Floor Runner

Dani kochte innerlich. Die Wut, die sie gestern gespürt hatte, war inzwischen abgeflacht, aber der Ärger brodelte und kochte in ihr weiter, jedoch war sie inzwischen so ruhig ihn in geführte Bahnen zu lenken. Als sie gegen Mittag in ihre Wohnung trat, schlurfte gerade ihr Exfreund Tobi mit einer Tasse heißen Kaffee von der Küche ins Wohnzimmer. Bis sie ihren Mantel abgelegt hatte, daddelte Tobi schon wieder an der Playstation.Sie ging hin und zog den Stecker. Als Tobi aufschaute und protestieren wollte, sagte Dani unter Aufwendung all ihrer Beherrschung mit leiser, aber umso deutlicherer Stimme. „Jetzt hör mir mal gut zu, du nichtsnutziger Looser. Ich habe dir bis letzten Freitag ein Ultimatum gestellt eine Job zu finden, und heute hockst du immer noch hier, trinkst meinen Kaffee, frisst meinen Kühlschrank leer und beteiligst dich mit keine Cent an der Miete.“„Ich bin doch auf der Suche nach einem Job, aber es gibt keine Jobs, die meine Qualitäten würdigen.“ „Ich wüsste nicht, was deine Qualitäten sind. Rum stehen, Kaffee trinken und den Weibern hinterher glotzen. Mehr ist bei dir nicht drinnen. Und dafür willst du auch noch 5000 Euro im Monat. Ich habe die Nase voll von deinen Träumen. Und das Letzte ist, dass ich dich gestern nacht mit diesem Bimbo-Flittchen in meinem Bett erwischt habe.“„Sie hat mir versprochen mit ihren Daddy zu reden, ob der eine Job für mich hat.“„Träum weiter, Bubi. Alles was deren Daddy für dich hat, ist ein Job am Strassenrand, wo du dein Arschloch feil bieten kannst.Ich habe für dich einen besseren Job. Aber wenn du den auch vermasselst, dann fliegst du auch hier raus.“Die Liaison von Dani mit Tobi sollte eigentlich schon lange zu Ende sein. Sie kannten sich von der Schule her. Tobi war der Sohn eines reichen Fabrikbesitzers. Er hatte noch einen großen, neun Jahre älteren Bruder, und als Nesthäkchen wurde er in der Familie immer verhätschelt und in Watte gepackt. Er war eben Sohn, Playboy von Beruf und zu sonst nichts nutze. Er brachte nichts zustande, warf mit Daddys Geld nur so um sich, und wenn es brenzlig wurde, hoffte er dass Daddy oder wer auch immer für ihn die Kastanien aus dem Feuer holte. Tobi hatte die Schule geschmissen. Nachdem er dreimal die zehnte Klasse versucht hatte, verlies er die Schule ohne Schulabschluss. Trotz dem bekam er eine Job in Daddys Fabrik. Im Endeffekt war es ein Fensterjob. Keine Verantwortung, keine wichtigen Entscheidungen und trotzdem gut bezahlt. Und selbst das schaffte er nicht einzuhalten.Dany hatte das alles mitgemacht, sein Scheitern in der Schule und im Job. Tobi hatte immer Geld, er führte sie aus in tolle Restaurants, er lud sie auf Kurztrips nach London und Paris ein, er kaufte ihr Kleider, die für Danis Begriffe etwas zu kurz und zu weit ausgeschnitten waren. Aber Tobi liebte es sich mit seiner Freundin zu schmücken. Er genoss es von einem nuttigen Bimbo Häschen begleitet zu werden. Große Titten, knackiger Arsch und nichts in der Birne, gut für einen Blowjob, das waren seine Anforderungen an eine Frau.Dabei war Dani eigentlich das Gegenteil. Sie hatte ihren Schulabschluss unter den ersten zehn ihres Jahrgangs gemacht und begann dann eine Lehre als Außenhandelskauffrau. Sie sprach mehrer südeuropäische Sprachen perfekt und war nach ihrer Lehre bei einem Autohaus für Luxuslimousinen als Verwaltungskraft eingestiegen. Da war sie schon nicht mehr mit Tobi zusammen.Tobis Vater war der Meinung frühzeitig die Firma an eine Nachfolger zu übergeben. Und so holte er Tobis Bruder mehr und mehr in die Verantwortung, was auch ein guter Schritt war. Als er 56 Jahre alt war, kurz vor Ende des Geschäftsjahres kündigte er an, die operative Verantwortung an seinen ältesten Sohn zu übertragen und übertrug ihn 30% der Gesellschaftsanteile. Um fair zwischen den Brüdern zu bleiben bekam Tobi genau denselben Anteil. Tobi war damals in seinem dritten Versuch, die zehnte Klasse zu stemmen, gescheitert. Er schmiss alles hin und wollte auch in die Firma einsteigen. Als Bruder und Vater aber merkten, dass er nichts zustande brachte, schoben sie ihn auf den Fensterjob ab. Tobi blieb nicht verborgen, dass man ihn kaltstellen wollte. Kurz vor seinen zwanzigsten Geburtstag erklärte er, dass er die Gesellschaftsanteile verkaufen wolle. Vater und Bruder konnten ihn wenigstens noch dazu bringen, an sie zu verkaufen, auch wenn er den Kaufpreis bar auf die Kralle wollte. Es war eine Menge Geld und mit etwas Haushaltung hätte man sich davon eine schönes Leben machen können. Tobi wollte alles sofort und gleich. Er mietete eine neue Wohnung und umgab sich mit sexy Bimbo Girls in Massen. Das war der Punkt an dem Dani ausgestiegen ist und ihn den Laufpass gegeben hat, obwohl sie sich nicht sicher war, ob er das gemerkt hatte. Sie bekam dann nur noch am Rande mit, dass Tobi weggezogen war in den Süden, in die Wärme und Sonne mit genügend seiner Sexy Freundinnen im Schlepptau.Eigentlich interessierte sie es nicht mehr, aber sie gab ihn zwei Jahre, dann würde er blank und ohne Penny bei Vater und Bruder wieder anklopfen.Dani hatte sich deutlich verrechnet. Es waren gerade mal anderthalb Jahre vorbei, da klopfte er an ihrer Türe. Als abgemagerter verlumpter Kerl stand er vor ihrer Türe. Er war mit seinen einsfünfundsiebzig nie groß gewesen, aber so wie er da stand, war er nur noch eine Strich in der Landschaft. Seine treuen Hundeaugen hatte er nicht verloren und damit sah er sie an. „Dani, um unserer Freundschaft willen, kann ich eine paar Tage bei dir bleiben. Ich hab doch sonst niemanden mehr zu dem ich kann.“ Er traute sich nicht nach hause zu seinen Eltern. In seiner Tasche war gerade noch ein Hemd und etwas Unterwäsche zum Wechseln. Sein Portemonnaie war sowieso leer. Danach hatte Dani in den letzten Wochen oft ihre Weichherzigkeit verflucht, mit der sie ihn eingeladen hatte, in ihre Wohnung zu kommen. Sie hatte nur eine kleine zwei Zimmerwohnung, aber ein Gästebett, falls mal ihre Schwester oder Freunde bei ihr übernachten wollten. Sie machte für Tobi das Gästebett bereit, und legte ihm einen unisex Pyjama hin. Als Tobi geduscht hatte und sich in den Pyjama bekleidet hatte, benahm er sich als ob das alles sein Reich wäre. Er genoss den Kaffee den Dani ihn reichte, fragte nach einem Bier und beschäftigte sich mit dem TV Programm. Erst auf Danis Nachfrage, was er denn zu tun gedenke, erklärte er, er wolle auf Arbeitssuche gehen.Tobi bemühte sich um keine Arbeitsstelle. Solange die Miete bezahlt wurde und der Kühlschrank voll war, bestand dafür keine Notwendigkeit. Sie legte ihn die Zeitung hin, die er nie durchblätterte, den Internetzugang nutze er für Pornofilmchen. Einmal hatte sie ihn hundert Euro und einen Einkaufszettel hingelegt. Am Abend als sie heimkam, hatte er eine neue Hose und ein neues Hemd an und der Kühlschrank war immer noch leer. Nach vier Wochen stellte sie ihn ein Ultimatum, er habe in zwei Wochen eine Job oder er fliegt raus. Alles was er zustande brachte war, dass er mit diesem Bimboflittchen in Danis Bett fickte. Dani wollte sich zuerst irgendwo sinnlos besaufen, dann aber doch beschloss sie zu ihrer Freundin zugehen und sich bei ihr auszuheulen. Tee, Hugo und Schokolade brachten sie auf eine Idee, wie sie Tobi loswerden und ihm eine Lehre verpassen könnte. Sie hatte bei ihrer Freundin übernachtet und war von dort aus gleich zur Arbeit gefahren. Ihr Erstes war mit der Personalabteilung zu sprechen. Zwar brauchte man niemanden, aber auf Danis Bitten hin entschloss man sich doch für eine Probezeit eine Stelle bereit zustellen.„Ich habe eine Job für dich besorgt.“ sagte Dani zu Tobi „Bei uns im Autohaus kannst du als Floor Runner anfangen.“„Floor Runner? Was ist denn das?“„Floor Runner helfen unseren Verkäufern. Sie bringen Kaffee und Getränke für die Kunden. Bringen Unterlagen in die Verwaltung oder holen sie von dort. Und wenn es sein muss gehen sie auch in die Werkstatt und besorgen von dort Ersatzteile und Werkzeug.“„Also der Depp, der überall herumrennt.“ Tobis Interesse war merklich gesunken.„Aber eines mach dir klar.“ Dani bestand noch einmal darauf. „Wenn du diesen Job in den Sand setzt, dann fliegst du aus der Wohnung und kannst schauen wo Unterschlupf findest.“ Damit hatte sie erst einmal die Diskussion abgewürgt. Tobi nippte an seinen Kaffee „Ok, ich mach das schon.“„Eine Sache wäre da noch. Floor Runner werden bei uns nur von Frauen besetzt, sexy Frauen. Und da müssen wir bei dir noch etwas nachhelfen.“ Naja, das stimmte nicht ganz. Den Job der Floor Runner hatten bisher abwechselnd die VerkäuferAzubis wahrgenommen. Dass er diesmal von einer Person alleine besetzt war, war Danis Beharrlichkeit zu verdanken und auch ihren Absprachen mit der Hauswirtschaftsleiterin, der er unterstand. Dani hatte mit ihr gesprochen und gesagt, dass sie den Job für eine Freundin, eine besondere Freundin braucht. Vielleicht auch einer Freundin, die eine Lehre im Leben braucht.Tobi streckte alle zehn Finger abwehrend von sich. „Das ist ein FrauenJob? Du spinnst wohl! Sowas kann ich nicht machen.“ „Hey, denk an Tootsie, an Mrs Doubtfire, auch ihr Männer könnt Frauen Jobs übernehmen.“„Das sind Filme, Komödien, da geht das, aber im richtigen Leben fliegt das doch sofort auf, dass ich keine Frau bin.“„Dann musst du dich halt anstrengen. Und damit fängst du jetzt gleich an. Geh dich duschen und dann rasierst du dich. Unterhalb der Augenbraue darf kein einziges Härchen mehr zu sehen sein.“„Du spinnst. Das mach ich nie und nimmer.“ Tobi weigerte sich standhaft.„Dann pack deine Sachen und geh.“ Dani stand wie eine Furie vor ihm. „Badezimmer oder Haustüre, du kannst wählen. Jetzt! Sofort!“Tobi wählte die Badezimmertüre. Er stand ungewöhnlich lange unter der heißen Dusche. Erst als Dani mit den Rasieruntensilien ins Zimmer trat, hörte er auf und wendete sich der Haarentfernung zu. Dani half ihn dabei, insbesondere bei den schwerzugänglichen Stellen am Hinterteil und am Rücken. Dann gab sie ihm einen leichten Miederslip, um seine Männlichkeit zu verstecken, was zu einigen gequälten Aufstöhnen Tobis führte, als er seinen Sack am Beingummi einklemmte. Dani zeigte Tobi wie er eine Strumpfhose die Beine hoch wickeln kann. Dann gab sie ihm einen ausgestopften BH. Darüber musste er eine Bluse und einen Rock anziehen. „Das wird nie etwas. Ich sehe aus wie ein Trampel vom Land. Da erkennt jeder, dass ich die Frau nur spiele.“„Dann gib dir Mühe.“ herrschte Dani ihn an. „Mit etwas Make-Up kriegen wir das ganz passable hin.“Dani versuchte sich an Tobis Gesicht. Es war nicht gerade kantig männlich und es genügte die Augen und den Mund zu betonen, um von anderen Eigenheiten abzulenken. Als Tobi sich so im Spiegel betrachtete, kam ihn zum ersten Mal der Gedanke, dass es gehen könnte. „Das wird nie etwas.“ murmelte er. Trotzdem bewunderte er, was Dani an ihn vollbracht hat. Er würde sicher mit sich selbst nie flirten, aber er konnte als ganz passable Frau durchgehen. Dani gab ihn noch einige Verhaltenstips, wie Frauen sich von Männer unterscheiden. Und mit einigen gutem Zureden brachte sie ihn dazu mit ihr im Supermarkt das Abendessen einzukaufen. Tobi fand es bestärkend, dass niemand über die beiden Frauen anzügliche Bemerkungen machte. Sie liefen in der Menge der Kunden einfach mit.Am nächsten Morgen warf Dani Tobi früh aus dem Bett. Sie reichte ihm ins Badezimmer einen kleinen Stapel Kleidung. Miederhose, Strumpfhose, BH, Bluse und Rock. Nachdem Tobi viel abgenommen hatte passten ihm auch ihre Kleidungsstücke und bei einem Rock fiel es eh nicht auf, ob er etwas mehr oder weniger über dem Knie endete. Wiederwillig zog Tobi die Sachen an. Erst ein scharfer Blick von Dani brachte ihn auf den Weg. Nach dem Kaffee half sie ihn noch etwas mit dem Make-Up. Während Tobi sich noch an sein Spiegelbild gewöhnte, sammelte Dani jedes männliche Kleidungsstück in der Wohnung in einem Plastiksack. „Sag mal, was willst du denn damit?“ frug Tobi sie entsetzt.„Das ist meine Versicherung, dass du keinen Mist baust. Ich werde alle deine Kleidungsstück in den Altkleidercontainer werfen. Dir bleibt dann nur noch, was du am Leibe trägst.“„Spinnst du, so kann ich doch nicht rumlaufen!“„So wirst du rumlaufen. Wenn nicht, dann nimm den Sack und verschwinde aus der Wohnung.“Tobi sah belämmert drein. Auf was hatte er sich da eingelassen. Aber es gab keine Ausweg mehr. So trottelte er hinter Dani und dem Kleidersack zum Auto. Er sah zu wie sie alles im Altkleidercontainer versenkte und zum erstem Mal frug er sich, warum sie ihm noch seinen Schniedel gelassen hatte.Im Autohaus wurden sie von Madame Blanchett der Hauswirtschaftsleiterin begrüßt. „Das ist also ihre Freundin, Frau Reger.“ begrüßte sie Dani. „Titziana“ stellte Dani Tobi vor. „Etwas hausbacken sieht sie aus.“ stellte Madame Blanchett fest als sie Tobi-Tizi näher betrachtete. Sie war ja vor gewarnt gewesen und von daher sagte sie nichts zu Tobis noch merkbaren männlichen Zügen. „Ziehen sie erst einmal ihre Dienstkleidung an.“ Damit reichte sie Tobi-Tizi eine Bluse mit aufgestickten Logo des Autohauses. Und dazu noch eine kurzen schwarzen Rock. Das war nicht offizielle Ausstattung, aber Dani hatte das hinterlegt. Ein bisschen wollte sie sich dafür revanchieren, dass Tobi in ihrer gemeinsamen Zeit sie auch immer dazu gebracht hatte ultra kurze Röcke zu tragen. Tobi-Tizi verschwand nach einen bösen Blick von Dani damit in die Damenumkleide. Als er zurückkam sah er schon ganz anders aus. „Das macht sie zu einen Mitglied unseres Teams!“ erinnerte ihn Madame Blanchette. „Seien sie stolz darauf und lächeln sie.“ Und wirklich versuchte Tizi ein kleines Lächeln. Ihr süßer Schmollmund und ihr knackiger Arsch ließen vergessen, dass sie gestern noch ein gammeliger Faulpelz im Pyjama war.Madame Blanchett schickte Tizi sofort auf die ersten Aufträge Wasserflaschen und Gläser an die Arbeitsplätze der Verkäufer zu bringen. Dani machte sich auf an ihren Schreibtisch. Mehr als sonst kam sie an diesem Tag in den Verkaufsraum. Tizi war immer beschäftigt. Sie eilte mit Tabletts, Kaffeetassen und Gläsern durch die Gegend, brachte Mappen mit Dokumenten zum Kopieren, und wenn sie wirklich einmal eine ruhige Zeit hatte, drückte Madame Blanchett ihr ein Staubtuch in die Hand die Autos zu polieren. Gerade das machte sie mehr als hingebungsvoll. Sie beugte sich über die Motorhaube um auch das kleinste Stäubchen aufzusaugen. Dabei rutschte ihr Röckchen so hoch, dass mann ihre langen, schlanken Beine sah. Mann konnte fast schon ihre vollen Arschbacken erahnen und ihr Höschen erspähen. Die Blicke der männlichen Angestellten und auch mancher Kunden hingen etwas länger als nötig an diesen Anblick.Es war noch nicht Feierabend als Madame Blanchett Dani und Tizi zu sich rief. „Ihre Freundin macht sich gut in ihren Aufgaben, Frau Reger.“ lobte sie Tizi vor Dani „Aber sie sieht aus, wie ein Bauerntrampel. Nachdem wie sie heute gearbeitet hat, nehme ich sie zur Probezeit auf. Aber an ihren Aussehen muss sie arbeiten.“ Sie fuhr Tizi durch die Haare. „Sie haben schönes, volles Haar, aber viel zu kurz und zu dunkel. Gehen sie zum Coiffeur. Ich habe Ihnen schon eine Termin reserviert. Lassen sie eine Haarverlängerung machen, mindestens Schulter lang und blond, wasserstoffblond. Ihre Schuhe (Dani hatte für Tobi Espadrilles besorgt, da sie in seiner Größe nichts zu einem annehmbaren Preis bekam.) Ihre Schuhe mögen für zu Hause gut sein, aber bei uns brauchen sie etwas besonderes. Absatz, mindestens fünf Zentimeter. Und ihr Gesicht, morgen bevor sie hierher kommen gehen sie zur Visagistin. Termin habe ich ihnen schon reserviert. Sie zeigt Ihnen wie sich eine wirkliche Dame styled. Frau Reger, sie könne ihre Freundin begleiten. Bis Morgen.“Damit verabschiedete sich Madame Blanchett. Dani schob Tizi zu ihren Auto. Wenn sich Tobi vernünftig anstellt, dann sollte Madame Blanchett ihr helfen Tizi zu einem sexy girly Weib zu stylen. Dani wusste dass das einiges kosten würde, aber sie erklärte Tizi, dass sie erst einmal die Kosten für alles auslegt und es dann von ihrem ersten Gehalt wieder zurück haben will. Sie fuhren los. Tizi saß verträumt auf den Beifahrersitz. „All diese Autos. Wie gerne würde ich damit fahren. Weißt du Dani, ich hatte auch einmal so eines. Das heißt, ich wollte so eines kaufen, aber als es endlich geliefert wurde, hatte ich keine Geld mehr es zu bezahlen. Und trotzdem sie sind so sexy.“ „Du bist es auch und du wirst es gleich noch mehr.“ versuchte Dani ihn auf das kommende abzulenken. Aber Tizi schwärmte und träumte weiter von Autos. Widerstandslos ließ sie sich zum zum Coiffeur bringen und das Haar Wasserstoff blond zu färben. Durch die eingewebte Haarverlängerung wallte es bis über die Schultern. Anschließend gingen die beiden einkaufen, hohe Schuhe und noch etwas Unterwäsche und Strumpfhosen.Titzi war an diesem Tag seit langen einmal wieder viel auf den Beine gewesen und zog sich recht schnell in ihr Zimmer zum Schlafen zurück. Am nächsten Tag musste Dani sie zwar wecken, aber sie war schnell dabei sich herzurichten. Dani setzte sie bei der Visagistin ab. Als sie im Laufe des Vormittags wieder in den Verkaufsraum kam, sah sie Tizi mit einem Tablett mit Kaffeetassen hin und her flitzen. Die hohen Schuhe brachten ihre langen schlanken Beine voll zu Geltung. Mit den langen Haaren, dem kurzen Rock und dem neuen Gesichts Make-up sah sie aus wie das blonde Dummchen, süß zum Anbeißen und Vernaschen. Dani lächelte in sich hinein als sie Tobi-Tizi so sah. Aber Tizi ging in ihren Job auf. Immer wieder schlich sie um die Autos herum und studierte die Beschreibungen. Als Dani nach Feierabend Tizi in der Betriebsküche abholte, saß sie auf einen Stuhl und hatte sich die Schuhe ausgezogen. Sie massierte ihre Beine. „Dani, diese Schuhe bringen mich um. Aber die Schlitten, die hier stehen, sind allerfeinste Klasse.“ dabei deutete sie auf eine Stapel Prospekte, die sie anscheinend in ihren Freiminuten durchgeblättert hatte.Die weitere Woche verlief Ereignislos. Madame Blanchett lobte Tizi, wie schnell sie sich in ihren neuen Aufgaben eingefunden hatte. „Kein Wunder,“ dachte sich Dani, „sie hatte keine andere Wahl.“In der Woche darauf stand Tizi an einem der Cabriolets und polierte die Kühlerhaube. Ein älterer Herr trat hinzu. Er las die Beschreibung oder schaute er mehr auf Tizis knackiges Hinterteil, das sie herausstreckte um das Stäubchen in der Mitte abzuwischen. Tizi richte sich auf und sah den Herrn. Sie streichelte mit dem Staubtuch über die Kühlerhaube. „210 Pferdchen sind da drunter. Schaltgetriebe, aber man bekommt ihn auf hundert in weniger als neun Sekunden. 280 Spitze, aber ich denke ein guter Fahrer müsste da noch ein wenig mehr herauskitzeln können. Und jetzt stellen sie sich vor sie fahren damit durch die Landschaft und der Fahrtwind weht das Haar ihrer Frau aus. Wird man da nicht jung und träumt von einem Picknick am Meer?“„Ich bin nicht verheiratet.“ wehrte der Herr ab. „Aber wie wärs mit ihnen? Würden sie mit mir den Fahrtwind ausprobieren.“„Ach was!“ wehrte Tizi lächelnd ab. „Ich werde nie in so einen Schlitten fahren dürfen.“Der Mann ging weg zu einem der Verkäufer. Sie besprachen sich kurz, Dann kam der Verkäufer auf Tizi zu. „Bringen sie dem Herrn einen Kaffee. Und dann holen sie sich eine Jacke. Er möchte eine Probefahrt in dem Cabrio machen. Mit ihnen zusammen. Schnell. Sie haben den Kerl heiß gemacht, das müssen wir ausnutzen.“ Tizi war im ersten Moment verwirrt, aber das bedeute dass sie endlich in einem solchen Schlitten fahren durfte. Während der Verkäufer den Wagen für die Probefahrt herrichtete, organisierte sich Tizi mit Danis Hilfe von den Sekretärinnen ein kurzes Jäckchen und eine Kopftuch. Wie sie dann im Auto saß als der ältere Herr vom Hof fuhr, sah sie aus wie aus einem fünfziger Jahre Film. Ihr Haar vom Kopftuch leicht zusammengehalten, wehte leicht im Fahrtwind. Als sie zurückkamen hatte der Wind ihr Haar wesentlich zerzaust, aber der Herr war sich sicher, was er wollte. Er kaufte das Auto vom Fleck weg und bat darum, dass Tizi es ihm am nächsten Tag zustellen sollte.Am nächsten Tag fuhr Tizi gegen Mittag das Cabrio zu dem Kunden. Es war schon fast Feierabend als er sie wieder zurückbrachte. Tizi erzählte, dass sie noch eine Spritztour gemacht hatten. In einem Landgasthof hatten sie zu Mittag gegessen und dann noch den Fahrtwind in herrlicher Landschaft genossen. Dafür wurde Tizi eigentlich nicht bezahlt, aber wenn man bedenkt dass es nicht jeden Tag so einen schnellen Verkaufsabschluss gibt, dann konnte sich das die Firma schon leisten. Dani erzählte Tizi zuhause noch etwas mehr. „Schon bei der Probefahrt hat der alte Herr mir an die Beine gewollt. Ich habe ihn gelassen, aber nur bis zum Rocksaum. Und nur als wir uns verabschiedet haben, habe ich ihn eine Kuss gegeben, auf die Wange. „Der Herr war glücklich und jetzt hat er schöne Erinnerungen in seinem Cabrio.“ Tizi bekam noch von dem Verkäufer einen Anteil an seiner Provision. Als sie das Geld in Händen hielt, ging sie jubelnd zu Dani: „Kommst du mit. Davon kaufe ich mir ein neues Kleid.“Von da an begriffen die Verkäufer welcher Schatz die Floor Runner für sie war. Wenn sich alleinstehende Herren im Verkaufsraum umschauten, schickten sie Tizi zu ihnen, damit sie die Limousinen schmackhaft macht. Bei verheirateten Herren mit Damen musste man ehr vorsichtige sein. Die zogen ihre Männer eng an sich, wenn Tizi ins Blickfeld kam. Die Fahrt mit dem Cabrio war nicht die einzige für Tizi. Das Angebot mit einer jungen hübschen Dame ein neues Auto auszuprobieren, überzeugte viele. In den nächsten Wochen verdreifachten sich fast die Zahl der Probefahrten, entsprechend stiegen aber auch die Verkäufe. Manche Kunden machten zwei, drei Probefahrten mit Tizi, und dann mussten sie sich einmal auch entscheiden. Manche wollte auch das Auto bei einer Nachtfahrt ausprobieren. Das lief dann darauf hinaus, dass sie Tizi zu eine guten Restaurant brachten, zu Abend aßen und dann chauffierte Tizi ihren leicht angesäuselten Galan nach Hause. Tizi wusste genau wie weit sie mit den Männer gehen wollte, bis zum Rocksaum, und vielleicht ein Kuss auf die Wange. Aber für sie war es das höchste diese heißen Schlitten auszuprobieren und vielleicht auch selber zu fahren.Nach drei Monaten sollte eigentlich die Probezeit zu Ende sein. Dani hatte gedacht, dass Tobi nie solange aushält, aber Tizi hatte sie in Erstaunen versetzt. Tizi war eine angenehme Wohnungsgenossin. Über ihre etwas freizügige Art konnte sie sich nicht beschweren, schließlich hatte Dani das ja selbst herausgefordert.Drei Tage vor Ablauf der Probezeit hatte der Personalchef Tizi einen unbefristeten Vertrag angeboten mit einen Anteil an jeder Provision für verkaufte Autos. Tizi hatte zugesagt. Als sie am Abend an Danis Küchentisch saß, überlegte sie laut.: „Wenn ich alle meine Schulden bei dir abbezahlt habe, bleibt noch ein gutes Sümmchen übrig. Ob ich mir davon Brustimplantate machen lassen soll? Ich bin es leid immer die BHs auszustopfen.“

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