Am Telefon

„Was machst Du gerade?“ zehn Minuten später: „Lerne noch mit den Kindern“ „Ach so, viel Spaß dabei…“ „Danke.“ Zwanzig Minuten später: „Bin jetzt fertig“ „O.K.“ Zehn Minuten später: „Was wolltest Du eigentlich?“ „Nichts Besonderes, wissen wie es euch geht.“ „Ach so.“ Zehn Minuten später: „Fragst doch sonst nie.“ „Aber heute.“ „Schön, muss jetzt die Kinder ins Bett bringen.“ „Gut, ist schon ziemlich spät.“ „Willst Du mich noch anrufen, oder wird es Dir dann zu spät?“ darauf habe ich gewartet. „Jetzt?“ „Nachher, ich schicke Dir eine SMS.“ „Wann?“ „Wenn die Kinder schlafen.“ und darauf gehofft. Dreißig lange Minuten später: „Kinder schlafen.“ Und nun? Mein Herz klopft mir gegen die Brust. „Bist Du alleine?“ Kann mein Herz noch schneller schlagen? „Ja, und Du?“ „Ja.“ „Wo bist Du?“ „Im Bett, ich brauche es warm.“ „Was machst Du gerade?“ „Na was wohl?“ „Früher wusste ich es.“ „Dann mal Dir halt was aus.“ Mit dieser Antwort rechne ich eigentlich. Immer noch so kratzbürstig, denke ich. Ich bin geil, auf sie und stecke in dem Dilemma, nicht zu erahnen, auf welchem Modus sie läuft. Ich antworte zuerst mal nichts, bin noch in Gedanken, wie meine Antwort ausfallen soll. Das Handy piepst wieder. Nur ein Wort: „Wichsen.“ Ohne Fragezeichen. Schluck, sie hatte mich an der Angel. Sie war schon immer sehr direkt, so direkt, wie ich es nie sein kann und fährt wie so oft ein hohes Risiko, dass der Zauber zwischen uns verloren sein könnte. Aber Menschen, die so gestrickt sind, nehmen es auch in kauf, einen Dämpfer abzubekommen Dann: „Willst Du nicht anrufen? SMS sind etwas mühsam.“ Mein Zahlengedächtnis, ich weiß immer noch ihre Telefonnummer auswendig, nach all der langen Zeit. Die nächste Nachricht von ihr: „…auf dem Handy. Sonst ist es zu laut.“ Die allerdings nicht, Scheiße. Blödmann, steht doch auf dem Display. Mir fällt das Handy aufs Sofa, so zittere ich und habe es nicht mal an mir wahrgenommen. Es piepst erneut, neue SMS für mich. Ich finde das Handy. Auf dem Display: „Oder soll ich?“ Ungeduldig war sie auch schon immer. Endlich habe ich die Tastenkombination gedrückt, Verbindung steht. Sie ist sofort am Handy „Ja?“ „Ich bin’s.“ „Dachte ich mir.“ dann völlig übergangslos „Hast du einen Steifen?“ Und zielstrebig war sie auch. „Ja.“ „Bist du geil auf mich?“ „Ja.“ „Ich spreize meine Beine für dich.“ Sie sagt immer Beine und ich denke immer an ihre Schenkel. Den Ausdruck Schenkel mag sie nicht, ich schon. „Hast du noch einen Slip an?“ „Nein, der ist mir zu nass geworden. Ist er richtig geschwollen?“ „Ja, es kommen schon Tropfen raus.“ „ Komm schieb ihn rein, meine Fotze braucht jetzt deinen Schwanz.“ „Ich will…“ Sie unterbricht mich „Willst du mich nicht ficken?“ „Doch.“ aber etwas später, denke ich. Was für eine Frau. Zuerst könnten wir doch….. „Soll ich dir vorher deinen geilen Schwanz lutschen oder willst du es hören?“ unterbricht sie meine Gedanken „Was?“ „Na, was schon, meine nasse Fotze.“ „Ja.“ Sie wartet eigentlich gar nicht auf meine Antwort. Deutlich höre ich sofort das anzügliche Schmatzen und im Hintergrund ihr Stöhnen, ihr rauchiges, unterdrücktes dunkles Stöhnen. Ich weiß, wie sie es sich macht, sie hatte es mir schon gezeigt, zwei Finger, die sie sich schnell und hart in die klebrig kleine Fotze stößt. Kaum ein Vorspiel, kaum ein Streicheln an den Schamlippen oder der Klitoris. Ich genieße diese Geräusche, werde nicht satt. „Hast du es gehört?“ Ich bin auf ihrer Welle. Heute will sie es, ziemlich dringend. Sie weiß, was ich hören will und geht deshalb etwas auf mich ein. „ Schieb ihn rein.“ „Ja!“ sie hat das Lutschen schon wieder vergessen. „Sag es mir.“ „Ich schiebe ihn rein, in dich, in deine Fotze, deine Fotze ist so nass und heiß.“ „Zieh ihn wieder raus, schieb ihn wieder rein.“ „Ja, ich schiebe ihn wieder rein. Mein Schwanz ist schon ganz mit deiner Ficksoße überzogen. Dein Fickloch ist so geil.“ „Bin ich gut zu ficken?“ „Ja, die Fickerei mit dir ist geil.“ „Sag’s mir.“ „Du bist gut zu ficken.“ „Sag’s mir.“ „Ich schiebe ihn rein und wieder raus.“ Ihr Stöhnen wird intensiver, konzentrierter, trotzdem kann ich das Schmatzen ihrer Fotze hören. „Mir tropft der Saft zwischen den Beine aufs Bett. Ich will nur noch gefickt werden.“ „Ich ficke dich jetzt, hart und tief!“ „Ja, so brauch ich es jetzt…“ dann wieder dieses Stöhnen vermischt mit einem abgewandelten Ja in Jo, Unverständliches und dann auf einmal deutlicher: „ Soll ich ihn holen?“ Ich muss nicht fragen, was sie mit „ihn“ meint. Normalerweise musste ich danach verlangen, manchmal bitten. Ich dachte, dass sich mein Erregungsgrad nicht noch erhöhen ließ, aber er tat es. Aus meinem Schwanz läuft ohne mein Zutun, nur in Erwartung des Kommenden, ungebremst glibbrige Vorsoße. Ich hauche nur noch ein „Ja!“ „Moment.“ Wie beherrscht sie sich wieder gibt und ich dachte, dass sie bald kommen will und kommen muss. Ich höre sie aufstehen, die nackten Füße auf dem Parkett, die Schiebeschranktüre, etwas rascheln, dann die Schritte zurück. „Ich bin wieder dran.“ dann „Soll ich mich von ihm ficken lassen?“ „Ja!“ „Der ist ziemlich dick.“ weiß ich doch. „Ich lutsche ihn noch vorher. Das willst du doch.“ „Du geile Sau.“ entfährt es mir. „Der hat eine ziemlich dicke Eichel.“ Das macht sie extra für mich. Ich kann es deutlich hören, sie lutschte tatsächlich daran. Sie weiß, dass ich es mag, wenn sie so ist. Und manchmal, in Vergangenheit, mochte sie es mich so geil auf sie zu machen und heute ist ein spätes manchmal. Ich weiß nicht, was sie so rattig gemacht hat. Ich kenne ihre Lebensumstände nicht mehr, dazu äußern wir uns nie, bei den kurzen Kontakten, die wir seit unserer Trennung hatten. Sie ist auch viel zu weit entfernt und Schnittmengen über Freunde oder Bekannte gibt es nicht mehr. Aber ihren Zustand kannte ich, immer noch. Er war pur, echt und jetzt auf mich gemünzt. Die Choreografie läuft, als ob bisher nichts gewesen wäre, geht kein Takt daneben. „Rauchst du?“ ja, ununterbrochen, wie immer bei unseren heißen Telefonaten. „Warum frage ich, ich kann es doch hören. Soll ich ihn dir dabei blasen?“ Sie mag es wie immer deftig. „Ja, gerne.“ Das kann ich jetzt brauchen. Dein warmer Mund ist göttlich und deine fordernde, schiebende Hand und deine knochigen Finger an meiner Schwanzwurzel macht es perfekt. „Mir läuft der Saft schon an der Eichel runter.“ „Dann schau mir zu, wie ich ihn dir mit der Zunge weg lecke. Das magst du doch? Du willst es sehen, wie ich deinen dicken Schwanz in den Mund nehme.“ das ist nur eine rhetorische Frage, eine Bestätigung braucht sie nicht, da sie als erfahrene Schwanzlutscherin wusste, wie sie die Männer in einen handzahmen Zustand versetzen konnte. „Ich will auch dabei rauchen. Warte kurz, ich gehe in die Küche.“ Ich höre wieder ihre nackten Füße auf dem Boden. Diesmal bleibt ihr Handy am Ohr, ich kann ihren Atem hören. „Bist du nackt?“ frage ich sie. „Ja, bis auf ein T-Shirt.“ „Zieh es doch aus.“ „Igitt, das wird mir zu kalt.“ „Ich mag dich aber nackt.“ „Ich weiß.“ „Ich bin jetzt nackt, oder stell es dir einfach vor.“ War sie es nun oder nicht? Ist auch ziemlich egal, da das meiste sowieso Kopfkino war, aber die Vorstellung hätte sie mir doch lassen können. „Ich habe mich jetzt tatsächlich für dich ganz ausgezogen.“ was ist heute mit dir los, denke ich, meist lässt du mich doch zappeln, wenn du auf diesem Modus bist. Das Feuerzeug geht an, tiefes Einatmen, sie hat sich einen ihrer Rillos angezündet. Was für Frauen rauchen Rillos? Ich habe zwar keine Feldforschung darüber betrieben, kann aber die Aussage treffen, dass zumindest eine davon, ein ziemlich geiles Exemplar ist. „Ich hole ein Handtuch, ich kann mich nicht mit dieser nassen Fotze auf einen Stuhl setzen, diese Flecken bekomme ich nicht mehr raus.“ Diese ordinäre Redensart gefiel ihr, auch diese Umstände. „So jetzt will ich gefickt werden, ich kann meine Fotze im Glas vom Backofen sehen. Er schiebt ihn jetzt rein! Einfach so. Er fragt mich gar nicht. Ist der dick, er fühlt sich geil an. Er zieht ihn wieder raus. Sieht echt geil aus. Er ist ganz schleimig. Er fickt mich. Willst du, dass er mich fickt? Willst du es wirklich? Oh, ist der gut und hart. Er ist ganz drin. Der fickt mich gut durch. Meine Fotze läuft aus. Mann ist das geil. Das Handtuch wird ganz nass.“ Jetzt konnte ich es wieder sehr deutlich hören. Sie hält bestimmt wieder das Mikrofon ihres Handys in die Nähe ihrer Fotze. Es klingt echt, sehr echt, es nimmt mich mit. Ich reibe mir den Schwanz, den ich längst aus der Hose geholt hatte. Ich habe mir auch die Hose heruntergezogen und mein Shirt nach oben geschoben. Ich weiß, dass ich dabei abspritzen kann und will dabei meine Kleidung nicht verschmutzen. Ich habe die Bilder von ihr vor augen. Ihre gespreizten, sehnigen Beine, ihr flacher Bauch, die knochigen Hüften, das kräftige Schambein, das dünne Frauen einfach haben, der blonde Flaum, der natürlich, wenn sie nicht rasiert ist, nur schmal ihren Schamhügel und dann leicht ihre Schamlippen bedeckt. Und dann diese Fotze, dieses kleine geile enge Fickloch, das verdammt große Dinge aufnehmen konnte, auch diesen dicken Dildo. Ihr kehliges Stöhnen wird lauter, heftiger und ich weiß, dass sie am Kommen ist. Sie japst nach Luft. Sie sagt es nie, sie kommt einfach und macht dann irgendwie weiter und ihr Stöhnen geht fast in ein Klagen über, wobei sie nach Luft schnappt und den Mund wieder verschließt und heftig durch die Nase atmet, als ob sie genötigt wäre, ihre Lust zu unterdrücken. Sie hat mich wieder am Ohr, ihr Stöhnen klingt langsam ab. „Kannst du nicht spritzen?“ ich will noch nicht, denke ich. „Komm, jag mir deinen Saft tief rein.“ Würde ich jetzt wirklich gerne machen. „Soll ich ihn dir lutschen? Das willst du doch. Dein Schwanz ist so geil steif. Ich blase ihn dir, bis du spritzt.“ „Ja, komm mach, das fühlt sich geil an. Ich will dir dabei zuschauen.“ „Kannst du so spritzen?“ „Gleich.“ „Komm sag’s mir.“ „Wenn du so weiter machst, bringst du mich zum Spritzen.“ „Sag’s mir.“ „Ich werde dir gleich in die Fresse spritzen.“ Das ist es, was sie hören will. „ Mhm, ja gib mir deine heiße Wichse, ich lutsch sie dir raus.“ Sie will, dass ich aus mir heraus gehe. Sie will einfach ordinär und schmutzig beim Sex reden. Ihr Hecheln wird wieder stärker und geht in tiefes Stöhnen über, das einen weiteren Orgasmus ankündigt. Ich kann trotzdem noch das Schmatzen ihrer Fotze hören, anders, so wie es mit ihren Fingern klingt, mit denen sie sich viel härter in die Muschi stoßen kann. Ich denke, den Dildo nimmt sie nur für mich. Ich spüre förmlich ihre Hand und ihren Mund an meinem Schwanz, ich habe es vor augen, irgendwie meine ich es zu spüren, wie mich ihr langes Spinnenhaar am Bauch kitzelt , ihr saftiges Saugen, meinen nassen Schwanz immer wieder bis zu ihrer Hand in ihrer Mundhöhle, lutschen, saugen, fordernd dann der Übergang, wenn der Samen steigt, zuerst quälend langsam, dann erlösend, der Punkt, wenn es nicht mehr nur Speichel in ihrem Mund ist, wenn du es spürst, warm um deine Eichel, wie es sich vermischt, wie du dich loslöst, Schub um Schub, herausgerieben von dieser fordernden Hand, wie es aus ihren Mundwinkeln läuft, über deinen Schwanz, über ihre Finger, immer mehr und in meinem Schamhaar versickert, spermaverschmierte Lippen. Ich denke, dass wir zusammen kommen. Ich spritze und fühle es auf meinem Bauch, ich habe meine Augen geschlossen. Ihr Stöhnen klingt ab, schmatzendes anfeuchten der ausgetrockneten Mundhöhle, nur noch tiefes Atmen aus ihrer Nase, wohlig, entspannt. Kurzes Beisammensein, heiß gelaufene Körper, noch nichts unangenehm, nur Sekunden, Stille. Dann die Loslösung: „Mir ist es kalt.“ Mir nicht, denke ich, aber der Samen läuft, unangenehm zwischen Hoden und Oberschenkel, nach unten. Küchenpapier ist griffbereit, wie immer, wenn wir telefonieren, manchmal sinnlos, wenn die Worte noch nicht ausgesprochen sind, aber zwischen den Zeilen erahnt werden können, oftmals enttäuschend, ihrem törichten Machtspiel ausgesetzt. Heute war sie so drauf. Die Betonung liegt auf war. „Du ich sollte schlafen. Ich gehe wieder mein Bett.“ „ Ja, wird besser sein, sonst holst du dir eine Erkältung.“ „Ja, also bis dann.“ „Ja, bis dann.“ Schweigen „Legst du auf?“ „Ja also dann tschüss.“ „ Tschüss, schlaf gut.“ „Du auch.“

Am Telefon

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