Ruby – Episode 16: Blutgeld

Die Fahrt in dem silbernen Sportwagen war sehr still und irgendwie bedrückend, gerade weil niemand ein Wort sagte. Das was da eben am Brunnen passiert war, dass Charlie mich dort berührt hatte, war intensiv gewesen. Wohl durch den Wein. Ich wusste, dass ich ohne den Wein niemals so locker gewesen wäre. Jetzt hier im Wagen, mit dem Kopf an der Seitenscheibe und die Lichter der Straßenlaternen die rhythmisch mein Gesicht beleuchteten, schien mir der Ernst der Lage wieder langsam klar zu werden. Ich fragte mich, was ich hier eigentlich machte. Ich griff nach Charlies Hand neben mir und so hielten wir uns die Minuten fest, bis wir das Hotel wieder erreichten. Das Hotel selbst war übrigens mitten in der Stadt und wirkte wie ein Schloss. Der Page half mir und Charlie mit einer Hand aus dem Wagen, während von Bachstein davor auf uns wartete. Er sah uns nur lächelnd an als ich draußen stand und zum Pagen lächelte, der mir die helfende Hand gereicht hatte, spürte ich seinen Blick auf mir. Er schaute zwar sofort wieder weg, aber ich hatte schon mitbekommen, dass er mich genau gemustert hatte. Es machte mir nichts aus, dazu war ich mit den Gedanken ganz woanders. Aber es fiel mir eben auf. So was passierte sonst nicht, dass mich ein Junge so ‚abcheckte‘.Offenbar machten Kleider eben doch Leute. Charlie stieß mich an und ich verstand die Aufforderung und wir schlossen zu von Bachstein auf, der uns beiden den Arm anbot, wo wir uns einhaken sollten. So was hatte ich ebenfalls noch nie getan – nicht mal bei meinem Papa. Unbeholfen sah ich ihn einfach nur an, während Charlie ebenfalls nicht von meiner Seite weichen wollte. Erst als er uns dann aufforderte, fügte sich Charlie und ließ meine Hand los. Auch ich überwand meine anfängliche Scheu und hakte mich in seinem Arm ein. Für Außenstehende mussten wir aussehen wie ein Vater mit seinen Töchtern, wobei eher Opa und Nichten. Ich stellte auch fest, dass man uns beobachtete, aber nicht irgendwie abschätzig, sondern meist zustimmen. Einige lächelten uns ganz offen an und ich fragte mich ernsthaft, ob sie das auch getan hätten, wenn sie die wirkliche Beziehung zwischen uns und ihm gekannt hätten.Wir gingen nicht – wie ich erwartet hatte – zur Rezeption sondern peilten direkt die Fahrstühle an. Die Gallarie, durch die wir hierfür mussten, war einfach nur umwerfend schön. Überall waren Sälen an den Wänden und der Boden bestand aus einer schwarz-weißen Steintäfelung, die unter meinen Absätzen – an die ich mich mittlerweile gewöhnt hatte, immer laut klackten. Mit einem von denen ging es dann hinauf in das 8. Geschoss, welches auch das letzte war. Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, hatte ich erwartet einen normalen Flur vorzufinden, aber der Boden war ebenfalls in Marmor gehalten, oder zumindest sah es so aus. Die Wände waren behangen mit Bildern, in schweren Holzrahmen. Wie in einem Hotel sah es nicht aus, aber andererseits waren alle Hotels die ich kannte, in einem Urlaubsresort und hatten wenig mit Business zu tun. Ich wusste immer weniger wie ich von Bachmann einschätzen sollte. Wenn wir nicht für das hier wären, wofür wir nun mal hier waren, hätte ich ihn für einen echt netten Menschen gehalten. So fand ich ihn nur seltsam und etwas suspekt. Er war nett zu uns, keine Frage, aber ich misstraute der Sache total. Außerdem war er so alt wie eben meine Eltern und ich fand es seltsam, dass er sich mit mir und Charlie abgab. Zumal er wohl eher auf mich stand, was seine Blicke offen verrieten. Ich war ihm wohl gerade recht genug … was immer das auch heiße sollte. Er zog aus seinem eigenartigen Lederoutfit eine Karte und reichte sie uns: „Das hier ist euer Zimmer. Wenn wir heute fertig sind, dann könnt ihr die Nacht hier verbringen. Ich will nicht, dass ihr mitten in der Nacht durch München fahren müsst. Außerdem könnt ihr eure Sachen hier verstauen. Mein Zimmer …“, und er zeigte einen Raum weiter: „ … ist gleich das nächste. Macht euch ein wenig frisch, aber tragt keine Schminke auf und lasst die Kleider noch an. Wir treffen uns um Punkt 21 Uhr bei mir. Ich schätze Pünktlichkeit.“ Wir nickten, dann ließ er uns stehen und verschwand wenige Sekunden später in seinem Zimmer. Ich warf Charlie einen unsicheren Blick zu, doch diese schien jetzt viel Ruhiger zu sein als eben. Im Gegensatz zu mir wirkte sie jetzt völlig gefasst und selbstsicherer. „Denke, der Typ ist wirklich harmlos. Also ich hatte ja meine Zweifel, aber ich glaube nicht, das wir nach all dem was wir so mitbekommen haben, irgendwie in Gefahr sind. Der Typ ist einfach nur irgendein perverser der auf kleine Mädchen steht.“, sprach sie dann einfach während sie unsere Türe öffnete. Es war eine Suite, kleinerer als ich erwartet hätte, aber sehr schön. Es gab ein Sofa, einen Fernseher, ein Schrank und ein großes Bett, mit aber nur einer Matratze. Das war aber okay, denn ein Doppelbett hätten wir eh nicht gebraucht. Immer wenn wir zusammen in einem Bett schliefen, taten wir es eh eng aneinander gekuschelt. Ich hätte vorher nie gedacht dass ich so schlafen könnte, aber Charlie hatte mich in unserer ersten Nacht einfach in den Arm genommen und nicht mehr losgelassen. Seit dem hatte sich an dem Prinzip nichts verändert. Ich warf meine Tasche mit meinen Klamotten in die Ecke und ging zum Fenster, von wo aus man über die meisten anderen Häuser hier im Viertel sehen konnte und öffnete es. Die mittlerweile kühle Luft wehte mir hier ungehindert die Haare umher und ich sah zu Charlie, die aber bereits in dem kleinen Bad verschwunden war. Ich holte noch mal tief Luft und ging dann zu ihr.Ich grinste, als ich sah, wie sie mit dem Kleid umständlich auf dem Klo saß. Ich blickte zum Waschbecken, wo Zahnbürsten lagen und ein Zettel mit der Bitte: „Zähneputzen!“Es war klar, dass es nicht vom Hotel hier her gelegt worden war, also war von Bachstein bereits hier im Zimmer gewesen und hatte uns schon etwas hier gelassen. Kopfschüttelnd ging ich dort hin und nahm mir eine der Zahnbürsten und begann mir wie von mir verlangt die Zähne zu putzen. Charlie schüttelte nur den Kopf: „Seltsamer Vogel.“Ich nahm die Bürste kurz heraus und sah zu meiner Freundin auf dem Klo: „Vielleicht will er auf den Videos keine Stückchen vom Essen zwischen den Zähnen hängen haben.“, grinste ich. „Ich male mir gleich einen Zahn schwarz an, kommt bestimmt gut.“, lachte Charlie mir darauf zu, stand auf und zog ab, bevor sie sich das Kleid wieder richtete. Ich betrachtete meine Wange, die langsam von einem Rotton zu einem leichten Blau wechselte. Schön sah das nicht aus, aber wirklich nach einem Schlag, sag es auch nicht aus. Eher als wäre ich irgendwo vor gelaufen. Wir machten uns tatsächlich etwas frisch, kämmten uns mit der Bürste die Haare glatt und wuschen uns die Hände und das Gesicht. Je näher die Uhr auf die 21 zeigte, desto mehr wuchs wieder das ungute Gefühl in mir. Charlie wurde auch wieder stiller und schließlich verließen wir unsere Suite und klopften bei von Bachstein. Er wartete schon auf uns wie das augenblickliche ‚Herein‘ verriet. Das Zimmer wirkte vom ersten Eindruck genauso wie unseres, nur das die Vorhänge zugezogen waren und vor dem Bett eine komplette Videoausrüstung aufgestellt war. Es war nicht nur eine, sondern gleich drei Kameras. „O-kay …“, flüsterte ich erschrocken, als mir klar wurde, wie professionell das hier alles war. Alles was ich von Charlie wusste, war ja gewesen, dass der Typ uns dabei zusehen wollte. Das hier empfand ich nicht nur als ‚etwas‘ übertrieben.Ich betrachtete die Kameras, die auf Stativen um das Bett aufgebaut waren. Sie waren nicht mal groß, aber anders als bei der Kamera meines Vaters, hatten diese ungewöhnlich große Objektive. „Setzt euch einfach auf das Bett und dann starten wir erst mal mit einem lockeren Interview.“, erklärte von Bachstein und machte eine entladene Geste. Ich sah zum Bett, welches komplett in weißem Stoff gehalten war. Darauf stand eine silberne Schüssel mit Weintrauben. Genau das was ich jetzt brauchte, irgendwas zum Knabbern. Es war mir immer noch unangenehm, aber einen Fluchtinstinkt hatte ich nicht. Stattdessen wusste ich ja ungefähr was auf uns zukommen würde und hatte mich langsam damit abgefunden. Im Klartext würden wir hier einen Porno drehen. Ich mit Charlie in dem Bett. Wenn dieser Film irgendwann mal öffentlich werden würde, könnte ich auch gleich aus dem Fenster springen. Resigniert trat ich also an das Bett heran, liebäugelte mit den Weintrauben und setzte mich dann einfach auf die Bettdecke. Charlie trat um das Bett herum und verharrte dann kurz als sie an einer der Kameras vorbei kam: „Sind die schon an.“„Natürlich.“, erklärte von Bachstein und setzte sich auf einen Stuhl, den er sich außerhalb der Kamerareichweite heranzog.Charlie betrachtete die Kamera noch einen Moment, während ich schon die Finger in der Schüssel Weintrauben hatte. Sie waren prall und hellgrün, schmeckten saftig und lecker. Ich sah kurz zu von Bachstein auf, da ich mich in dem Moment fragte, ob das überhaupt okay war. Von Bachstein beobachtete mich auch, aber er lächelte nur mild. Charlie kam ebenfalls zum Bett, setzte sich neben mich und seufzte: „Dann mal los.“„Also, stellt euch doch mal vor und sagt was ihr so macht.“, erklärte von Bachstein.Charlie verzog die Mundwinkel: „Echt jetzt? Also … mit richtigem Namen und so?“„Natürlich, oder glaubt ihr ich will mir zu Hause irgendeinen Müll ansehen. Ich mach das hier für mich und verlange für das Geld auch eine gewisse echte Gegenleistung.“Charlie seufzte und nickte unglücklich, sprach dann aber: „Mein Name ist Charlie Tesch und ich komme aus der Nähe von München. Ich spiele gerne Tennis und … “, sah zu mir und sah mich auffordernd an: „ … hab meine Freundin dabei.“Ich blickte in die Kamera, war mir unsicher in welche, wählte nach kurzem zögern dann die, in die auch Charlie gesehen hatte: „Ich bin Roberta … Ruby. Wirkliche Hobbys hab ich eigentlich nicht. Ich … ähm … weiß auch gar nicht was ich jetzt eigentlich sagen soll.“, gab ich kleinlaut zu. Von Bachstein lächelte mir zu: „Also ihr zwei seit ein Paar?“„Ja … könnte man so sagen.“, bestätigte Charlie.Doch Bachstein war das nicht genug: „Ihr schlaft zusammen, ja?“Charlie nickte, legte unwillkürlich ihre Hand auf mein Knie, welches ich im Schneidersitz angewinkelt hatte. Ich sah erst auf sie, dann auf von Bachstein und wunderte mich über seinen jetzt so intensiven Blick. Ich schnappte nach Luft als mir klar wurde, dass er mir gar nicht ins Gesicht sah und drückte den kurzen Stoff des Kleides zwischen meine Beine. Er grinste jetzt nur und ich veränderte meine Position, so dass man mir nicht noch mal so zwischen die Beine sehen konnte, wo ich ja jetzt kein Höschen mehr trug. „Hattet ihr schon mal was mit einem Jungen, oder seid ihr Vollblutlesben.“Charlie antwortete wieder für uns beide: „Wir haben beide schon richtigen Sex gehabt, aber bevorzugen es eher mit einander.“„Ist das so?“, fragte mich von Bachstein direkt. Ich dachte an das letzte Erlebnis von heute Nachmittag und nickte ernst.„Befriedigt ihr euch selbst?“, fragte er jetzt wieder uns beide.Ich spürte wie mir die Hitze in die Wangen schoss und überließ Charlie das reden: „Ja, klar … das tut doch jeder.“„Ruby?“, fragte er mich dann. „Schon, ab und zu … so.“, stotterte ich. „Zieh mal dein Kleid hoch und zeig mir wie du es dir selbst machst.“, forderte mich von Bachstein auf, erhob sich kurz und stellte die Kamera vor uns etwas um, so dass sie mehr auf mich zeigte. Ich erschauderte, schluckte erst mal und sah dann ängstlich zu Charlie.Diese sah mir an, was in mir vorging und flüsterte mir zu: „Wenn du gehen willst, dann ist das okay. Ich will nicht dass du dich dazu gezwungen fühlst, nur weil du mir helfen willst. Ruby, wenn du jetzt abbrechen willst, dann ändert das gar nichts zwischen uns, klar?“Ich sah Charlie hilflos an, hatte echt Panik das Kleid jetzt hoch zu ziehen. Dann schloss ich die Augen und dachte nach. Es war schwer vorstellbar, dass Charlie es wirklich nichts ausmachen würde, wenn ich jetzt alles abbrechen würde. Jetzt, nachdem wir so weit gekommen waren und nur ein paar Stunden zwischen uns und dem Geld lagen, was sie so sehr brauchte – und wollte.„Ich … hab ein bisschen Schiss.“, sagte ich leise und Charlie nickte langsam. Von Bachstein hatte mich gehört und trat von der Kamera weg: „Ruby, ganz locker. Ich werde dich nicht zwingen, aber ich möchte schon was für mein Geld haben. Wenn es dir hilft, dann …“, er trat an die Minibar heran und holte eine weitere Flasche Wein hervor: „ … kannst du auch erst mal noch ein Glas Wein trinken. Dann fällt dir bestimmt auch der Rest ein wenig leichter.“Ich sah zu Charlie, die das wohl wieder für keine gute Idee hielt. Ich hingegen nickte und wollte vom Bett steigen, doch von Bachstein hob die Hand: „Sitzenbleiben … ich bring es dir.“Die Flasche wurde entkorkt und ein großes Glas Wein eingeschenkt. Bachstein trat ans Bett und reichte mir das Glas mir der dunkelroten Flüssigkeit. Ich trank direkt ein paar Schlucke, auch wenn es intensiv und irgendwie zu kräftig schmeckte. „Also machen wir mal mit dir weiter Charlie. Wann hast du das letzte Mal mit einem Mann geschlafen?“, fragte er nun. Ich sah aus den Augenwinkeln das Charlie wieder das Gesicht verzog: „Ist … ein Weilchen her.“„Das war vor ungefähr 8 Monaten, ja?“, fragte Bachstein jetzt neugierig.Charlies Mund klappte auf, dann sah sie irritiert zu mir ehe sie sich anspannte. In dem Moment begriff ich, mit welchem Mann sie als letztes zusammen war und mit wem sie als letztes geschlafen hatte. Charlie presste die Luft aus den Lungen und wollte vom Bett aufstehen, aber Bachstein schüttelte den Kopf: „Charlene Tesch … bleib sitzen. Hast du wirklich geglaubt ich wüsste nicht wer du bist?“Wieder zuckte Charlie zusammen und ich ließ langsam das Weinglas sinken. Charlie drehte sich langsam und hockte sich hin. Ihre Schuhe hatte sie wie ich eben vor dem Bett ausgezogen, hatte also nur noch Socken an den Füßen. Genau diese Füße drückten sich jetzt in die Matratze als würden sie gleich zu einem Sprung ansetzten. „Woher wissen sie das?“, flüsterte Charlie mit belegter Stimme. Von Bachstein lächelte und schüttelte den Kopf: „Wusste ich nicht genau, aber jetzt ist mir klar wer du bist. Ein Jammer … dann ist das Mädchen was umgebracht worden ist die rothaarige gewesen?“Charlie schloss kurz die Augen, sackte ein wenig zurück und schluckte. Ich bekam das alles zwar irgendwie mit, aber realisierte nicht wirklich worauf das hier hinaus lief. Ich versuchte noch zu erfassen, ob wir irgendwie in Gefahr waren. Ich verstand einfach nicht was hier gerade passierte.„Ich bin nachdem ihr weg wart zur Rezeption gegangen und habe mir deinen Namen geben lassen. Mit ein bisschen Hilfe des Kapitalismus kein Problem. Ich hab dich überprüfen lassen und gehofft du meldest dich, was du dann ja auch getan hast. Es wundert mich allerdings, dass nach all dem was dir passiert bist, immer noch so eine Kämpfernatur ist. Andere wären daran zerbrochen, aber du machst einfach weiter.“„Kannten sie etwa Moriz?“, fragte Charlie nun innerlich aufgewühlt. „Wen?“, fraget Bachstein überrascht und sah Charlie neugierig an, als ihm wohl klar wurde wer gemeint war und er fragte: „War das der Lehrer?“Charlie nickte langsam. „Nein, ich hatte nichts mit ihm zu tun. Ich habe aber dein Bild damals in der Presse gesehen und bin neugierig geworden. Damals hieß es ihr seid entführt worden. Später ging dann ja alles durch die Nachrichtenblätter. Ich war zugegebenermaßen verwundert dass gerade du dich bei mir meldest.“Charlie schloss die Augen und fiel zurück auf die Knie, dann lief ein Schauer über ihren Körper und sie sagte langsam: „Ich … brauch das Geld.“Von Bachstein starrte sie einen Moment an, dann nickte er und setzte sich wieder hin: „Du bekommst dein Geld, Charlene.“„Charlie.“, antwortete sie tonlos. „Ja, natürlich, Charlie.“, verbesserte sich von Bachstein und sah dann kurz zu mir, ehe er wieder zu Charlie blickte: „Also … dann zieh dich mal aus und zeig mir mal, wie du es dir selbst machst.“Meine Freundin hob den Kopf, angespannt und unsicher blickte sie sich nun im Zimmer um, betrachtete die Kameras und fragte dann: „Warum haben sie überhaupt erwähnt dass sie wissen wer ich bin.“„Weil ich lieber mit offenen Karten spiele. Keine Schauspielerei. Außerdem ist das wichtig für meine Freunde zu sehen, dass wir hier eine richtige kleine Berühmtheit sitzen haben. Wie gesagt, ein kleiner erlesener Kreis und mit diesem Video …“, er wendete sich hoch erfreut selbst an die Kamera: „Werde ich dieses Jahr wohl gewinnen.“„Gewinnen?“, fragte nun ich. Von Bachstein lächelte zufrieden: „Genau, aber das ist nicht eure Sache. Aber glaubt nicht, dass ich so ein Risiko hier eingehe, nur weil mit das hier Befriedigung verschafft … also nicht nur.“Charlie nickte nun grimmig, dann zog sie sich das Oberteil des Kleides über den Kopf – das heißt, sie versuchte es, hatte aber Probleme mit dem engen Stoff. Ich stellte mein Glas schnell auf den Nachttisch und half ihr. Zusammen zogen wir den Stoff vorsichtig von ihrem Oberkörper. Dann legte ich ihn vorsichtig über ihren Nachttisch. Wir sahen uns kurz in die Augen und irgendwie musste ich plötzlich Grinsen. Es war überhaupt nicht wirklich lustig gewesen, aber die Situation war so krank, dass es einfach passierte. Charlie blickte mich nur irritiert an, lächelte dann aber auch und … dann küsste sie mich einfach: „Danke, dass du das hier mit mir machst … das bedeutet mir echt viel … nicht nur wegen dem Geld.“Ich nickte und Charlie drehte sich halb um das untere Teil des Kleides über ihre Beine zu streifen. Dabei brauchte sie keine Hilfe, aber ich bewunderte ihre Figur dabei. Sie war so sportlich, auch wenn sie schon lange nicht mehr regelmäßig Tennis gespielt hatte. Zweifelsohne war Nina hübscher, aber Charlie hatte auch was – und vor allem Muskeln an den Armen. Mein Bruder tat mir jetzt nur ein ganz klein wenig leid, aber er hatte es auch verdient. Charlie warf das Kleidungsstück einfach vom Bett, zog sich dann die Socken aus und öffnete den BH. Ich blickte auf Bachstein, der jetzt mal nicht mehr zu mir sah. Er saß einfach nur da und starrte Charlie mit großen Augen an, die sich jetzt aufsetzte und sich das Höschen herunterzog. Dieses warf sie mit den anderen Dingen ebenfalls einfach vom Bett. Charlie war jetzt nackt, sah kurz zu mir, dann zu Bachstein und rutschte mit dem Rücken an das Kopfende des Bettes heran. Dort winkelte sie die Beine an, spreizte sie leicht, so dass die Kamera genau zwischen ihre Beine filmen konnte. Ich atmete tiefer ein und aus, als Charlie ihre Hand zwischen ihre Beine legte und sich anfing dort zu streicheln. Ihr Mittelfinger umspielte immer wieder den Punkt – ihre Perle, doch ich wusste genau, dass sie nicht wirklich erregt war. Zwar seufzte sie hin und wieder ein wenig, doch ich sah ihr trotzdem an, dass es nicht echt war. „Charlie … “, riss uns beide Herr von Bachstein mit ärgerlicher Stimme zurück in die Wirklichkeit: „ … ich will kein Schauspiel sehen. Wenn du nicht erregt bist, dann ist das nicht schlimm, aber spiel mir nichts vor.“Charlie hielt inne, wollte wohl protestieren, aber schwieg dann und nickte: „Ja wie soll ich denn hier in Stimmung kommen?“, lachte sie offen auf. Von Bachstein nickte ihr zu, dann sah er zu mir: „Wie wäre es, wenn du ihr hilfst?“Ich sah einen Moment wohl etwas dämlich drein, dann aber rutschte ich zu ihr und flüsterte: „Schließ die Augen …“Charlie seufzte nicht wirklich überzeugt, dann tat sie es aber. Ich nahm ihre Hand vorsichtig beiseite, dann legte ich ihr meine zwischen ihre Beine. Sie war total trocken und ich stellte fest, dass ich sie so noch nie dort berührt hatte. Ich streichelte sie einen Moment weiter so, bevor ich dort verharrte und überlegte, wie ich doch irgendwie erregen konnte. Es war echt bescheuert gewesen von ihm, sie auf Ines anzusprechen. Klar, dass Charlie überhaupt nicht mehr in Stimmung war. Außerdem … mit den Kameras war es eh schwer erotische Gedanken zuzulassen. Trotzdem – ich nahm meine Hand kurz weg, dann steckte ich mir meinen Mittelfinger in den Mund und schaute, dass er möglichst voller Speichel war, als ich meine Hand wieder zwischen die Beine meiner Freundin legte. Charlie erschauderte, als sie die neue Nässe spürte, als ich meinen Mittelfinger zwischen ihre Schamlippen gleiten ließ. Ich beugte mich vor sie und flüsterte: „Komm schon … wir ziehen das durch und so schlimm wird es schon nicht.“Charlie lächelte kurz und flüsterte: „Deine Hand fühlt sich schon mal nicht schlimm an.“„Ich weiß …“, grinste ich und führte meinen Finger langsam in sie ein. Charlie sog die Luft ein, streckte ihren Rücken etwas, während mein Finger den Weg in sie fand. Sie drehte den Kopf zu mir, wollte ihn wohl gegen meinen lehnen – weg von den Kameras. Stattdessen drückte ich meinen gegen ihren, fand mit meinen Lippen ihre und küsste sie. Überrascht seufzte Charlie auf, damit hatte sie nicht gerechnet. Zugegeben war mir auch nicht klar, was das jetzt für eine Aktion war. Tatsache war aber, dass ich mich bei Charlie nicht so unwohl fühlte als wenn ich allein neben ihr saß. Ich drängte mich ein wenig zu ihr, ließ meinen Finger einen Moment noch in ihr und zog ihn dann langsam wieder aus ihr heraus. „Ruby …“, keuchte sie leise, schaute dann aber wieder zu den Kameras und öffnete die Augen einen Moment. Dann sah sie wieder zu mir und schüttelte den Kopf: „Echt jetzt? Bringen wir das hier?“Ich nickte ihr zu: „Ich bin zumindest dabei.“Meine Freundin schloss die Augen wieder, holte noch mal Luft und sah mich dann ernst an: „Moment.“Dann stand sie einfach vom Bett auf: „Einen Moment nur …“, kam sie dem Protest von Bachstein zuvor und griff zu ihrer Handtasche, die sie eben neben dem Bett abgestellt hatte. Dann zog sie ein Nasenspray hervor und ich warf ihr einen unsicheren Blick zu. Von Bachstein lachte nur leise auf, er hatte keine Ahnung, dass es sich nicht um das handelte, wonach es aussah. Charlie seufzte und zog die Schutzkappe ab. Dann sprühte sie sich eine Ladung auf die Zunge und schluckte. Ich sah zu von Bachstein dem langsam wohl aufging, dass es sich dabei nicht um Nasenspray handelte. Ehe Charlie das Zeug wieder verschwinden lassen konnte, war ich bei ihr und hielt ihre Hand fest: „Ich auch …“Charlie schüttelte den Kopf: „Niemals … wenn überhaupt bekommst du n Kuss von mir.“Ich schüttelte den Kopf: „Gleiches Recht für alle. Ich schaff das hier sonst auch nicht.“Charlie riss ihren Arm los: „Du hast keine Ahnung was ne volle Drö … D… “, sie schloss kurz die Augen und es wirkte als würden ihre Gedanken gerade Achterbahn fahren. Offenbar setzte die Wirkung bereits bei ihr ein. Ich griff blitzschnell zu, nahm ihr das Zeug ab und sprühte mir etwas von der seltsamen Flüssigkeit in den Mund und schluckte. Charlie besann sich und blickte mich panisch an: „Hast du n Knall?“„Nein, aber ich schaff das hier nun mal nicht so. Du brauchst die Kohle und ich werde alles dafür tun, damit wir beide das hier schaffen. So oder so … jetzt ist es eh zu spät, also … also …“, mir vielen plötzlich die blöden Wörter nicht mehr ein. „Also …“, begann ich noch mal und dann keuchte ich nur noch einmal auf, ehe alles plötzlich ganz anders wirkte. Alle Angst, jegliche Unsicherheit war plötzlich weg und ich fühlte mich, als wäre mein Brustkorb aus einem viel zu engen Korsett befreit worden. Die Farben wirkten auf einmal so intensiv wie nie zuvor und bei dem Anblick des eben noch hässlichen Gemäldes, musste ich mich jetzt zusammenreißen, nicht vor Ergriffenheit zu weinen. Ich lachte darüber auf und schaute zu den Kameras. Die störten mich jetzt überhaupt nicht mehr und dann sah ich wieder zu Charlie. Oh mein Gott!Was immer ich letztes empfunden hatte als Charlie mich geküsst hatte und ich ein wenig von dem Zeug abbekommen hatte. Niemals hatte ich auch nur ansatzweise so über Charlies nackten Körper gedacht wie in diesem Moment. „Gooooott!“, keuchte ich leise und Charlie seufzte resigniert: „Na dann … ab ins Bett.“„Ja … “, flüsterte ich Atemlos und krabbelte zurück auf die Matratze. Dort warf ich mich einfach mit dem Rücken darauf und schloss einen Moment die Augen. Kurz drehte sich die Welt um mich herum und ich hörte Charlies Stimme über mir. Dann spürte ich wie sie sich neben mir aufs Bett legte und öffnete die Augen. Sie sah so wunder wunderschön aus, dass ich es im ersten Moment gar nicht fassen konnte, das so ein Mädchen auch nur einen Gedanken an mich verschwenden konnte. Ich lächelte überglücklich und dann zog ich sie zu mir und küsste sie. Was immer mich eben noch zurückgehalten hatte – ich erinnerte mich nur noch dunkel an einen Mann mit Kameras – war mir vollkommen egal. Charlie war bei mir und jetzt gab es nur noch ihre Zunge, die über meine eigene Leckte … mal in ihrem Mal in meinem Mund. Ich hob meine Arme, fasste sie an, streichelte ihr über Brüste, Bauch, Beine und … ich riss den Kopf nach hinten als meine Welt in hellem Licht erstrahlte. Ihre Zunge immer noch in meinem Mund, schrie ich vor Lust auf, als sie mich nur zwischen den Beinen berührte. Ich wand den Kopf ab, riss ihn von ihr weg, weil ich das Gefühl hatte zu sterben, wenn ich auch nur noch einmal ihre Lippen küssen würde. Es war seltsam, aber ich fühlte mich völlig überreizt. Ich wimmerte leise, als die Hand zwischen meinen Beinen langsam den Bereich erkundete, weiter vordrang und schließlich meinen Spalt erkundete. „Ruby … alles gut?“, flüsterte die Stimme an meinem Ohr. Ich versuchte mich irgendwie zusammenzureißen, aber brachte nur ein heiseres: „Jaaahhhh“, heraus. Ich hörte meine Gedanken seltsam fremd und dumpf in meinem eigenen Kopf: „Leck sie!“Kurz irritierte mich der seltsame Klang, dann wurde mir klar, dass es gar nicht meine Gedanken waren, sondern eine wirkliche Stimme hinter mir. Sofort verflog dieser Gedanke wieder und ich spürte wie Charlie sich von mir entfernte. Ich wollte protestieren, fühlte mich aber irgendwie nicht im vollbesitz meiner Kräfte. Die Hand war immer noch zwischen meinen Beinen und erst als diese sich mir nun auch entzog, öffnete ich wieder die Augen. Das Hotelzimmer! Ich erschauderte, sah mich um und erkannte wieder die Kameras. Es dauerte einen Moment bis ich begriff was passiert war. Die Droge … der Mann. Ich sah zum Fußende des Bettes wo er saß und erschrak über das was ich in dem Moment dachte. So sehr Charlie mich auch lieben würde … ich hatte Lust das dieser Mann es mir besorgte. Am besten mich Zärtlich auf diesem Bett hier lieben würde … aber es war mir auch scheißegal, wenn er mich einfach wie Rob heute nehmen würde. Rob … ein heißes Feuer entflammte in mir als ich darüber nachdachte was er getan hatte. Da war kein Schmerz mehr – kein Hass und keine Verzweiflung darüber. Ich wünschte mir, ich könnte die Zeit zurück drehen, diese Situation noch einmal durchleben. Ich würde nichts anders machen … würde die Schmerzen meiner Lust hinzufügen und mich von ihm nehmen lassen.Der Stoff meines Kleides wurde mir über die Pobacken geschoben, dann meine Oberschenkel auseinander gedrückt. Ich wusste was Charlie jetzt tun würde und blickte zu dem Mann am Ende des Bettes. Als ihre heiße und vor allem nasse Zunge durch meine Schamlippen fuhr, versagte einfach mein Verstand. Ich spürte wie ich der Welt entglitt und blickte verständnislos auf den Mann in dem Braunen Leder, der meinen Blick glücklich zu erwidern schien. Dann kam ich bereits unter Charlies ersten Berührungen und während mich die Wellen meines Orgasmus überrollten, starrte ich den Mann vor mir halb benommen an. Dann war da erst mal gar nichts mehr. Als ich wieder klare Gedanken fassen konnte, lag ich nackt auf Charlie und ließ mich von ihr Fingern – extrem wild, wie ich fand. Ich erfasste langsam meine Situation, spürte die dauernde Erregung, aber auch wie ausgelaugt ich mich fühlte. Ich ließ mich kurzerhand von ihr heruntergleiten und spürte wie verschwitzt ich war, als mein nasser Rücken auf das kühle Bettlacken klatschte. Verirrt sah ich mich um, fühlte über meine nackten Brüste und fragte mich wann ich mein Kleid ausgezogen hatte. Neben mir ließ sich Charlie in die Kissen fallen und blieb ebenfalls liegen. Langsam fasste ich mir an den Kopf, als wie beim ersten mal unter der Droge sich ein paar Bilder an die Oberfläche drängten. Da war Charlie … immer nur Charlie. Da waren innige Küsse, nicht nur auf den Mund. Ich verzog das Gesicht als ich plötzlich erfasste, dass ich Charlie wieder zwischen den Beinen geküsst haben musste. Nicht nur an der einen Stelle. „Uhhhhh…“, keuchte ich auf und hob den Kopf. Die Kameras waren alle noch da und auch von Bachstein saß nach wie vor auf dem Stuhl. Wie viele Minuten waren wohl seit eben vergangen. Von Bachstein hatte sich zumindest die Jacke ausgezogen und saß nun im Hemd vor uns. Eine Uhr gab es hier nicht und somit fragte ich unsicher: „Wie … spät ist es?“„Gleich zwei.“, antwortete er glücklich. Ich nickte, wandte mich wieder Charlie zu die mich anblickte und lächelte: „Na wieder klar?“„Halbwegs …“, gab ich zu. „Und schlimm?“, fragte sie mich ehrlich besorgt. Ich zuckte mit den Schultern: „Ich … weiß nicht … wieder nur alles verschwommen.“„Ehrlich? Oder ist es dir nur zu peinlich?“, flüsterte sie mir zu. Ich schüttelte den Kopf: „Nein, ehrlich … da sind nur wieder ein paar Fetzen. Ich weiß ungefähr was passiert ist, aber kein Zusammenhang.“Charlie sah mich ernst an: „Naja … du warst ganz schön krass. Schade nur, dass es hier war. Es wäre schöner gewesen, wenn wir diese Zeit nur für uns gehabt hätten. Ich konnte mich zwar gehen lassen, aber wusste trotzdem wo wir waren. Ich wünschte … das hier hätten wir uns sparen können.“Von Bachstein erhob sich und wir blickte beide auf, als wir den Stuhl knacken hörten. Dann nickte er uns wohlwollend zu: „Das war … besser als ich erwartet hatte. Was genau habt ihr da genommen.“„Speed.“, log Charlie. Von Bachstein schüttelte seufzend den Kopf: „Also … ihr wisst aber, dass … ach nicht mein Problem. Aber sagt mir bitte, dass ihr das Geld nicht für Drogen ausgebt.“„Nein, tun wir nicht.“, sagte ich ernst. Offenbar glaubte er mir und seufzte erleichtert. Dann wurde mir langsam bewusst wie ich hier lag. Splitternackt und … oh man. Der Typ hatte das alles aufgezeichnet. Scham bemächtigte sich meiner Gefühlswelt so mächtig, dass meine Gesichtshaut begann heiß zu brennen. Was immer alles aufgezeichnet wurde, ich betete, dass diese Aufnahme niemals jemand zu sehen bekam, der mich wirklich kannte. Bachstein trat zur Kamera und schaltete eine nach der anderen ab. Also war es das wohl. Ich begriff, dass wir es wohl geschafft hatten, würde hier dran aber wohl noch ein wenig zu nagen haben. Das zweite Mal hatte ich Dinge getan, die ich unter normalen Umständen niemals gemacht hatte. Außerdem wusste ich nicht, was dieses Zeug für Nebenwirkungen hatte – wenn es welche gab. Charlie lag immer noch so wie sie war auf dem Bett. Sie wirkte halb erregt, halb müde – schien aber nicht ansatzweise so verwirrt zu sein wie ich. Ich griff nach der Bettdecke und zog sie über meine Beine, während ich weiterhin zusah wie von Bachstein zu einem Koffer ging und ihn öffnete. Er zog eine Brieftasche heraus und setzte sich neben Charlie auf das Bett, lächelte ihr zu und machte sich nicht die Mühe seine Blicke zu verstecken, die meine Freundin eindringlich an gewissen Stellen musterten. Dann öffnete er die Brieftasche und ich sah nur 100 Euroscheine darin. Er begann diese einzeln abzuzählen und legte sie auf das Bett. Schon nach den ersten 10 Stück war mir klar, dass dort weit über 10.000 Euro in der Brieftasche waren. Charlie machte wohl genau dieselben großen Augen wie ich, denn als er die ersten 1000 Euro zu uns schob, lächelte er erst sie und dann mich an. Das ganze wiederholte sich noch 4 Mal, so dass vor Charlie nun 5000 Euro lagen. Dann zählte er noch einmal 1000 Euro ab und schob sie ebenfalls Charlie zu: „Das ist für alle anderen Dinge, wie eure Zeit, die Fahrtkosten und so weiter.“Charlie nickte und nahm auch diese Scheine an. Dann blickte sie auf: „War es das jetzt?“Von Bachstein nickte: „Für dich schon.“Meine Freundin sah auf, erst zu ihm, dann unglücklich zu mir: „Das bedeutet?“Von Bachstein sah nun zu mir: „Ihr wolltet zehn Tausend Euro haben, ja? Ich bin bereit euch diese Summe zu zahlen, aber dafür verlange ich auch etwas mehr.“Charlie kniff die Augen zusammen: „Und was?“Von Bachstein griff erst in seine Brieftasche und zog jetzt sehr schnell noch einmal 4.000 Euro heraus und legte sie zwischen uns auf das Bett. Dann sah er mich an: „Ich will, dass du Ruby, heute Nacht hier bleibst und mit mir in diesem Bett schläfst.“Charlie schnaufte verächtlich, dann griff sie nach meiner Hand und zog mich von der anderen Seite aus dem Bett: „Auf keinen Fall!“ Ich war ein bisschen überfordert, bekam gerade mal die Bettdecke von den Beinen, ehe ich mich mit dem freien Arm auf dem Boden abstützte um nicht unsanft vor den Füßen meiner Freundin aufzuschlagen.„Nicht falsch verstehen. Es geht nicht darum mit dir zu schlafen. Nur … neben dir zu liegen.“, stellte von Bachstein ein wenig pikiert fest. Ich drehte den Kopf zu ihm und man konnte ihm ansehen, dass es ihm schwer fiel dies vorzuschlagen. Warum aber, konnte ich mir nicht denken. Ich kam wieder auf die Knie, lehnte mich mit meiner Front ans das Bett, so dass meine kleinen Brüste nicht mehr von ihm aus zu sehen waren: „Was soll das bedeuten … sie wollen nur neben mir schlafen? Im selben Bett?“Er nickte. „Und sie fassen mich nicht an?“Er nickte wieder. Ich musterte ihn skeptisch und irgendwie glaubte ich ihm sogar. Klar war, wenn ich das machen würde, bekäme ich die ganze Nacht kein Auge zu. Trotzdem fand ich die Vorstellung neben ihm die Nacht zu verbringen nicht halb so schlimm wie die Aufnahmen eben gewesen wären – wenn ich nicht die Droge genommen hätte. „Also … “, begann ich nachdenklich, doch Charlie unterbrach mich: „Ruby … nein … so dringend brauche ich das Geld nicht. Du hast eh schon viel zu viel getan.“Ich sah zu ihr, dann wieder zu Bachstein: „Also … nur neben ihnen liegen. Und sie fassen mich nicht an. Dafür bekommen wir die vollen 10.000 Euro?“Wieder nickte er ernst und zeigte auf das Geld: „In Unterwäsche.“Ich sah kurz an mir herab, das war mir nun auch egal. Dann drehte ich mich zu Charlie um und seufzte: „Das … wäre okay. Du bist doch direkt im Zimmer nebenan. Außerdem glaube ich ihm. Lass mich das für dich machen.“„Ich … weiß nicht Ruby. Ich glaub ja auch nicht dass er dir was tut, aber mir ist das trotzdem zu gefährlich. Sicher, dass du schon wieder klar im Kopf bist?“„Ja … sicher!“, sagte ich ungehalten und dachte dann aber kurz selbst noch mal darüber nach. Würde ich so eine Sache wirklich durchziehen, wenn ich klar im Kopf wäre. Sicher nicht, aber an der Droge lag es ebenfalls nicht. Ich blickte Charlie immer noch an, dann sagte ich fest überzeugt: „Ich bin soweit klar im Kopf, soweit ich klar sein kann. Ich mache das hier nicht für mich … sondern für uns. Ich liebe dich und ich weiß wie sehr du das Geld brauchst, also lass mich das für dich machen. Lass mich dir beweisen wie viel du mir bedeutest.“Charlie holte tief Luft und sah mich offen an: „Aber das weiß ich doch schon längst. Du musst aber nicht sowas für mich machen. Das würde ich niemals von dir verlangen, Ruby Süße!“„Das könntest du auch gar nicht … das muss ich schon freiwillig machen. Er kann mir doch gar nichts tun … überleg doch mal. Du bist direkt neben uns im Zimmer. So viele Leute haben uns zusammen gesehen.“Charlie nickte wiederwillig und ich drehte mich um: „4.000 Euro und ich verschwinde morgen früh um 7 Uhr. Das Geld soll Charlie schon im Voraus bekommen und wenn mir irgendwas nicht passt … wenn sie irgendwas machen was für mich nicht okay ist, dann verschwinde ich und das Geld behalten wir trotzdem, klar?“„Das ist akzeptabel, aber ich werde nichts tun, was du nicht willst. So ein Mensch bin ich nicht.“, sagte von Bachstein bemüht einfühlsam. Ich glaubte ihm das wirklich, dann kletterte ich nackt wie ich war über das Bett, griff mir die Hunderter und sprang wieder an Charlies Seite herunter: „Hier … zähl noch mal durch und dann geh.“„Ruuuby … das …“„Im Ernst … ich pack das.“, sagte ich mit fester Stimme. Charlie starrte auf das Geld, dann seufzte sie kopfschüttelnd: „Wenn dir was passiert, ich könnte nie wieder …“„Es passiert mir aber nichts … und jetzt ab mit dir. Wir sehen uns morgen um 8 Uhr. Ich werde da sein. Mach mir einfach nur die Tür auf und lass mir schon mal ein Bad ein.“Meine Freundin starrte mich ängstlich an, sah dann auf das Geld in ihrer Hand und lächelte böse, als sie schließlich von Bachstein ansah: „Wenn Ruby irgendwas passiert, wenn sie sie auch nur berühren, dann warne ich sie nur schon einmal vor: Sie wären nicht der erste Perverse, den ich zur Strecke bringe.Etwas ungehalten sah von Bachstein zu, wie Charlie sich das Geld nahm und ihr Kleid zusammensuchte. Dann zog sie sich wieder an, wobei ich ihr wieder helfen musste, da das Oberteil ihres Kleides echt eng war. Ich brachte sie noch zur Tür und dann standen wir uns noch ein paar Sekunden gegenüber … es kam mir irgendwie wie ein Abschied für immer vor. Nicht von meiner Freundin – sondern von dem letzten bisschen meiner Kindheit die mir noch geblieben war. Charlie wollte noch etwas sagen, aber ich legte ihr vorsichtig die Hand auf den Mund, nahm sie erst fort, als meine Lippen sich gleich danach auf diese legten. Dann schob ich sie Wortlos aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter ihr. Mit geschlossenen Augen lehnte meine Stirn noch am kühlen Holz der Tür, ehe mich von Bachstein leise ansprach: „Ruby?“Ich holte noch mal tief Luft und stellte mich aufrecht hin, öffnete die Augen und drehte mich um. Von Bachstein starrte mich fast ehrfürchtig und recht ungeniert an. Erst da wurde mir klar, dass ich einen Denkfehler gemacht hatte. Unterwäsche war schön und gut, aber ich hatte gar keine mehr hier im Zimmer. Zumindest trug ich unter dem Kleid kein BH und auch mein Höschen hatte ich bereits ausgezogen und ihm gegeben. Ich trat so selbstsicher es mir möglich war wieder in den Raum und hielt die Hand auf: „Mein Höschen.“Von Bachstein nickte einfach nur, sah mich an und bewegte sich kein Stück: „Setz dich erst mal hin, ich muss mal mit dir reden.“„Wir hatten eine Abmachung!“, erklärte ich.Von Bachstein nickte abermals, verwies mich aber abermals zum Bett: „Jetzt setz dich erst mal und hör mir zu.“Er sagte das so ruhig, dass ich keine Angst bekam, aber trotzdem war das nicht abgemacht. Ich seufzte, fügte mich dann aber seiner Bitte und setzte mich immer noch nackt wie ich war auf das Bett und schaute, dass er mir nicht zwischen die Beine sehen konnte. Er trat auf mich zu und ich sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an, bereit aufzuspringen oder zu schreien, wenn es nötig wäre. Von Bachstein hockte sich aber einfach nur vor mich und sah mich lange an, bis es mir echt noch unangenehmer wurde als es ohnehin schon war.„Also Ruby … du bist so ziemlich das hübscheste, unschuldigste Wesen, was mir bisher begegnet ist. Es reicht mir nicht Fotos und Videos von dir zu haben, ich will dich. Und ich will dich heute Nacht.“„Sie … wollen mich?“, fragte ich wohl etwas naiv, denn von Bachstein lächelte sanft als er erklärte: „Ich will mit dir schlafen, Ruby. Ich weiß, dass du das sicher nicht willst, darum werde ich dich dafür bezahlen. Du bekommst von mir mehr Geld, als du dir zu träumen gewagt hättest.“Ich schüttelte den Kopf: „Nein … das wird nicht passieren. Egal wie viel sie mir …“„15.000 Euro.“, unterbrach mich von Bachstein: „Jetzt und sofort, fast alles was ich bei mir habe.“Ich starrte ihn erschrocken an. Erst dachte ich wegen seiner Bitte, aber es war wohl doch die Menge an Geld, die ich gar nicht wirklich begreifen konnte. Ich wusste das ich ein Sparbuch meiner Eltern hatte, auf dem hatten sie mein ganzes Leben immer wieder was eingezahlt und mittlerweile waren dort knapp 1.200 Euro drauf. Das was mir von Bachstein jetzt anbot, war so viel mehr. „Ich … “, begann ich leise stotternd: „ … weiß nicht, ob ich das überhaupt könnte.“, gab ich zu.Er nickte und in seinen Augen trat ein seltsamer Glanz, als er leise sagte: „Ich schlage dir mal was vor. Wir können einfach mal sehen, wohin uns dieser Abend führt. Ich bezahle dir schon 5.000 Euro allein dafür, dass ich dich nur berühren darf. Und du bekommst weitere 5.000 dafür, dass ich eine ganz besondere Fantasie mit dir erleben darf.“10.000 Euro. Genau so viel wie Charlie bekommen hatte. Dafür dass ich seine Finger an mir ertragen müsste … ein paar Stunden.„Ich will nicht, dass sie mir ihre Finger irgendwo hineinstecken, klar?“, sagte ich bestimmt. Von Bachstein nickte langsam, dann drehte er sich herum, nahm seine Brieftasche und zählte tatsächlich 10.000 Euro ab und legte sie auf mein Kleid, was er wohl eben schon auf den Tisch gelegt hatte. Dann sah er mich fragend an, als warte er auf eine weitere Bestätigung von mir, dass wir einen Deal hatten.Ich wollte schon nicken, da wurde mir bewusst, dass ich besser mal fragen sollte: „Was für ein Fetisch? Was meinen sie damit? Was genau wollen sie machen?“Jetzt wurde von Bachstein etwas unruhig und sah zum Bett herüber. Er seufzte und trat dann an einen Koffer den er öffnete und einen kleinen Stoffsack herausholte. Diesen legte er neben mich auf das Bett und zog einen Reisverschluss auf. Ich erschrak total als ich sah, was dort zum Vorschein kam. Ich meine … hey, jeder hat schon von ‚50 Shades of Gray gehört‘, aber diese Lederbänder und Handschellen selbst zu sehen, war dann doch eine Nummer krasser als nur diese Geschichten darüber zu hören. Ich schüttelte den Kopf heftig: „Auf gar keinen Fall.“„Ruby, ich würde dir nicht weh tun, keine Angst. Es dienst nur meiner Befriedigung dich fest zu schnallen. Es ist … nur ein Spiel.“Ich sah zu dem Haufen Hunderter auf dem Kleid, dann wieder auf die Tasche. Das Geld brauchten wir nicht, aber wenn ich mir nur kurz ausmalte, was um alles in der Welt ich von so viel Geld kaufen könnte. Ich hatte wie schon eben festgestellt nicht die Ahnung von Geld, wusste nicht wie viel Wert es genau war. Was verdienten denn meine Eltern in einem Monat? Ich hatte mich noch nie für so was interessiert, aber ich war mir fast sicher, dass es viel viel weniger war, als das was dort auf dem Kleid lag.Ich beäugte die Dinge in dem Sack genauer und streckte eine Hand aus, um diesen weiter zu öffnen. Herr von Bachstein griff an mir vorbei und zog einen Lederriemen mit Verschluss wie von einem Gürtel hervor, den er mir reichte: „Siehst du, der ist gepolstert. Ich würde nur deine Arme am Bettgestell festbinden und ein paar Fotos von dir machen.“„Und … das ist alles?“, fragte ich unsicher.„Das ist für das Geld was dort liegt. Wenn ich mehr will, frage ich und bezahle dafür.“, erklärte er zustimmend. Ich sah auf, dann wieder in den Sack, wo auch andere Dinge lagen, wie auch verschiedenen Knebel – teilweise mit einer Kugel daran, die man wohl in den Mund stecken musste: „Aber so was ziehe ich auf gar keinen Fall an.“Er nickte sofort: „Nein, nur die zwei.“Ich holte tief Luft, wüsste was Charlie davon halten würde, aber nickte dann trotzdem. Von Bachstein lächelte erleichtert und freute sich wie ein kleines Kind, als er begann die Lederfesseln am Bettgestell zu befestigen. Ich setzte mich auf die Knie und schaute ihm dabei zu: „Mit wie vielen Mädchen haben sie schon geschlafen?“Er verharrte kurz, drehte sich um und sah mich ernst an: „Du meinst mit wie vielen die so waren wie du?“„Wie bin ich denn?“, fragte ich neugierig.„Du … du bist perfekt. Und von so einer wie dir hatte ich erst eine andere. Das ist schon viele Jahre her und ich träume noch heute von ihr.“„Haben sie die auch gefesselt?“, fragte ich einfach weiter.Er lächelte: „Nein … damals hatte ich noch zu viel Angst meine Vorlieben offen zuzugeben. Sie bekam auch kein Geld von mir, sondern war mit mir – wenn auch nur kurz – mit mir zusammen.“„Warum nur kurz?“Von Bachstein zog die zweite Fessel an der anderen Seite des Bettgestells fest und erzählte dabei: „Wir waren beide noch jung … vermutlich so alt wie du heute. Verliebt bis über beide Ohren, aber zu naiv für die Welt. Ich war der Sohn eines großen Immobilienhändlers und mein Vater verbot mir das Mädchen, welches nicht aus so einem Haus wie unserem kam wieder zu sehen. Es waren damals andere Zeiten und … ich gehorchte halt.“„Und … das Mädchen … wo ist sie heute?“, fragte ich und rechnete nicht wirklich mit einer Antwort.Von Bachstein aber antwortete doch: „Sie wohnt heute in Mannheim, hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in einem Mehrfamilienhaus.“„Und … sie haben sie besucht?“, fragte ich abwartend.Bachstein drehte sich zu mir um, trat zu mir und ließ sich neben mir auf dem Bett nieder: „Nein. Ich habe sie gesehen und es hat mir fast das Herz gebrochen.“, erklärte er und ich nickte traurig. Er aber lachte auf: „Nein … nicht das was du jetzt denkst. Es hat mir das Herz gebrochen, weil in dieser Frau nichts mehr von dem naiven Kind mehr war, das ich damals kannte. Sie war verbittert und als ich ihr dann vor ein paar Jahren gegenübertrat, erkannte sie mich nicht mal. All der Glanz der damals in ihren Augen war … war einfach fort. Das Mädchen das ich damals kannte … es war nicht mehr da.“Ich schluckte. Mit solch einer Geschichte hatte ich jetzt doch nicht gerechnet. Ich blickte auf meine Knie und von Bachstein seufzte schwer: „Du … erinnerst mich so an dieses Mädchen von früher. Das ist der Grund, warum ich dich schon den ganzen Abend so ansehen muss. Ich weiß dass es dir aufgefallen ist und ich weiß, dass du mich sicher für einen alten perversen Mann hältst, aber … das ist mir alles egal. Denn ich sehe in dir das, was ich damals verloren habe und seit dem vergeblich suche.“Ich presste die Lippen zusammen und starrte nachdenklich vor mich hin. Dann legte sich eine Hand auf meine Schulter – ganz sachte und leicht, strichen raue Finger darüber und zogen sich meinen Oberarm herunter, ehe sie wieder von mir abließen. Ich hob den Kopf und sah auf die Finger, die jetzt wieder neben mir auf dem Bett lagen. Dann schaute ich hoch – ihn an. Ich musste ganz schön irritiert dreingeschaut haben, denn von Bachstein sah besorgt aus als er fragte: „Anfassen ist doch … okay jetzt, oder?“Ich dachte darüber nach und irgendwie tat er mir plötzlich nur noch leid. Ein alter Mann, der wohl nie die Liebe seines Lebens finden konnte. „Haben sie denn keine andere Frau gefunden?“, erkundigte ich mich ohne auf seine Frage einzugehen.Jetzt war es von Bachstein dessen Blick im Raum umherging und ins Leere starrte. Es vergingen ein paar Sekunden ehe er sprach: „Leider doch. Ich tat es nicht aus Liebe, dabei ist Liebe alles. Alles was wichtig ist. Aber das habe ich viel zu spät begriffen. Viel, viel zu spät. Ich heiratete eine Frau die mir mein Vater vorstellte. Ich verbrachte mein ganzes Leben so, wie man es von mir erwartete. Das konnte nicht gut gehen und war von Anfang an zum Scheitern verdammt. Wie Ignorant ich war, habe ich aber erst Jahre später verstanden.“„Wo ist sie jetzt?“, fragte ich von Bachstein leise. Er zuckte die Achseln: „Irgendwo in Argentinien. Macht dort eine Kreuzfahrt. Wir sind nicht mehr verheiratet und sehen uns nur noch mit unseren Anwälten.“Es vergingen ein paar stille Sekunden, ehe ich leise flüsterte: „Ja, anfassen ist okay.“Er sah überrascht auf, blickte mich an und seufzte schwer: „Charlie kann so unglaublich glücklich sein, dich zu haben. Du bist so unglaublich schön und so … jung.“Ich lächelte jetzt verlegen und spürte gar nicht mehr so ein schlimmes Unbehagen nackt neben diesem Mann zu sitzen. Ich spürte, dass er mir ganz sicher nichts tun würde. Zumindest nicht, wenn ich es nicht wollte. Mit ihm zu schlafen, konnte ich mir aber wirklich nicht vorstellen, aber das musste ja nicht passieren. Er dürfte mich anfassen und von mir aus auch küssen – aber nicht auf den Mund. Seine Hand hob sich und ich biss mir auf die Lippe, ehe sie mich wieder am Arm berührte. Er war sehr vorsichtig, aber ich spürte wie er zitterte. Eben noch, war er völlig ruhig gewesen, also schien er aufgeregt zu sein. Mir ging nicht viel durch den Kopf, während seine Hand wieder meinen Arm hinaufstrich und an meiner Schulter verharrte. Ich blickte ihn wieder an, er starrte auf meinen Körper und dann mir in die Augen: „Du bist so wunderschön, Ruby.“„Danke …“, erwiderte ich angespannt.Seine Hand schob sich langsam an meiner Schulter den Rücken hinunter. Ich seufzte leise und schloss die Augen – sicher nicht vor Erregung. Seine Berührungen waren aber auch nicht schlimm. Eigentlich sogar recht angenehm. Seine Finger waren ein wenig rau, daher konnte ich mir nicht einreden es wären Charlies Hände, was ich zuerst versuchte. Als die Finger sich langsam meinem Po näherten, lächelte ich unsicher und öffnete die Augen wieder: „Ich … “, brachte ich hervor, aber wusste doch nicht was ich sagen wollte. „Wenn du es dir anders überlegst, dann werde ich das akzeptieren.“, versicherte er mir. Ich schüttelte den Kopf: „Das ist es nicht … nicht direkt. Ich hab so was halt noch nie gemacht. Nicht so. Nicht für Geld. Nicht mit einem Mann, der so alt ist wie mein Papa.“„Und das ist ein Problem für dich, ja?“, erkundigte sich von Bachstein und seine Hand legte sich auf die obere Hälfte meiner linken Pobacke. Ich lachte und sprang gleichzeitig vom Bett und wandte mich um: „Ja … irgendwie schon.“, lächelte ich und wusste gar nicht, warum. Es war nicht witzig, aber das war mir vorhin doch auch schon mal passiert. Ich war vermutlich einfach mit der Situation völlig überfordert und versuchte zu erklären: „Ich find sie echt gar nicht so schlimm wie sie vermutlich selbst denken. Aber es ist schon zugegeben echt ein bisschen krank, dass sie gerade mich wollen. Ich meine … Hallo? Ich bin gerade mal n Teenager.“Von Bachstein nickte verständnisvoll, sagte aber nichts, so dass ich mich gezwungen fühlte, etwas zu tun. Ich holte tief Luft, spürte wie aufgeregt ich war als ich zitternd die Luft wieder ausatmete und konnte nicht mal einen vernünftigen Gedanken fassen. Verwirrt sah ich wieder zu dem Mann auf dem Bett: „Eigentlich sollte ich jetzt echt besser gehen. Das blöde Geld brauch ich nicht mal.“„Dann geh doch. Ich halte dich nicht auf.“, sagte er lächelnd und wies zur Tür.Ich starrte ihn offen an und wusste sogleich, dass es stimmte. Und ja, ich hätte jetzt einfach mein Kleid nehmen und zu Charlie gehen können, aber was immer es war, ließ mich einfach verharren. Ich seufzte noch mal schwer und sah dann wieder auf das Geld. Es war so viel, aber das war es nicht was mich hielt, oder? Ich wusste es nicht. Das Geld würde sicher helfen, aber … ach verdammt! „Okay … also … wenn ich bleibe, dann … dann … “, ich verdrehte die Augen und verfluchte mich selbst, weil ich eigentlich gar nicht wusste, was ich wollte. Niemals hatte mich jemand so verloren fühlen lassen wie von Bachstein. Ich fand ihn nicht toll … echt nicht. Er war ein alter Mann … aber es muss an der Geschichte gelegen haben, dass ich nicht einfach gehen konnte. War es das? War es … weil er mir leid tat?„Ruby … komm mal her.“, forderte er mich auf.Ich blickte einen Moment unschlüssig umher, dann trat ich langsam auf ihn zu. Ich blieb einen Meter vor ihm stehen und er streckte seine Arme nach mir aus. Ich überwand mich und trat einen halben Schritt näher zu ihm, bis er mich an den Hüften fasste und mich ganz zu sich zog. Er drückte mir den Kopf sachte gegen den Bauch und dann spürte ich, wie er mich dort küsste. Er atmete dabei schwer und erst sah ich nur zu den Vorhängen, die vor die Fenster gezogen waren. Seine Hände zogen mich kurz fester an sich heran, dann wurde sein Griff wieder lockerer und er streichelte mir an den Seiten immer wieder entlang, während sein Kopf weiterhin an meinem Bauch lag. Ich atmete ebenfalls bebend ein und aus. Wusste nicht was ich machen sollte und tat das, was ich machen würde, wenn es Charlies Kopf wäre. Ich legte meine Hand darauf und streichelte durch seine Haare.Er keuchte überrascht auf und ich zog die Hand erschrocken zurück aus Angst, etwas Falsches gemacht zu haben. Er hob den Kopf uns sah mich regelrecht überwältigt an. Seine Hände schoben sich über meine Flanken den Bauch hoch und legten sich auf meine kaum vorhandene Brust. Ich hauchte zitternd die Luft aus, als seine Fingerspitzen über meine Knospen streichelten. Schwer atmend stand ich da, hob den Kopf und sah die Decke an. Meine Brüste reagierten auf seine Berührung so, wie auf die von Charlie oder Rob. Es verwirrte mich, da ich immer davon ausging, dass ich wirklich erregt sein musste damit sich da was tat. Ein leichter Schauer ging mir über den Rücken, und ich fragte mich, ob mich das hier gerade wirklich anmachte. Um ganz ehrlich zu mir selbst zu sein … ganz kalt ließ es mich nicht. Es war glaube ich die Tatsache, dass ich von diesem Mann über alles andere begehrt wurde. Es spielte keine wirkliche Rolle was ich über ihn dachte. Er war reich und hätte sich in einem Puff vermutlich jede Frau aussuchen können. Aber er wollte mich. Er wollte mich und er hatte mich bereits bekommen, wurde mir klar. Ich lächelte seltsamerweise wieder bei diesem Gedanken. Er zog mich dabei weiter zu sich, wohl weil er mein Lächeln bemerkt hatte und es falsch interpretiert hatte. Trotzdem ließ ich es zu, als ich plötzlich seine Lippen an meiner Brust spürte. Ich keuchte jedoch vor Überraschung auf, als auch seine Zunge plötzlich dort war. Zumindest wurde es feucht und sehr warm. Kurz schloss ich wieder die Augen und versuchte abermals einen klaren Gedanken zu fassen, als es an der Tür klopfte. Sofort zog sich von Bachstein von mir zurück und auch ich zuckte heftig zusammen. Würde um diese Uhrzeit noch jemand vom Personal …„Ruby?“, rief eine Stimme die ich kannte von der anderen Seite der Tür. Es war Charlie und ich warf Herrn von Bachstein einen unsicheren Blick zu, als ich kurz darauf losrannte und die Tür einen Spalt weit öffnete … da ich ja immer noch nackt war.Charlie wirkte besorgt und blass, war aber allein dort, weshalb ich die Tür ein wenig weiter öffnete: „Charlie?“„Hey … ich … mach mir Sorgen.“, flüsterte sie und verlagerte ihr Gewicht unsicher von einem auf das andere Bein. Sie hatte ihre eigenen Sachen wieder an, die ihr doch irgendwie besser standen als das moderne, aber doch recht noble Kleid. Ich lächelte, dann flüsterte ich: „Lass mal … wir reden nur. Der Typ ist nicht so schlimm wie wir gedacht haben.“, sagte ich nicht ganz die Wahrheit. Zumindest redeten wir nicht nur. Charlie sah an mir herab, schaute mir wieder in die Augen und seufzte leise: „Komm … wir geben ihm das Geld einfach zurück. Dann besorgen wir uns das Geld woanders. Ich hab echt Angst um dich.“Ich lächelte Charlie glücklich an: „Danke, aber … ich ziehe das hier durch. Ich bin Morgen um 8 bei dir und erzähle dir alles. Dann fahren wir nach Hause und vergessen das hier einfach alles, ja?“„Echt sicher dass der Typ okay ist?“, fragte sie dann.Ich nickte und küsste sie kurz, ehe ich auf ihr Zimmer nickte: „Und jetzt ab ins Bett. Ich gehe jetzt auch schlafen.“Meine Freundin sah mich noch mal eindringlich an, dann schloss ich die Tür langsam wieder: „Gute Nacht.“Ich drehte mich um und sah Herrn Bachstein vor dem Bett stehen: „Es war nur Charlie die sich Sorgen gemacht hat.“Er nickte und kam dann zu mir. Da er locker zwei Köpfe größer als ich war, kam ich mir doch jetzt ein wenig eingeschüchtert vor. Von Bachstein jedoch fasste mich fast schon zärtlich an der Hand und führte mich wieder zum Bett, schob mich dann langsam auf die Matratze zum Kopfende – achtete dabei aber genau darauf, dass er mich nicht irgendwo berührte, wo es mir wohlmöglich unangenehm war. Er war jetzt fordernder, als er meinen Arm nahm und das gepolsterte Ende darum legte und dieses zuzog. Ich sah ihm einfach nur dabei zu, ohne mich irgendwie zu wehren. Langsam trat er um das Bett herum und tat dasselbe mit meinem anderen Arm. Ich ließ auch das einfach geschehen und fand mich kurz darauf mit den Armen am Bett gefesselt vor. Es war ein seltsames Gefühl … ich fühlte mich eben schon ausgeliefert, aber jetzt war dieses Gefühl noch deutlich stärker. Trotzdem blieb ich still und ich spürte irgendwo tief in mir, dass selbe wie eben. Es war mir nicht mehr nur unangenehm. Ein bisschen erschreckte ich mich selbst vor diesem Gedanken, als von Bachstein mit einem Feuerzeug ein paar Kerzen anzündete, die er um das Bett aufstellte. Schließlich trat er zum Lichtschalter knipste das Licht aus. Ich atmete tief ein, spürte wie ich nun zitterte und dann … Ich krampfte augenblicklich zusammen, als mir klar wurde, was plötzlich passiert war. Diese ganze Situation war schon seltsam gewesen, aber wirklich irritiert war ich, als ich das Kribbeln spürte, dass sich in meinem Bauch langsam ausbreitete.Ich zog testweise das erste Mal an den Fesseln, die um meine Handgelenke gelegt waren. Sie waren nicht straff gespannt, aber viel Bewegungsfreiheit hatte ich so auch nicht. Von Bachstein trat nun wieder zum Bett und setzte sich darauf. Dann tat er etwas, was mich wieder auf den Boden holte. Er begann sich vor mir auszuziehen. Erst knöpfte er sich nur das Hemd auf, dann zog er es aus und zog sich das Unterhemd darunter über den Kopf. Ich saß nur angespannt da und starrte ihn an. Ich hatte einen alten faltigen Mann erwartet, aber er sah nicht so alt aus, wie ich erwartet hätte. Dann stand er auf und sah mich an, während er sich den Gürtel löste und auch die Lederhose auszog. Die Schuhe und Socken zog er gleich mit aus, so dass er nur noch in Unterhose vor dem Bett stand. Wir sahen uns noch einmal an, dann zog er auch diese aus. Ich sog scharf die Luft ein, als ich seinen Penis das erste mal sah. Er war auch nicht schrumpelig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im Gegenteil war er größer als der von Lasse und Rob und genau so glatt. Ach ja … und er stand steif von seinem Körper ab, was mich irgendwie abermals erschreckte. „Ich … “, begann er leise: „ … werde mich jetzt zu dir setzten und mich vor dir befriedigen. Dann hast du dir das Geld verdient, okay?“Ich starrte immer noch auf sein Glied, dann erst sah ich auf und nickte langsam und ganz schön eingeschüchtert. Von Bachstein setzte sich auf das Bett, kletterte zu mir – sehr nah zu mir und fasste meine Knie an, die er sanft aber bestimmt auseinander drückte. Ich wiederstand aber dem leichten Druck und von Bachstein sah mich fordernd an: „Ich will dich da sehen … wenn ich es mache.“Ich starrte ihn abschätzend an, dann flüsterte ich kleinlaut: „Aber … nur ansehen, ja?“Ich nickte und ich gab dem Druck nach und spreizte die angewinkelten Beine ab. Ich seufzte und drehte den Kopf weg, starrte meine Hand an, die gefesselt auf der Höhe meines Kopfes hing. Ich keuchte leise auf, als seine Hände jetzt von meinen Knien die Innenseite meiner Oberschenkel hinabfuhren und auf halbem Weg verharrten. Dann flüsterte er: „5.000 Euro mehr, wenn ich dich dort berühren darf.“Ich stieß heftig die Luft bei dem Gedanken aus, fragte mich dabei, ob das nicht eh schon zu dem Deal eben gehörte. Offenbar schien er es nicht so zu sehen und ich wusste nicht, ob ich das jetzt gut finden sollte, oder nicht. Am liebsten hätte ich jetzt abgelehnt, aber das waren mal eben wieder 5.000 Euro und irgendwie hatte ich ja eben schon damit gerechnet dass er mich dort anfassen wollen würde. Ich drehte den Kopf langsam wieder zu ihm und sah ihn an: „Wie berühren?“„Ruby … ich will dich … einfach nur dort streicheln dürfen.“, sagte er erregt. Ich seufzte und betrachtete den alten Mann vor mir. Plötzlich brach etwas in mir auf, was ich bis vorhin noch nicht mal ansatzweise gedacht hätte, dass ich es noch einmal spüren würde. Überlegenheit. Plötzlich wurde mir klar, dass ich gar nicht so unterlegen war, wie mich die Situation glauben ließ. Ja ich war gefesselt und war ihm, wenn es wirklich darum ging mit Haut und Haar ausgeliefert. Aber so war es ja gar nicht. Er wollte was von mir und es ging nur darum, wie teuer ich es ihm verkaufen würde: „10.000 Euro.“Von Bachstein hob die Augenbrauen und starrte mich überrascht an, dann nickte er langsam: „Aber dann … darf ich dich dort küssen.“„Küssen macht noch mal 5.000 Euro mehr.“, sagte ich grinsend und nicht wirklich ernst gemeint. Wieder fragte ich mich, warum ich wieder so locker war, obwohl ich eigentlich nur bei dem Gedanken daran vor Ekel kotzen müsste. Tatsache war aber … das es nicht so war. Ich fände es gar nicht so schrecklich von diesem Mann jetzt geleckt zu werden. Und ja, es lag einfach nur an der Tatsache, dass er mich so begehrte. War das irgendwie bescheuert? Keine Ahnung! Es war einfach so…Von Bachstein nickte langsam: „Einverstanden. Ruby … du bist es wert.“„Ich weiß.“, flüsterte ich zitternd, als er sich schon mit dem Kopf zwischen meinen Oberschenkel beugte. „Scheiße!“, hauchte ich auf, als ich seinen heißem Atem an meinen Empfindlichsten Stellen spürte. Ich kniff die Augen fest zusammen, dann griff er mir unter die Pobacken und mit einem Ruck wurde ich zu ihm gezogen, bis die Fesseln um meine Handgelenke mich zurückhielten. Ich keuchte vor Schreck auf, als meine Arme dadurch nach oben gerissen wurden. Dann biss ich die Zähne zusammen als mein Schoß angehoben wurde und ein Mund sich etwas Warmes Feuchtes durch meine Scham schob.Aus Reflex drückte ich die Beine zusammen, schaffte es aber nicht, weil ein Kopf dort steckte. Ich wimmerte leise und verstört, während diese raue Zunge mir immer wieder durch meinen Schlitz fuhr. Ich hing in den Fesseln und konnte einfach nur zusehen und miterleben, was mit mir passierte. Seine Hände wanderten von meinem Po langsam über meinen ganzen Körper und ich erschauderte hin und wieder vor Abneigung und … Lust?Nein … oder doch? Ich riss die Augen wieder auf und stierte auf den Mann zwischen meinen Beinen. Dann biss ich mir so feste auf die Unterlippe, dass ich vor Schmerz aufstöhnte, aber es war nicht nur mehr der Schmerz der mich stöhnen ließ. Ich lachte plötzlich auf, verwirrt und verständnislos was bloß in mir vorging. Das war nicht ich … nicht komplett jedenfalls. Es musste immer noch was von der Droge in mir sein, denn anders konnte ich mir nicht erklären, dass ich langsam immer mehr von dem Empfand, was dieser Mann in mir auslöste. Ich stieß die Luft aus den Lungen, während mein Unterleib verkrampfte, als er mir über meine jetzt langsam festen Lustpunkt leckte. Vor Scham und Pein versuchte ich mich abzuwenden, nur um Sekunden später wieder das Schauspiel zwischen meinen Beinen zu beobachten.Seine Hände waren wieder an meinem Po, krallten sich hinein ließen mich wieder gedämpft aufstöhnen. Mein Atem ging jetzt schnell und tief, mein Bauch kribbelte und meine Oberschenkel begannen unkontrolliert zu zucken. Nein … das konnte unmöglich passieren … nicht hier … nicht bei dem Typen. „Oh nein … nein … nein …“, presste ich hervor und spannte mich mit dem Ziel an, mich nicht diesen Gefühlen zu ergeben. Aber es war schon zu spät, wie mir auch klar wurde. Ich schloss die Augen, ließ den Kopf nach hinten fallen und ergab mich dem was kommen würde. Das Zucken meiner Oberschenkel wurde stärker und übertrug sich schnell auf meinen ganzen jungen Körper. Mein Bauch zog sich zusammen und dann brach es einfach aus mir heraus. Ich vergaß wer mich da leckte, vergaß dass ich dafür bezahlt wurde als meine letzte Selbstbeherrschung brach und ich heftig zuckend aufbäumte, während ich kam. Dann sank ich schlaff zurück auf das Bett und von Bachsteins Zunge ließ von mir ab. Er stand vom Bett auf und ich blieb einfach liegen. Dann spürte ich wie er mir die Fesseln an den Händen abnahm und ich rollte mich sogleich zusammen. Verunsichert und voller Scham, wie ich mich so gehen lassen konnte. Vor ihm … vor diesem alten Mann. Es wurde Dunkel, und ich begriff, dass er langsam die Kerzen ausblies. Als es kaum mehr Licht gab, blinzelte ich und erkannte, dass Bachstein vor dem Bett stand und mich beobachtete. Er rieb sich sein Kinn, was feucht zu glänzen schien. Ich starrte ihn einfach nur an und fühlte mich … ich weiß auch nicht. Es war gerade echt schön gewesen, aber ich konnte diese Gefühle nicht zulassen, oder? Verwirrt drehte ich mich und griff nach der Bettdecke, zog diese über mich und vergrub mein Gesicht im Kopfkissen. Irgendwann spürte ich wie er sich auf der anderen Seite auf das Bett setzte. Die Bettdecke wurde angehoben und kurz umspielte kühle Luft meine nackte Haut, ehe ich wieder den warmen Stoff spürte. Dann legte sich ein Arm um mich und zog mich langsam zu einem warmen Körper. Ich ließ es zu, genoss es sogar, wie sich Arme um mich legten und mir sanft über den Körper strichen. Auch wehrte ich mich nicht, als sich eine der Hände zwischen meinen Beine schob und öffnete diese sogar bereitwillig. Was tat ich hier eigentlich? Ich hatte doch alles getan was er von mir verlangte … ich könnte doch jetzt einfach gehen, oder?Die Hand strich mir langsam und bestimmt durch den Schritt und ich biss mir abermals auf die Lippe, während ich verzweifelt versuchte zu begreifen, warum ich nicht einfach aufstand und das Zimmer verließ. Dann fassten mich die Hände an den Armen und drehten mich von der Seite auf den Rücken. Ein warmer Körper über mir, meine Arme jetzt über meinem Kopf auf das Bett gedrückte, dann fremde Lippen auf meinem Hals, meiner Brust und … dann meinem Mund. Ich erwiderte den Kuss, den er mir jetzt aufzwang und als wäre es nicht schon genug, befreite ich einen Arm und tastete unter der Decke nach dem, was ich suchte. Er fühlte sich nicht nur ähnlich an wie bei Lasse, er war auch genau so heiß und hart. Die Person neben mir keuchte auf und ich drückte zu. Er biss mir in meine Brust und ich stöhnte auf, jetzt ganz klar erregt. „Ruby …“, keuchte er neben mir: „ … schlaf mit mir … ich gebe dir alles, was ich jetzt bei mir habe. Das ist … “, er dachte nach, aber es war mir egal. Genau das sagte ich auch: „Egal … ich will kein Geld dafür haben. Ich nehme das, was du mir bereits zahlen wolltest … das hier … machen wir unter uns … das ist kein Geschäft …“Stille. Dann ein weiterer Kuss, ehe er sich auf mich schob. Ich dachte nicht mehr, irgendwie wusste ich das das hier niemals ich war, aber es war mir einfach egal. Ich wollte jetzt mir diesem Mann schlafen. In diesem Hotelzimmer. Egal wie alt er war, egal wie seltsam ich ihn vor ein paar Stunden noch fand. Ich wollte ihn jetzt in mir spüren. Ich wusste, dass er zärtlich sein würde und ich wollte dass er zärtlich zu mir war… ich wollte aber noch mehr … ich wollte das … worum es mir wirklich ging.„Hey …“, flüsterte ich, als er schon ungeschickt meine Beine auseinander drückte und sich auf mich legte. „Ja?“„Ich will … dass du mir sagst … dass du mich liebst. Ich will dass du mich so liebst, wie das Mädchen, das es nicht mehr gibt.“, forderte ich leise. Von Bachstein erschauderte, dann küsste er mich innig und ich öffnete die Lippen und ließ seine Zunge in meinen Mund. Er keuchte und ich ging darin auf, so begehrt zu werden. „Ruby … ich liebe dich … du bist das schönste Mädchen auf der Welt. Es macht mich traurig, dass morgen wieder ein neuer Tag ist und das hier vorbei sein wird. Dass ich dich sicher nie wieder sehen werde.“„Darum zeig mir jetzt … wie du mich willst!“, forderte ich ihn auf und im selben Augenblick, drückte er sich mit seinem Schaft in mich. Ich schrie auf, denn ich hatte nicht mit so viel Masse gerechnet. Ja, er war größer als der von Lasse, und viel Größer als der von Rob, aber ich dachte, dass ich mittlerweile irgendwie daran gewöhnt wäre … nach all den Abenteuern mit meinem Bruder. Aber Tatsache war … es tat weh – zumindest die ersten Zentimeter. Von Bachstein krallte sich an meiner Schulter fest, dann stieß er fest zu und kniff die Augen zusammen und wimmerte kurz vor neuerlichem Schmerz. Aber es war erträglich und ich spürte, dass es schnell besser wurde. Er bewegte sich nicht, keuchte nur und ich lag ebenfalls nur da und lauschte unserem Atem. „Tat … es sehr weh?“, fragte er unsicher. „Ging … ist größer als … das was ich gewöhnt bin.“, lächelte ich wieder. Diesmal lächelte er wohl auch, denn es klang belustigt als er fragte: „Klingt ja so als hättest du doch mehr Erfahrung, als ich dachte.“„Ein bisschen … “, seufzte ich und nahm jede Bewegung unserer Körper intensiv durch seinen Schwanz tief in mir wahr. Ich erschauerte immer wieder, wenn sein erigierter Penis in mir leicht zuckte. „Wie viele Männer hattest du vor mir?“, flüsterte er, bewegte sich ein wenig und ließ es sofort bleiben, als ich fest die Luft einsog.„Eigentlich nur einen …“, gab ich zu und fasset ihn an der Brust an, die behaart war. Ich hielt ihn so ruhig und er begriff, dass ich mich erst an ihn gewöhnen musste.„In deinem Alter?“, fragte er dann.Ich nickte: „Ja … genau mein Alter.“, schmunzelte ich und streichelte über die Haare unter meinen Fingerspitzen. „Und du … mit wie vielen von den Mädchen die du Fotografiert hast, hast du geschlafen?“Er blieb erst stumm, dann flüsterte er: „Mit einer.“„War sie hübscher als ich?“„Nein … “, hauchte er und ich lächelte: „Richtige Antwort Herr von Bachstein.“„Joachim … ich glaube du kannst mich Joachim nennen, Ruby.“„Joachim.“, flüsterte ich und er beugte sich zu mir und küsste mich auf die Schulter. Dabei schob er sich ein wenig aus mir heraus und ich merkte, dass es nicht mehr weh tat … ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich zwar immer noch ganz schön gespreizt, aber es war anders als das was ich mit Rob kannte. Dieses Mal war es … intensiver als mit ihm. Ich fühlte, dass mich Joachims Schwanz an meine Grenzen brachte von dem was ich fähig war aufzunehmen. Bei Rob war es die letzten male einfach so eine ‚rein-raus‘ Sache.„Ruby … du fühlst dich so unglaublich eng und gut an … ich glaube nicht, dass ich das hier noch lange so aushalten k …“Ich legte ihm die Hand auf den Mund: „Dann rede nicht … sondern mach einfach.“ Dabei hob ich mein Becken wieder etwas an ihn und sogleich spürte ich seine ganze Härte in mir. Er presste sich auf mich und kurz war da noch mal ein leichter Schmerz, aber der verging und dann wurde es wunderschön. Hitze breitete sich in mir aus, während er sich in mir begann zu bewegen. „Oh Gott …“, lachte ich heiser, als mir klar wurde, was der Unterschied zwischen so einem Mann und war, und dem was Rob mir geboten hatte. Ich will das mit Rob jetzt nicht schlecht reden, denn das war es nicht … aber es kam nun mal doch darauf an, wie groß er war und wie er auf einen einging. Letzteres war ja ganz klar eine Katastrophe gewesen. Ich dachte nur kurz daran was Rob mir angetan hatte, dann verdrängte ich das schnell wieder, weil ich mich nicht selbst ablenken wollte. Joachim bewegte sich unendlich langsam in mir und es war eine bittersüße Qual. Ich krallte meine Hand in seine Haut und flüsterte erregt: „Ein bisschen schneller …“„Ich … ich …“, keuchte er stockend, dann, ehe ich wusste was geschah, spürte ich wie er sich anspannte, und dann pumpte sein Schwanz schon zuckend in mir. Er stöhnte laut meinen Namen und sank dann auf mir nieder, während sein Schwanz immer noch leicht in mir zuckte. „Oh … fuck!“, flüsterte ich halb erregt halb erschrocken. Die Pille nahm ich immer noch nicht und wenn ich bisher bei Rob immer Glück hatte, was ja schon echt dämlich war darauf zu hoffen, wurde mir jetzt wieder bewusst, wie blöd ich war. Joachim sank neben mir auf die Matratze und sein Schwanz flutschte aus mir heraus. Ich war noch viel zu erregt als jetzt einfach aufzuhören und schnaufte ärgerlich. „Verzeihung …“„Hmmmm…“, seufzte ich missgelaunt als ich zwischen meine Beine fasste und die zähe klebrige Flüssigkeit zwischen den Fingern zerrieb die mir aus dem leicht geöffneten Spalt lief.„Ich … brauch nur ein paar Minuten, dann versuche ich es nochmal … dann wird es sicher schöner.“„Okay …“, seufzte ich und starrte an die nicht zu erkennende Zimmerdecke. Ich dachte an Charlie, an Lasse und an Nina … dachte an alles was mir schon passiert war und schloss kurz die Augen. Ich musste wohl kurz eingenickt sein, denn als ich wieder bei mir war, pochte mein Kopf ganz seltsam. Ich versuchte mich zu orientieren, aber als ich die Augen öffnete, starrte ich in ein helles Hotelzimmer. Es war aber nicht das Licht das brannte, sondern die Vorhänge die offenbar von der Sonne angestrahlt wurden. Ich lag nackt im Bett und Joachim war nicht mehr da. Auch die Kameras waren fort und sowieso alles was auf ihn hingedeutet hatte. Das Pochen wurde noch mal intensiver und dann wurde mir klar, dass es kein Pochen in meinem Kopf war, sondern ein Klopfen an der Tür. Jetzt erkannte ich auch die Stimme die meinen Namen rief: „Ruby … RUBY!!!“Ich torkelte aus dem Bett, noch völlig vom Schlaf verwirrt und taumelte zur Tür, ehe Charlie noch das ganze Hotel zusammen schreien würde. Ich erreichte die Tür und öffnete die einfach. Charlie stürmte herein, drückte mich zur Seite und sah sich um: „Wo ist er?“„Joachim?“, fragte ich und sah mich um, ehe ich mir den Schlaf aus den Augen rieb: „Ist weg … glaub ich …“, gähnte ich.Charlie sah mich fassungslos an: „Hast du geschlafen?“Ich gähnte noch mal und streckte mich: „Jahhhh … “Charlie fiel mir einfach um den Hals und drückte mich so fest an sich , dass ich kurz keine Luft mehr bekam: „Heeee …“Sie ließ mich wieder los und sah mich an: „Wieso hast du nichts an … ich dachte der Deal war neben dir zu schlafen, in Unterwäsche.“Ich blickte Charlie müde an, dann winkte ich ab: „War schon okay … er hat mir mehr Geld gegeben, wenn …“Ich stockte, sah mich im Raum um. Das Kleid war noch da, aber die Geldscheine fehlten. Ich drehte mich erschrocken zu meiner Freundin um und flüsterte: „Das glaub ich jetzt nicht!“ Dann inspizierte ich das Zimmer genauer, aber nirgendwo lag Geld. Ich ging zu dem Kleid was ordentlich zusammengefaltet war und riss es fort. Darunter lag ein kleines Kuvert, welches ich nahm und öffnete. Grüne Scheine waren darin enthalten. Charlie trat neben mich, nahm mir den dickeren Briefumschlag ab und zog einen ganzen Batzen Scheine hervor. Es waren nicht nur grüne, sondern auch ein paar lila fünfhunderter Banknoten dabei.Auf den ersten Blick konnte man sehen, dass es mehr war, als das, was er mir versprochen hatte. Ungläubig zählte Charlie laut durch und kam auf ganze 34.200 Euro. Langsam legte sie das Geld auf den Tisch, aber anstelle sich zu freuen, fragte sie mich: „Was hast du dafür gemacht.“Ich wich ihrem Blick aus, konnte sie nicht ansehen. „Ruby … was ist hier passiert?“„Ich …“, seufzte ich und brachte den Satz nicht über mich zu sagen. Charlie fasste mich am Arm, drehte mich zu sich und musterte mich von Oben bis unten: „Warum hat er dir so viel Geld gegeben, Ruby?“„Ich … hab mit ihm geschlafen.“, gab ich schamvoll zu und Charlie sog heftig die Luft ein. Dann sahen wir uns einen Moment lang in die Augen ehe Charlie fragte: „Warum?“Ich erschauderte einen Moment, während ich an die Nacht dachte. Dann schüttelte ich den Kopf: „Ich … weiß nicht … es war … “„Scheiße … ich wusste das es ein Fehler war … Ruby … was hat er dir angetan?“, presste Charlie hervor. Ich schüttelte den Kopf: „Gar nichts … er war … sehr … zärtlich …“, brachte ich stotternd hervor. Dann schüttelte ich den Kopf denn ich verstand selbst nicht genau, was da gestern Nacht passiert war. „Das ist alles meine Schuld … dieses Dreckszeug!“, fluchte sie und trat gegen einen Stuhl der daraufhin umkippte. Ich fasste sie am Ärmel und hielt sie fest: „Hey … das war … okay. Ich weiß nicht warum ich das gemacht hatte, aber ich bereue es nicht, wenn du dass denkst.“Charlie sah mich wieder kurz an, dann nahm sie mich in den Arm. Wir redeten lange miteinander und ich erzähle ihr alles was passiert war. Dabei wurde mir selbst auch klar, dass ich so was wirklich nicht von mir aus gemacht hätte. Aber trotzdem war es einfach ‚okay‘.Charlie zog sich ebenfalls noch mal aus und wir nahmen das Bad hier in der Suite, ehe sie meine Sachen holte und wir uns fertig machten. Wir verließen Das Hotel mit Bargeld im Wert von 44.200 Euro. So viel Geld und ich wusste nicht mal wofür ich es ausgeben sollte. Charlie warf auf dem Weg zum Bahnhof das ‚Nasenspray‘ in einen Glascontainer. Besser, wenn dieses Zeug niemals wieder jemand benutzen würde. Dann verließen wir zusammen die Stadt und redeten den Abend bei ihr zu Hause ein letztes Mal über alles was hier in München passiert war. Ich kam damit klar, nur Charlie machte sich vorwürfe. Sonntag ging ich wieder nach Hause. Rob sprach mich nicht an und ich legte auch keinen gesteigerten Wert darauf. Seine Nase sah echt übel aus. Grün – Blau und ein bisschen schief, aber das würde man wohl wieder hinbekommen, wenn die Schiene angepasst werden würde, die er jetzt ein paar Wochen tragen müsste. An diesem Abend lag ich lange wach im Bett und dachte an alles was mir passiert war. Viel zu viel um mal eben alles für sich abzuschließen. Ich wusste nicht viel, aber eines war mir klar. Charlie und mich … uns würde nichts mehr jemals trennen.

Ruby – Episode 16: Blutgeld

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