Nina – Episode 2: Liebe deinen Nächsten

Die Erlebnisse der Nacht waren jetzt schon einen Monat her. Niels hatte sich nicht mehr bei mir gemeldet und langsam hatte ich eingesehen, dass meine Schwärmerei für ihn nicht mehr war, als dieser Rausch aus Alkohol und Intimität, die ich vorher einfach nicht kannte. Ich hatte ihn vor ein paar Tagen noch mal am See gesehen und er kam auch zu mir und wir quatschen kurz mit einander, dann lächelte ich ihm noch mal zu und machte ihm freundlich klar, dass der Zug ja wohl abgefahren sei. Ich saß vor meinem Elternhaus auf der Wiese, hatte die Augen geschlossen und trug nur einen Bademantel, der mir bis knapp über die Knie reichte. Im Schneidersitz, so wie ich hier saß, würde jemand der jetzt in den Garten schauen würde mir genau zwischen die Beine sehen können. Aber niemand konnte in den Garten sehen, weil dieser durch eine so dichte Hecke abgetrennt war, die selbst Papa nicht mehr überblicken konnte. Ich saß auch mit dem Rücken zum Haus, so dass auch hier keine Gefahr bestand dass mich irgendwer heimlich beobachtete. Ich dachte einfach nur nach und roch den Grund, warum ich jetzt hier draußen saß. Es war später Nachmittag und eben, als ich duschen war, hatte Papa den Rasen gemäht. Ich liebte den Geruch von frisch geschnittenem Gras, hätte mich reinwerfen können, aber in dem weißen Frotteebademantel hätte man die Grasflecken niemals wieder rausbekommen. Darum saß ich jetzt auch mit nacktem Hintern und hatte den Saum vom Bademantel um mich herum gelegt.Das coolste war, dass ich gleich ein Date hatte. Ein richtiges Date … irgendwie. Ich kannte den Typen nicht mal, aber das war ja seit letztens mit Niels irgendwie mein Spezialgebiet. Ein Kinobesuch stand an und … ich hatte es nicht glauben können. Lisa meine Cousine hatte mich eingeladen. Also sie war nicht mein Date, aber sie ging mit ihrem neuen Tanzpartner hin und da sie nicht allein gehen wollte, bat sie mich sie zu begleiten. Er würde ebenfalls einen Freund mitbringen und irgendwie war das ja schon ein Date, oder?Papa wusste diesmal vorher Bescheid und er hatte mir nur verboten in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. Es war okay, wenn ich es ab und zu mit ihm tat, denn so konnte er – sagte er zumindest – besser darauf achten dass ich den richtigen Umgang lernte. Hätte Mama gewusst, dass ich damals in der Nacht noch stockbesoffen ihre alten Fotos durchgegangen war, hätte sie vermutlich das volle Sorgerecht für mich versucht einzuklagen. Mein Papa war Cool! Einfach Cool und ich liebte und vergötterte ihn regelrecht. Es gab Tage, da erwischte ich mich dabei, dass ich ihn einfach nur anstarrte und davon träumte, wie es wäre mit ihm zusammen zu sein. Krank, oder? Besser ich sprach darüber mit niemandem, denn niemand würde das verstehen … ich verstand es ja selbst nicht. „Nina? Kommst du?“, rief er mich und ich öffnete die Augen und drehte den Kopf. Die Sonne stand jetzt über dem Haus, so dass ich kaum was erkennen konnte und blinzelnd die Hand über die Augen hielt: „Was denn?“„Mama ist am Telefon und will mit dir sprechen.“, erklang seine Stimme und ich stöhnte genervt auf. Ich wusste aber, dass es ihm nicht gleich war und er darauf bestehen würde, dass ich mit ihr redete. Ich erhob mich, klopfte mir die kurzen Grashalme vom Stoff und ging mit resigniertem Blick an meinem Papa vorbei, der mir das Telefon in die Hand drückte.„Mama …“, seufzte ich und hörte die nächsten paar Minuten zu, wie sie sich über ihr verkorkstes Leben ausließ, hörte dabei nur halb hin und betrachtete meinen Vater, wie er sich bei Netflix einen Film aussuchte, den er gleich schauen würde, wenn ich im Kino war. Er sah zu mir herüber, grinste und machte mit der Hand ein Zeichen, als würde jemand ununterbrochen reden. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und hörte weiter zu, dabei rutschte ich wie ich es sonst tat über den Rand der Sessellehne auf diesen und blieb gelangweilt sitzen. Mein Morgenrock spannte und so nestelte ich gedankenverloren an dem Knoten herum und löste ihn. Auf der Stelle gab das gespannte Textil nach und ich rutschte automatisch weiter auf den Sessel herunter … und gleichzeitig der Bademantel über meine Rechte Schulter.Ich fasste an die Seite des Stoffes, zog daran um meinen Oberkörper wieder zu bedecken, aber mit nur einer Hand, konnte ich das vergessen. Je mehr ich mich bewegte, je mehr rutschte ich tiefer in den Sessel und desto weiter rutschte ich über den Stoff, der immer weiter unter meinem Rücken verschwand. „ … wie dem auch sei, ist ja auch egal. Wenn du am Wochenende nach Hamburg kommst, gehen wir erst mal fein essen. Dann stelle ich dir auch mal jemanden vor.“, erklärte Mama gut gelaunt und ich erstarrte augenblicklich. „Jemanden?“, fragte ich und blickte zu meinem Papa, der mich ebenfalls perplex anstarrte. Mir war sofort klar gewesen was Mama meinte, als sie mir sagte, dass sie mir ‚Jemanden‘ vorstellen möchte. Es ging mehr darum mich diesem jemand vorzustellen und mir passte es nicht, dass Mama mich immer so vorführte. Bisher waren es immer nur Arbeitskollegen gewesen, aber jetzt, da sie von Papa getrennt war, konnte ich eins und eins zusammen zählen. „Ja, er wird dir gefallen. Er ist nett, witzig und unheimlich charmant.“, säuselte sie. Ich verdrehte die Augen, hielt das Mikrofon des Telefons mit der anderen Hand zu und fragte meinen Papa: „Wusstest du das?“Er starrte mich einfach nur weiter an, so dass ich zu dem Schluss kam, dass er es wohl nicht wusste. Er sah ganz schön verstört aus und ich wandte mich wieder Mama zu: „Muss das sein?“, fragte ich obwohl es klar war, dass sie mich notfalls mit Gewalt zwingen würde dorthin zu gehen.Mama zählte unendlich viele Gründe auf, warum es wichtig war, dass ich diesen ‚jemand‘ kennen lernen sollte. Ich griff wieder nach meinen Bademantel, doch fasste nur auf nackte Haut. Irritiert blickte ich an mir herab und bemerkte erst jetzt, dass mir dieser mittlerweile ganz vom Oberkörper gerutscht war. Es war nicht kalt, aber normalerweise zeigte ich mich nicht mehr so zu Hause vor meinem Papa … zumindest seit dem mein Körper sich angefangen hatte zu verändern. Ich stockte plötzlich und blickte wieder zu ihm. Er stand immer noch an derselben Stelle im Zimmer und starrte mich an. Augenblicklich spürte ich eine ungewohnte Hitze in mir aufsteigen und mein erster Reflex war, sofort aufzuspringen und mir den Bademantel zu richten. Ich dachte wieder an das Foto was jetzt in meinem Nachttisch lag, so dass es niemand finden würde. Papa wusste sicher nicht, dass ich es hatte, aber wie auch immer … plötzlich dachte ich daran, was an dem Abend passiert war, nachdem ich ins Bett gegangen war. Papa räusperte sich plötzlich und drehte sich so abrupt von mir weg, dass er fast sein Wasserglas umgestoßen hätte. Es wankte jedoch nur auf dem Tisch und ehe es umfiel, hatte Papa es schon wieder in der Hand. Ich betrachtete ihn weiter, dachte darüber nach, ob er wohl etwas dachte, was in die Richtung ging, was in meinen Gedanken so rumspukte. Ich verwarf den Gedanken schnell wieder, aber während ich meiner Mutter gar nicht mehr zuhörte, kam er immer wieder angeschlichen. Ich zog den Bademantel nicht hoch, sondern blieb genauso liegen, drückte nur den Oberkörper etwas durch und fragte dann über den Tisch: „Wenn Mama mich weiter in Beschlag nimmt, kannst du mich dann gleich zum Kino fahren? Ich schaff es sonst nicht mehr mich fertig zu machen und den Bus zu erwischen.“Papa sah wieder zu mir und ich hatte den Eindruck, dass sein Blick kurz über meinen Körper huschte, ehe er mir zunickte: „Klar.“Mama, der ich mit der Frage einfach über den Mund gefahren war, regte sich ein bisschen auf, aber es war mir egal. Ich betrachtete weiter meinen Papa, der mir immer wieder einen Blick oder ein Lächeln zuwarf … ganz zufällig eben … ganz unschuldig …Meine Gedanken rasten in meinem Kopf umher, mir wurde warm und ich musste mich konzentrieren als Mama mir plötzlich eine Frage stellte auf die sie eine Antwort haben wollte. Ich würgte sie freundlich aber bestimmt mit den Worten: „Okay … erzähl mir das doch alles am Freitag, aber ich muss jetzt wirklich los, gehe mit Lisa ins Kino.“Ihr zu sagen, dass da auch zwei Jungs bei waren, unterließ ich tunlichst. Dann legte ich auf und legte das Telefon weg, ehe ich mich nun doch aufsetzte und zu meinem Papa sah: „Ich mach mich mal fertig … okay?“Er nickte mir zu und ich zog langsam mein Bademantel wieder über die Schultern. Er sah mir dabei zu und seufzte leise. Ich erhob mich, ging langsam um den Tisch herum, setzte mich einfach auf seinen Schoß und nahm das Glas Wasser in die Hand: „Mama hat n Freund.“„Ja, ich weiß.“, gab er zu. Ich sah ihn überrascht an, dann fragte ich: „Dafür hast du aber eben ziemlich überrascht geguckt.“Er öffnete den Mund, sah mich an und schloss ihn wieder ohne etwas zu sagen. Ich trank einen Schluck, dann stellte ich das Glas wieder ab und sah ihn an. Irgendwas an ihm hatte sich verändert, aber ich konnte nicht sagen was es war. Es war auch nicht direkt greifbar, mehr … ein Gefühl. Oder war es ein Gefühl was sich verändert hatte? Ich dachte darüber nach und fragte dann leise: „Alles okay bei dir?“Er lächelte, nahm mich in den Arm und sagte: „Das sind keine Fragen die eine Tochter ihren Vater fragen sollte. Zumindest nicht in dem Alter.“Ich zuckte mit den Schultern: „Tu ich aber trotzdem.“Er sah mich an, nickte einfach nur und sah dann kurz durch mich hindurch, als wäre er in Gedanken ganz weit weg, wie damals an dem einen Abend. Schließlich sagte er ernst: „Nein … alles gut.“Ich sah ihn wehleidig an: „Und ehrlich?“Er lachte kurz auf, dann ließ er sich seufzend in die Sofalehne fallen und starrte mich einen Moment an: „Nina … wann bist du so erwachsen geworden?“„Lenk nicht ab … was ist los?“, fragte ich nach und musste ein lächeln unterdrücken weil ich mega Stolz war, dass er so was zu mir sagte. Er sah mich einen weiteren Moment an, dann flüsterte er kaum hörbar: „Du … “Ich legte den Kopf schief und sah ihn irritiert an: „Ich? Hab ich was falsch gemacht?“„Was? NEIN! Blödsinn! Du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur … du … erinnerst mich jeden Tag mehr an sie.“„Mama?“, fragte ich etwas vor den Kopf gestoßen.Er nickte schnell, winkte dann aber ab: „Nicht deine Art, die ist einzigartig … aber du siehst ihr so ähnlich, die Bewegungen sind so gleich … es ist … du bist einfach wunderschön geworden.“Ich schaute beschämt zu Boden und flüsterte ein leises: „Danke!“Er seufzte resigniert auf, dann legte er mir eine Hand auf den Bademantel, an der Stelle über meinem Oberschenkel und sagte ruhig: „Ich sollte das nicht sagen … aber … manchmal wenn ich dich sehe, dann sehe ich sie in dir.“„Schon okay … glaube ich.“, sagte ich unsicher. „Ja … Nein … das ist nicht okay. Ich … sollte … ich brauch mal ein Bier.“, stellte er klar und machte Anstalten aufzustehen, jedoch saß ich nach wie vor auf seinem Schoß und rührte mich nicht. Er sah mich auffordernd an. „Ich finde nicht dass ich wie Mama aussehe … nicht wie auf den Fotos von letztens.“, sagte ich ernst.Er sah mich fragend an und ich zuckte mit den Schultern. Dann sagte ich verstohlen: „Sie ist viel hübscher gewesen … auf den Fotos.“Er sah mir in die Augen, dachte nach und schüttelte dann den Kopf: „Nein, war sie nicht.“Ich lächelte, aber auf eine Art die ihn lügen strafte: „Sie … hatte viel schönere Brüste als ich … viel weiblicher.“„Sie war da ein paar Jahre älter als du jetzt, Maus.“, erklärte Papa. Ich zögerte, dann zog ich den Bademantel etwas auseinander – nur obenherum und betrachtete mich selbst. Natürlich konnte Papa mich auch sehen und wollte etwas sagen, hielt sich aber zurück, als er merkte, dass ich ebenfalls etwas sagen wollte. Wir sahen uns an und ich sprach: „Findest du das hübsch?“Er öffnete wieder den Mund, blickte einen Moment auf meine nicht wirklich vorhandene Oberweite. Ja, klar … ich hatte Brüste, aber die waren irgendwie nicht so wie sie sein sollten. Vermutlich würde da noch was wachsen, aber jetzt waren sie einfach nur seltsam spitz und klein. Wie etwas was wollte, aber noch nicht konnte. Papa räusperte sich, strich sich durch das Haar und holte tief Luft: „Musst du nicht los?“Ich sah ihn verloren an und er begriff, dass es ein Fehler war mich so abzuspeisen. Jetzt wo ich den Mut hatte, ihn wirklich mal mit meinen Komplexen zu behelligen. Er ruderte zurück und fasste mich sanft am Arm: „Schatz … du solltest vielleicht nicht mich … also … ich glaube … ich bin da der falsche Ansprechpartner.“‚Auch nicht wirklich besser!‘, dachte ich und zuckte mit den Schultern. Dann stand ich auf, wurde aber von der Hand um meinen Unterarm zurückgezogen. Papa sah mich so hilflos an, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte als er sprach: „Es ist einfach … ich bin da nicht objektiv. Für mich bist du so wie du bist das schönste Geschöpf auf der ganzen Welt. Kein Vater würde seiner Tochter was anderes sagen können, aber du bist wirklich schön … und deine … deine …“, er zeigte auf meine Brüste: „ … die sind … wunderschön. Ich finde sie … “, er holte tief Luft und sah kurz zur Decke als brauchte er Kraft für das nächste Wort: „ … echt geil.“Ich starrte ihn an, das hatte er jetzt nicht echt gesagt, oder? Er sah wieder zu mir und wir blickten uns einen langen Augenblick an. Dann nickte ich und lächelte: „Okay … das … war nett. Danke.“„Bitte!“, schoss er hervor und kratzte sich am Hinterkopf. Ich sah an mir herab, öffnete noch einmal den Bademantel bis zum Bauchnabel und sah an mir herab: „Also findest du mich geil?“, grinste ich frech. „Ich … also … ja, nicht so wie du jetzt denkst.“, seufzte er und ich nickte ihm zu: „Okay, aber nur zu deiner Information, ich glaub ich hab kapiert was du mir sagen wolltest. Und wenn es so gemeint war wie ich denke, dann muss ich gestehen, dass ich dich auch nicht unbedingt schlecht finde. Wenn du nicht gerade mein Papa wärst … “, ich zuckte mit den Schultern und grinste breit: „ … tja … kann man wohl nichts machen.“Er starrte mich nur leicht geschockt an, während ich mir den Bademantel ganz abstreifte, mich aber vorher umgedreht hatte und ihm diesen dann zuwarf: „Ich muss los … in 15 Minuten musst du fertig sein …“ Dann lief ich nackt aus dem Zimmer und ließ ihn einfach stehen. Es hätte witzig sein können … oder eher verrückt. Aber in Wirklichkeit fühlte ich etwas tief in mir, von dem ich wusste dass es einfach nur falsch war. Etwas, gegen das ich mich vermutlich hätte wehren müssen, aber eigentlich wollte ich es nicht … nicht mehr. Es war zu spät, realisierte ich in dem Moment, als ich in meinem Zimmer die Tür zuschlug, zu meinem Nachttisch eilte und das Foto heraus holte und anstarrte. Das Gefühl wurde stärker und heißer in meinem Bauch und ich begriff, dass ich mich in diesem Moment in jemanden verliebt hatte, der diese Liebe niemals erwidern konnte … und durfte.

Nina – Episode 2: Liebe deinen Nächsten

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