nicht mehrhindurch sehen. Ich fragte Diana in welches Land wir überhaupt fliegenwürden, und sie sagte mir, dass sie das bis heute auch noch nicht wüsste.Man mache da ein ziemliches Geheimnis daraus, erwiderte sie noch. Ichwollte von Diana noch einige Einzelheiten wissen, aber sie sagte mir nur, dass sie darüber nicht reden könne und ich das alles selbst erfahren werde.Die Frau, die man zuletzt in das Flugzeug gebracht hatte, kämpfte immernoch gegen ihre Fesseln. Ich wusste aber aus eigener Erfahrung, dass siediesen Kampf nicht gewinnen konnte.Irgendwann muss ich dann wohl eingeschlafen sein, denn ich wurde durch dasRütteln der Maschine geweckt, als diese schon fast gelandet war.

Der Vertrag Teil 2

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