Ruby – Episode 14: Gleiches Leid für alle

Wir fuhren am Donnerstag dann doch nicht in die Therme, weil Charlie einen Termin mit ihrer Familie wahrnehmen musste. Wir sahen uns dann aber schon am Abend wieder, da meine Eltern mir ausnahmsweise erlaubten, unter der Woche bei Charlie zu übernachten.Sie kannten ja ihre Story und ich sah jetzt schon wie sie ihren Freunden erzählten, wie sehr sich ihre Tochter für die arme vergewaltigte neue Schülerin einsetzt. Wieder hörte ich die Worte Ninas in meinem Kopf, wie sie meine Eltern als scheinheilig und heuchlerisch bezeichnete.Charlie wohnte in einem netten Haus, welches in einem der Neubaugebiete stand. In der Gegend wurde immer noch viel gebaut, so dass viele Häuser noch gar nicht fertig und die Gärten noch nicht sonderlich schön waren. Aber man konnte jetzt schon erkennen, dass es hier einmal richtig wohnlich werden würde.Meine Mama setzte mich nur ab, kam nicht mal mit zur Tür, was ich irgendwie auch gar nicht schlimm fand. Frau Tesch öffnete die Tür und nahm mir meine Tasche ab, während sie mich freundlich herein bat. Der Abend verlief ohne besondere Ereignisse, aber das bedeutete nicht, dass er nicht schön war. Familie Tesch bestellte sich Sushi Charlie half mir mich zu entscheiden, was genau ich bestellen sollte, weil ich bisher nur Maki mit Gurke probiert hatte. Larissa beäugte mich ein wenig skeptisch und mir war klar, dass sie bestens im Bilde war, was zwischen mir und ihrer Schwester passiert war. Genauso musste ihr klar sein, dass ich über alles im Bilde war, was die beiden Mädchen anging. Anfangs redeten wir kein Wort miteinander, aber später, als wir uns nach oben verzogen, kam Larissa zu uns und aus einem anfänglich eher verklemmten Gespräch, wurde nach ein paar Minuten schon eine lockere Unterhaltung.Larissa war etwas größer als Charlie, aber nicht ganz so sportlich. Ich erfuhr, dass sie genau wie sie mal Tennis gespielt hatte, aber wegen ihrer Knie aufhören musste. Ansonsten versuchten die beiden das Thema mit den Drogen und Vergewaltigungen gar nicht mal vor mir zu umschiffen. Sie redeten einfach ganz locker darüber. Anfangs war das für mich befremdlich – sogar verstörend. Aber nach und nach wurde mir klar, dass das alles besser war, als wenn sie es einfach in sich hineinfressen würden. Es war mir auch klar, dass ich irgendwie als ‚eingeweiht‘ zählte, da die beiden so offen über das alles nicht außerhalb dieses Zimmers sprachen. Einzig und allein die Sache mit München am Wochenende wusste wohl selbst Larissa nicht. Irgendwann verließ Charlie das Zimmer um uns was zu trinken und zu knabbern zu besorgen und Larissa blickte mich ein paar Sekunden an, ehe sie mich fragte: „Und … wie läuft es mit Charlie?“„Ähm … gut .. glaub ich.“, sagte ich unsicher.Larissa nickte und fragte dann: „Keine Angst?“„Wieso?“, erkundigte ich mich irritiert.Larissa zuckte mit den Schultern: „Weiß nicht … Charlies Freundinnen haben die Gewohnheit drauf zu gehen.“, erklärte sie einfach so. Ich starrte sie entsetzt an, fragte mich ob das ein echt mieser Witz gewesen sein sollte oder eine Warnung an mich. Jedoch winkte Larissa ab und merkte wohl selbst, dass sie ein wenig über das Ziel hinausgeschossen war: „Vergiss es … eigentlich sollte ich mich für Charlie freuen jemanden gefunden zu haben … es ist nur …“Ehe sie den Satz zu Ende gestellt hatte, antwortete ich ihr schon: „ … du bist wieder allein.“Larissa zuckte getroffen zusammen, dann nickte sie langsam. Ich sah ihr an wie schwer es für sie sein musste. Die beiden Mädchen waren von einem Extrem in das nächste geraten und jetzt hatten sie nur noch sich selbst. Da kam ich daher und nahm Larissa ihre Schwester einfach weg. Natürlich fand sie es nicht gut, aber sie konnte – wenn sie Charlie wirklich liebte – nichts dagegen machen.Ich dachte kurz nach, ob ich noch irgendwas sagen sollte, aber mir fiel nichts ein, was die Sache für Larissa irgendwie besser machen würde, also schwieg ich einfach. Charlie kam wenig später mit Cola und Chips zu uns und wir schalteten den Fernseher an. Auch wenn die Show die da lief echt Niveaulos war, war es doch genau das, was uns die nötige Ablenkung verschaffte. Ein paar Minuten später mampften wir die Chips auf dem Bett und glotzten auf den Bildschirm, während wir über das was wir da sahen ordentlich ablästerten.Nach und nach wurde es später und ich spürte wie ich müde wurde. Charlie legte irgendwann ihren Kopf auf meine Schulter und ihre Hand auf mein Bein. Ich küsste sie auf die Schläfe und lehnte meinen Kopf ebenfalls gegen ihren. Larissa die neben ihr saß konnte ich nicht sehen, aber ich bemerkte eine Hand, die jetzt auf Charlies Knie lag, die weder meine noch ihre war. Erst blickte ich etwas skeptisch darauf, aber dann war es mir – nachdem ich darüber nachdachte – gleichgültig. Nun ja … zumindest so lange, bis die Hand auf ihrem Knie weiter über die Innenseite den Oberschenkel hinaufrutschte, bis es nicht mehr weiter ging. Ich spürte wie Charlie mir warm gegen den Hals seufzte. Ich betrachtete die Hand die jetzt immer wieder über den Jeansstoff zwischen Charlies Schenkeln rieb. Diese drehte den Kopf ein wenig mehr zu mir und küsste mich auf den Hals, ehe sie mich dort sanft ihre Zähne spüren ließ. Ich genoss das zwar, aber war irgendwie verwirrt, dass sie einfach zuließ, dass Larissa sie dort streichelte … oder eher massierte. Dass ihr klar war, dass dies da zwischen ihren Beinen nicht meine Hand war, war sicher. Charlies Atem schlug immer schwerer gegen meinen Hals und irgendwann flüsterte sie mir ins Ohr: „Ich … hab Lust auf dich.“Ich biss die Zähne zusammen und war Verwirrt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich das was Larissa dort mit MEINER Freundin tat, irgendwie missfiel. Ganz geheuer war es mir auch nicht, aber trotz allem, hatte ich ebenfalls Lust. Ich drehte den Kopf zu ihr, sah ihr in die Augen und dann zu der Hand ihrer Schwester die nach wie vor zwischen ihren Beinen steckte. „Ist das … ein Problem?“, fragte Charlie einfach, als wäre das etwas völlig normales. Nun ja, vermutlich war es das für sie ja auch. Trotzdem flüsterte ich zurück: „Bisschen seltsam find ich es schon.“„Seltsam okay, oder seltsam eklig?“, fragte Charlie jetzt lauter. Ich beugte mich vor, sah an Charlie vorbei zu Larissa die mich nun hoffnungsvoll anblickte, als würde sie genau wie Charlie auf meine Antwort warten. In ihrem Blick sah ich ein wenig Ängstlichkeit und ich fragte mich, ob Charlie sie einfach rauswerfen würde, wenn es für mich nicht ‚okay‘ wäre. Eigentlich gab es keine Alternative, oder sie würde mich rauswerfen, aber das würde sicher nicht passieren. Nach dem Spruch von Larissa eben war mir schon klar, dass sie Angst hatte, dass ich ihr ihre Schwester wegnahm. Das würde nicht passieren, aber ich konnte ihren Gedankengang nachvollziehen. Ich wollte nicht, dass Larissa so dachte, aber war mir auch nicht sicher, ob ich das wollte, worauf das hier hinauslaufen würde. „Okay … wenn du willst, dann gehe ich einfach …“, erklärte Larissa plötzlich, während ich noch nachdachte. „Jetzt warte doch mal, lass sie doch erst mal antworten.“, warf Charlie ein. Ich sah erst sie nochmal an, dann wieder Larissa. In dem Moment beugte sich Larissa einfach vor und kam ganz nah an mich heran. Ich wich nicht zurück, starrte sie einfach an, ehe sie die letzten Zentimeter auch noch überwand und mich küsste.Ich wich nun doch erschrocken zurück, nicht weil es unangenehm war – bei weitem nicht – sondern weil ich plötzlich ein schlechtes Gewissen gegenüber Charlie hatte. Ich sah zu ihr, aber diese saß nur mit dem Rücken an der Wand und betrachtete uns interessiert. Ich leckte mir über die Lippen und spürte plötzlich eine Hand zwischen den Brüsten, die mich rücklings aufs Bett drückte. Dann war Larissa schon über mir und sah mich fragend an: „Sag einfach Stopp, wenn du nicht willst, aber was uns angeht … sind wir beide dafür, oder?“Charlie schob sich in mein Sichtfeld, ließ sich neben mir auf die Knie sinken und lächelte mir zu: „Also ich wäre dafür, solange du willst, Ruby?“Etwas verschüchtert, aber auch mit einem erwartungsvollen Kribbeln im Bauch flüsterte ich: „Ich … kann ja sagen wenn es mir zu viel wird, oder?“ „Geil!“, grinste Larissa und beugte sich ganz zu mir. Ein Finger an meinem Kinn, ließ mich den Mund öffnen und ehe ich reagieren konnte, war ihre Zunge schon zwischen meinen Lippen. Larissa war eindeutig forscher als Charlie und ihr Kuss war viel … intensiver und fordernder. Irgendwann spürte ich eine Hand zwischen meinen Beinen und wusste nicht mal von wem diese war. Eine weitere Hand schob sich unter mein T-Shirt unter dem ich keinen BH trug. Das war dann aber sicher Charlie, denn ihre Berührungen kannte ich schon. Dann war Charlie plötzlich ebenfalls bei mir und schob mit ihrem Kopf den von Larissa von mir fort, ehe wir uns dann küssten. Das war dann schon wieder viel zärtlicher und inniger als das kleine Abenteuer mit ihrer Schwester gerade eben. Ich traute mich auch selbst nun aktiv zu werden und fasste Charlie am Kopf um den Kuss noch intensiver spüren zu können. Ich stöhnte leise auf, dann war Charlie wieder fort und Larissa wieder über mir. Diesmal fasste ich aber ihren Kopf und hielt ihn mir erst etwas auf Distanz, blickte ihr in die Augen und hauchte erregt: „Nich so stürmisch.“Larissa nickte und ihr ließ ihren Kopf los. Dann küssten wir uns wieder und diesmal war es schon deutlich angenehmer für mich. Larissa war trotzdem ganz anders als ihre kleine Schwester. Sie küsste viel verspielter und kicherte immer wieder dabei. Das alles machte ihr offenbar eine Menge Spaß. Mehr war es für sie vermutlich bei mir nicht, was aber irgendwie auch okay für mich war. Larissa wurde wieder von mir runter gezogen, aber anstelle Charlie wieder auf mir zu haben, ging ich diesmal leer aus. Als ich den Kopf zur Seite drehte, lagen die beiden übereinander und knutschten herum. Der Anblick war dann doch wieder befremdlich, wenn auch … erregend. Sowieso war ich die ganze Zeit irgendwie hin und hergerissen von dem was hier passierte. Ich betrachtete die beiden weiter, ohne etwas zu unternehmen oder mich selbst dort einzubringen. Charlie blickte irgendwann zu mir, beugte sich währen sie auf Larissa sitzen blieb zu mir und küsste mich, während ich genau mitbekam, dass die Hände ihrer Schwester unter ihrem Shirt verschwunden waren.„Ich hätte jetzt Bock auf n Videochat.“, hörten wir Larissa sagen und Charlie lachte in unseren Kuss hinein, was mich auch zum Lachen brachte. Dann aber blickte sie zu ihrer Schwester und schüttelte den Kopf: „Echt jetzt? Es ist doch gerade perfekt hier. Warum willst du immer noch einen drauf setzten?“„Weil ich nur einmal lebe …“, antwortete sie und Charlie seufzte abwertend aus. „Was meint sie denn?“, fragte ich außer Atem durch den Kuss und das Lachen.Charlie schüttelte den Kopf: „Nichts … ist egal. Machen wir jetzt nicht … später vielleicht mal.“„Langweiler!“, maulte Larissa belustigt und ich spürte wie sie vom Bett aufstand. Wollte sie gehen? Echt? Ich wich Charlies nächstem Kuss aus und schaute zu ihrer Schwester die vor dem Bett stand und uns anblickte – währen sie sich ihre Bluse aufknöpfte. Charlie knabberte mir dabei am Ohr, leckte mir am Hals entlang und küsste mich auf die Wange, während ich ihrer Schwester gebannt dabei zusah, wie sie sich langsam neben uns auszog. Charlie fasste mich leicht am Kinn, wollte meinen Kopf wieder zu ihr ziehen um mich wieder richtig zu küssen, aber ich wiederstand ihrem Versuch, sah Larissa weiter dabei zu wie erst ihre Bluse, die Hose und der BH zu Boden fielen.Erst jetzt folgte Charlie meinem Blick und sah ebenfalls zu ihrer Schwester, legte dabei ihren Kopf auf meinen, dass wir Wange an Wange zusahen, wie Larissa sich auch ihr Höschen auszog. Blonde feine Schambehaarung fiel mir ins Auge und ich bemerkte, dass zumindest die Seiten gestutzt waren. „Na noch Bock?“, flüsterte Charlie mir bei dem Anblick zu. Ich antwortete nicht, wirkte ein wenig überfahren von dem Anblick des nackten Mädchens vor mir. Larissa hatte definitiv Brüste. Wenn man das was bei mir wuchs kaum als das bezeichnen konnte, trug sie schon einen BH der auch was zu halten hatte. Ich war neidisch … und neugierig darauf, wie es sich anfühlen würde, sie zu berühren. Selbst Nina hatte nicht so viel wie Larissa, auch wenn das wohl nur ein kleines B Körbchen war. Larissa kam wieder zu uns scheuchte Charlie von mir herunter, was sie auch kichernd zuließ. Dann setzte sich ihre Schwester einfach auf mich und nahm meine Hände und ich ließ bereitwillig zu, dass sie diese auf ihre wunderschönen Wölbungen legte. Sie waren weich – warm und so unglaublich zart. Charlie setzte ich ebenfalls auf mich, aber hinter ihre Schwester und legte beide Arme über ihre Flanken in ihren Schoß. Larissa erschauderte und erzitterte kurz, während Charlie ihr etwas ins Ohr flüsterte, so dass beide zu mir sahen und kicherten. „Was?“, fragte ich unsicher.Larissa grinste immer noch währen sie erklärte: „Wir überlegen, wer dich zuerst lecken darf.“Vermutlich lief ich sofort knallrot an, aber wenn es den beiden auffiel, dann reagierten sie zumindest nicht darauf. Larissa erhob sich wieder, öffnete die Schreibtischschublade und zog ein Nasenspray heraus, warf es Charlie zu. Diese reagierte und fing es auf, sah dann aber ihre Schwester betrübt an: „Ich … hab schon …“„Hä? Wie? Wann?“, fragte Larissa verdutzt, als es ihr klar wurde und sie plötzlich so verletzt dreinschaute, dass sie mir nur noch leidtat. Auch Charlie war die Situation unangenehm als sie ihr das dieses Mittel wieder zurückgab und leise sagte: „Aber mach du nur … ich bin ja da.“Larissa seufzte, betrachtete die Droge in ihrer Hand einen Moment und zuckte dann mit den Schultern: „Ich glaub … ich brauch es eh nicht wirklich. Ich hab es jetzt seit einer Woche nicht genommen und spüre kaum noch …“, sie hob ihre freie Hand und drehte diese langsam, „ … eine Nebenwirkung. Gestern war kurz was, aber das ging auch wieder vorbei.“„Tut mir leid.“, flüsterte Charlie und erhob sich ebenfalls.Larissa sah Charlie ernst an: „Glaub ich nicht. Ich bin sicher dass du am Wochenende schön viel Spaß hattest.“„Nein … hatten wir nicht.“, erklärte Charlie ihr und erzählte ihr von dem Abend und auch davon, dass ich dieses Mittel unfreiwillig durch den Kuss genommen hatte. Larissa nickte nur und sah mich dann an: „Tja, dann mach ich es mir halt am Wochenende allein, wenn du bei deiner Süßen allein bist.“Ich setzte mich auf, zog mich an Charlie dabei hoch und fragte sie leise: „Sonst nimm es doch, oder ist das dann zu viel.“„Nein … aber Larissa hat recht. Ich glaube, mittlerweile brauchen wir das Zeug vielleicht gar nicht mehr. Wir haben es in den letzten Wochen so mit Wasser verdünnt und in diese Dinger gefüllt … es Wirkt immer noch, aber nur ein paar Minuten – keine Stunden mehr. Ich bin danach auch nicht mehr so groggy und kann mich wenn ich will auch noch unter Kontrolle halten.“Ich nickte ihr zu, denn wenn sie es nicht gekonnt hätte, wäre die Nacht letztens deutlich anders verlaufen. „Dann nehmt es doch … für mich ist es okay.“„Ja, sagst du jetzt. Aber du hast keine Ahnung wie wir beide abgehen, wenn wir … wenn wir drauf sind.“, flüsterte Charlie besorgt.„Vielleicht will ich es mal sehen?“, lächelte ich unsicher. Charlie erwiderte mein Lächeln auf dieselbe Art und Weise, ehe sie den Kopf schüttelte: „Ne, Ruby, echt. Wenn wir uns dann gegenseitig anstacheln … ich weiß du willst alles wissen, aber ich mach mir Sorgen, dass du dafür nicht bereit bist.“„Sie will dich aber kennen lernen Charlie … glaub mal das sie dich nie so gut kennen wird wie ich, wenn sie dich nicht so erlebt.“, warf Larissa ein die das ‚Nasenspray‘ wieder in der Hand hielt, nachdem sie es kurz auf den Nachttisch abgestellt hatte.„Das bin dann aber nicht ich. Das ist nur ein Teil von mir, dem jegliches Schamgefühl fehlt.“, erklärte Charlie besorgt.Ich hatte nur kurz mitbekommen wie Charlie war, wenn sie dieses Zeug nahm und sich gehen ließ. Naja, ich selbst war ebenfalls von diesem Mittel betroffen gewesen und alles was ich jetzt noch wusste, war, dass es krass geil war. Ich bereute danach gar nichts – zumindest jetzt nichts mehr. So stand ich einfach auf, nahm Larissa das Spray aus der Hand und reichte es Charlie: „Mach schon, ich hab keine Angst vor dir, egal was du machst.“Charlie sah mich lange an, dann holte sie tief Luft und blickte auf das Fläschchen. Der Glanz der dabei in ihre Augen trat, ließ erkennen dass nicht alles so schlecht an dem Zeug zu sein schien, wie sie mir weiß machen wollte. Sie zog die Kappe ab und steckte die Spitze in den Mund, sah mich noch mal an und drückte den Auslöser. Dann reichte sie die Flasche an Larissa, die sich ebenfalls das Ende in den Mund Stecke und drückte. Ich wartete ab und betrachtete die beiden Mädchen aufmerksam, sah sofort wie sie sich veränderten. Charlie schloss kurz die Augen, stöhnte als die Wirkung einsetzte und fuhr sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Larissa holte tief Luft und genau in dem Moment setzte ich mich in Bewegung, trat an sie heran und schob ihr meine Zunge in den Mund. Larissa – angenehm überrascht – umfasste mich und krallte ihre Hände in meine Pobacken, ehe sie plötzlich zögerte und sich erschrocken von mir losriss. Doch da war es schon zu spät. Ich betastete meine Lippen vorsichtig, leckte mir darüber und schluckte das, was ich von dem bitteren Geschmack noch im Mund hatte, selbst hinunter. Ich wusste was ich da tat, ich wusste auch, dass Charlie es nicht gut finden würde und als ich sie nun anblickte starrt sie mich fassungslos an.Ich zuckte nur mit den Schultern und fragte dann leise: „Glaubt ihr etwas … ich lass euch den ganzen Spaß allein erle …“, mein Lächeln erstarb so augenblicklich, wie die Wirkung einsetzte. „Voll eingeschlagen … “, kommentierte Larissa grinsend.Ich bekam noch mit wie Charlie in Zeitlupe den Kopf zu ihrer Schwester drehte aber ich bekam schon nicht mehr mit, was sie zu ihr sagte. Ich wankte ein wenig, dann fasste mich Charlie und setzte mich auf das Bett. Die Wirkung diesmal schien deutlich stärker zu sein als letztes mal. Vielleicht hätte ich mit dem Kuss noch warten sollen. Den Gedanken hielt ich noch so lange fest, bis dieser langsam abgelöst wurde von Bildern und Gefühlen, die nur noch verschwommen zu mir durchdrangen. Ich fühlte Hände, Finger, Zungen an Stellen, an denen ich mich selbst nicht mal berührte. Ich wachte am nächsten Morgen dicht zwischen zwei nackten Mädchenkörpern auf. Mir war heiß und kurz brauchte ich ein wenig um mich zu orientieren.Ich erschauderte, als abermals Bilder vor meinem inneren Auge erschienen. Dunkel erinnerte ich mich daran, wie ich ein paar Mal gekommen war – wie mir Larissa, oder Charlie den Mund zugehalten hatten. Wie ich Haut geküsst hatte, wie ich mit dem Kopf zwischen zwei Beinen war und … der Geschmack. Ich öffnete erschrocken den Mund: „Fuck!“Es war wohl doch eine ganz dumme Idee gewesen dieses Zeug zu nehmen. Was immer ich alles getan hatte, ich konnte mich nicht wirklich mehr daran erinnern. Es waren nur Bruchstücke von dem, was gestern Nacht alles passiert sein musste. Ich fasste mir an den Kopf und versuchte die Fetzen meiner Erinnerung wieder zusammen zu setzten. Ohne Erfolg. Ich verfiel nicht in Panik, denn eigentlich war es egal was gestern Nacht passiert war. Es war mit Charlie passiert – klar und ihrer Schwester. Und es war meine eigene Entscheidung gewesen. Charlie hatte mich gewarnt gehabt. Gut, dass ich das noch wusste. Neben mir regte sich etwas und ich blickte zu Larissa. Diese blinzelte mich an, streckte ihre Arme aus und zog mich einfach zu sich: „Morgen Rubymaus … “, flüsterte sie mir vertraut ins Ohr. Nun ja, zumindest schien sie nichts mehr gegen mich zu haben, bei der Begrüßung! Ich schloss die Augen und erinnerte mich plötzlich daran, wie sie mir zu hauchte: „Ruby, oh Gott …“, dabei hatte ich ein Bild im Kopf, wie ich mit ihr mit in einander verschränkten Beinen auf dem Bett saß und wir unsere Spalten aneinander rieben. Ich kniff die Augen fester zusammen ‚… WAS ZUM …‘, schrie ich in Gedanken auf. „Oh man, bist du gestern abgegangen … allein bei dem Gedanken daran, würde ich jetzt gerne …“, noch ehe sie ausgesprochen hatte, schob sich eine Hand zwischen meine Beine. Da ich nach wie vor nichts anhatte, konnte mir Larissa so einfach über meinen Schlitz streicheln. Ich presste die Beine zusammen – nicht nur weil mich das alles gerade total überforderte, sondern auch weil ich da zwischen gerade echt empfindlich zu sein schien.„Alles klar?“, fragte Larissa besorgt.Ich starrte sie etwas unsicher an, dann flüsterte ich: „Glaub … ich bin da ein bisschen … wund.“„Oh … ja okay … das ist ja auch verständlich, oder?“, grinste sie und rutschte aus dem Bett: „Ich geh dir mal eine Creme holen, dann ist das morgen wieder okay.“Ohne weitere Worte oder Erklärungen verschwand Larissa aus dem Zimmer. Ich drehte mich zu Charlie herum und bemerkte, dass sie ebenfalls wach war. Sie lag aber einfach nur da und sah mich aufmerksam an. Ich drehte mich einfach zu ihr und nahm sie in den Arm. „Und … schon Reuhegefühle?“, fragte Charlie ernst, ehe sie mich auch in den Arm nahm.Ich seufzte: „Ich erinnere mich kaum. Ist wie ein Traum. Alles verschwommen und nur einzelne Momente die alles etwas klarer werden lassen.“Charlies Kopf rutschte zurück, so dass sie mir wieder in die Augen sehen konnte: „Oh … das ist neu. Eigentlich hat das Zeug eher die gegenteilige Wirkung. Ich kann mich … leider … an alles bis heute genauestens erinnern. Muss wohl an der Dosis liegen.“Ich nickte und seufzte bedenklich.Meine Freundin – waren wir doch jetzt oder? – fragte dann: „Aber du weißt was alles passiert ist?“Ich nickte langsam: „Ich weiß, dass wir zusammen geschlafen haben … dass ich … dich oder Larissa … zwischen den Beinen …“„Mich … du hast mich geleckt … und es war echt geil.“, erklärte Charlie schnell.Ich lächelte kurz unsicher, dann nickte ich: „Ich erinnere mich kaum.“„Schade!“, lächelte Larissa die gerade eben wieder im Zimmer erschienen war und eine Tube mit Heilsalbe aufs Bett warf: „Du …“, sie verbesserte sich schnell: „ … wir hatten echt Spaß!“Charlie griff nach der Creme: „Ich glaub die brauchst nicht nur du …“, grinste sie frech und drückte sich die zähe Masse auf einen Finger, dann schlug sie die Decke weg und rieb sich die Paste zwischen die Beine. Ich sah nun ebenfalls zwischen meine Beine. Mein Spalt schimmerte leicht rötlich und als ich vorsichtig den Finger darüber gleiten ließ, spürte ich wie empfindlich ich wirklich war. Charlie drückte mehr Creme aus der Tube, dann – ohne zu fragen – begann sie bei mir die Creme einzumassieren. Ich hauchte erschrocken auf, aber es tat nicht weh, war nicht mal unangenehm. Im Gegenteil brachte die kühle Masse eher Linderung. Dazu kam noch, dass ich Charlie dabei beobachtete, wie sie mich dort einrieb. Das weckte weitere verborgene Bilder und Gefühle in mir und als sie langsam fertig war, zog ich mich zu ihr und fiel mit ihr ins Bett, wo wir anfingen zärtlich zusammen herumzuknutschen. Langsam kam dabei die Erinnerung doch wieder zurück, aber wir beließen es beim Küssen, denn wie gesagt, waren wir an anderen Stellen zu empfindlich um uns jetzt dort zu berühren, obwohl mich genau diese Erinnerungen geradezu dazu trieben. Trotzdem wusste ich jetzt genau was Charlie damit meinte, wenn sie sagte. Das was diese Droge aus dir macht, bist nicht wirklich du selbst. Das was ich nach und nach da in meinen Erinnerungen entdeckte, fühlte sich an, als hätte jemand anderes das erlebt. Als wäre nicht ich das gewesen. Trotzdem war es okay, denn allein für die Tatsache, dass ich jetzt besser wusste was Charlie und Larissa damals durchgemacht hatten, war es das wert gewesen. Larissa sah uns noch kurz zu, zog sich dann an und verließ das Zimmer lachend. Beim Rausgehen wünschte sie uns noch viel Spaß. Dann sahen wir sie erst mal nicht mehr, aber Charlie grinste die ganze Zeit nur glücklich vor sich hin. Sie gestand mir dann, dass sie die ganze Zeit Angst hatte, dass Larissa und ich uns nicht verstehen würden. Offenbar war das wohl nicht der Fall. Auch wenn mich nichts dazu veranlassen würde, von mir aus mit ihr intim zu werden, war mir doch irgendwie klar, dass dies nicht das letzte Mal sein würde, das wir drei zusammen in einem Bett landen würden.Während ich in meinem Handy die Nachrichten las die gestern noch gekommen waren (Rob, Thea und Nina hatten geschrieben) verschwand Charlie unter der Bettdecke und begann meine Beckenknochen zu küssen, dann weiter hinauf bis zu meinen Brüsten. Erst dann wurde mir klar, dass ich auch dort krass empfindlich war. Rob ließ mir nur ausrichten, dass er mein Frühstück mitgenommen hatte und ich mir nichts auf dem Weg kaufen musste. Thea hatte mir um halb 3 geschrieben, dass sie an mich dachte. Ich zeigte Charlie die Nachricht und diese seufzte nur bestürzt. Ich hatte ihr von dem Kuss erzählt und begeistert war sie nicht gewesen. Ich dachte an gestern Nacht und fragte mich, ob wir Thea nicht mal … nein … das wäre dann echt zu viel. Nina hatte mir ein Foto gesendet und es war wieder eines von denen, das mehr Zeigte als erlaubt war. Charlie, der ich noch keines dieser Fotos gezeigt hatte, riss mir mein Handy aus der Hand, scrollte herunter: „Was für ne Schlampe!“„Hey!“, lachte ich auf und versuchte mein Handy wieder zu stibitzen. Charlie aber schüttelte den Kopf: „Wenn sie n Foto von dir haben will, dann geben wir ihr eins!“, sagte sie grimmig und riss die Bettdecke wieder zurück, ehe sie mich neben mich warf und ein Selfie von uns beiden machte, während sie mir über die Wange leckte und ich dabei vor Schreck aufschrie.Dann schrieb sie irgendwas und reichte mir das Handy zur Kontrolle – dachte ich erst. Sie hatte das Foto und den Text bereits abgeschickt. Das Foto war – wie mir jetzt geschockt klarwurde – deutlich krasser als ich angenommen hatte. So ein Foto gab es bisher nicht von mir. Erst war ich entsetzt, dass Charlie so ein Foto einfach versendet hatte – auch wenn es an Nina war. Es zeigte uns beide, Nackt bis zum Bildende, auf denen man noch meinen Bauchnabel erkennen konnte. Da Charlie ein bisschen höher lag, konnte man erkennen, dass zumindest sie kein Höschen trug, aber mehr auch nicht. Unsere Brüste – wenn man es bei mir so nennen konnte, sah man offen und während Charlie mir über das Gesicht leckte, sah man mir an, wie ich es gleichzeitig eklig fand, aber auch witzig und … geil. Der Text darunter hatte es in sich: „Such dir ne andere, Ruby ist besetzt.“Ich blickte Charlie etwas verärgert an, schrieb Nina noch ehe sie geantwortet hatte – wenn sie es überhaupt getan hätte auf so eine Nachricht, dass nicht ich diese geschrieben hatte. Dann kam eine Antwort, aber als Sprachnachricht. Ich zögerte kurz, dann drückte ich auf ‚abspielen‘.„Aha, dann ist das also Charlie, was? Hey Ho! Pass bloß auf, dass meinem keinen Edelstein nichts passiert, sonst werde ich böse und komm sie holen. Nein, im ernst. Schön für euch beide und ich bin nicht nur ein bisschen neidisch auf dich, Charlie. Vielleicht sehen wir uns ja mal, aber auch dann, werde ich sie dir schon nicht wegnehmen … eventuell …“, und jetzt lachte Nina leise: „ … knabbere ich ein bisschen an ihr. Ach ja … geiles Bild … danke!“Ich legte das Handy weg und dann fiel mein Blick auf dem Wecker. Wir mussten uns echt beeilen wenn wir noch rechtzeitig zur Schule kommen wollten. Also los!Freitag packte ich zu Hause meine Sachen. Rob lehnte mit verschränkten Armen an meinem großen massiven Kleiderschrank und schaute mir trübsinnig dabei zu. Seine Annäherungen die letzte Nacht hatte ich ebenfalls abgewiesen, ihm aber soweit erlaubt neben mir im Bett zu schlafen. Ich hatte schon mitbekommen dass er sich neben mir wieder … naja … und zugegeben war ich schon in Versuchung gekommen, aber es käme mir wie ein Verrat an Nina gleich. Außerdem war ich immer noch ein wenig ‚gereizt‘ da unten. Ich wollte nicht, dass er es sah, oder mitbekam. „Also was läuft da zwischen dir und Charlie?“, fragte er plötzlich.Ich sah kurz auf, dann zuckte ich mit den Schultern.„Du hast heute Nacht ihren Namen gestöhnt … im Traum.“, erklärte er unsicher.Ich sah wieder auf: „Und wenn schon … es war ein Traum.“, erwiderte ich schnell.„Also … is da nix zwischen euch … so wie bei Nina und dir damals im Urlaub.“„Und wenn?“, fragte ich gepresst. Rob sah mich noch unsicherer an: „Dann … dann will ich es einfach wissen. Ich dachte wir erzählen uns immer alles.“„Ja … früher einmal … nicht mehr seit dem wir miteinander schlafen.“, sagte ich anklagend, obwohl ich kaum einen Grund dafür hatte.„Tun wir ja gar nicht mehr.“, sagte er betrübt.Ich zuckte nur mit den Schultern und zögerte nun doch, ehe ich die hübsche Unterwäsche aus dem Schrank nahm. Ich wollte nicht, dass Rob diese sah und mir dann blöde Fragen stellte. „Das ist alles?“, fragte er.„Was?“, erwiderte ich.„Ein Achselzucken … also war es das mit uns?“„Da war doch nie was ernsthaftes, Mensch!“, fuhr ich ihn an. Rob atmete durch, dann schüttelte er den Kopf: „Gib doch wenigstens zu, dass du ne Lesbe bist, dann weiß ich wenigstens was los ist.“„Wenn du zugibst ein Mädchen zu sein, ansonsten kann ich wohl schlecht ne Lesbe sein wenn wir zusammen gefickt haben.“, spottete ich und benutzte dabei Wörter die absichtlich abwertend klingen sollten.„Hat dir doch wohl auch gefallen.“, sagte er angepisst.„Hab ich was anderes gesagt?“, fragte ich selbstsicher. „Also was ist los? Warum läuft da nichts mehr zwischen uns?“, fragte er aufgebracht.Ich drehte den Kopf weg, schüttelte ihn und sagte: „Hast Recht … Charlie ist der Grund.“Rob blieb erst stumm, dann fragte er: „Und sie gibt dir so viel, dass du mich nicht mehr brauchst?“Diese Worte meines Bruders regten mich mehr auf als sie sollten, aber sie waren ein Angriff auf Charlie und das ging mir mächtig gegen den Strich: „Viel mehr als sie, hast du da auch nicht. Und wenn du mit deinem kleinen Pimmel eh nicht umgehen kannst, dann ist sie eindeutig die bessere Alternative.“Oho … das saß! Rob wirkte kurz beklommen, dann wandte er sich ab und wollte aus dem Zimmer gehen. Ich überlegte mir mich doch bei ihm dafür zu entschuldigen, aber irgendwie hatte er so einen Spruch verdient. Er knallte die Tür zu, und ich seufzte erleichtert auf, während ich nun doch nach dem schwarzen Spitzenhöschen griff.Zu spät erkannte ich meinen Fehler, als Rob mich von hinten packte und hochriss. Ich hatte gedacht er hätte das Zimmer verlassen, aber er hatte nur die Tür zugeknallt. Ich versuchte mich zu befreien, aber Rob war stärker als ich, warf mich herum und schleuderte mich zu Boden wo ich mich abrollte und auf dem Rücken zu liegen kam. Ich sah in an, sah wie wütend er zu sein schien. Ich hatte ihn wohl doch mehr beleidigt als gut war. „Was?“, lachte ich trocken auf: „Willst du dich prügeln … wie früher?“Das war schon ab und zu mal vorgekommen, aber eher selten. Meist wenn es um etwas ging, was wir beide haben wollten. Also die letzte Tafel Schokolade. Das war also noch vor der Grundschule.Rob trat auf mich zu und einen Moment dachte ich wirklich, als er sich zu mir beugte, dass er mir eine verpassen würde, dann aber setzte er sich einfach auf mich griff meine Handgelenke. Ich streckte ihm fordernd mein Kinn hin und fragte nochmal: „Und was jetzt?“„Vielleicht sollte ich dir wirklich mal eine Runde Respekt einprügeln.“, sagte er ernst.„Ja klar … typisch Mann. Wenn sie merken, dass sie mit ihrem Intellekt nicht mehr weiter kommen, dann muss es eben mit Schlägen gehen.“, lachte ich auf: „Charlie ist ja so viel besser als du … glaub mal … dass ich mich langsam frage, warum ich dich überhaupt an mich rangelassen habe … wie verzweifelt ich da gewesen sein muss wird mir erst jetzt wirklich k …“Der Schmerz zerriss jeglichen Gedanken in der Luft. Mein Kopf schleuderte nach rechts, in meiner linken Wange explodierte ein Schmerz der Sterne vor meinen Augen tanzen ließ. Zuerst dachte ich tatsächlich nicht an die Möglichkeit, dass Rob mich geschlagen haben könnte, denn so viel Kraft hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Eher hätte ich bei dem Schlag gedacht eine Tür des Kleiderschranks wäre aus den Angeln gefallen und hätte mich voll am Gesicht erwischt.Rob riss mich hoch, zischte irgendwas was ich überhaupt nicht verstand. Meine Wange begann jetzt wie Feuer zu brennen, während er mich hochhob und zum Bett trug. Ich war noch immer benommen, spürte aber die Bettdecke unter meinen Lippen: „Rob … was …?“, fragte ich als er mir mit einem festen Zug die Hose herunterriss. Da es eine Jeans war und er nicht mal den Knopf geöffnet hatte, war es nicht unbedingt angenehm, aber nichts im Vergleich zu dem was sich in meinem Gesicht abspielte. Ich hob die Arme und erkannte, dass nur mein Oberkörper auf dem Bett lag, meine Knie berührten noch den Boden. Ich versuchte mich hochzudrücken, aber eine Hand fasste mich an den Haaren und presste meinen Kopf in die Bettdecke. Ich drehte ihn zur Seite um Luft zu bekommen, dann ging mir auf wie ich hier lag und was Rob eventuell vorhatte. Ich fand meine Stimme wieder: „Rob … nicht!“Mein Höschen wurde mir heruntergezogen und ich begann mit den Beinen zu strampeln. Irgendwie fühlte ich mich immer noch leicht betäubt durch den Schlag eben, schaffte es kaum mich gegen ihn zu wehren. Im Gegenteil half ich ihm mit dem Getrampel nur, dass er mir die Jeans und mein Höschen ganz von den Beinen ziehen konnte. „Rob!“, rief ich jetzt schon lauter. „Psssssst!“, zischte er und kniete jetzt direkt hinter mir. „HÖR AUF!“, rief ich jetzt so laut ich konnte. Ich hoffte er würde aufhören, ehe meine Eltern mich hörten und uns so fanden. Ich wurde an den Haaren fest zurück gerissen, dann wieder auf die Bettdecke gedrückt … diesmal so, dass ich nur gedämpfte Schreie von mir geben konnte. Als ich spürte wie er sich von hinten zwischen meine Beine, bekam ich Panik! Ich wendete alle Kraft auf um mich irgendwie loszureißen, aber es half alles nichts. Wenn ich mich wirklich fast befreite, riss er mich so fest an den Haaren, dass ich sofort jegliche Gegenwehr einstellte. Ich spürte dann seinen Penis an mir, spürte wie er gegen mich drückte, aber ich war kein bisschen erregt und so tat es einfach nur weh, während er versuchte in mich einzudringen. Ich versuchte mich noch mal zu befreien, doch auch diesmal bereute ich den Versuch augenblicklich, als er mich an den Haaren riss. Genau darauf hatte ich aber nun spekuliert und so schrie ich aus Leibeskräften los, währen ich kurz den Mund frei bekam. In dem Moment rammte er mir seinen Schwanz mit voller Gewalt in meine Scheide. Ich schrie noch lauter als eben, aber die Bettdecke schluckte den Schrei vollkommen. Wenn eben noch meine Wange brannte, dann spürte ich jetzt das Feuer zwischen meinen Beinen brennen. Und es war nicht das Feuer der Leidenschaft, welches ich bei Charlies Berührungen empfand. Diesmal war es heißer, schrecklicher Schmerz.Während Rob in mich stieß, schrie ich nur die ersten Male noch, dann wurde ich still – schloss die Augen und begann hemmungslos zu weinen, während mich mein eigener Bruder vergewaltigte. Mit jedem Stoß, brach mein Herz mehr, mit jedem Stoß, wuchs der Wunsch einfach nur sterben zu wollen. Irgendwann war der Körperliche Schmerz nicht mehr das, was mich verzweifeln ließ. Niemals hätte ich gedacht, dass mein Bruder mir so etwas antun könnte. Irgendwann spannte er sich an, stöhnte mehrmals auf und ließ sich dann auf mich fallen. So blieben wir ein paar Sekunden liegen, ehe er aufstand und wortlos das Zimmer verließ. Ich lag einfach nur da und schluchzte. Die Welt um mich herum war plötzlich Farblos und kalt geworden. Der Schmerz in meinem Gesicht und zwischen meinen Beinen drang nur schwach in meinen Kopf. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß, aber es müssen sicher zwei Stunden gewesen sein, als ich die Haustür klingeln hörte. Wenige Sekunden später hörte ich Schritte auf der Treppe und meine Mama betrat mein Zimmer. Sie blickte zu mir und wandte schnell den Blick ab, als sie erkannte, dass ich keine Hosen anhatte: „Och Schatz … entschuldige … ich hätte klopfen sollen. Ähm … Charlie ist hier und wollte dich abholen.“Ich nickte, aber meine Mama guckte nicht zu mir. Dann schloss ich erst mal die Beine und wollte antworten, aber meine Stimme versagte beim ersten Versuch. Beim zweiten Mal hörte ich nur ein krächzen: „Soll hochkommen …“„Okay … aber zieh dich an.“, sagte meine Mutter echauffiert und verließ das Zimmer. Eine halbe Minute später kniete ich vor dem Bett als Charlie den Raum betrat. Sie blickte mich an und blieb wie angewurzelt stehen: „Hey Ruby … alles klar? Geht’s dir nicht gut?“Ich sah zu ihr auf, streckte meine Arme nach ihr aus … nach dem einzigen Menschen der in der Lage war mich jetzt noch zu retten: „Hilf mir!“, weinte ich.

Ruby – Episode 14: Gleiches Leid für alle

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    Hinzugefügt: 6 Jahren vor

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