Auf Montage Teil 23

Die beiden gehen nach unten und Beate zahlt das Zimmer, sie sagt dann noch zum Portier das sie sehr wahrscheinlich in der nächsten Woche wiederkämen sie würde aber vorher noch anrufen. Der Angestellte dankt ihnen und wünscht ihnen noch einen schönen Tag. Sie fahren dann zu Magarete und holen sie ab. Beate fährt nach Reginas Anweisungen zu Hedi, als sie dort auf die Auffahrt fährt sieht sie im Augenwinkel wie eine Gardine wackelt, zu Regina meint sie dann, „Wir werden schon erwartet“, sie wendet sich ganz zu Regina hin, schaut sie an, „Schaffst du das? Wir können immer noch umdrehen“.Aber Regina schüttelt den Kopf, schaut nochmal in den Spiegel, dann holt sie tief Luft und steigt aus, auch Beate steigt aus und hilft Reginas Mutter aus dem Auto. Als sie die Haustür erreichen wird die schon geöffnet bevor Beate auf den Klingelknopf drücken konnte, Hedi steht in der Tür uns schaut sie Erwartungsvoll an, dann schaut sie Regina direkt an, sieht wie ihre Lippen beben, sie nimmt ihre Hände und spürt das sie zittern, „Geht es dir gut?“„Ja“ krächzt Regina, räuspert sich dann, „Ja.“„Mama gehst du schon mal vor“, sagt Hedi, schaut Beate an dann wieder Regina, „sollen wir?“Wieder holt Regina tief Luft, „Ja.“Sie wird von Beate und Hedi in die Mitte genommen und Hedi führt sie zum Wohnzimmer, sie gehen rein, und stehen dann Regina immer noch in der Mitte vor Hedis Familie. Vier Augenpaare ruhen auf Regina, sie spürt wie ihre Knie weich werden, „Bloß nicht umkippen“, immer wieder sagt sie diese Worte in ihren Gedanken, immer diese drei Worte, wie ein Mantra.Regina meint das Stunden vergehen, es sind aber nur Sekunden, die ihr wie eine Ewigkeit vorkommen. Hedis Mann steht auf und kommt zu ihr, „Hallo Regina, hallo Beate, ich darf doch du sagen?“Beate nickt, „Ja, natürlich.“„Das ist Horst, mein Mann“, stellt Beate ihn vor.„Hallo Horst“, grüßt nun Beate zurück.„Kommt ihr beiden, ihr könnt euch dort hin setzen“, er zeigt auf eine zweier Couch vor der ein kleiner Tisch steht. Beate schaut zu Regina und führt sie dort hin. Regina kommt es vor, als ob ihre Schuhe mit Donnergetöse auf das Laminat aufschlagen. In Wirklichkeit ist es nur das normale Geräusch, das Pumps nun mal machen. Wieder betet sie ihr Mantra und schafft es bis zu Couch, dort nimmt sie Platz und hat den Tisch nun vor sich. Ein kleines Bollwerk. Beate nimmt neben ihr Platz und Hedi stellt den Rest der Familie vor, „Das ist Maren, meine Jüngste, na was ist, willst du nicht Guten Tag sagen?“Maren steht auf und kommt zu Beate, gibt ihr Hand, „Guten Tag.“„Guten Tag Maren“, sagt Beate.Maren grinst schief und setzt sich wieder hin.„Das ist Torben, mein Sohn“, stellt Hedi den nächsten der Familie vor. Torben steht gleich auf und kommt zu Beate, gibt ihr auch die Hand und begrüßt sie.„Und das ist Margit, meine älteste“ beendet Hedi die Vorstellung der Familie.Als Margit sich hochstemmen will, sie ist Hochschwanger, winkt Beate ab „Bitte bleib doch sitzen“Margit lässt sich wieder runter sinken, hält dabei eine Hand vor ihren Bauch und stöhnt leise auf, sie schaut zu Beate, „Das Baby drückt auf die Blase.“„Wann ist es denn soweit“, fragt Beate.„Termin habe ich in fünf Wochen, mein Arzt meint aber, das es wohl später kommt. Früher wäre mir lieber.“„Was ist es denn?“„Ein Mädchen“, Margit lächelt, „das weiß ich aber erst seit kurzen, sie hat sich immer weggedreht beim Ultraschall, eine Fruchtwasseruntersuchung wollte ich nicht, das Risiko war mir zu groß.“Beate nickt, schaut dann in die Runde, „Der Vater des Kindes ist nicht hier? Wegen Regina?“„Nein“, Hedi wendet sich an Beate, „mit ihr hat das nichts zu tun, Horst hat ihn vor ein paar Wochen rausgeschmissen.“Regina die die ganze Zeit versucht hat unsichtbar zu sein, hebt ihren Kopf und schaut Hedi an.„Ja“, sagt Hedi, „an dem Tag warst du auch hier, es ist aber später passiert, du warst da schon weg, du hast das noch mitbekommen das die beiden knatsch hatten, das ist später noch schlimmer geworden, noch hässlicher, ein Wort hat dann das anderes gegeben und gipfelte dann darin, das er angezweifelt hat das das Kind von ihm sei. Ja und da hat Horst Rot gesehen und ihn rausgeschmissen.“Regina räuspert sich. „Hat er sich wieder gemeldet?“, fragt sie leise.„Nein“, Margit schüttelt den Kopf, „ich will ihn auch gar nicht mehr sehen“, sie beginnt zu weinen, stemmt sich mühsam hoch und verlässt das Wohnzimmer.Beate spürt das Regina unruhig wird, sie sieht Beate an, „ich…“ flüstert sie, dann strafft sie sich, „Bitte lass mich einmal durch“. Beate schaut sie an, „Du…“. „Bitte ich muss zu ihr“.Beate steht auf und auch Regina erhebt sich und geht hinter Margit her. Die Sorge um Margit lässt sie alles vergessen. Ihre Angst ist wie weggeblasen. Hedi klärt Beate auf, das die beiden sich sehr nahe stehen. Das Regina, sich immer um Margit gekümmert hat und als sie dann schwanger wurde noch intensiver.„Tut mir leid das es nun so abläuft, das ihr das mitbekommt“, Hedi setzt sich zu Beate und seufzt.Beate nimmt ihre Hand, „Ist schon gut Hedwig, aber ich wundere mich über Regina, es muss ihr wirklich viel an Margit liegen das sie sich überwunden hat dort hin zu gehen. Du hast ja gemerkt was mit ihr los war.“„Klar, das haben alle gemerkt“, sie schaut in die Runde, alle nicken.Torben meint, „es ist sehr merkwürdig, das letzte Mal war“, er zögert, „also da war Erwin hier und nun ist er – eine sie.“„Ich hatte euch doch gesagt was mit Regina los ist“, meint Hedi.Torben bekommt mehr Sicherheit, „Ja schon, aber es zu sehen ist etwas anderes.“Beate erzählt was am Vormittag im Auto passiert ist, „Es ist Regina wirklich schwergefallen hier her zu kommen, aber sie wollte es unbedingt“, endet sie.„Man soll nicht über jemand reden wenn diejenige nicht da ist“, meint Hedi, „aber, sagt mal, was haltet ihr von Regina“. „Also wenn ich mich fragt“, meldet sich Horst, „mit den Klamotten und den Haaren ist das eine richtige Zuckerschnecke“. „Aber Horst!“, Hedi tut entrüstet. „Ja was denn“, verteidigt er sich, „ da kannst du jeden Mann fragen, der wird das gleiche sagen, oder nicht Torben?“ Torben wird Rot, „Ja, schon aber, das ist doch“, er sucht nach Worten, „Deine Tante?“, hilft Horst. „Ja“, sagt Torben gedehnt, „meine Tante“ „Na und, du kannst doch sagen das deine Tante hübsch ist, oder nicht“, bohrt Horst weiter. „Ja, ist sie“, gibt Torben zu, „ja wirklich!“ Horst wendet sich zu Beate, „Bitte verstehe mich nicht falsch, als Mann war Erwin keine große Nummer, zu klein, zu schmächtig und irgendwie – na, vielleicht bin ich auch voreingenommen, ich habe das damals ja noch mit bekommen“, er sieht kurz zu Magarete, „aber so, ist sie ein richtig heißer Feger!“. Hedi blickt Beate an und schüttelt den Kopf, „Männer, sehen eben nur das äußere. Ich gehe mal nachschauen wie es den beiden geht. Horst kannst Du dich bitte um Beate und Magarete kümmern, ob sie was trinken wollen und du Maren, schaust bitte in der Küche nach dem Essen“. „Warum ich, kann Torben das nicht machen?“. „Ich habe es aber zu Dir gesagt, also…“. „Schon gut, ich geh ja schon“. Maren verdreht die Augen und geht betont langsam in Richtung Küche.Hedi wendet sich nochmal an Beate, „Du glaubst gar wie sehr ich den Tag herbei sehne wo sie mit der Pubertät durch ist“. Beate lächelt, „das glaube ich gerne, aber ich kenne solche Probleme nicht“. „Sei froh Beate, so ich gehe nun mal nachsehen“.Horst holt eine Flasche Wein hervor und bietet sie an, Beate möchte gerne ein Glas, es dauert ja noch bis sie wieder fahren, auch Magarete nimmt ein Glas. „Unsere Mutter meinte das sie sehr reich sind“, kommt es von Torben, „aber das Auto mit dem sie gekommen sind ist doch ziemlich Zahm“. Horst schaut seinen Sohn streng an, doch der zuckt mit den Schultern, „man darf doch fragen“. „Also Torben“, meint Beate, „erstes, man darf, zweitens, du kannst mich ruhig duzen und drittens, so reich bin ich nun auch nicht, aber selbst wenn, würde ich nicht viel Geld für ein Auto ausgehen“. „Warum nicht? Also wenn ich so viel Kohle hätte dann würde ich eine echt fette Karre fahren mit einer irren Soundanlage“. „Gut, aber mehr als fahren und Musik hören kannst du damit auch nicht, im Grunde würdest du nur versuchen damit anderen zu imponieren“.Es entwickelt sich ein richtiges Gespräch, auch Horst und Magarete beteiligen sich daran. Torben bringt auch geschickt zu Sprache das er sich einen Motorroller kaufen möchte, wenn er das Geld zusammen hat. Beate muss lächeln, Kinder können so eigennützig und geradeaus sein, sie fühlt sich wohl. Aber sie macht sich auch etwas Sorge um Regina, sie schaut häufig zur Tür, aber dann denkt sie daran das Hedi auch dort ist, vielleicht lenkt es Regina von sogar ihrer Angst ab. Horst beruhigt sie, da wird alles gut gehen, die beiden haben sich immer gut verstanden, also Regina und Margit.Hedwig ist aber nicht bei den beiden, sie wollte zu ihnen gehen, die Tür zum Zimmer von Margit war nur angelehnt, sie ist davor stehen geblieben, wusste nicht ob sie nun hineingehen sollte oder besser nicht. Sie war nicht gekommen um zu lauschen, doch die Worte die hört lassen sie zögern. „… will dieses Kind nicht mehr“, sagt Margit mit leiser Stimme, „er hat mir so weh getan mit seinen Worten“. „Aber da kann das Baby doch nicht für Margit, es ist doch ein Teil von dir, du hast doch immer wieder zu mir gesagt das du dich darauf freust“. „Am Anfang schon, aber je mehr ich zugenommen habe um so mehr hat er sich abgewendet von mir, glaube es mir oder nicht, wenn er hier wäre hätte er nur Augen für dich“. „Das glaube ich nicht, ihr seid doch lange zusammen, schon fast zwei Jahre. Meinst du nicht das sich alles wieder einrenken wird“. „Er hat sich ja noch nicht mal gemeldet seit Papa ihn vor die Tür gesetzt hat, kein Anruf, gar nichts“. „Er wird sich schämen für das was er gesagt hat und weiß nun nicht wie er reagieren soll“. „Einen Monat lang? Ich bitte dich. Ich bin schwanger, es dauert nicht mehr lange bis das Kind kommt, es interessiert ihn scheinbar nicht mehr“.Hedi steht vor der Tür und muss ihr Recht geben, sie selber hat ohne Margits wissen bei den Eltern von ihrem Freund angerufen, aber die kommen auch nicht zu ihm durch. Sie weiß von seiner Mutter das sie ihm schon die Hölle heiß gemacht haben, aber das scheint ihn noch mehr verstockt zu haben. Sie wollte abwarten wie es sich entwickelt, doch das Margit nun so reagiert damit hat sie nicht gerechnet. Es ist ihr auch nicht aufgefallen, Margits Worte bestätigen das, „Ich habe die ganze Zeit so getan als wäre alles in Ordnung, als komme ich damit klar, aber das schaffe ich nicht, immer wieder höre ich seine Worte, wie er daran zweifelt das das Kind überhaupt von ihm ist“. Margit schluchzt laut auf, „es war als hätte er mir den Boden unter den Füßen weggezogen, ich habe ihn nicht betrogen, nie! Du glaubst gar nicht wie sehr mich das getroffen hat, das wird er nie wieder gut machen können, wenn er gleich am nächsten Tag zu mir gekommen wäre vielleicht, aber die Chance hat er nun vertan“ Regina kann darauf nicht antworten, sie hält Margit im Arm, wie soll sie bloß reagieren.„Vielleicht wird alles ja anders wenn das Kind auf der Welt ist, wenn du es im Arm hältst, du dein Baby siehst“. „Klar und er ist an meiner Seite und überlegt ob sie ihm ähnlich sieht“. Wieder weint Margit in Reginas Armen, Hedi nutzt das um von der Tür weg zu kommen, sie geht ein paar Schritte zurück und ruft dann Regina und Margit, kündigt sich so an und kann die Tür öffnen. Margit und Regina sehen sie an, „So schlimm?“ fragt sie, Margit nickt, „Ja, aber es geht schon wieder, wir kommen gleich zu euch“. Sie blickt Regina an, „nun versaue ich dir auch noch den Besuch“. „Das darfst du nicht mal denken Margit, geht es dir wirklich besser?“ „Ja wirklich, ich muss mich nur etwas frisch machen“. Sie steht mühsam auf, auch Regina erhebt sich und richtet ihre Sachen. Margit schaut sie an, „Du siehst toll aus“, meint sie immer noch mit tränenfeuchter Stimme, „du hast dich so schick gemacht und ich heule dir was vor“. Sie putzt sich die Nase, ihre Stimme wird sicherer, „Mama hat schon gesagt das wir unser blaues Wunder erleben wenn du heute zu uns kommst und sie hat nicht Untertrieben“. Regina lächelt sie an, sie spürt das Margit Ablenkung sucht, „Danke schön, aber ich hatte große Angst zu euch zu kommen“, „Das habe ich gesehen, du hast am ganzen Leib gezittert, das war aber unnötig, wir sind ja deine Familie, da brauchst du keine Angst zu haben. So ich muss mal ins Bad verschwinden“. Regina begleitet sie zum Badezimmer, hört wie Margit am ächzen ist. Sie legt eine Hand auf ihren Bauch und überlegt wie es sich wohl anfühlt ein Kind zu bekommen, zu spüren wie es sich in ihr wächst und bewegt. Wieder hört sie das ächzen von Margit, klopft an die Tür, „kann ich dir helfen?“ Die Tür wird geöffnet, alles in Ordnung. Regina geht nun auch ins Bad, schaut in den Spiegel, schnappt sich ein Kosmetiktuch und versucht ihr Make Up zu retten, auch sie hatte Tränen vergossen, Margit beobachtet sie dabei.Regina dreht sich dann zu ihr um, „Und?“, „Alles super, du sieht gut aus“, „Nein, ich meine mit dir, können wir zu den anderen gehen“. Margit nickt, doch dann hält Regina sie noch zurück, sie soll sich auf das Klo setzen, Regina bürstet dann ihre Haare durch. Margit genießt es, sie lächelt, „Mama hat es früher auch immer so gemacht“ Regina ist fertig mit Margit Haaren, sie hilft ihr hoch, einen Moment stehen sich die beiden gegenüber dann nimmt Regina sie in den Arm und gibt ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Margit ist einen Moment verwirrt, sie hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Erwin, konnte mit ihm reden, doch diese körperliche Nähe hatte er nie zugelassen, sie kuschelt sich kurz an Regina, „Ich danke dir“. Dann lösen sich die beiden und gehen ins Wohnzimmer.Als sie zur Tür reinkommen drehen sich alle Köpfe zu ihnen hin, Regina führt Margit zu ihrem Platz und geht dann zu Beate, die sie fragend ansieht, „Alles ok“, flüstert Regina, obwohl es in ihr anders aussieht, denn das was Margit über das Baby gesagt hat, hat sie tief getroffen. Auch Margit merkt man es nicht an wie es in ihr aussieht. Es fällt aber Beate auf das Regina häufig zu Margit hinschaut. Maren kommt ins Wohnzimmer und sagt das das Essen fertig sei, Horst und Torben beginnen den Esszimmertisch auszuziehen, das Wohnzimmer ist in zwei Bereiche geteilt, sie saßen alle im Wohnzimmerteil, da nun aber mehr Gäste dort sind muss alles etwas umgebaut werden, es ist Horst scheinbar etwas peinlich das sein Haus nicht groß genug ist, er hat ja mitbekommen das Beate über Geld verfügt und glaubt das sie sicher einen anderen Standard gewohnt ist. Beate sagt aber das es ihr überhaupt nichts ausmacht, Es müssen noch weitere Stühle aus der Küche geholt werden damit alle am Tisch Platz finden. Schließlich sitzen alle an der Tafel und das Essen beginnt. Hedi ist wirklich ein sehr gute Köchin, es schmeckt Beate vorzüglich, es kommt aber auch davon das die ganze Familie am Tisch sitzt. Es geht nicht gerade ruhig zu, Maren und Torben zanken sich, Horst redet mit Magarete und auch Beate, Hedi und Regina unterhalten sich, nur Margit ist etwas außen vor. Regina versucht immer wieder sie mit ins Gespräch zu bringen, sie gibt aber nur einsilbige Antworten und entschuldigt sich dann als das Essen beendet war und sie sofort aufsteht und auf ihr Zimmer geht.Der Tisch wird schnell abgeräumt, das Geschirr verschwindet in der Spülmaschine. Hedi sieht das alles seinen Gang geht und meint dann zu Horst das sie einen Spaziergang mit Regina und Beate machen will, er schaut sie verwirrt an, „Erzähle ich dir später“, sagt sie zu ihm. Sie schnappt sich Regina und Beate und schiebt die beiden fast zu Haustür raus. Sie gehen schweigend ein Stück, dann erzählt Hedi was sie an der Tür gehört hat und fragt Regina was sie davon hält. Sie erklärt auch das sie bestimmt nicht lauschen wollte, aber in dem Fall musste sie einfach zuhören. Die beiden verstehen das. Regina meint das sie sehr erschrocken war über Margits Worte, es war zwar kein Wunschkind, aber sie hatte von Margit erfahren das sie sich auf das Kind freut. Beate fragt dann wie ernst man das nehmen muss, wie es sonst mit Margit bestellt ist, ob sie der Typ Frau ist die das durchziehen würde. Hedi seufzt, „Leider ja“, muss sie zugeben, „Margit ist eine recht starke Persönlichkeit sonst hätte ich ja schon lange gewusst was los ist mit ihr. Ich höre das heute zum ersten Mal. Und das das ausgerechnet heute alles kommen muss, es tut mir so leid, ich habe das nicht gewollt“. Und dann kommen der starken Hedwig die Tränen. Beate versucht sie zu trösten, das ja alles noch gerade gerückt werden kann. Dann kommt ihr eine Idee, Beate blickt Regina und Hedi an, „wie wäre es denn wenn Margit einige Zeit bei uns wohnen würde, noch kommt das Kind ja nicht. Vielleicht hilft es ihr wenn sie aus ihrer normalen Umgebung raus kommt, sie könnte sich neu besinnen. Sich einfach neu finden?“ „Ich weiß nicht“, Hedwig ist unschlüssig, ihr Kind so weit weg. Auch Regina hat bedenken, „Wo soll sie denn schlafen? Du hast doch…“ Sie spricht nicht weiter, aber Beate weiß was sie meint. „Es ist ja erst nur eine Idee“, meint Beate, „ich möchte einfach gerne helfen“. „Vielleicht ist es ja die wirklich Lösung“, Hedwig schaut Beate und Regina an, „Das sie Abstand gewinnen kann“, sie schaut Beate dankbar an. Dann wird sie sehr ernst, „Beate, ich, wir, also Horst und ich hatten erst überlegt ob es gut ist wenn, nun ja, wenn Regina eine ältere Freundin hat, Mama hatte es uns ja immer erzählt wenn du oder du mit ihr telefoniert hast, da warst du ja noch, noch“. „Noch Erwin“, hilft Beate, „ich weiß worauf du hinaus willst, es ist das alte Dilemma, ein junger Mann und die ältere Frau“. Hedwig schaut zu Boden, „Ja, das meinte ich. Als ich dich dann aber gestern kennengelernt habe, habe ich meine Meinung geändert und es auch Horst gesagt. Wir sind froh das Regina dich hat, das wir dich kennenlernen dürfen und wir dich gerne in der Familie aufnehmen“.Beate nimmt Hedwigs Hände, „Ich danke dir dafür, ich freue mich. Du brauchst dir aber keine Gedanken machen, ich hätte dasselbe gedacht wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre“. Sie laufen langsam wieder zurück, „Es kommt nun noch darauf an was Margit meint, ob sie einverstanden ist damit“, gibt Hedi zu bedenken, „würdet ihr sie dann denn gleich heute mitnehmen“. „Nein das geht nicht, wir müssen noch einiges vorbereiten und es wäre für Margit einfach zu viel Stress wenn wir sie so Knall auf Fall ins Auto packen und wegfahren, sie wird sich erst mit dem Gedanken vertraut machen müssen“. Beate überlegt, „wir könnten sie frühestens am Mittwoch holen – wenn sie damit einverstanden ist“, sie schaut zu Regina, „bis dahin haben wir auch das Zimmer oben wieder so weit hergerichtet“. Regina nickt, obwohl sie gerne dort geschlafen hat, dort in dem süßen Mädchenzimmer. Beate scheint ihre Gedanken zu erraten, „Wir lagern die Möbel am besten auf dem Dachboden, falls wir sie doch noch mal brauchen“. Eine leichte Röte überzieht nun Reginas Gesicht. Das fällt Hedi aber nicht auf, sie ist viel zu sehr mit den Gedanken bei Margit, sie hat es nun eilig nach Hause zu kommen.Dort angekommen geht sie gleich zu Margit, Beate und Regina gehen zusammen ins Wohnzimmer, Horst und Magarete sitzen noch da, die Kinder sind auf ihre Zimmer gegangen. Horst beginnt die beiden auszufragen wie es mit Reginas Zukunft auszieht, ihn interessiert was sie Beruflich machen will, das hatte Hedwig den beiden ja gestern schon gesagt, das Horst das wissen möchte. Regina erzählt das gleiche wie gestern, das sie ja noch das gleiche Wissen hat, aber es sich nicht vorstellen kann wieder als Elektrikerin zu arbeiten. Der Horst ist aber noch mehr interessiert, er fragt wie es in Regina aussieht, was sie empfindet, wie sie fühlt, ob es ein Unterschied ist ob man nun Frau oder Mann ist. Regina erzählt von ihren Gefühlen, lässt aber alles was sie und Beate betrifft außen vor. Sie meint das man es nicht beschreiben kann was sie fühlt, sie sieht keinen Unterschied in ihren Empfindungen, vielleicht wird das noch kommen. Sie endet damit das sie ganz ernsthaft sagt das sie leichte Probleme mit dem einparken des Autos hat. „Wirklich?“, fragt Horst mit offenen Mund, bis er merkt das Regina ihn auf den Arm genommen hat und er selber über sich herzhaft lachen muss. Er kann es sich aber nicht verkneifen zu fragen ob sie denn wirklich Probleme hat. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht“, meint Regina, „ich bin seit dem kein Auto mehr gefahren, ich traue es mich nicht mit meinen Schuhen“. „Nun“, meint Horst, „du könntest doch im Auto andere Schuhe anziehen“. „Ja schon, aber die würden dann ja nicht zu dem passen was ich anhabe“. Horst denkt erst das Regina ihn wieder verulken will, merkt dann aber das sie es so meint. Er schüttelt den Kopf, „ich werde wohl nie die Frauen verstehen, warum müssen die Schuhe denn zum Rest passen? Das sieht doch keiner“. Beate kommt Regina zu Hilfe, „Männer denken so, eine Frau aber nicht, stell dir vor das du einen Unfall hast und dann so herum laufen musst da muss man sich ja schämen“, „Also meine Schuhe wären das letzte an das ich bei einem Unfall denken würde“. Regina lächelt, „Du bist ja auch ein Mann!“Horst lacht, „“Das stimmt und ich bin es gerne“, mit einem Blick auf Magarete führt er dann fort, „Ich glaube ich muss mich bei Magarete entschuldigen“. Magarete sieht zu ihm hin, „Ja“, sagt er weiter, „ich habe das ja auch mit bekommen was sie mit dir“, er schaut kurz zu Regina, „gemacht hat als du klein warst, das du da häufig als Mädchen gekleidet warst, ich fand es nicht in Ordnung und habe es auch gesagt, doch ich konnte es Magarete ja nicht verbieten. Sie hat dich ja auch nie zu etwas gezwungen, letztlich hat das dann ja auch aufgehört. Hedi hat mir erzählt was da passiert ist und es tut mir leid das du das durchgemacht hast, ich hatte davon keine Ahnung.“ Er wendet sich dann ganz Magarete zu, „Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte mich für alles was ich dir damals vorgehalten habe, entschuldigen. Du hat schon damals erkannt was los war und hast richtig gehandelt“. Magarete ist ganz gerührt davon, „ich danke dir, ja ich kann mich erinnern, wir waren da oft nicht einer Meinung, aber nun ist alles gut, ich nehme die Entschuldigung an“.Dann streckt sie sich soweit es ihre alten Knochen zulassen, „Bitte seid mir nicht böse, aber ich würde mich gerne etwas hinlegen“. „Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragt Horst. „Nein ich möchte hierbleiben, bitte. Es ist gemütlich dort, aber wenn ich so wie heute bei der Familie bin ist es mir dort zu einsam“. Regina steht auf und geht zu ihr hin und nimmt ihre Hand, „Ach Mama, das tut mir leid, ich habe da früher nie drüber nachgedacht“, sie schnüffelt etwas und räuspert sich, „Das ist etwas was mir aufgefallen ist ,was anders ist“ meint zu Horst hin, „ich könnte über alles und jeden heulen“.Magarete, schaut sie an, „Kind, es ist doch nicht so schlimm, ich bin es gewohnt alleine zu sein, es ist eben nur wenn ich auf Besuch war und das mit den Weinen, das ist das Vorrecht einer Frau, obwohl auch Männer mal Tränen vergießen dürfen“. Sie will dann aufstehen, Regina hilft ihr. „Du kannst dich ruhig im Schlafzimmer hinlegen, aber nicht auf das Durcheinander achten“, sagt Horst. Magarete nickt und Regina führt sie die Treppe hoch ins Schlafzimmer.Als sie wieder runterkommt ist Hedi im Wohnzimmer, sie lächelt und wirkt richtig etwas fröhlich, die alte Hedi eben. „Margit ist einverstanden“, sagt sie zu Regina, „ich bin ja so erleichtert, vielleicht wird ja alles wieder gut“. „Dieser Typ braucht sich bei mir nicht wieder sehen lassen“, brummt Horst. „Das sehen wir noch, wenn sich alles wieder normalisiert hat und die beiden sich wieder gefunden haben kann er ruhig wieder kommen, immerhin ist er der Vater unsere Enkelin“. Hedi ist und bleibt ein Familienmensch. „Mag sein, aber dafür was er Margit angetan hat wird er bluten müssen, nun guckt nicht so, ich werde ihm schon nicht die Zähne ausschlagen, er wird sich viel Mühe um Margit geben müssen meine ich damit“. Hedi ist beruhigt, Horst ist ein ganz lieber, aber wenn er Rot sieht dann sollte man nicht in seiner Nähe sein, das was passiert ist als er ihn rausgeschmissen hat war für die ganze Familie schon ein Schock gewesen, es war aber richtig was er gemacht hatte.Etwas später kommt auch Margit wieder in Wohnzimmer, sie sieht gelöster aus, ihre Wangen sind sogar etwas rosig. Beate scheint das richtige getroffen zu haben, sie braucht Abstand von allem was ihr Kummer macht. Sie nimmt auch an der Unterhaltung teil, es wird über alles geredet, die Probleme mit Maren, das generve von Torben mit seinem Mototroller und andere Angelegenheiten in der Familie. Beate findet es toll, sie genießt es all das mit zu bekommen, sie hat nie gewusst was ihr gefehlt hat, bis jetzt, sie kuschelt sich an eng Regina gibt ihr einen leichten Kuss und muss dann über das verdutzte Gesicht von Horst lachen als Hedwig ihm mit der flachen Hand leicht auf den Hinterkopf schlägt, „Nun guckt da nicht so hin, die beiden Lieben sich, ist doch normal“. Horst hatte die Szene gespannt verfolgt und musste insgeheim an die Männerfantasien denken die sich um die Liebe zwischen Frauen drehen. Er lächelt, „‘tschuldigung, aber ich ein wenig überfordert“. „Ja klar“, tönt es von Hedi, „Männer!“Beate fühlt sich einfach nur wohl, sie wünscht das der Tag nie zu Ende geht, heute Morgen sah es noch ganz anders aus, aber nun. Das besondere daran war ja auch das es eigentlich ein Tag voller Dramen war, erst das mit Regina und dann das mit Margit, das es dennoch ein so schöner Tag wurde liegt an der Familie, an Hedi und Regina, an Horst und den Kindern. Es sind die Familienbande die hier besonders fest sind und sie gehört dazu! Es wird noch Kaffee gemacht, Magarete kommt auch wieder runter. Ja und dann steht irgendwann doch die Frage im Raum, „Wann müsst ihr los?“ Regina schaut zur Uhr, „so gegen Sechs würde ich sagen, dann sind wir nicht allzu spät zu Hause“ „Gut“, sagt Hedi, „dann mache ich euch aber vorher noch ein paar Schnittchen, ihr dürft nicht mit leeren Magen wegfahren“. Beate sieht von einer zur anderen, wie können sie nur so kühl darüber reden das sie wieder fahren, alles in Beate drängt danach einfach hierzubleiben, sie sollte sich wirklich überlegen ob sie nicht ganz hierher ziehen sollten.Regina merkt das etwas in Beate arbeitet, „Was ist los mein Schatz?“. „Ich bin traurig darüber das wir weg müssen, ich würde gerne hier bleiben“. „Könnt ihr doch, irgendwo werden wir schon einen Platz finden“, Hedi ist sehr erfreut über Beates Worte, „Wir können…“ Doch Regina unterbricht sie, „Ach lass mal Hedi, wir kommen ja schon am Mittwoch wieder“ und zu Beate meint sie, „Ich freue mich darauf wieder mit dir alleine zu sein“. Die Worte lassen bei Horst ein schiefes Grinsen entstehen, was ihm prompt wieder einen leichten Schlag auf den Hinterkopf beschert. „Ist schon gut“, sagt Hedi, „ich verstehe das ihr alleine sein wollt, nutz es ruhig aus, bald habt ihr ja einen Gast“. Beate seufzt, „Gut mein Schatz, wir fahren gegen Sechs los“.Sie besprechen noch ein paar Sachen im Zusammenhang mit Margit und Hedi macht ihnen noch das Abendbrot. Die Uhren gehen für Beate viel zu schnell, schon ist es Sechs. Sie verabschiedet sich von allen und kann nicht verhindern das sie Tränen in den Augen hat. „Soll ich fahren“, fragt Regina, „einmal muss ich ja damit anfangen“, Beate kann nur nicken. Wie schafft Regina das nur, denkt sie, wie kann sie so damit umgehen nun wegzufahren, Sie bringen Magarete zu ihrer Wohnung, hier zeigt Regina auch Gefühle, verabschiedet sich von Ihrer Mutter. Auch Beate verabschiedet sich von ihr, nimmt sie in den Arm, als Magarete ihr einen Kuss auf die Wange gibt ist sie wieder den Tränen nahe.Schließlich sitzen sie wieder im Auto, Regina fährt, sie kommt gut zurecht mit den Schuhen und freut sich endlich mal wieder zu fahren. Sie fragt sich nur wie sie es erklären soll wenn sie unter Umständen in eine Verkehrskontrolle geraten. Bei dem Gedanken daran wie wohl die Polizisten reagieren, lächelt sie.„Wie kannst du das nur so verkraften, Regina?“ „Was denn?“ „Na das wir wegfahren, bist du denn nicht traurig darüber“. „Ein wenig, vielleicht, aber wir kommen ja wieder dahin“. „Das schon, ich muss aber sagen das mir sehr schwergefallen ist heute von dort wegzugehen, es hat mir sehr gut gefallen bei Hedi, es war als wäre ich ein Teil der Familie geworden“. Regina nimmt ihre Hand, „das bist du doch auch“. Beate führt Reginas Hand zu ihrer Wange. „Das habe ich heute gemerkt, es war einfach wunderbar heute“. „Obwohl ich dir eine Szene gemacht habe heute Morgen und das du das mit Margit mitbekommen hast“. „Du hast mir doch keine Szene gemacht Regina und das mit Margit wird sich finden, nein, deine Familie ist wunderbar, ich habe mich so geborgen gefühlt, ich kenne das nicht“. „Ach liebes, nun begreife ich, bitte verzeih das ich daran nicht gedacht habe, du kennst das ja nicht, für mich ist das normal, es ist manchmal sogar recht anstrengend, ich brauche dann erst mal wieder etwas Raum für mich.Das wird dir sicher auch passieren“. „Ich glaube nicht Regina, ich war“, sie legt Reginas Hand auf ihr Bein und legt ihrer darüber, „ich war ziemlich am Ende, ich hatte das mit dir angefangen weil ich nicht mehr weiter wusste, ich brauchte Ablenkung, es war mich schon vorher durch den Kopf gegangen so etwas mal zu versuchen, ja und dann bist du zu mir gekommen und alles hat sich verändert. Wenn es dann nicht so gekommen wäre wie es ist, wenn ich das Spiel mit dir weitergespielt hätte… Ich wäre dem auch sicher auch bald überdrüssig geworden – und hätte mich dann umgebracht“Schweigen breitet sich aus, Regina sieht ein blaues Sc***d das einen Parkplatz ankündigt und biegt dort rein. Der Platz ist verlassen, sie hält in einer Parkbucht und wendet sich dann Beate zu. „Ist das dein ernst?“. „Ja Regina, ohne dich wäre ich nun tot“. Regina spürt das Beate es wirklich so meint, sie muss ein paarmal schlucken und nimmt dann wieder Beates Hand. Beate sieht was in Regina vorgeht, leise sagt sie, „Du hast meinem Leben wieder einen Sinn gegeben, ich freue mich auf jeden Tag den ich mit dir verbringen darf“ trotz der Enge im Auto umarmen sich die beiden Frauen und halten sich fest. Es hat nichts mit Lust oder Leidenschaft zu tun, es geht ihnen nur darum die andere zu fühlen, zu fühlen das sie da ist, nicht alleine ist. Es dauert eine ganze Weile bis sie sich loslassen. „Kannst du weiterfahren?“, fragt Beate. Regina nickt, „Ja, kann ich“Regina startet den Motor, dreht sich dann nochmal zu Beate hin, „ich liebe dich so sehr, ich hoffe das du nie wieder an so etwas denken wirst“. „Das brauche ich auch nicht, mein Herz, ich liebe dich!“ Sie fahren schweigend weiter, es ist aber ein intimes Schweigen, Beate hat den Kopf sacht auf Reginas Schulter gelegt, das Radio spielt leise Musik und Beate gerät in die Phase zwischen wach sein und schlafen, die Phase wo man von allen Sorgen befreit ist, man einfach nur zufrieden ist. Es gibt dort kein Gestern und kein Morgen, nur den Augenblick. Dort ist Beate nun und sie möchte nirgendwo anders sein.

Auf Montage Teil 23

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