Das Leben des Damianos Episode 60

Episode 60Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich und so lag ich mit meinem Kopf auf der Brust, teilweise auf dem Bauch meines geliebten Nikolaos und lauschte seinem Herzen und seinem Atem. Sanft ließ ich meine Finger über seinen Bauch gleiten immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken, obgleich er sich gefangen hatte wusste ich dass dieser Zwiespalt tief in ihm drinnen heiß loderte. Ich sann darüber wie ich ihm beistehen konnte, denn über den Befehl des Archon konnte, durfte und wollte ich mich nicht hinwegsetzen, doch wollte ich ihm die Möglichkeit geben sich aktiv einzubringen. Mein Finger der gerade mit seinem Bauchnabel spielte löste ein tiefes Brummen bei Nikolaos aus, deshalb beendete ich mein Tun, erhob mich vorsichtig bedeckte mich mit meinem Lendenschurz und begab mich leise aus dem Raum. Als ich den Raum betrat in welchem wir immer unsere Speisen zu uns nahmen, traf ich auf Nikos und Jorgos welche schon ihr Mahl zu sich nahmen.„Guten Morgen Damianos geht es Nikolaos gut? Er hatte etwas zu viel des Weins denke ich, selbst Jorgos fiel dies auf, deshalb wurde ich auch gestern noch gerügt, da ich ihm immer seinen Becher auffüllte.“„Ach gerügt nennt man das jetzt? Wie dem auch sei, ja es geht ihm gut er schläft noch tief und träumt vermutlich davon seine Familie wieder in die Arme zu schließen.“Ein leichtes grinsen konnte ich mir bei meinen Worten nicht verkneifen, auch dürften die beiden meinen Wink verstanden haben, denn ihnen trat wieder einmal die Röte ins Gesicht.„Nimm meine Entschuldigung an Damianos, ich wusste nichts über sein Leben bevor ich die Geschichten, über deine Befreiung durch ihn hörte. Es war mir nicht bewusst das er und seine Familie solch Schmach erleiden musste, meine Worte müssen für ihn wie ein Dolchstöße gewesen sein.“„Ich habe nicht zu entschuldigen Nikos, dies besprichst du wohl besser mit Nikolaos selbst, denn nur er kann dir dies vergeben wobei ich nicht glaube das er dir wirklich böse ist. Doch habe ich noch mit dir beziehungsweise mit euch beiden zu sprechen, wegen gestern.“Jorgos lehnte sich gelassen zurück verschränkte seine Arme vor der Brust und grinste in die Richtung von Nikos, er war sich, so vermutete ich sicher dass er sich keinem vergehen schuldig gemacht hatte. „Es geht um meinen Vorschlag Nikolaos die Kunst des Kampfes zu lehren?“„Ja das tut es, was ist in dich gefahren Nikos, du kennst meine Bedenken, du weißt dass ich ihn nur vor Gefahren schützen will, er ist noch nicht bereit für eine Schlacht. Nicht dass ich es ihm nicht zutraue, doch denke ich das seine erste Schlacht nicht jene sein sollte in der wir gegen seine alte Heimat ziehen. Er könnte auf dem Felde alten Freunde, Weggefährten oder was weiß ich begegnen und diese würden im Gegensatz zu ihm vielleicht nicht zögern, und sein Leben beenden.“„Damianos mir ist durchaus bewusst weshalb du ihm von der Schlacht fernhalten willst doch wirst du dies nicht ewig können, was also liegt näher ihn von mir unterrichten zu lassen? Ich verstehe deine Bedenken was diese Schlacht betrifft doch finde ich es ist falsch ihn von ihr fernzuhalten, er hat ein Recht darauf seine alte Heimat zu befreien, ihm dürstet danach etwas zu tun.“„Das wird er auch, doch nicht im Felde, ich bin noch nicht bereit ihn dieser Gefahr auszusetzen, er wird mit mir an den Verhandlungen über eine Kapitulation Lavronias teilnehmen, da kann er sich einbringen, von mir aus auch wüten doch zu mehr bin ich noch nicht bereit.“„Du begehst einen Fehler Damianos, doch steht es mir nicht zu dich zu belehren, deshalb beuge ich mir hier deinem Wunsch. Mit der Ausbildung beginnen wir sobald Aigidios heute von seinem Lehrer zurückkehrt, ich werde Nikolaos nicht schonen er wird von mir behandelt wie es ein jeder wird, deshalb erbitte ich von dir nur das du mich gewähren lässt. Ja er wird schmerzhafte Flecken ertragen müssen, manch Schmerz wird ihm glauben machen das sein Wunsch die Kunst des Kampfes zu erlernen falsch war, doch werde ich ihn nicht schonen. Nikolaos wir durch eine harte Schulung gehen bei der mich Aigidios unterstützen wird, deshalb bitte ich dich inständig, halte dich zurück, er wird keine bleibenden Verletzungen erleiden.“Seine Worte verfolgte ich aufmerksam auch wenn es mich innerlich zerriss zu hören dass mein geliebter Nikolaos bald Schmerzen zu erdulden hatte. Mein innerstes wehrte sich dagegen alles in mir brüllte förmlich, verbiete es ihm, doch mein Verstand behielt die Oberhand oder war es eine Eingebung der Göttern die mich dazu veranlassten ihn gewähren zu lassen. „Nun gut Nikos, ich werde mich in deine Ausbildung nicht einmischen doch bitte ich dich zeige auch Nachsicht er ist kein Spartaner, er ist auch kein edler der von Kindesbeinen darauf vorbereitet wurde.“Nikos nickte mir zu, doch war mir bewusst das Nikolaos keine Gnade zu erwarten hatte, diese würde ihm der Spartiat nicht gewähren, dies entsprach nicht seinem Wesen. Nun richtete ich meine Augen auf Jorgos der immer noch zurückgelehnt selbstsicher grinsend auf dem Stuhl in Richtung von Nikos blickte.„Nun zu dir Jorgos, gibt es etwas von dem du meinst das auch du einen Fehler begangen hast.“Verwundert blickte mich nun Jorgos an setzte sich wieder aufrecht hin und starrte mich an.„Ich habe so viele Fehler in meinem Leben begangen Damianos, doch nur wenige davon bereue ich, du musst schon etwas deutlicher werden, mein Freund.“„Wie du wünscht, welcher Wahn trieb dich dazu Nikolaos einen Acinaces auszuhändigen, du hast aber schon bemerkt mit welcher innerlichen Zerrissenheit er zu diesem Zeitpunkt gerade kämpfte? Doch nicht genug davon, nein du schleuderst auch einen Apfel nach ihm mit solch einer Wucht das wenn er ihn getroffen hätte er mit Sicherheit Schmerzen verspüren müsste.“„Er hat ihn aber nicht getroffen Damianos.“„Das ist hier nicht der Punkt.“„Doch ist es Damianos, er führt den Acinaces meisterlich, selbst einige Spartiaten hätten den Apfel zu spüren bekommen vielleicht sogar Nikos oder ich, doch er hielt ihn ohne Schwierigkeiten davon ab dies zu tun. Ja ich kannte seine Probleme, sie waren so offensichtlich deshalb entschied ich mich dazu dies zu tun. Nikolaos schaffte es trotz seiner Trauer, seiner inneren Zerrissenheit dies zu bewerkstelligen und dies mein Freund zeugt von einer Beherrschung im führen des Acinaces welche ich bei noch fast keinem erblickte. Du magst dir vielleicht nun Sorgen um ihn machen das er Schmerzen erdulden muss, doch bin ich der Meinung dass bald Aigidios es bereuen wird sich Nikolaos als Gegner zu stellen. Ja es wird ein wenig dauern doch wird er sehr schnell große Fortschritte erzielen und er wird einer der besten Athens werden.“„Ja, ja, ich weiß sogar besser als ich.“Jorgos lachte nun laut auf und blickte mich mit einem mitleidigen Blick an.„Ahhh, das ist es also was dich beschäftigt Damianos. Solltest du dies verhindern wollen mein Freund so kannst du gerne bei mir in Schulung treten, es steht außer Zweifel das ich der beste Schwertkämpfer hier in Athen bin.“Diese Worte brachten ihm einen festen Schlag von Nikos ein doch er rieb nur über die getroffene Stelle und setzte fort.„Damianos, ja es stimmt ich denke Nikolaos wird eines nicht zu fernen Tages einer der besten Athens sein, doch haben wir alle unsere Stärken wie auch unsere Schwächen. Meine größte Schwäche war es immer zu verleugnen was ich schon immer wusste, ich gestand mir nicht ein das ich diesen groben Klotz hier neben mir Liebe. Dank dir und deiner Beharrlichkeit wurde diese Schwäche ausgemerzt, deshalb habe ich nun mein volles Potenzial erreicht, das ich gerne mit dir teilen möchte.“Wieder traf Jorgos die Faust von Nikos, welche er danach ergriff und sanft küsste und sie dann wieder freigab.„Nun gut belassen wir es vorerst dabei, ansonsten prügelt ihr euch hier noch, auf dein Angebot bei dir, wie du selbst sagst dem besten zu lernen, komme ich zurück wenn ich feststelle das mir Nikolaos gefährlich wird.Sobald ich mein Mahl beendet habe werde ich mich zum Archon begeben um mit ihm zu sprechen, ich gab Nikolaos mein Wort dies zu tun, ihr bleibt hier und könnt tun wonach euch beliebt, doch weckt mir nicht Nikolaos, er soll ruhen bis er alleine erwacht.“„Wie du wünschst, wir werden uns leise verhalten und über ihn wachen. Ich gebe dir Sebastianos und einen zweiten der Garde mit damit du selbst unter Schutz stehst.“„Tu das, ich habe es aufgegeben mit euch beiden zu streiten, ihr hört ja doch nicht auf meine Einwände.“Wie aus einem Mund kam von beiden die Antwort mit der ich ja eigentlich auch gerechnet hatte.„Stimmt, es ist zwecklos.“Ich schüttelte nur den Kopf und widmete mich wieder meinem Mahl, danach begab ich mich in meinen Raum kleidete mich an. Bevor ich den Raum verließ gab ich ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und ließ ihn schlafen. Vor dem Haus wartete bereits Sebastianos mit seinem mir zugeteiltem zweiten und sie folgten mir kurz hinter mir auf meinem Weg zum Archon. Wir erreichten alsbald den Verwaltungsbezirk und dort auch den Amtssitz des Rates in den ich mich begab. Der momentan Dienst versehende Mitarbeiter des Archons meldete mich ihm und er bat mich zu sich, meine beiden Gardisten ließ ich vor dem Raum warten.„Mit euch hatte ich nicht gerechnet Damianos Passadakis, was kann ich für euch tun? Hat mein Sohn euch übermittelt worum ich ihn bat?“„Dies tat er, mein Erscheinen hängt damit auch zusammen Archon, es drängt mich über eure Befehle zu sprechen.“Der Archon nickte ging von der Wand, an der er bis vor kurzem mit Schriftrollen arbeite, zu seinem Tisch und nahm dahinter Platz.„Lasst mich hören was es ist das euch daran stört, denn sonst wärt ihr nicht hier um mit mir darüber zu sprechen.“„Es gibt daran nichts das mich stört, doch gibt es da Nikolaos, der von mir wie ihr es gestattet habt informiert wurde, ihn missfallen die von euch gegebenen Befehle die ihn betrafen.“„Ich nehme einmal an das es nicht meine Erlaubnis ist in Sparta zu verweilen während des Feldzuges, sondern eher mein Verbot ihn in die Schlacht einzubinden?“Ich nickte dem Archon zu, er verschränkte seine Finger und stützte seinen Kopf darauf ab.„Dies Damianos ist mir durchaus bewusst das ihn dies stört oder sollte ich eher sagen das er deswegen wütend ist. Es ist mein Wunsch dass er mit keiner Tagma unserer Stadt in die Schlacht zieht, er ist noch nicht soweit, außerdem fürchte ich es wäre nicht gut ihn gegen seine alte Heimat ziehen zu lassen. Auch wenn er sagt er würde alles für Athen tun, so bin ich mir sicher dass er sobald ihr vor Lavronia steht schwere innerliche Kämpfe ausfechten wird.“„Dies tut er bereits jetzt, deshalb versprach ich ihm mit euch zu sprechen über eure Befehle.“„Das habt ihr nun getan Damianos, doch bleibt es bei meinem Befehl, ich will nicht das er an der Schlacht teilnimmt, davon werde ich auch keinesfalls abweichen. Da ich weiß das er uns bei dieser Schlacht helfen kann, gestattete ich euch ihn als Berater zu nutzen, doch nicht mehr.“„Ich habe verstanden und will mich daran halten, auch Nikolaos wird es verstehen auch wenn er dies nicht sofort tun wird und bedenken anmelden wird. Es ist meine Absicht vor der Schlacht zuerst mit dem Rat von Lavronia zu verhandeln und ihnen die Möglichkeit der kampflosen Kapitulation zu ermöglichen. Nikolaos wird so ist es mein Wunsch an dieser Verhandlung teilnehmen, oder besser gesagt, es ist mein Wunsch das er sie leitet. Niemand kennt die herrschende Klasse und ihre Eigenheiten besser als es Nikolaos tut, deshalb will ich ihn als Verhandler einsetzen.“„Diese deine Überlegungen Damianos, will ich nicht bestreiten und unterstütze deine Überlegungen. Übermittle bitte Nikolaos meine besten Wünsche zu dieser Aufgabe, ich entbinde ihn von seinen Aufgaben hier in Athen damit er sich voll und ganz auf seine kommende Aufgabe konzentrieren kann. Wenn es ihm danach verlangt steht ihm die gesamte Sammlung unserer Aufzeichnungen zur Verfügung, meine Mitarbeiter werde ich anweisen ihn zu unterstützen wenn er danach verlangt. Ich erwarte Nikolaos wieder hier an meiner Seite wenn der Feldzug beendet ist, bis dahin stehe ich ihm wenn er es wünscht jedoch für Treffen und Ratschläge zur Verfügung.“„Ich danke euch Archon und werde ihm eure Worte übermitteln, auch wenn ich jetzt schon weiß dass er mit dem Ergebnis meiner Unterredung mit euch nicht zufrieden sein wird. So sehr es ihn stören wird, so sehr wird er auch auf das ihn durch euch gesetzte Vertrauen Stolz sein, deshalb so denke ich wird er sich fügen.“„Nun denn Damianos, ihr müsst mich nun entschuldigen noch viele Sitzungen des Rates warten auf mich bevor wir gegen Sparta reisen, wir sehen uns dann am Tage unserer Abreise. Lebt wohl und mögen die Götter euch schützend bewachen, zu viel hängt von euch ab.“Nachdem ich die Räume des Archons verlassen hatte, viel mir sofort Sebastianos ins Auge der sich angeregt mit einer jungen Athenerin unterhielt und seine Hände ab und an nicht bei sich behalten konnte. Mir schien als ob dieser relativ große Spartaner im Liebeswerben versunken war, deshalb entschied ich mich zu warten bis er sich meiner Anwesenheit selbst bewusst werden würde. Ich nahm vor dem Räumen des Archon Platz und sah ihm bei seinem Liebeswerben aufmerksam zu obwohl es mir stellenweise ziemlich ruppig erschien. Wie lange ich so wartete kann ich nicht mit Sicherheit sagen doch irgendwann erblickte mich Sebastianos und sprang sofort auf.„Können wir dann in mein Heim zurückkehren oder benötigst du noch Zeit Sebastianos.“„Ich, ich, ja natürlich können wir sofort aufbrechen, ich habe mich nur unterhalten Herr.“Ich begab mich dicht gefolgt von den beiden Gardisten vor das Gebäude des Rates und sprach weiter mit Sebastianos.„Wie ist der Name deiner Gesprächspartnerin auch wenn ich denke dass du mehr gewünscht hättest.“„Es war nur eine freundliche Unterhaltung, ihr Name ist Andromache Herr.“„Sebastianos du bist mir keine Rechenschaft in diesem Punkt schuldig doch muss ich dich daran erinnern das sie Athenerin ist. Falls ihr euch wiedersehen solltet und es mehr werden sollte, kann ich jetzt schon sagen, mit der Art eures Lebens, wird sie ihre Probleme haben.“„Mir ist durchaus bewusst Herr, das unsere Städte unterschiedlicher nicht sein könnten, doch was genau meint ihr damit?“„Nun Sebastianos, solltet ihr euch was ich durchaus für möglich halte, entschließen eine Bindung einzugehen und euch wird ein Sohn geboren, wird sie niemals zustimmen das er in der Agoge sein Leben fristet. Dies ist eure Art, unsere Art ist anders hier bleiben die Kinder egal ob weiblich oder männlich bei der Mutter und werden mit Unterstützung des Vaters zu Bürgern Athens erzogen.“„Aber Herr woher soll ich wissen ob ich Andromache je wiedersehe, Athen ist eine große Stadt, deswegen denke ich werde ich sie nicht mehr wiedersehen. Eure Bedenken verstehe ich und sollte es jemals der Fall sein das mir ein Sohn geboren wird, so soll er nach den Regeln der Stadt erzogen werden in der er geboren wurde. Doch denke ich dieser Tag ist noch in weiter Ferne, bin ich doch gerade zum Hebontes geworden deshalb eilt es mich noch nicht.“„Athen ist wahrlich groß da stimme ich dir zu doch bin ich mir sicher so wie ich Andromaches Verhalten deutete, als du mit ihr im Gespräch warst, wird sie dich wiedersehen wollen. Es ist natürlich richtig dass sie es schwer haben wird dich zu finden doch sind die athenischen Frauen nicht dumm sie wird erfragen mit wem du beim Archon warst und der Name meiner Familie ist in Athen kein unbekannter, sie wird dich finden wenn sie dies wünscht. Wäre es dein Wunsch sie erneut zusehen Sebastianos?“„Ja Herr.“„Lass mich dir eines sagen, nicht dein Alter entscheidet wann dein Herz sich zu binden wünscht, sieh mich an, ich bin nicht viel älter als du es nun bist und ich habe die Liebe meines Lebens gefunden. Weshalb entschiedest du dich sie anzusprechen?“„Ich kann dies nicht mit Bestimmtheit sagen doch musste ich es tun als ich sie erblickte, sie ist eine Schönheit, ich musste sie unbedingt ansprechen, ihre Stimme war das schönste das ich bisher vernahm.“„Nun ich bin in diesen Dingen nicht wirklich bewandert doch denke ich das Eros hier seine Finger im Spiel hatte, du bist ja von ihr völlig verzaubert, auch denke ich das dies auch bei ihr so ist, denn die Blicke die sie dir schenkte als du bereits auf dem Weg zu mir warst sprachen eine klare Sprache.“Wir erreichten mein Heim versunken im Gespräch und so entließ ich die beiden Gardisten und begab mich hinein. Bereits beim Betreten vernahm ich Stimmen aus dem Arboretum und folgte diesen, fand Nikolaos im Gespräch mit unseren zwei Freunden, entfernte mich unbemerkt wieder in Richtung meines Raumes. In meinem Raum ergriff ich das letzte, größte der vorbereiteten Pakete das mit Ziegenfell zugeschnürt war, denn nach Nikos und Jorgos sollte nun Nikolaos mein Geschenk erhalten auch wenn mir widerstrebte wofür er es irgendwann einsetzen würde. Bepackt mit dem Bündel begab ich mich in Richtung des Raumes und ging hinein, wo mein Erscheinen nicht unbemerkt blieb und Nikolaos auf mich zulief.„Weshalb hast du mich nicht geweckt mein liebster, ich wollte dich doch begleiten wenn du den Archon aufsucht. Was hat er gesagt, hat er seinen Befehl abgeändert, bitte sag mir das er es tat.“„Lass uns erstmal Platz nehmen mein Herz, lass mich daheim ankommen dann will ich dir gerne berichten was meine Unterredung ergab.“Nun da ich Platz genommen hatte legte ich das Bündel neben mir ab, Nikolaos nahm neben mir Platz ergriff meine Hand und umschloss sie mit den seinen. „Willkommen zu hause Damianos, nun sprich.“Seine offensichtliche gute Laune wollte ich nicht sofort mit dem ablehnen des Archons zerschlagen deswegen entschied ich mich zuerst ihm sein Geschenk zu überreichen.„Nikolaos du hast dich entschieden dich im Schwertkampf zu üben, obwohl ich das nicht gutheißen will, so respektiere und verstehe ich deinen Wunsch. Mit Nikos hast du einen erfahrenen Ausbilder gewählt deshalb will ich aber auch das du weißt das ich deinen Wunsch respektiere und dich so gut es mir möglich ist unterstützen will. Deshalb mein geliebter Nikolaos habe ich bereits am Tage nach dem ich unsere beiden Freunde hier in ihr Zimmer verbannte etwas in Auftrag gegeben, die Umhänge und den Helmschmuck hast du bereits gesehen und davon gewusst doch ließ ich auch etwas für dich mein Herz anfertigen.“„Wirklich, du weißt doch das ich nichts brauche, ich habe alles das ich benötige schon.“Ich hob das Bündel hoch und legte es ihm auf seine Beine, er wiederum machte sich sofort daran es eilig zu öffnen, doch stellte er sich in seiner Aufregung mit leicht zitternden Fingern etwas ungeschickt an. Der letzte Knoten war geöffnet und vorsichtig legte er das Ziegenfell Stück für Stück beiseite bis er es endlich freigelegt hatte, sein Geschenk. Wortlos blickte er auf mein Geschenk sagte nichts, rührte sich nicht, er war wie erstarrt. Mein Blick ging zu Nikos und Jorgos und beide lächelnden mir zu, deuteten mir noch etwas zu warten, was blieb mir auch anderes über.„Bist du von Sinnen Damianos, das muss viele Drachmen gekostet haben, weshalb schenkst mir immer so viel, ich verlange doch nichts.“„Das weiß ich mein Herz und gerade deshalb macht es mir Freude dich zu beschenken, mach dir keine Sorge wegen der Drachmen davon habe ich mehr als genug. Gefällt es dir wenigstens?“„Es ist atemberaubend Damianos, nun besitze ich meinen eigenen Brustharnisch und muss mir nicht immer einen von dir borgen, das ist ein wunderbares Geschenk.“Kaum das er dies ausgesprochen hatte fiel er mir um den Hals und küsste mich stürmisch, nachdem er dies beendet hatte strich er leicht mit den Fingern über die Rückseite des Harnisch die ihm zugewandt auf seinen Beinen lag.„Dreh ihn um Nikolaos betrachte deine neue persönliche Leibesrüstung, auch sollten noch Armschienen und Beinschoner im Harnisch sein.“„Du bist wahrlich verrückt, liebenswert aber verrückt, soviel habe ich überhaupt nicht verdient.“„Du kannst gar nicht ermessen wie verrückt ich bin, verrückt nach dir doch irrst du dich du bist es Wert jedes einzelne Stück davon hast du dir verdient.“Vorsichtig als wäre er zerbrechlich wendete er den Harnisch und ließ seine Finger über die feinen Verzierungen gleiten welche ich in Auftrag gegeben hatte. Auf dem Harnisch prangten unübersehbar die Insignien meines Hauses, denn ich wollte ihm hiermit deutlich machen das er zu mir gehörte, seitlich davon habe ich jeweils den Herrscherblitz des Zeus einarbeiten lassen so wie er auch meine Hand zierte. Nikolaos wandte seinen Blick zu mir und blickte mich aus tränengefüllten Augen an.„Ich danke dir mein Liebster, solch wunderbares Geschenk erhielt ich noch nie, womit habe ich dies verdient?“„Erstens soll es dir zeigen das du zu mir und meiner Familie gehörst und schon bald wird jeder Wissen das die Insignien der Passadakis untrennbar mit dem Herrscherblitz verbunden sind deshalb sollst du beides tragen, meine Insignien und das Zeichen des Zeus. Wenn ich dich schon der Gefahr aussetzte mit den Spartanern zu trainieren so sollst du dies mit vollem Schutze tun über kurz oder lang benötigst du eine Rüstung, Hoplon und Helm stellt dir Sparta, deine Leibesrüstung stellt nun Athen. Wie auch ich bist du nun zwischen den Städten geteilt die es zu einen gilt, deshalb verdienst du dies.“Noch einmal entlohnte er mich mit einem sanften innigen Kuss bevor diese so friedliche Idylle von ihm mit einem Satz vor dem mir graute beendet wurde.„Nun sprich, was ergab dein Gespräch mit dem Archon.“

Das Leben des Damianos Episode 60

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