Hochmut kommt vor dem Fall (Teil 1)

Seine Uhr auf meiner Seite am Nachttisch sagt 2 Uhr 32. Eigentlich sollte ich müde sein und mich nach dem Sex mit diesem Bild von einem Mann innerhalb von Sekunden in das Land der Träume befördern können.Es war wieder einmal ein verdammt guter Fick. Dass es dazu kommen würde, wusste ich sobald er mir angeboten hatte, dass wir uns wieder ein Taxi teilen könnten. Unklar war zu diesem Zeitpunkt aber das Repertoire an körperlicher Leidenschaft, das unsere gemeinsame Nacht noch bieten würde. Wir verloren keine Zeit. Kaum war seine Tür im vierten Stock seines Appartements in Schloss gefallen, drückte er mich gegeben eben diese und seine Lippen pressten sich auf meine. Im ersten Moment war der ungestüme Druck ein zu großer, um den Kuss einen guten nennen zu können, doch nur eine Sekunde später fühlte ich die gewohnte Weichheit, die sich mit dem Rauigkeit seines Bartes auf meinen Mund paarte, um mich sofort heiß auf mehr zu machen. Ich spürte unsere Schwänze durch den Stoff hinweg aneinander drücken, als ob auch sie sich spüren wollen würden. Einem Wunsch den wir gewillt waren nachzugeben, sodass wir uns gegenseitig von dieser Barrieren aus Baumwolle und anderen Stoffen befreiten und erneut unsere Hände auf dem Körper des anderen auf Wanderschaft schickten. Auch wenn ich wusste, dass er definitiv ein Top war, so schien es kein Tabu für unsere Hände zu geben. Ich packte seinen nackten Arsch und ein Finger strich ihm über sein Loch. Er küsste indessen meinen Nacken, sodass ich den Mund frei hatte, um ihm mit lauter werdendem Stöhne zu zeigen, wie sehr ich diese Behandlung genießen konnte. Von der Eingangstür aus hatte man bereits Blickkontakt zu seinem Bett und mit nur wenigen verspielten Drehungen tänzelten voran, um uns schließlich auf auf seine Matratze fallen zu lassen. Er lag auf dem Rücken und da ich bisher noch nie die Chance hatte diese Position auszunutzen drückte ich ihn seinen Kopf in sein Kissen und dirigierte mit der anderen Hand seinen prallen, harten Schwanz an mein Loch, um ihn zu zeigen, was gleich folgen würde. Er zeigte sein Einverständnis, in dem er aus dem Nachttisch ein Kondom zum Vorschein brachte. Ohne Gleitgel war es eine kleine Hilfe mir seinen Schwanz einzuführen, während er den meinen massierte und mir tief in die Augen sah. Ich wusste der anfängliche Schmerz für rasch vergehen und so gab ich mich unserer Lust hin und fing an mit wippenden Bewegungen den Körper des anderen gegen das Bett zu drücken. Wir hätten noch viele andere Positionen ausprobieren können, doch ich war wild darauf uns so zum kommen zu bringen. Hab ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt führt das im Regelfall dazu, dass es auch vollzogen wird. Der Raum war erfüllt von unserer Synchronisation. Die Laute. Die Bewegungen. Der Wunsch abzuspritzen. Wir schienen aufeinander abgestimmt und ohne einem Gefühl für die Zeit legte ich meine Hände auf seine behaarte Brust und ließ mich mit Absenken auf seinem Schwanz nieder, sodass ich ihn tief in mir spürte, nur um mich seinem Penis wieder zu entziehen. Nur gerade so weit, dass sein Prachtstück mich nicht ganz verlassen würde. Denn ich wollte ihn weiterhin in mir spüren. Ihn aufnehmen. Ich wollte, dass mein Loch ihn umklammert und ihm um seine Leidenschaft für mich beraubt, um mich damit zu füttern, wie ein wild gewordenes Tier, das sich im Blutrausch befindet und alles um sich herum ausblendet. Da war nicht mal mehr das dumpfe Geräusch des Nachtzuges, der in der Nähe entlang fährt. Mein eigenes Denken war fokussiert auf den Sex, der sich mit dem Einsteigen ins Taxi angekündigt hat und schließlich seinem Höhepunkt finden würde. Mit mir auf ihm. Bereit zu kommen. Bereit zu empfangen. Ich merkte, wie er es nicht länger zurückhalten konnte. Er kündigte es nicht an. Nicht mit Worten. Aber seine stärker werdende Atmung sprach das für ihn aus. Mein Stöße wurden härter. Mein Stöhnen lauter. Ich fickte mich selbst, um ihn einen Abgang zu verschaffen und schließlich wölbte er sich unter mir auf, nur um sich zufrieden lächelnd ins Bett zurückfallen zu lassen. Auch ich wollte es nicht länger vermeiden und brachte mich nun selbst mit wenigen Handbewegungen zum kommen und verteilte mein Sperma auf der Brust, auf der ich – zurück im Hier und Jetzt – meine Handabdrücke ausmachen konnte. Wir lösten wir uns, um uns sauber zu machen und um uns wieder zu vereinen. Er drehte mir seinen Rücken zu, schmiegte sich an mich, wie ein liebebedürftiges Kätzchen und begann beinah wie ein solches zu schnurren. Doch es war nur das Geräusch seines Schlafs. Und jetzt sollte auch ich schlafen. Doch ich bin zu aufgekratzt. In meinem Kopf rattert es. Egal wie gut es mir getan hat auf diesen Polizisten aufzusitzen und uns beide zum Abgang zu reiten, so erinnert mich seine Marke, die im Eifer der Lust aus seiner Hose gefallen ist, nachdem seine Hose gefallen ist, daran, dass wir uns nur kennen gelernt haben, da ich erst vor zwei Monaten zum Witwer wurde. Auch wenn Sebastian und ich nie verheiratet waren, so sprechen die Tatsachen, dass wir unser gegenseitiger Notfallkontakt waren, dass wir uns gemeinsam eine Wohnung gekauft haben und dass wir seit fünf Jahren ein Paar waren, Bände darüber wie ernst uns unsere Beziehung war. Die offiziellen Ermittlungen sind seit einem Monat abgeschlossen und so kann man Tobias nicht vorwerfen, dass er sich falsch verhalten würde, aber ich bin weit davon entfernt, dass Trauerjahr eingehalten zu haben. Welches Licht wirft das auf mich? Tobias ist quasi der erste Mann den ich kennen gelernt habe nachdem sich Sebastian in unserer Wohnung im Badezimmer eingeschlossen hat und sich laut Akten „im Zuge eines akuten depressiven Schubs das Leben genommen hat“. Diesen Anblick werde ich nie vergessen. Als ob er friedvoll Schlaf gefunden hätte im eiskalten, rot gefärbten Badewasser. Ein theatralischer Abgang, wie er zu einem Schauspieler wie Sebastian nicht besser hätte passen können. Und nun schläft Tobias vor mir. Der Mann der mich verhört hat. Zu anfangs noch voll Mitgefühl und Wärme. Doch er musste auch seinem Instinkt nachgehen. Und dieser sagte ihm, dass es verdächtig ist, dass ich nur ein Zimmer weiter an einem Roman schreibe – einen Roman in dem eine Femme fatale ihren gewalttätigen Ehemann ermordet – und nichts davon mitbekommen zu scheine, wie mein Liebster sich aus dem Glücksspiel des Lebens zurückzieht. Mein fehlendes Alibi, die Möglichkeit und meine unterkühlte Art sprachen gegen mich. Das fehlende Motiv, die von innen verschlossene Badezimmertüre und der Tathergang – sprich die offensichtlich selbst zugefügten Schnittwunden an Sebastians Pulsadern – konnten mich jedoch schließlich eindeutig entlasten. Nichtsdestotrotz konnte mir der Hauptermittler meine Emotionen unter dem Druck seiner harten Anschuldigungen entlocken, was im Endeffekt dazu geführt haben dürfte, dass ich auch etwas seiner Empathie zum Vorschein bringen konnte. Erst die offenen Gespräche, dann die offenen Reißverschlüsse. Nachdem wir uns trotz Ende der Ermittlungen in einer Bar erneut über den Weg gelaufen sind wurde der beim Katz-und-Maus-Spiel entfachte Funke schließlich zu einem Feuersturm, mit jede Menge Alkohol als Brandbeschleuniger. Das heute ist bereits meine vierte Nacht bei ihm. Mittlerweile weiß ich was er mag. Zum Frühstück, im Kino und vor allem im Bett. Mit Sebastian hatte ich nie so guten Sex und vermutlich hatten wir ihn deshalb auch eher selten. Mit Tobias hingegen konnte man Sex zu allem kombinieren. Zum Frühstück. Im Kino. Und auch wenn wir gerade erst Sex hatten, so schien sein Appetit stets ungezügelt. Er schreckte auch nicht vor Spielzeug zurück. Wie dem Dildo der im Fach unter der Lade mit der Pistole liegt, die natürlich vorbildlich in einer Kassette mit Zahlencode liegt. Pragmatisch wie Tobias in der Küche und manchmal auch im Bett vorgeht, sollte man aber vermuten, dass er nur eines der vier schützenden Zahlenrädchen weiterdreht, um schnell an seine Waffe zu kommen, sollte er sie einmal brauchen. Raubkatzenartig spanne ich meine vom täglichen Crossfit trainierten Muskeln an und versuche so lautlos wie möglich den direkten Weg über den nackten und unverhüllten Körper meines Gespielen zu nehmen, um aus dem Bett zu kommen. Gerade als meine bloßen Fußsohlen auf den leicht kitzelnden Teppichboden seines Schlafgemachs aufsetzen und ich mich über meine zirkusreife Darbietung erfreue, packt mich seine starke Hand und zieht mich ruckartig zu ihm zurück aufs Bett. Verschlafen und mit kaum geöffneten Augen raunt er mir zu: „Willst du dich etwa heimlich aus den Staub machen, Peter?“ Verschmitzt lächle ich ihn an und herausfordernd löse ich mich im Nu aus seinem festen Griff und mit einem Satz springe ich auf seinen Körper auf. „Falsche Schlussfolgerung, Herr Gesetzeshüter. Ich muss nur mal eben aufs Klo. Wenn du es schaffst diese Minute wach zu bleiben, kannst du die Ermittlungen aber wieder aufnehmen. Wie wäre es mit einer Leibesvisitation?“ Und so schnell ich meinen Körper auf seinen gedrückt hatte, so rasch war ich auch wieder aufgesprungen, dieses Mal ohne den Vorsatz kein Geräusch zu verursachen. Ohne eine Antwort abzuwarten war ich auch schon aus dem Zimmer und am Weg in das in Rotlicht getauchte Badezimmer. Das offene Fenster dort sorgte für Frischluft, gewährte aber auch der Leuchtreklame des Fastfood-Ladens gegenüber den Raum etwas verruchtes zu verleihen. Ich hätte mich dafür entscheiden können mit den Lichtschaltern hier entgegen wirken zu können, doch nach vier Nächten genügte mir diese Menge an Lichtquelle, um mich zurechtzufinden. Die spärliche Ausleuchtung motivierte mich dazu die Klobrille runter zu klappen und mich hinzusetzen. Da ich die Tür offen ließ würde mich Tobias vermutlich hören können, sollte er noch wach sein. Schon seltsam, dass es mir egal ist, so viel Intimität Preis zu geben. Liegt das an den bereits entwickelten Gefühlen ihm gegenüber oder hat das etwas damit zu tun, dass ich bereits einen Seelenstrip vor ihm hinlegen musste? Eines ist jedoch sicher, ich kann ich selbst sein vor ihm und mich ihm öffnen. Ein schönes Gefühl. Befreiend ist jedoch die Gewissheit, dass mir seine Zuneigung zwar gut tut, mich aber weder definiert noch dazu führt, dass ich daran klammert müsste. Sollte er das Ende unseres Arrangements wünschen, so würde das in mir keine Emotionen auslösen. Weder große Traurigkeit noch Rachegelüste. Und den Wunsch nach Rache, den kenne ich nur zu gut.

Hochmut kommt vor dem Fall (Teil 1)

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    Hinzugefügt: 6 Jahren vor

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