Charlie – Episode 15: Der Fall Anna

Ende September – 3 Tag der KlassenfahrtErschöpft und völlig fertig zog ich mich an der Kopfstütze der Rückbank hoch. Eine Schweißperle lief mir an den Schläfen herunter bis über die Wange. Ich wischte sie ab, bevor sie mein Kinn erreichte. Moritz war schon ausgestiegen und zog sich bereits wieder an, ich lag noch halb auf der Rückbank des Mietwagens, auf dem wir gerade miteinander geschlafen hatten. Ich brauchte ein wenig Zeit um meine Beine wieder zusammen zu bekommen. Moritz seiner war … echt groß und es tat anfangs immer etwas weh. Der Kombi, der eigentlich zur Unterkunft gehörte, durften sich die Lehrer ausleihen, um Einkäufe zu erledigen. Genau das war auch meine Strafe gewesen – mit dem Klassenlehrer einkaufen zu fahren. Natürlich war mir klar gewesen, worauf das hier hinauslaufen würde. Kurz nachdem wir losgefahren waren, bog Moritz auch schon auf einen einsamen Waldweg ab. All die Zärtlichkeit und die liebevolle Art die er bei meinem ersten Mal gestern an den Tag gelegt hatte, waren wie weggewischt. Er riss mir einfach die Hose herunter und nachdem ich nicht gleich feucht genug wurde, benutzte er Spucke, was ich irgendwie eklig fand. Dann ‚fickte‘ er mich einfach so hart, dass es für mich nicht wirklich angenehm wurde. Mein Oberteil zog er mir ebenso wenig aus, wie er mich küsste. Er stieß einfach nur immer wieder in mich, bis er schließlich in mir kam. Als er irgendwann von mir abließ, wollte ich einfach nur losheulen. Moritz lächelte dann nur und erklärte, dass es ja schließlich eine Strafe sein sollte. Langsam rollte ich mich herum und tastete nach meinem Höschen. Während ich es mir anzog, sah ich das sein Sperma teilweise aus mir herauslief. Ich schloss die Augen, atmete tief ein und zog mir das Höschen hoch. Nachdem ich mir die Hose angezogen hatte, setzte ich mich wieder auf den Beifahrersitz – der hier ja auf der linken Seite des Autos war.Die ganze Fahrt sprach ich kein Wort mehr mit ihm und als er auf der Rückfahrt Anstalten machte mich noch mal so zu nehmen, wehrte ich mich das erste Mal. Vergewaltigung gehörte wohl nicht zu der Strafe, denn er ließ schulterzuckend von mir ab. Murmelte nur was wie: „Was denn … war doch geil eben …“Auf dem Zeltplatz sahen mich die meisten Mitschüler an, als wäre ich ein übermenschliches Wesen. Niemand hatte es bisher auch nur gewagt von uns irgendwas in der Hinsicht mit einem Jungen zu starten. Klar die meisten erzählten immer viel, aber im Grunde wussten wir alle, dass die meisten Geschichten auch nur genau das waren – Geschichten. Jetzt aber war Jan mit mir von allen ‚dabei‘ erwischt worden, wobei es gar nicht so wichtig war, was ‚dabei‘ genau bedeutete. Für alle war ja eh klar, dass wir ‚ES‘ getan hatten. Niemand glaubte aber wohl tatsächlich,dass es so weit gekommen war. Tja … war es aber doch. Und außerdem hatte ich eine kranke Affäre mit meinem Klassenlehrer und ne lesbische Beziehung mit Ines. Von 0 auf 110% in einem Monat. Krass, oder?Erschöpft warf ich mich in mein Zelt, wo es aber nur noch heißer zu sein schien als draußen. Die Sonne schien schon den ganzen Tag und ich wollte einfach nur schlafen. „Na … habt ihr euch amüsiert?“, fragte Ines grummelig, als sie sich neben mir auf die Luftmatratze warf.„Geht … er mehr als ich.“, sagte ich und verzog das Gesicht. Es war klar das Ines den Ausflug gerade mit Moritz meinte, denn ich hatte ihr sofort gestanden, dass ich mit Jan geschlafen hatte. Im ersten Moment hatte ich gedacht, sie würde mir an die Kehle springen, aber sie begriff wohl, dass sie eh nichts dagegen machen konnte. Wie auch immer schluckte sie es, aber seit gestern war zwischen uns irgendwie nichts mehr gelaufen. „Können wir reden?“, fragte sie dann plötzlich ernst.Ich nickte und setzte mich wieder auf. Ines seufzte und blickte mich betreten an: „Ich glaube, Moritz will dich mehr als mich. Und Jan … hatte ja eh nur Interesse an dir. Ich weiß du kannst da auch nichts für, aber ich … “, Ines zögerte und flüsterte dann: „ … wollte dich bitten, Moritz ein bisschen auf Abstand zu halten. Damit er … ein bisschen mehr für mich da sein kann.“Ich sah Ines kurz stumm an, dann nickte ich: „Nichts lieber als das. Aber … was ist denn jetzt grundsätzlich. Ich will nicht, dass zwischen uns irgendwas schief läuft. Ich will auch nicht das mit uns für die Sache mit Moritz oder Jan opfern.“Ines nickte heftig und fasste mich an den Händen: „Ja ich weiß, ich will das auch nicht. Können wir nicht einfach beides haben? Glaubst du, Jan hätte ein Problem damit, wenn er es wüsste?“„Die Frage kann ich dir jetzt schon beantworten.“, lächelte ich schuldbewusst und Ines glotzte mich panisch an: „Du … hast es ihm gesagt?“Ich nickte: „Ja … ich musste ihm den Grund nennen, warum ich nicht mit ihm zusammen sein kann.“Ines schloss die Augen, dann flüsterte sie meinen Satz noch mal halb: „ … mit ihm zusammen sein …“„Hey Ines … davon hat noch niemand geredet. Ich lerne ihn jetzt besser kennen und wenn das überhaupt funktionieren kann, dann nur mit dir, nicht ohne dich!“, erklärte ich deutlich.Nun sah Ines mich verloren an, dann nickte sie und wie auf Kommando besiegelten wir das gesagte mit einem Kuss. Dann verließen wir das Zelt in Bikinis, wobei ich mich wirklich überwinden musste so vor die anderen Mädchen zu treten. Eigentlich sagte niemand was, als wir zum Loch Ness kamen, aber ich spürte schon die Blicke der anderen. Es war mir echt unangenehm. Ich setzte mich erst mal neben Christina, die als einziges anderes Mädchen fast genauso wenig Oberweite hatte wie ich. In ihrer Gesellschaft fühlte ich mich nicht ganz so blöd. Ihr ging es wohl genauso. Nachdem ich aus dem Krankenhaus gekommen war, war sie zu mir gekommen und hatte sich bei mir dafür entschuldigt mich damals auf Annas Befehlt hin in die Falle gelockt zu haben. Ich war nicht mal sauer auf sie, denn irgendwie verstand ich schon, dass man gegen Anna damals kaum etwas machen konnte. Es hieß entweder für sie oder gegen sie zu sein. Ich nahm die Entschuldigung an und Tina löste sich langsam aus dem engen Kreis um Anna, zu dem jetzt nur noch Steffi und Miriam gehörten. Tina blickte auf den See hinaus und dann zu mir, während ich zusah, wie Ines laut schreiend in den Fluten verschwand. „Charlie … du musst echt vorsichtig sein. Anna wird das nicht auf sich beruhen lassen. Sie ist total verknallt in Jan. Auch wenn sie weiß, dass es niemals dazu kommen wird, dass die beiden was am laufen haben, wird sie nicht zusehen, wie du diejenige bist, die das bekommt, was sie begehrt.“Ich nickte stumm, ohne Tina anzusehen. Dann flüsterte sie: „Ich finde, ihr seid ein süßes Pärchen.“Jetzt sah ich sie doch an, wie sie mich anlächelte. Im nächsten Moment wandelte sich ihr Blick in blankes entsetzten und eine kalte Stimme hinter mir ließ sie aufspringen: „Tina … verpiss dich! Schlampe … wir müssen reden!“, erklang Annas Stimme hinter mir. Ich zuckte nicht mal zusammen, als sich Anna, Miriam und Steffi neben mich setzten. Anna betrachtete mich böse ehe sie sprach: „Hab ich dir nicht erklärt, dass du deine Griffel von Jan lassen sollst?“„Was weiß ich, dafür hätte ich ja zuhören müssen wenn du redest, aber dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.“, erwiderte ich ruhig.Anna schloss kurz die Augen und zählte innerlich wohl bis zehn ehe sie leise zischte: „Du machst einen riesengroßen Fehler, Charlie. Glaub mal, dass ich dein schmutziges kleines Geheimnis kenne.“Jetzt zuckte ich doch zusammen und blickte Anna – ohne dass ich es verhindern konnte – panisch an. Zwar wusste ich nicht welches von den vielen dreckigen Geheimnissen sie zu kennen glaubte – wenn überhaupt, aber sie bemerkte meine Reaktion natürlich sofort und lächelte breit: „Ja, hättest du nicht gedacht, was? Wäre schon krass wenn die ganze Schule davon Wind bekommen würde.“Jetzt lächelte ich wieder: „Also Anna. Erstens, wenn du irgendwas wüsstest, hättest du es schon längst in der Schule breitgetreten. Und Zweitens hab ich keine Angst mehr vor dir, denn egal was du jetzt erzählen würdest, niemand würde dir glauben. Es würde doch nur so aussehen, als würdest du dich an mir rächen wollen, weil ich mit deinem Bruder zusammen bin.“„Du bist nicht mit ihm zusammen, du Schlampe.“, presste Anna hervor. „Richtig!“, erklang eine ruhige Stimme hinter Anna und wir drehten alle den Kopf zu Annas Bruder, der hinter uns aufgetaucht war. Er musste sich angeschlichen haben, denn niemand hatte ihn bemerkt. Hinter ihm – etwas abseits – stand Tina die schnell zu Boden sah und nun war es auch klar, warum Jan hier war. Sie musste ihn geholt haben. Ich machte mir eine innere Notiz, mich bei ihr dafür zu bedanken. Anna stand auf, wollte irgendwas zu Jan sagen, aber dieser lächelte nur mir zu: „Also was ist … sollen wir es nicht einfach offiziell machen?“Ich starrte ihn mit offenem Mund an, dann flüsterte ich: „Jan … ich weiß nicht ob das okay wäre. Wegen … du weißt schon.“„Jan … hör auf.“, flehte Anna plötzlich so getroffen, dass sie mir fast leid tat. Jan sah zum See, dann wieder zu mir: „Ist geklärt … “Ich sah zum See wo Ines stand, die Hand hob und nickte. Ich zog scharf die Luft ein, also hatten die beiden offenbar gerade ein klärendes Gespräch geführt. Ich erhob mich ebenfalls und Anna sah mich wütend an, konnte aber kaum was machen, da Jan nun mal bei uns war. Jan trat zu mir und fasste meine Hände, dann flüsterte er: „Charlie … ich hab das mit Ines geklärt. Auch wenn ich dich erst einmal teilen muss, wäre es mir das wert.“Er hatte so leise geflüstert, dass Anna uns nicht hatte hören können. Mir wurde heiß und kalt. Sah mich um, ein paar meiner Klassenkameraden sahen zu uns herüber und die die es noch nicht gesehen hatten, wurden kurz von den anderen darauf aufmerksam gemacht. Selbst Moritz und Frau Johnson die am See saßen, blickten jetzt zu uns, waren aber zu weit entfernt, als dass ich hätte sehen können, wie sie reagierten, als Jan mich nun küsste … vor allen anderen … vor Anna.Ich war zu baff als den Kuss angemessen zu erwidern, doch das schien niemanden hier zu stören. Gejubelt und klatschen ertönte über den ganzen Strand, dann sah sich Jan zu Anna um: „Nur um das klar zu machen Anna, wenn du Charlie auch nur ansatzweise blöd kommst, dann hab ich keine Skrupel, Papa ein paar Dinge zu erzählen. Angefangen von der Sache mit dem Auto, über den kleinen Unfall den Fräulein Kirrich hatte.“Annas Gesichtsfarbe wechselte so schnell von weiß auf Rot, dass ich befürchtete ihr Kopf würde platzen. Dann sah sie Jan an und schüttelte den Kopf: „Aber du solltest noch was über deine beschissene Freundin wissen … etwas … das … so krank ist, dass du …“„Anna!“, hörten wir plötzlich die Stimme von Moritz über den Platz schallen und Anna zuckte zusammen. Sah sich um und erkannte unseren Klassenlehrer. Ehe sie noch etwas sagen konnte, stand Moritz ungewohnt verärgert vor ihr: „Ich hatte dir gesagt, dass ich weder Drohungen, Anschuldigungen oder sonst irgendwelche Verleumdungen hören will.“„Ich … “, begann Anna, schnaufte dann verächtlich auf und stampfte wie Rumpelstilzchen auf dem Boden herum, ehe sie wütend abmarschierte – nicht ohne mir vorher noch einmal böse zuzublicken.Ich stand überwältigt von der Situation einfach nur herum, als auch Ines neben mir auftauchte. Ohne darüber nachzudenken, legte ich eine Hand um ihre Hüfte was mir jetzt ein wenig halt gab. Jan kam wieder ein Schritt auf mich zu und Ines schob mich mit einem Lächeln von sich weg. Offenbar hatten die beiden tatsächlich alles geklärt. Ein bisschen störte es mich irgendwie das dies über meinen Kopf geschehen war, aber im Allgemeinen war ich ganz glücklich, dass es hier nicht zu Missverständnissen gekommen war.Aber wollte ich das? Wollte ich überhaupt mit Jan zusammen sein? Ich sah auf, sah in sein Gesicht und wusste die Antwort sofort. Jetzt wo Ines mir ihren Segen gegeben hatte, war plötzlich alles so klar. Ich sah zu Moritz und mein Blick sollte ihm klar machen, dass es niemals wieder eine Autorückbank geben würde. Ich schloss die Sache für mich ab und Moritz nickte nur langsam, als hätte er es verstanden.Glücklich sah ich wieder zu Jan, trat auch noch den letzten Schritt auf ihn zu, so dass wir uns langsam – zugegebenermaßen etwas unbeholfen – umarmten und uns angrinsten. Dann küssten wir uns – vor allen anderen und abermals brandete Jubel aus. Die Klasse hatte soeben ihr erstes offizielles Schulpärchen!Fast den ganzen Tag verbrachten wir Händchenhaltend am See, mit Ines, die es sich nicht nehmen ließ sich einfach zu uns zu setzten. Zwar war das in dem Moment ein wenig seltsam, aber wir sprachen uns aus, was mindestens genauso wichtig war, wie Zeit für uns zu haben. Mir war aber klar, dass Jan und ich noch genug Zeit haben würden.„Wie hat das eigentlich mit euch angefangen?“, erkundigte sich Jan und Ines erzählte ihm einfach die ganze Geschichte, aber nicht so detailliert. So ließ sie unsere Bettgeschichten raus und auch alles was mit Moritz zu tun hatte. Er hörte sich einfach alles an, fragte nichts sondern ließ Ines einfach alles erzählen. Erst als sie damit endete, dass Jan zu ihr kam und sie fragte, ob er mit mir zusammen können dürfe, was ich ja selbst noch nicht hinterfragt hatte, sprach er selbst: „Und … wie wird das jetzt laufen?“Ines zuckte mit den Schultern: „Wie soll es schon laufen. Ihr seid jetzt offiziell zusammen. Ich werde damit schon klar kommen, aber will mich nicht irgendwann vorkommen wie das störende Teil.“„Nein, niemals!“, sagte ich sofort und ganz klar: „Ich werde dich nicht verlassen. Jan weiß worauf er sich eingelassen hat. Wenn es ihn irgendwann stört, kann er ja wieder gehen. Aber du, Ines … wirst immer zu mir gehören. Egal was kommt.“Ines nickte langsam, dann sahen wir zu Jan, der ebenfalls nickte: „Okay. Also werden wir uns Charlie … echt teilen? Das klingt echt schräg …“„Nicht so schräg wie andere Dinge.“, lachte Ines und ich wusste genau was sie meinte. Dann sah sie zu Jan und fragte: „Was machen wir wegen Anna?“Jan blickte sich um. Anna saß ein knapp 100 Meter weiter am Ufer und schaute ab und an böse zu uns herüber: „Sie wird euch in Ruhe lassen. Wenn nicht, weiß sie was ihr zu Hause blühen würde. Ich hab sie wegen ein paar Dinge in der Hand, dachte aber eigentlich, dass ich sie nie damit erpressen würde. Aber sind wir mal ehrlich. Sie ist eine schreckliche Person. Am liebsten würde ich meinem Vater brühwarm erzählen was Sache ist, aber …“„… dann würdest du dein Druckmittel verlieren?“, schloss ich.Er nickte. Ines seufzte, erhob sich dann und lächelte uns zu: „Dann … turtelt mal weiter rum, ich schau mal nach Moritz und den anderen die noch am Zeltplatz sind. Vermutlich brauchen die eh Hilfe beim Essenmachen.“Ich nickte: „Soll ich nicht mitkommen?“Ines schüttelt den Kopf: „Ne, ne … ich hab dich noch die ganze Nacht für mich. Hab du mal deinen Spaß mit deinem neuen Freund.“Ich lächelte ihr zu und sah ihr nach, wie sie den Pfad hoch lief, bis die zwischen den Büschen verschwand. Jan fasste meine Hand fester und ich wandte ihm meinen Blick zu: „Hmmm?“„Ihr … habt richtigen Sex, oder?“, erkundigte er sich jetzt doch. Ich nickte einfach nur. Jan seufzte: „Und ist es besser als mit mir?“Jetzt musste ich auflachen: „Wie? Echt jetzt? Du willst dass ich Wochen mit Ines mit dem einen Mal vergleiche, das wir unter der Dusche hatten? Da würdest du nicht gut bei wegkommen.“„Ja, schon klar … “, flüsterte er etwas betrübt. Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund: „Aber es wird bestimmt lustig werden, euch irgendwann mal zu vergleichen. Aber wirklich ernst kann das eh nicht klappen. Mit Jungs ist es doch ganz anders als mit Mädchen.“„Sag mal Charlie … ich war nicht dein erster, oder?“, fragte Jan jetzt nervös. Ich stockte und mir wurde klar, dass ich echt vorsichtig sein sollte. Ich dachte kurz nach, dann log ich nicht mal als ich ihm erklärte: „Ich hatte gestern auch mein erstes Mal.“Jan sah mich stirnrunzelt an: „Echt? Aber du warst so … krass. Und ich hatte gedacht beim ersten Mal würde es bei Mädchen … bluten.“Ich seufzte schwer, dann sah ich zu Boden und flüsterte: „Hätte es auch, wenn deine Schwester mir nicht mit der Klobürste damals in der Schule schon …“, ich kam nicht weiter, weil meine Stimmer versagte. Jan nahm mich in den Arm und flüsterte: „Also stimmt es doch, was man in der Schule erzählt? Ich dachte es wäre nur die Horrorgeschichte gewesen, ein Hirngespinst von irgendwelchen kranken Idioten.“„Tja … leider nicht. Aber wenigstens bleibt es ja in der Familie.“, machte ich den Versuch das ganze irgendwie ins lächerliche zu ziehen. Jan nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich auf die Stirn: „Ich hab nicht geglaubt, dass Anna dazu fähig wäre.“„Lass über was anderes reden, ja?“, flüsterte ich und Jan stimmte zu. Wirklich locker wurde das Gespräch aber erst, nachdem wir noch eine Runde geschwommen waren. Nachdem ich mit Jan jetzt offiziell zusammen war, merkte ich sofort, dass alle anderen Mitschüler plötzlich noch netter zu mir wurden. Jan war nun mal auch beliebt, niemand wollte ein Problem mit ihm haben.Die nächsten Tage passierte eigentlich kaum was anderes. Nachts schlief ich mit Ines im Zelt, in der Nacht schlich sie sich meist davon und kam erst im Morgengrauen wieder. Die Tage verbrachte ich immer mit Beiden, entweder zusammen oder einzeln. Ines fand auch besser Anschluss und neben mir wurde Tina langsam eine Freundin, was ich echt interessant fand. Wir wanderten viel in den Highlands, fuhren mit einem Boot über den See, fuhren zu den Highlandgames, wo starke schottische Männer in Röcken sich in Disziplinen wie Baumstammweitwurf oder Tauziehen übten.Mit Ines wurde ich, solange sie bei mir schlief, regelmäßig Intim. Teilweise schlichen wir uns auch Nachts davon um irgendwo in der Umgebung des Sees miteinander zu Schlafen. Mit Jan allerdings ließ ich mir Zeit, denn obwohl wir bereits praktisch miteinander geschlafen hatten, wollten wir es langsam angehen lassen. Wir beließen es dabei zusammen am Ufer des Sees zu liegen und rumzuknutschen. Irgendwann bat mich Frau Johnson zu sich und wollte mich tatsächlich aufklären. Ich hätte sie fast ausgelacht, aber ich merkte, dass sie sich nur Sorgen machte. Ich stellte klar, dass ich alles wusste, dass ich nicht vorhatte mit Jan zu schlafen. Das beruhigte sie dann soweit, dass sie mich wieder gehen ließ ohne mir irgendwas explizit zu verbieten. Jan hatte das selbe Gespräch mit Moritz, was ich echt extrem krank fand. Er meinte aber, Moritz wäre extrem locker gewesen und würde hoffen, dass es mit uns beiden funktionieren würde. All die Tage hatte es kein Gespräch mehr zwischen uns gegeben. Ich hoffte nur, dass ihm wirklich klar war, dass ich die Sache als beendet ansah. Es gab jedoch ein echt krankes Problem.Seit dem ich seien Schwanz in mir hatte, ließ mich das Gefühl nicht mehr los. Bei jedem Tag der verging, wurde ich ein wenig hibbeliger, so dass ich Ines schon bat, mir zwei oder auch drei Finger einzuführen, wenn wir es miteinander taten. Der Vergleich war jedoch mehr als nur traurig. Am vorletzten Abend war es so schlimm, dass ich fast das Angebot von Ines angenommen hätte, noch einmal mit zu kommen, als sie das Zelt verließ um Moritz zu besuchen. Ich spielte auch mit dem Gedanken meine Vorsätze mit Jan zu brechen, aber da gab es das Problem, dass ich keine Kondome hatte. So verbrachte ich die halbe Nacht wach, während sich mein Drang ins unermessliche steigerte. Ich hörte schon Ines laut stöhnen, während Moritz mit ihr schlief – jedoch nur in Gedanken. Hören tat ich in der Nacht nie was. Der letzte Tag war dann wieder nicht ganz so schön. Wir verließen den Zeltplatz um ein letztes Mal an den See zu gehen. Da es aber irgendwann anfing leicht zu regnen, machten sich alle knapp 30 Minuten später wieder auf den Rückweg. Ich wollte gerade mit Jan und Ines wieder zurück, da rief mich Moritz zu sich. Ich warf Ines einen fragenden Blick zu, aber offenbar wusste sie auch nicht was Moritz noch von mir wollte. Ich ging also zu ihm und wartete neben ihm ab, bis alle anderen den Pfad nach zum Zeltplatz eingeschlagen hatten. Moritz wartete noch eine Minute, dann winkte er mir zu ihm zu folgen. Wir gingen eine Zeit das Ufer entlang, bis es plötzlich bergauf ging und über eine kleine Brücke. Kurz darauf kam eine kleine Grillhütte in Sicht und Moritz setzte sich auf eine der Bänke davor. Ich folgte ihm und nahm neben ihm Platz. „Charlie, ich wollte noch mal mit dir reden.“Ich nickte. „Ich weiß, dass du von mir enttäuscht bist.“, begann er und sah mich dann an.Ich blickte ihn an und ließ mir aber keine Gefühlsregung anmerken, so dass er weiter sprach: „Ich rede natürlich mit Ines über dich und anders als sie, fandest du es verstörend, wie ich mit dir umgegangen bin. Dafür wollte ich mich bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass ich als Lehrer total versagt habe, aber ich hoffe, wir sind weiterhin noch Freunde?“Ich holte tief Luft, sah nach vorn auf den See und sagte dann leise: „Stimmt … es war nicht unbedingt schön. Ich komm damit nicht klar, dass du auf der einen Seite so … nett bist und dann plötzlich so .. brutal. Das im Auto war … echt krass.“Moritz nickte bedrückt: „Ja … das … war … nicht gut. Mit dir zu schlafen war einfach … so etwas besonders, da vergesse ich mich halt einfach. Ich bin nicht der Typ für Blümchensex. Ich mag es gerne etwas ruppiger.“„Schade …“, rutschte mir heraus, wohl weil ich gerade wieder an Gedanken daran war, was ich als das Schöne daran empfand, mit ihm zu schlafen. Er nahm seine Hand und strich mir durch die Haare, dann seufzte er: „Wie auch immer … ich hoffe das mit dir und Jan funktioniert.“„Danke.“, sagte ich ehrlich.„Und, dass ich jetzt mit Ines schlafe, ist okay für dich? Immerhin seit ihr nach wie vor zusammen.“, erkundigte er sich.Ich nickte: „Ja, das ist okay. Immerhin werde ich mit Jan irgendwann auch soweit sein, oder?“, dachte ich laut. Moritz blickte mich überrascht an: „Ach, ich dachte ihr wärt schon …“Ich schüttelte den Kopf: „Nein … einmal kurz in der Dusche, aber das kann man eigentlich nicht zählen. Es war mehr aus dem Drang heraus, noch mal spüren zu wollen wie es sich anfü … “, ich brach ab als mir klar wurde mit wem ich hier gerade redete.Einen Augenblick sahen wir beide wieder auf den See, dann fragte er plötzlich: „Also … dein erstes Mal war aber eine schöne Erfahrung für dich oder?“Ich sah ihn an: „Ja … das war es. Ich hatte nicht damit gerechnet und es kam ein wenig überraschend, aber … es war, ohne zu übertreiben, das wohl krasseste und schönste was mir in der Hinsicht passiert ist.“Moritz beugte sich vor, drehte meinen Kopf sanft zu sich und küsste mich auf die Lippen. Ich ließ es zu, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, dies zu unterlassen. Ich konnte mich aber nicht dagegen wehren – nicht wenn er so zärtlich war wie jetzt.Langsam schob er eine Hand an mir vorbei, umfasste meinen Po und zog mich mit einer Halben Drehung auf sich, so dass ich nun zu ihm gewandt auf seinem Schoß saß. Kurz zögerte ich, dann küssten wir uns doch wieder. In meinem Kopf hämmerte mein schlechtes Gewissen, aber plötzlich war da die Chance, ihn noch ein allerletztes Mal in mir spüren zu können. Ich schob langsam meine Zunge zwischen seine Lippen und er leckte mir darüber, so dass mir ein wohliger Schauer vom Bauch bis in den Schoß fuhr. Ich unterbrach den Kuss, hob den Oberkörper an und blickte ihn an: „Schläfst du noch einmal mit mir, sowie beim ersten Mal?“Er nickte und küsste mich sehr zärtlich. Ich sah mich um, wollte es nicht hier draußen machen. Die Grillhütte hatte keine Tür, aber der Ort wäre besser als davor. Das dachte Moritz wohl auch und so zog er mich mit sich in das Halbdunkel der Hütte. Mein Atem ging schwer als er mich langsam gegen die Wand schob und anfing meine Bluse die ich hier trug aufzuknöpfen. Kurz hielt er inne und fragte: „Du … willst das wirklich? Also es ist nicht so, dass du dich dazu genötigt fühlst, oder?“, fragte er und konnte ein leichtes unsicheres Lachen nicht verbergen. Ich schüttelte ebenfalls lächelnd den Kopf: „Nein … um ehrlich zu sein, ich würde dich wirklich gerne noch einmal spüren … aber so sanft wie damals.“Er küsste mich zur Antwort, dann zog er mich langsam aus. Erst die Bluse, dann Schuhe, Hose und Höschen. Dabei erzählte er einfach so von sich aus: „Schon als ich dich das erste Mal sah, war mir klar, dass ich dich wollte. Du hast mich so fasziniert und mir den Kopf verdreht. Ich hätte aber nie gedacht, dass zwischen uns wirklich mal was passieren würde. Du bist du unglaublich jung, ich dachte du würdest mich für einen alten Sack halten.“„Bist du ja auch … “, grinste ich und fügte dann leise mit zittriger Stimme hinzu, während Moritz über meine kleinen Brüstchen strich: „ … aber viele finden dich echt heiß.“Er lächelte: „Hauptsache du findest mich heiß.“„Und was ist mit Ines?“, fragte ich ernster. Moritz zog sich selbst nun aus und seufzte: „Ich mag sie … sie steht auch darauf, was ich mit ihr mache. Erst dachte ich noch, sie macht es nur mit, weil sie in mich verknallt ist, aber … langsam glaube ich, sie findet es selbst geil.“„Was machst du denn genau mit ihr?“, fragte ich naiv. Moritz lächelte geheimnisvoll: „Das solltest du besser sie fragen.“Ich nickte, dann sah ich zu wie er aus seiner Hose stieg und wie sich seine Erektion vor mir aufbaute. Wie gebannt betrachtete ich seinen Schwanz und streckte einfach die Hand danach aus. Meine Fingerspitzen berührten – strichen sanft über – ihn und er stöhnte leise auf: „Oh man Charlie … ich werde es echt vermissen mit dir zu schlafen.“Ich lächelte nur und nahm den Blick nicht von seinem großen Schwanz. Dann flüsterte er mir zu: „Nimm ihn noch mal in den Mund.“Ich sah auf, dann schüttelte ich den Kopf: „Nein … “„Okay, aber es klappt besser, wenn er ein bisschen feucht ist, dann flutscht es besser.“, erklärte er grinsend. Ich musste über das ‚flutscht er besser‘ kurz auflachen, dann nahm ich eine Hand hinunter zwischen meine Beine und keuchte leise auf, als mir klar wurde, wie erreget ich wirklich war – und wie nass zwischen den Schenkeln.„Ich glaube, das können wir uns heute sparen.“, lächelte ich gedankenvoll und betrachtete meine nasse Fingerspitze. Moritz zog mich an den Beinen vorsichtig unter sich, doch ich sträubte mich: „Ich würde gerne oben … “, flüsterte ich und er hegte offenbar keine Einwände. Langsam legte er sich hin und drehte er sich auf den Rücken.Ich setzte mich auf seinen muskulösen Bauch und rutschte weiter nach hinten. Dabei fiel mir auf, dass ich meine Nässe von seinem Bauchnabel bis zu seinem Schoß auf ihm verteilte. Ich strich mit einem Finger darüber und flüsterte ein verlegenes: „Ups!“Er lächelte nur, dann hob ich mein Becken an, positionierte mich über seinem Schwanz und setzte mich langsam darauf. Es klappte nicht sofort, erst nach dem vierten Versuch. Dann aber spießte ich mich selbst auf und verging fast durch die über mich kommenden Empfindungen. Ich rutschte langsam auf ihm herum, bis er schließlich ganz in mir war. Ich stützte mich auf seiner Brust ab und sah ihn an: „DAs ist soooo geil!“, grinste ich glücklich und Moritz antwortete: „Du hast keine Ahnung, wie geil ich es finde. Allein bei dem Gedanken gleich in dir zu kommen wird mir ganz anders.“„Na dann los … ich will das noch mal spüren.“, hauchte ich und begann mich auf ihm zu bewegen. Langsam spürte ich wie alles in mir gedehnt wurde. Es war nicht wirklich schmerzhaft, aber ein unglaublich krasses Gefühl. Ich freute mich darauf, das mit Jan zu erleben, auch wenn ich befürchtete, dass es sich nie so anfühlen würde wie jetzt hier mit Moritz. „Und wer ist besser, ich oder Ines?“„Duuuu“, keuchte er auf und ich lächelte dreckig, während ich langsam mutiger werdend begann mein Becken langsam immer wieder anzuheben.„Oh Charlie …“, keuchte er nun weiter: „ … du bist so krass eng.“„Und du zu groß!“, lachte ich jetzt leiser, als mir klar wurde, dass irgendwas in mir passierte. Ich spürte dass sich mein Unterleib begann immer wieder zusammenzuziehen und mit jeder unserer Bewegungen wurde das Gefühl extremer. Immer wenn das passierte, steigerte sich meine Erregung und meine Lust, so dass ich nach einer Weile nicht mal mehr einen dreckigen Spruch loswerden konnte, weil ich nur noch keuchte oder stöhnte. Moritz übernahm dann immer mehr die Kontrolle und umfasste mich feste, was noch voll okay war. Dann aber setzte er sich mit mir auf und drang noch was tiefer in mich ein. Mir blieb die Luft kurz weg , während er nun von sich aus immer wieder tief in mich stieß. Es war unglaublich und ich kam ehe ich begriff, dass ich schon so weit war. Meine Scheide zog sich zusammen und Moritz schrie kurz auf, dann wurde die Reibung so extrem, dass mich der leichte Schmerz fast noch mal kommen ließ. Tatsächlich kam ich ein zweites mal als Moritz sich in mir ergoss. Dabei presste er mich feste auf sich und sein Schwanz in mir fühlte sich an, als würde er mich sprengen. Dann war da plötzlich wieder diese Hitze und ich wusste, dass es sein Sperma war, welches sich nun in mir verteilte. „Gooooooott!“, keuchte ich und sank auf seine Brust. Er hielt mich fest, bis sich mein Körper wieder soweit beruhigt hatte, dass ich wieder aufstehen konnte. Sein Schwanz rutschte langsam aus mir heraus und nochmal durchfuhr mich dieses unglaubliche Gefühl. Kurz hatte ich Angst, dass mich das ewig an ihn ketten würde, aber ich hatte die Hoffnung, dass es mit Jan auch so schön werden könnte.Ich krabbelte vorsichtig zu meinem Höschen, weil ich so gedehnt war, dass ich meine Beine nicht sofort schließen konnte. Moritz lachte leise auf und mit dem Hintern in seine Richtung wandte ich den Kopf: „Ha ha … du weißt gar nicht was das für eine Qual ist so … gedehnt zu werden.“, sagte ich belustigt. Moritz beugte sich vor und fasste mich am Becken, zog mich zu sich zurück und ich lachte laut auf. Dann vergrub er sein Gesicht zwischen meinen Pobacken und ich spürte seine Zunge da, wo ich sie nicht erwartet hatte. Ich biss die Zähne zusammen und keuchte überrascht auf. Er ließ mich schnell wieder los und ich wirbelte herum und kam auf dem Rücken zu liegen: „Du bist unmöglich!“„Und du hast ein geiles Arschloch, Charlie … da würde ich auch gerne mal rein.“, grinste er dreckig. Das war ein bisschen viel, aber ich fand es nicht so schlimm, konnte sogar noch einen bissigen Spruch drücken: „Kurz bevor ich draufgehe, vielleicht.“, erklärte ich hämisch grinsend und Moritz zuckte mit den Achseln: „Ich komm drauf zurück.“Ich sah ihn perplex an, dann aber setzte ich mich auf: „Hast du Ines schon in den Popo?“„Noch nicht, aber das kommt noch.“, erklärte er locker. Ich verzog das Gesicht, dann streifte ich mir mein Höschen über die Beine und seufzte kurz: „Wie auch immer. Ich bin da ab jetzt raus. Aber … das gerade war noch einmal echt schön. Danke!“„Gerne.“, seufzte er und ohne sich anzuziehen lehnte er sich zurück gegen die Wand und schaute mir zu wie ich mir die Socken und die Hose anzog. Ich sah ihn fragend an, doch er erklärte nur: „Ich lass mir doch nicht entgehen, wie du dich das letzte Mal vor mir anziehen wirst.“‚Na hoffentlich.‘, dachte ich und blickte auf seinen halbsteifen Schwanz. Ich sollte echt …„Hallo?“, hörten wir plötzlich eine Stimme. Ich erstarrte und Moritz sah mich panisch an. Es war ein deutsches ‚Hallo‘ und jung. Auch wenn ich dachte die Stimme zu kennen, war ein einzelnes Wort zu kurz um genaueres zu sagen. Ines klang sicherlich anders und sofort breitete sich Panik in mir aus. Ich knöpfte die Hose schnell zu, aber stand immer noch obenherum nackt vor Moritz der überhaupt nichts anhatte. Dann passierte das, was ich mir in meinen Schlimmsten Albträumen nicht besser hätte ausmalen können. Anna trat in die Tür und blickte direkt zu uns. Ihre Augen wurden groß, dann erkannte sie mich und ihr Mund klappte auf: „Fuck!“Kurz starrten wir uns alle an, dann drehte sie sich herum und rannte los. „NEIN!“, schrie ich laut und spurtete ihr ohne Hemd hinterer. Moritz schrie noch hinter mir her, aber ich hatte nur noch einen Tunnelblick, hetzte hinter Anna her. Kurz fragte ich mich noch, ob ihr das irgendwer glauben würde, doch ich wollte das Risiko nicht eingehen.Da ich meine Schuhe nicht verschnürt hatte verlor ich auf dem weg den rechten, was mich aber kaum behinderte. Ich war schneller als sie, wurde mir klar, aber Anna hatte einen ganz guten Vorsprung. Trotzdem würde sie es kaum bis zum Zeltlager schaffen. Ich betete nur, dass niemand von den anderen hier war. Wenn jemand sah in welchem Aufzug ich Anna verfolgte, würde das ihre Anschuldigung ja nur untermauern.‚Sie wird alles zerstören!‘, dachte ich immer wieder und die Verzweiflung gab mir kraft. Anna erreichte gerade die Brücke, da sah ich dass dort eine Person in unserer Richtung diese ebenfalls überquerte. Ich erkannte sie sofort an den rotblonden Haaren.„INES … HALT SIE AUF! LASS SIE NICHT VORBEI!“, schrie ich panisch. Meine Freundin reagierte sofort. Anna erreichte die Brücke, wollte an Ines vorbeirennen, doch diese warf sich Anna einfach in den Weg, so dass beide Mädchen umfielen. Ich lief so schnell ich konnte, aber Anna kam schon wieder auf die Beine. Ines hatte sich jedoch an ihrem Bein festgeklammert.Dann sah ich wie in Zweitlupe wie das schreckliche Desaster seinen Lauf nahm. Anna trat in Panik mit dem anderen Bein auf Ines ein, traf sie am Kopf und der Schulter. Ines unterdessen ließ sich aber nicht unterkriegen und stand auf, immer noch Annas anderes Bein umklammert. Jans Halbschwester, die damit überhaupt nicht gerechnet hatte, klammerte sich am Brückengeländer fest und wurde von Ines fast darüber geschleudert, konnte sich aber gerade noch halten. Ich sah Annas panischen Blick die kleine Schlucht hinab, dann wie sich ihr Kopf zu Ines wandte und sie diese verängstigt anblickte, langsam dem Kopf schüttelte. Ines Blick wurde kalt und in dem Moment wusste ich, dass es zu spät für Anna war. Ich schrie noch so laut ich konnte: „INES NEEEEEIIIINNNNN!“Dann sah ich nur noch wie der Körper von Anna einen Stoß erhielt und über das Brückengeländer nach unten fiel. Als ich die Brücke erreichte beugte ich mich über das Geländer und starrte nach unten. Anna lag mit dem Bauch nach Unten auf den Felsen, neben denen ein dünner Wasserzulauf einige Meter weiter in den Loch Ness lief. Bis da unten waren es mindestens 5 Meter, aber vermutlich mehr.Ines stand neben mir, beugte sich nun auch hinunter und starrte zu Anna, die sich nicht mehr regte. „Ich … ich hab … das für uns getan …“, flüsterte sie mit zittriger Stimme. Ich blickte sie an, glaubte nicht was hier gerade passiert war. Schüttelte den Kopf und presste die Hände an die Schläfe: „Oh Fuck! Oh Fuck! Oh Fuck! Ines!!!“, schrie ich und bemerkte das hinter uns jemand auf die Brücke gerannt kam. Moritz sah uns irritiert an, dann fragte er: „Wo ist Anna?“Ich schluckte, dann zeigte ich nach unten.

Charlie – Episode 15: Der Fall Anna

0% 0 Raten
  • Ansichten: 791

    Hinzugefügt: 6 Jahren vor

    Discuss this post ?

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Sitemap - Deutsche Porno - Kostenlose Porno - Gratis Porno