Auf Montage Teil 32

Für Beate und Regina sind die Tage, in denen Margit bei ihnen ist ruhige Tage, wenn man mal vom Freitag absieht, der Tag als Daniel dorthin kommt. Sie versuchen Margit so gut es geht von Daniel abzulenken, nicht das sie nicht wollen, dass die beiden wieder zusammen kommen, es geht ihnen um Margits Psyche.Immerhin ist sie hochschwanger und die Sache mit Daniel war Aufregung genug für sie. Das Wochenende verbringen sie mit Spaziergängen und Gesellschaftsspielen. Am Sonntag gehen sie zum Bahnhof, um Daniel zu verabschieden. Toni hatte vorher Bescheid gesagt, wann sie losfährt. Als Daniel fort ist gehen alle zusammen nach Hause, auch Toni kommt mit zu Beate. Mit Margit ist an diesem Tag nicht viel anzufangen, ist ja klar, erst der Abschied, dann Daniels Brief und zuletzt das Telefonat, sie geht an diesem Tag früh zu Bett. Regina schaut ein paar Mal nach ihr, die meiste Zeit aber hängt sie an Tonis Lippen. Toni erzählt erst von dem, was sie mit Daniel unternommen hat, erzählt von dem Hospiz. Regina kommen dabei die Tränen, als sie an die Kinder denkt, sie nimmt sich vor auch dort zu helfen, doch Toni meint, dass es besser wäre, dies nicht zu machen, nicht jetzt. Regina soll erst mal ihre eigenen Probleme überwinden, bevor sie sich andere aufbürdet. Sie sieht ein das Toni recht hat.Toni erzählt noch viel über ihren Werdegang, was sie durchmachen musste, wie viel Ablehnung sie erfahren hatte, bevor sie so leben konnte, wie sie es jetzt tat. Regina hört gebannt zu, auch Beate ist sehr interessiert daran. Da Toni morgen früh raus muss, muss sie die beiden leider alleine lassen, kann es aber nicht unterlassen die beiden noch zu necken, „ich glaube nicht das euch langweilig wird ohne mich“, meint sie mit einem Augenzwinkern. Toni wird zu Tür begleitet. Regina hofft, dass die neugierige Nachbarin wieder am Fenster lauert, kann aber nichts erkennen. Beate meint, dass das langsam aber sicher, von Regina zur Manie wird. Sie nimmt sich vor mit ihr darüber zu reden, aber nicht jetzt. Jetzt will sie viel Nähe spüren von Regina, das sagt sie ihr auch. Regina möchte das auch, sie schaut nochmal leise bei Margit rein und kommt danach ins Schlafzimmer, wo Beate schon im Bett liegt und auf ihre Freundin wartet. Die beiden erleben zärtliche Momente und schlafen befriedigt ein.Montagmorgen ist Regina wieder die erste, die wach ist. Beate und Margit sehen das mit Grausen, sie kommen in die Küche, blinzeln mit den Augen und sind noch fast im Halbschlaf, während Regina vollständig angezogen, geschminkt und putzmunter ist. Beates Lebensgeister kommen nur langsam in Schwung, bei Margit ist es genauso. Nach dem Frühstück geht Beate an den Rechner, sie muss ein neues Objekt bewerten, bei dem sie investieren will. Sie nutzt dazu den Kontakt zu den beiden Architekten, die sie bei Walter kennengelernt hat. Es wäre unsinnig, dies nicht zu machen. Beate ist damit den Vormittag beschäftigt. Regina bringt die Wohnung schnell in Schuss, Margit hilft ihr dabei, so gut sie kann. Sie findet das Regina und Beate ein gutes Team sind, sie ergänzen einander und sie geben sich gegenseitig sehr viel, sie sind immer so zärtlich und liebevoll miteinander, Margit wünscht sich auch so eine Beziehung mit Daniel. Sie redet viel über ihn, natürlich nicht nur über Daniel, auch über sich selber, alles was sie so bewegt. Regina hört ihr zu, wirft dann und wann eine Frage ein, hört aber meist nur zu.Sie bekommt durch die Gespräche mit Margit tiefe Einblicke in die weibliche Gedankenwelt, die beiden unterhalten sich sehr intensiv. Es hilft Margit sehr, aber auch Regina profitiert davon. In Margits Augen ist Regina nur noch Frau. Sie sieht sie, als ältere Freundin mit der sie alles teilen kann. So vergehen die Tage. Beate kann viel Arbeit nachholen, sie hat in der ersten Zeit wirklich viel schleifen lassen, dies bereut sie aber nicht. Wenn sie an diese Zeit zurückdenkt, ist immer ein Lächeln auf ihren Lippen. Margit lernt auch Marion kennen, die beiden verstehen sich auf Anhieb gut. Abends ruft Daniel an. Margit geht zum Telefonieren nach oben. Beate hat nichts dagegen, sie genießt diese Zeit, kann mit Regina auf dem Sofa kuscheln und ihre Nähe spüren. Margit sagte zwar gleich am Anfang, dass es sie nicht stört, wenn Beate und Regina Zärtlichkeit austauschen. Es ist aber immer anders, wenn eine dritte Person im Raum ist, ein wenig gehemmt ist man dann doch.Der Dienstag ist bemerkenswert, Margit hat an diesem Tag einen Termin im Krankenhaus. Beate hatte, gleich nachdem Margit bei ihnen angekommen war, dort angerufen und einen Termin abgemacht. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass ihr Gast nur eine Woche bei ihnen beiden bleiben würde. Am Vormittag fahren Regina und Margit dorthin und fragen sich zur Wochenstation durch. Margit meldet sich an und muss noch im Wartezimmer Platz nehmen. Regina sitzt schon dort, blättert in den Zeitschriften. Einige andere Schwangere warten mit ihnen zusammen, schauen kritisch auf Margit, schätzen scheinbar ab wann das Baby kommt. Zwei der Frauen unterhalten sich über das Stillen. Margit und Regina hören zu, lassen es sich aber nicht anmerken. Reginas Gedanken schweifen ab. Das Stillen eines Babys. Die Brüste einer Frau sind eigentlich nur für diesen Zweck von der Natur entwickelt worden, nur um einen Säugling zu ernähren. Es sind aber auch Attribute der Weiblichkeit. Regina trägt einen Push Up mit Einlagen, um eine Oberweite vorzutäuschen. Es ist aber eine Mogelpackung. Ein Gedanke beruhigt sie, es gibt auch viele Frauen mit kleinen Brüsten. Dieser Gedanke beruhigt aber nur kurz, denn auch Frauen mit kleinen Brüsten haben echte Brüste.Dass was Beates Ärztin über die Hormone sagte, hat ihr Angst gemacht. Es ist aber der einzige Weg zu richtigen Brüsten und einer weiblicheren Figur. Regina kann trainieren, bis sie schwarz wird, sie wird dadurch nie fraulicher werden. Dieser Umstand frustriert sie, sie legt die Stirn in Falten. Margit will sie darauf ansprechen, macht schon den Mund auf – und wird aufgerufen. Die beiden stehen auf und gehen in den Untersuchungsraum. Ein junger Arzt erwartet sie, als Erstes fällt sein Blick auf Margit, schätzt ihren Zustand ab und wendet sich dann Regina zu. Auch er erkennt sofort das Regina keine richtige Frau ist. Neugierig auf das was nun kommt, bittet er sie Platz zu nehmen. Regina beginnt, sie stellt Margit vor, erklärt, warum sie hier ist.„Und sie begleiten sie?“, fragt der Doktor nun Regina.„Ja, ich bin ihre Tante, ich habe sie gefahren.“„Aha, ihre Tante“, meint der Arzt in einem Tonfall und mit einem Blick, der in Regina die Alarmglocken schrillen lässt. Nun mustert er sie von oben bis unten.Regina ist einem Moment wie erstarrt, überlegt, was sie macht. Soll sie diese Provokation hinnehmen? Toni fällt ihr ein. Hätte Toni das hingenommen? Nein! Regina, sowieso gefrustet wegen ihrer Überlegungen im Wartezimmer, steht auf und sagt schroff: „Margit wir gehen, so etwas muss ich mir nicht bieten lassen!“Margit ist überrascht, „Was ist los?“„Ich werde hier doof angemacht, das ist hier los!“ Regina wird lauter, ihr Frust bahnt sich einen Weg, der Arzt wird zum Ziel.„Vom Arzt?“, Margit ist verwirrt.„Ja vom Arzt, der es besser wissen sollte, der wissen sollte, was ich bin, dass ich wie eine Frau fühle und als Frau behandelt werden möchte!“Der Arzt versucht die Wogen zu glätten, „Bitte beruhigen sie sich“, er hat nicht mit dieser Reaktion von Regina gerechnet und was das schlimme für ihn ist, er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Er weiß, das Frauen wie Regina einen Alltagstest durchmachen müssen, dass sie ihr Leben im gefühlten Geschlecht führen sollen, um zu erfahren, ob sie dies wirklich wollen. Sie können bei normalen Menschen auf Widerstand stoßen, aber nicht in einer Arztpraxis. Der Arzt muss über diesen Dingen stehen, das hat er nicht getan.Er macht das einzig richtige, „Ich habe einen Fehler gemacht und ich bitte um Entschuldigung“, dabei sieht er Regina offen an.Diese schaut in seine Augen, erkennt darin das er es ehrlich meint. Eben war sie noch drauf und dran aus der Praxis zu stürmen, nun verraucht ihr Zorn. Sie muss nun mal mit so etwas rechnen. Regina beruhigt sich, auch ihr Frust hat sich abgebaut. Sie hat gekämpft! Gekämpft für ihr Recht, als Frau anerkannt zu werden. Sie fühlt sich nun besser und lächelt sogar etwas. Dem Arzt fällt ein Stein vom Herzen, wenn Regina wirklich gegangen wäre, hätte es schlimm enden können. Eine Beschwerde kann sich kein Assistenzarzt leisten. Auch er lächelt, „Fangen wir einfach nochmal ganz von vorne an, ja?“Regina nickt.Die Untersuchung geht recht schnell über die Bühne. Der Arzt tastet Margit nur ab und stellt ihr ein paar Fragen, schaut sich die Unterlagen an, die Margit mitgebracht hat und legt eine Karteikarte an. Er meint noch, dass Margit sich gleich melden soll, wenn es ihr schlecht geht oder Komplikationen eintreten sollten. Danach werden sie von ihm entlassen, sie sollen nur noch im Vorzimmer ihre Unterlagen einscannen lassen. Der Doktor verabschiedet sich von Margit und auch Regina schüttelt er die Hand, entschuldigt sich nochmal bei ihr und sagt ihr, dass sie sich richtig verhalten hat.„Mensch Regina, ich dachte, du gehst ihn gleich an die Kehle“, meint Margit draußen, „was war denn überhaupt los?“Regina erklärt es ihr.„Ja“, meint sie, „nun verstehe ich das.“„Das hat richtig gut getan“, Regina lächelt, „weißt du was, wir gehen nun einen Kaffee trinken, ich muss mich belohnen.“Vor dem Hospital gibt es eine Cafeteria, dort setzen sie sich hin und lassen es sich gut gehen. In Gedanken spielt Regina das Ganze noch mal durch, ja, sie hat gekämpft, gekämpft und gewonnen! Das gleiche meint auch Beate, als Margit ihr die Sache erzählt. Regina hält sich vornehm zurück. Sie hat einen weiteren Schritt gemacht. Der nächste lässt auch nicht lange auf sich warten. Schon zwei Tage später, am Donnerstag, Margit und Regina spazieren die Straße entlang, an der Beates Haus liegt, als eine Nachbarin, die drei Häuser weiter wohnt, auf sie zu kommt und fragt, ob sie jemanden kennen der sich mit Strom auskennt. Regina fragt, ob sie einen Elektriker meint.„Ja, ich kam nicht drauf, im ganzen Haus ist der Strom weg, ich kann noch nicht mal telefonieren.“Hat sie kein Handy, denkt Regina.„Auch mein Handy ist tot, ich muss es aufladen.“„Nun“, meint Regina, „ich war in meinem früheren Leben mal Elektriker, soll ich mal nachsehen?“ Margit muss bei diesen Worten kichern. Die Nachbarin bekommt das nicht mit, auch der Sinn der Worte von Regina geht an ihr vorbei. Sie hört nur, dass Regina ihr helfen will.Sie führt die beiden zu sich ins Haus. Regina kontrolliert als Erstes die Sicherungen. Alle sehen gut aus. Sie überlegt kurz, da der FI Schutzschalter, der hat ausgelöst, sie drückt ihn rein und er löst sofort wieder aus. Regina bittet die Frau alle Geräte in der Küche aus der Steckdose zu ziehen. Margit sagt ihr Bescheid. Alle raus. Wieder drückt Regina den FI rein, er hält. Na bitte, denkt sie, nun nur raus finden was kaputt ist. In der Küche herrscht Freude, die Nachbarin ist glücklich. Regina bringt nach und nach alle Geräte wieder ans Netz, als sie den Wasserkocher anschließt, ist der Strom wieder weg.„Oh nein, schon wieder“, jammert die Nachbarin.Regina zieht den Stecker, geht zum Verteiler und der Strom ist wieder da.„Der Wasserkocher ist kaputt, der FI löst aus, wenn der in der Steckdose ist.“„FI?“, fragt die Frau.„Ja, der Fehlerstromschutzschalter“, Regina sieht deutlich das Fragezeichen über den Kopf der Nachbarin und auch von Margit. „So eine kleine Kiste bei den Sicherungen, wenn der den Strom nicht abgeschaltet hätte, hätten sie am Wasserkocher einen Schlag bekommen.“„Aha“, sagt die Nachbarin, so ganz verstanden hat sie es noch nicht. „Auf jeden Fall ist der Strom wieder da, dank ihnen“, sie schaut Regina an, „sie wohnen doch bei Beate Meinen nicht wahr?“Regina nickt.„Na dann, ich bin Barbara.“Regina stellt sich und Margit vor.„Vielen Dank Regina, du hast mir wirklich sehr geholfen. Darf ich euch auf einen Kaffee einladen?“Die beiden sagen zu. Es wird eine nette Runde. Regina erzählt in groben Zügen warum Margit bei ihnen ist. Barbara erzählt, dass ihre Tochter auch schwanger war, das Kind ist nun schon ein halbes Jahr alt, wo bleibt nur die Zeit.Regina findet die Barbara sympathisch, sie legt den Kopf etwas schief und überlegt. „Weißt du“, sagt sie zu Barbara, „als ich sagte, dass ich in meinem früheren Leben Elektriker war, war das nicht nur so daher gesagt.“Margit sieht sie an, was hat sie vor?Barbara schaut Regina neugierig an. Nie im Leben hätte sie mit dem gerechnet, was nun kommt. Sie hat gedacht, dass Regina, das esoterisch meint, hat schon Bücher über so was gelesen.Regina räuspert sich kurz, „Ich bin als Mann geboren worden, bin jetzt offiziell noch ein Mann.“Stille tritt ein.Barbara schaut von Regina zu Margit und wieder zurück, öffnet den Mund und schließt ihn wieder. Wieder sieht sie zu Margit, als würde die sie aufklären können, dies macht sie auch, aber anders als sie denkt.„Es stimmt“, meint Margit, „Regina war mein Onkel.“Wieder Stille.„Ihr meint das wirklich ernst?“Regina nickt und erzählt Barbara von ihrem Leben, lässt dabei gewisse Sachen aus. Barbara ist, nachdem sie ihren ersten Schock überwunden, hat sehr davon angetan, sieht Regina aufmerksam an und sieht nun das leicht maskuline in Regina. Typisch Frau fragt sie, ob noch andere Nachbarn davon wissen.Regina schüttelt den Kopf.„Das ist einfach wunderbar“, sie blickt Regina an, „ich darf das doch weitererzählen.“Regina lächelt, „hätte ich es dir sonst gesagt?“Barbara schüttelt den Kopf, „Sicher nicht.“„Da ist aber noch was“, meint Regina, „ich wohne nicht nur bei Beate.“Barbara lächelt, „Das habe ich mir schon gedacht, auch mein Mann sagte schon so was. Wir haben da aber keine Probleme mit“. Barbara, wird nachdenklich, „Wenn man das nun aber genau nimmt ist es nicht so, wie es von außen aussieht.“Regina lacht, „Doch, ich bin eine Frau, kein Mann!“„Warum kommt ihr nicht heute Abend zu uns, ihr alle drei, meine Tochter wird auch da sein mit dem Baby.“„Und dann?“„Dann haben wir einen netten Abend.“Regina lacht, „Und dann lässt du die Bombe platzen.“Barbara reibt sich die Hände, „Jaa, aber erst, wenn ihr weg seid, ich freue mich schon auf ihre Gesichter.“„Gut“, meint Regina, „ich werde Beate fragen, aber ich möchte dabei sein, wenn die Bombe platzt.“

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