Auf Montage Teil 29

Natürlich weiß sie das Beate und Regina nicht nur zusammen wohnen, sondern ein Paar sind, aber es zu wissen und es zu sehen sind zwei Seiten der Medaille. Der Anblick der beiden brachte ihr Blut in Wallung, nicht weil es zwei Frauen waren, sondern der Kuss an sich, so voller Leidenschaft und Hingabe. Sie wünscht sich das Daniel hier wäre, das er mit ihr reden würde, oh ja, er hat ihr sehr weh getan und sie glaubte, dass es aus sei mit ihnen, aber es war doch mal liebe zwischen ihnen und auch ihr Baby sollte ein Kind der Liebe sein. Regina reißt sie aus ihren Gedanken, als sie ins Wohnzimmer kommt und wissen will was sie essen möchte. Margit möchte als Erstes die Gurken haben.Regina dreht sich schon, um sie zu holen, da hält Margit sie zurück, „Regina, ich habe euch gerade in der Küche gesehen. Ihr braucht euch nicht zu verstecken. Ich werde schon keine wehen bekommen, wenn ich sehe, wie ihr euch küsst oder ihr zusammen kuschelt.“„Gut zu wissen, denn wir brauchen viel Nähe.“„Die brauche ich auch“, sagt Margit leise und sieht so traurig aus, dass Regina die Gurken Gurken sein lässt und sich zu Margit setzt.„Liebst du ihn denn noch?“Margit nickt, „Ja“, flüstert sie, „auch wenn du es vielleicht nicht verstehst, nach all dem was er zu mir gesagt hat, aber ich liebe ihn noch.“„Du würdest ihm also noch eine Chance geben?“, fragt Regina.Wieder nickt Margit.„Aber mache es ihm nicht zu einfach“, meint Regina.„Wie denn, er meldet sich ja noch nicht mal.“„Vielleicht kommt er ja jetzt zu Verstand, jetzt wo du weg bist.“ Regina holt Luft, „Hedi hatte mit seiner Mutter gesprochen.“„Hinter meinem Rücken“, entrüstet sich Margit, „ich habe ihr doch gesagt das sie das nicht tun soll.“„Margit, sie ist deine Mutter, du trägst ihre Enkelin unter dem Herzen, meinst du, dass sie auf das hört, was du ihr sagst?“Margit muss lachen, „Nein, nicht Mama!“„Siehst du, wir werden also immer auf dem Laufenden sein was mit Daniel passiert.“Beate schaut ins Wohnzimmer, „Was ist mit dem Essen?“„Gleich, nun drängel doch nicht. Übrigens wir sind erwischt worden.“„Wie erwischt?“Regina macht voll die Show. In einer Art Bühnengeflüster, das Margit auch gehört hätte, wenn sie in der Küche gewesen wäre, flüstert sie: „Sie hat uns beim Knutschen erwischt“, macht dabei übertriebene Zeichen auf Margit. „Sie sagt, dass sie vor Schreck fast das Baby bekommen hätte.“„Wirklich? Na dann“, Beate kommt zu Regina und küsst sie, „müssen wir uns häufig küssen, umso schneller kommt das Kind!“„Ihr seid wirklich zwei verrückte Hühner, aber ich habe euch dennoch lieb“, meint Margit seufzend. Sie setzt dann eine bockige Miene auf, „Und nun will ich endlich meine Gurken haben!“Regina steht auf, „Schon gut, ich hole sie ja schon.“Margit bekommt ihre Gurken und nascht dann noch von Beates Pizza und von Reginas Schinkenbrot. Danach zeigen sie Margit das Zimmer, in dem sie wohnen wird. Sie findet es total süß. „Das ist ja ganz in Rosa, extra für mich?“Regina wirft Beate einen raschen Blick zu, lächelt sie an. Beate nimmt Reginas Hand und drückt sie kurz. Sie zeigen Margit auch das obere Badezimmer, auch in Rosa.Sie ist entzückt davon, „Da mag ich gar nicht wieder weggehen“, meint sie dazu.„Wir wollen ja das es dir gut geht.“Margit geht wieder zurück ins Zimmer und setzt sich aufs Bett, prüft wie hart oder weich es ist. „Hmm“, sagt sie, „da würde ich am liebsten gleich liegen bleiben.“„Wer hindert dich daran?“, fragt Beate und fährt fort: „Wir holen deine Sachen schnell hoch, dann kannst du dich umziehen und hinlegen. Brauchst du ein Nachtlicht?“„Nein, ich mag es, wenn es dunkel ist und wenn ich mal muss, kann ich ja das Licht anmachen.“Regina geht schon runter und holt die Taschen von Margit, oben auf hat sie den Teddy von Maren gelegt. Beate denkt kurz an Bea, Reginas Puppe, ob sie deswegen an den Teddy gedacht hat, damit Margit nicht so alleine ist.Margit greift sie gleich den Teddy, „War das nicht lieb von Maren?“„Ja sehr“, sagt Beate, „sie konnte es wohl nicht so zeigen, aber es ging ihr sehr nahe, das du weggefahren bist.“„Das glaube ich auch, sie ist einfach in einem schwierigen Alter.“„Das stimmt! Gut. Ich glaube, du hast alles, was du brauchst. Wir werden nun auch zu Bett gehen. Wenn irgendwas los ist, kannst du ruhig zu uns kommen. Morgen werden wir ein Babyfon besorgen, das kannst du später behalten, ist mir sicherer.“„Ihr seid so gut zu mir, ich muss euch doch sicher hysterisch vorkommen?“„Ganz und gar nicht“, meint Beate, „es ist nur wichtig, dass du wieder zu deinem Kind stehst, du bist hier, um Abstand zu gewinnen, um wieder zu dir selber zu finden.“„Ja, und ich hoffe, dass ich das packe.“„Das schaffst du bestimmt! Wir lassen dich nun alleine. Wenn was ist, dann kommst du zu uns, okay?“„Alles klar“, Margit nimmt Regina und Beate in den Arm, wünscht ihnen eine Gute Nacht. Die beiden gehen runter und lassen sie alleine. Margit sucht sich eins ihrer Nachthemden aus der Tasche und zieht sich aus, im Spiegel sieht sie ihren Babybauch und streicht kurz darüber. Sie hat noch nicht mal einen Namen für das Kind, denkt sie wehmütig. Sie merkt eine kurze Bewegung in sich, als würde das Baby protestieren, sie muss lächeln, gut, keinen Namen für mein Kind. Ist auch noch traurig genug. Andere Paare die ein Baby bekommen, setzen sich zusammen und überlegen sich Namen für ihr Kind und sie? Sie ist alleine, zudem noch weit weg. Aber es war ihr Entschluss den Vorschlag anzunehmen, zu Regina und Beate fahren, um dort Ruhe zu finden. Sie denkt an die beiden, sie sind so lieb und so zärtlich miteinander.Wie gerne würde sie das mit Daniel auch erleben. Sie horcht in sich hinein. Ja, es ist immer noch Liebe da für ihn, obwohl er ihr so weh getan hat. Vielleicht hätte sie einfach auf ihn zugehen sollen. „Nein!“, sie sagt das Wort laut, Sie schüttelt den Kopf, „Nein und nochmals Nein!“ Er hatte doch Zeit genug, aber es kam gar nichts von ihm, nicht mal ein Brief. Es war, als ob sie zusammen in einem Ort wohnen und doch so weit auseinander sind, als wären sie auf verschiedenen Kontinenten. Margit zieht das Nachthemd über und geht ins Bett, versucht eine gemütliche Position zu finden und schließt die Augen. Doch der Schlaf will nicht kommen, immer wieder kreisen ihre Gedanken um Daniel. Wie kann er nur so sein? Sie hatten sich doch ewige Treue geschworen. Wie immer, wenn sie an ihn denkt kommen ihr die Tränen, sie will das gar nicht, versucht es zu unterdrücken, aber es geht nicht. Sie weint um ihr verlorenes Glück. Aber nicht nur sie vergießt Tränen, auch Daniel liegt im Bett, auch er denkt an ihre Liebe. Seine Mutter hat ihm wieder zugesetzt, als er nach Hause kam. Er war sowieso schon fertig, weil er gesehen hat wie Margit weggefahren ist.Dann bohrte seine Mutter auch noch den Finger in die Wunde, „Nun hast du erreicht, was du wolltest. Sie ist weg. Du musst ja sehr zufrieden sein mit dir!“ sagte sie zu ihm und zeigte ihm dann die kalte Schulter. Daniel war auf sein Zimmer geschlichen, hatte sich aufs Bett geschmissen und gegrübelt – und jetzt heult er in sein Kissen. Er findet keinen Ausweg, kommt nicht auf das nächstliegende, einfach zu Margit und ihren Eltern zu gehen, sich zu entschuldigen, sich seiner Verantwortung zu stellen. Das hätte er vorher auch schon machen können, hätte gleich zu Margit gehen können. Doch die Gelegenheit hat er vertan. Sein Stolz hatte das nicht zugelassen. Doch worauf könnte er stolz sein, denkt er nun. Wie konnte das alles nur passieren? Es fing einfach immer öfter an zu kriseln bei ihm und Margit. Als sie noch nicht schwanger war, war alles in Ordnung. Doch dann haben ihn seine Freunde aufgezogen, dass er bald Vater wird, nichts mehr mit großen Macker machen, nichts mehr mit dem Auto, das er gerne haben wollte. Anstatt sich darauf zu freuen, haben sie ihm das Baby madig gemacht. Und nun weint er genau wie Margit, um das verlorene Glück. Irgendwann schläft er ein und wacht gerädert wieder auf. Er muss arbeiten, wenn das jetzt auch noch den Bach runtergeht, dann kann er sich gleich erschießen, also rafft sich auf und macht sich fertig.Während Daniel einem Tag voller Sorgen und Grübeleien entgegensieht, fängt der Tag für Margit ruhiger an, sie wird am Morgen wach, weil sie Musik zu hören meint, da es aber erst kurz nach sieben ist, dreht sie sich um und schlummert nochmal ein, um dann gegen halb neun geweckt zu werden. Regina klopft an die Tür und schaut ins Zimmer, „Guten Morgen Margit, Lust auf Frühstück?“Margit schaut sie verwirrt an, bis die Erkenntnis kommt. Sie ist bei Beate und Regina. Sie streckt sich, „In zehn Minuten bin ich unten, okay?“„Okay.“Margit steht auf und reckt sich nochmal, setzt sich auf die Bettkante und hält ihre Hände auf den Bauch, sie spürt die Bewegung ihres Babys, es meldet sich immer kurz nach dem Aufstehen. Sie fühlt den sanften Druck an ihrer Handfläche. Margit seufzt, in solchen Momenten freut sie sich sehr auf das Kind. Trauer überkommt sie. Daniel. Warum ist er nicht hier, um auch zu fühlen, was sie nun fühlt. Es ist doch sein Kind! Sie ist nicht fremd gegangen! Sie trägt seine Tochter unter dem Herzen. Margit verscheucht die trübsinnigen Gedanken, sie ist nun hier, weit weg von zu Hause, weit weg von den Sorgen. Ihr Magen knurrt. Margit spürt ein leichtes zucken in sich. „Hast du dich erschrocken?“, zärtlich streichen ihre Hände über ihren Bauch, „das war doch nur Mamas Magen“, sagt sie leise und lächelt dabei. Es ist schon eine Weile her, dass sie mit ihrem Kind gesprochen hat. Vielleicht wird doch noch alles gut? Es dauert fünfzehn Minuten, bis sie in die Küche kommt. Beate sitzt auch schon dort, genau wie Margit im Morgenmantel und hat noch ganz kleine Augen, nur Regina ist schon komplett angezogen und geschminkt.Sie strahlt Margit an, „Gut geschlafen?“Margit gähnt herzhaft, „So lala, ich konnte erst nicht einschlafen, dann ging es aber.“ Margit kratzt sich gar nicht Damenhaft am Kopf, „Wie kannst du am Morgen schon so fit sein?“„Das frage ich mich auch immer“, meint Beate.„Ich habe schon um sieben Uhr trainiert und danach geduscht, das macht munter.“„Trainiert?“, fragt Margit mit vollem Mund.„Ja, so ein Tanztraining mit lateinamerikanischen Rhythmen, eine dreiviertel Stunde habe ich heute Morgen gemacht, ich werde immer sicherer darin, es macht großen Spaß.“„Bei mir dauert es noch, bis ich wieder Tanzen kann“, meint Margit.„Und ich muss morgens erst mal richtig wach werden“, sagt Beate. „Nun was anderes, was habt ihr heute vor?“„Also ich werde die Wohnung etwas auf Vordermann bringen, es ist in der letzten Zeit viel liegen geblieben“, erwidert Regina.„Aber wir haben doch einen Gast?“„Ja schon, den Haushalt kümmert das aber nicht.“„Du mutierst noch zu einer richtigen Hausfrau.“„Wäre das denn schlimm? Daneben bin ich ja immer noch die alte Regina.“„Gut, dann machen wir folgendes, Regina wirbelt im Haus herum, ich widme mich hier meinen Geschäften und Margit entspannt so lange faul auf dem Sofa und heute Nachmittag gehen wir aus, ich habe einen Termin bei einem Kunden. Ihr könnt solange in der Stadt bummeln und später machen wir eine Tour durch die Gemeinde.“„Oh Ja“, sagt Regina begeistert, „wir könnten zu Walter gehen.“

Auf Montage Teil 29

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