Power Exchange – Step 5: Haut als schönstes K

Meine erste Peiode bekam ich mit knapp elf – zeitgleich wuchsen meine Brüste in einem Mass und Tempo, dass es mir Angst machte und mich beschämte. Spätestens ab Klasse 7 rutschten meine Sportzensuren im Sommerhalbjahr rasant in den Keller, weil ich mehr darauf konzentriert war, meine wogende Oberweite bei den unvermeidlichen Sprints während der Bundesjugendspiele in Zaum zu halten, als auf die Geschwindigkeit meines Laufes – es rennt sich nicht gut mit vor der Brust verschränkten Armen! So kam zu der Demütigung, dass selbst das dickste Mädchen unserer Klasse an mir vorbeischnaufte auch noch die ständige Angst vor anzüglichen Sprüchen meiner Mitschüler, die sich häufig wie zufällig an mir vorbeidrängelten und dabei meine Brust berührten. Oh nein, ich war kein sehr mutiges Mädchen! Je älter ich wurde, desto weiter wurden meine T-Shirts, desto lässiger saßen die Hosen…ich war mental eingesperrt in dem ständigen Bemühen, meine Weiblichkeit zu kaschieren. Gänzlich abgelegt hatte ich diese Fessel wohl bis zu jenem Samstag nicht – eine bittere Erkenntnis, die sich mir aufdrängte, als ich nach den ersten beiden Zigaretten meinen Kleiderschrank inspizierte! Ich hatte hektisch geraucht, nachdem ich den Brief gefunden hatte, hin- und hergerissen zwischen Wut und Faszination. Ich kann nur schwer erklären, was mich an den Worten des Mannes fesselte, so dass ich unfähig war, meinem ersten Impuls nachzugeben und den Brief zu zerknüllen und zu entsorgen! Vielleicht hallte die Botschaft meiner Mutter in mir nach „Mach Dich billig, und Du wirst billig behandelt“…Wie hatte sich diese Lebensweisheit just letzte Nacht bestätigt! Allein – es war nicht von der Hand zu weisen, dass mich diese Behandlung durchaus angeturnt hatte – allein der Gedanken an meine hündische Haltung vor wenigen Stunden sorgte für diese kleinen Stromstöße in meinem Unterleib! Und so war ich mir unsicher, inwieweit ich der Aufforderung des Mannes Folge leisten sollte. Würde ich es nicht bei Weitem geiler finden, mich zu seiner, wie sagte er, NUTTE zu machen, als mich in elegante Seide zu hüllen? Auf der anderen Seite wäre es ein Risiko, mich seinen Wünschen zu wiedersetzen – soviel hatte ich bereits gelernt. Ich befürchtete nicht allein seine Wut – denn die wußte er offenbar sehr gut und kreativ in sexuelle Spielarten umzulenken. Vielmehr trieb mich die Vorstellung um, er könnte meiner überdrüssig werden, wenn ich mich ihm zu eindimensional präsentieren würde. Es war zum Verrücktwerden – war das das Verhalten einer emanzipierten Frau? War ich deshalb nach Hamburg gekommen, raus aus der bedrückenden Atmosphäre der Kleinstadt, um nun auf der Bettkante zu hocken und darüber zu grübeln, wie ich einen Mann beindrucken und an mich binden könnte, der sich mir gegenüber verhielt wie ein Riesenarschloch, der sich gar nicht binden ließ, der schizoide Züge aufwies wie aus dem Lehrbuch von Fritz Riemann???Stöhnend ließ ich mich rücklings auf´s Bett fallen, mitten auf die zerwühlten Laken…und da lag ich nun , wie ein gefallener Engel, reglos, mit geschlossenen Augen. Zuerst nahm ich den Geruch nur am Rande wahr, gedankenverloren wie ich war…aber es ließ sich nicht leugnen – mein Schlafzimmer roch nach purem, geilem Sex! Langsam drehte ich mich auf den Bauch und vergrub meine Nase in den Laken…Schweiss, Sperma, mein eigener Saft…eine unglaubliche Mischung…ich konnte nicht genug davon bekommen, ich kniete mich ins Bett, ich griff mir Kissen, Laken, Oberbett, ich riss alles an mich, ich versenkte mich in unserem Duft, ich tobte in meinem eigenen Bett, ich knüllte das Kissen zusammen und ritt darauf, rieb meine geschwollene Pussy an dem Stoffbezug, wie von Sinnen knetete ich meine Titten, schob sie nach oben, ließ sie fallen, versetzte ihnen leicht Schläge…ich stöhnte, ich schwitzte, ich lief aus…aber ich konnte nicht kommen! In purer Verzweiflung rieb und kratze ich meinen Kitzler, bis er brannte und wund wurde – dick geschwollen hatte er sich aus seiner Umhüllung geschoben, stand aufrecht zwischen meinen Schamlippen hervor – aber wie sehr ich ihn auch malträtierte – es ging einfach nicht! Weinend brach ich schließlich zusammen, rollte mich erschöpft in Embryonalstellung zusammen und schrie meine Verzweiflung gegen die Wand – ich verfluchte den Mann, der innerhalb weniger Wochen ein solches Bündel aus mir gemacht hatte! Gleichzeitig wußte ich: ich wollte ihn, nur ihn, so sehr, dass es schmerzte! Irgendwann wollten keine Tränen mehr kommen, ich hatte mich leergeflennt…mit halbgeöffnen Augen lag ich ausgepowert auf der Matratze, dann und wann entwich noch ein trockenes Schluchzen meiner Kehle. Wie in Trance knibbelte ich mit dem Fingernagel einen kleinen Rest seiner Wichse vom Laken und knabberte ihn ab! Die Entscheidung war gefallen: ich würde mich nicht länger wehren! Ich war bereit für den nächsten Schritt einer Reise, von der ich nicht wußte, wohin sie mich führen würde! Aber ich würde versuchen, Haltung zu bewahren, ich wollte wenigstens als Co-Autor mitwirken an unserer Geschichte.Als ich im Altpapier nach der Anzeige suchte, wußte ich nicht, ob mein „verdienter Lohn“ reichen würde für meinen Plan – aber zunächst mußte ich per se die Öffnungszeiten und die Adresse herausfinden! „Best of Hamburg“ hatte einen Artikel veröffentlicht, gar nicht lange her – nur hatte ich ihn seinerzeit nur überflogen, kam doch eine derartige Mode für mich gar nicht in Frage – dachte ich – seinerzeit…Korsettwerkstatt…allein der Name…“Geschnürrte Sinnlichkeit – heute zeigt ein Korsett auch, dass man kein mausgraues Leben mehr führen, nicht tagtäglich im Jogginglook durch die Strassen schlurfen und den Arbeitsalltag im uniformen Einheitslook leben muss…“ – na bitte! Termine nach Vereinbarung, so sagt die Webside. Versonnen betrachtete ich die Fotos, teils unter professionellen, teils unter erotischen Gesichtspunkten – und ich war begeistert! Genau hierfür wollte ich das Geld ausgeben! Neue Energie durchströmte mich, ich legte mir für ein paar Minuten ein Kühlpad auf meine geschwollenen Augen und versuchte, meine zitternden Hände unter Kontrolle zu bekommen, bevor ich mich schließlich traute, die angegebene Nummer zu wählen. Das alles war Neuland für mich, noch nie zuvor hatte ich mich privat auf solch exclusives Terrain begeben! Beruflich kam ich natürlich häufiger mit Menschen aus dem Modebuisness zusammen – aber dann konnte ich mich immer gut hinter meiner Kamera verstecken. Mein Vorhaben nun war eine andere Nummer…Die Stimme am anderen Ende der Leitung war freundlich-distanziert, aber durchaus vertrauenseinflößend. Mit leicht zittriger Stimme brachte ich mein Anliegen vor…und innerhalb von Sekunden eröffnete sich mir eine völlig fremde Welt: „An was hatte Sie denn gedacht? Ein Taillenkorsett, ein Unterbrustkorsett oder lieber ein Überbrustkorsett? Wir arbeiten auch S-line Korsetts! Die Preise sind natürlich abhängig von der jeweiligen Ausführung, dem gewünschten Material und den etwaigen Extras.“Ich war völlig überrumpelt! „Äh – ich glaube, ich bin gerade etwas überfordert, Verzeihung.“Die nette Dame lachte in den Hörer. „Das ergeht vielen so beim ersten Mal! Ich schlage vor, Sie kommen uns einfach mal besuchen. Leider sind wir heute nicht mehr lange im Atelier, samstags immer nur bis mittags, aber wenn Sie es am Montag einrichten könnten…?“Montags hatten wir eigentlich immer Redaktionssitzung – eine ohnehin relativ langweilige Angelegenheit, wenn man, so wie ich, unten in der Hierarchie herumkrauchte…ich war mir nicht einmal sicher, ob man mich wirklich vermissen würde…und überhaupt hatte ich noch nie gefehlt! „Eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss“, schoss mir der alberne Slogan durch den Kopf. Der Tatsache geschuldet, dass sich mein gesamtes Denken per se nur noch um den Mann drehte, beschloss ich, den angebotenen Termin zuzusagen. Eine vermeintlich herausgefallene Plombe als Begründung würde meinen Chef sicherlich von der Notwendigkeit eines Zahnarztbesuches am Montagmorgen überzeugen! Es war gut, dass ich nach diesem telefonat reichlich mit Einkauf und Wohnungsputz zu tun hatte – so konnte ich meine nunmehr zurückgekehrte Energie sinngebend nutzend und gleichzeitig meine Nervösität im Zaum halten. Ich erledigte den längst überfälligen Weihnachts-Hausputz und abends war ich körperlich so ausgepowert, dass ich bei der samstäglichen Liebesschnulze im Fernsehen fast einschlief…Den Sonntag verbrachte ich zwischen erstaunlicher Ruhe und sanfter Erregung. Keine Spur der verweifelten Geilheit des Vortages, vielmehr gab ich mich einer sanften Autoerotik hin.Ich widmete mich ausgiebig meiner Körperpflege, enthaarte meinen ganzen Körper, feierte die Sanftheit meiner Haut. Für das anschließende Bad wählte ich das Badeöl „Weihnachtszauber“, ein Duft von Orangen und Zimt. Entzückt beobachtete ich, wie das Wasser von meinen Brüsten perlte, die in ihrer Fülle halb aus dem Schaum hervorragten. Ich war sehr zärtlich zu mir, konnte mich genießen – erneut eine völlig neue Erfahrung für mich, die ich meinen Körper immer enorm kritisch und eher abwertend betrachtet habe. An jenem Sonntag aber genoß ich es, meine eigenen Nippel zu umspielen, bis sie sich hart aufrichteten…ich feierte meine Scham, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht Fotze nennen mochte – zu weich, zu zart, zu empfindsam…ich ertastete mich vorsichtig, spürte jeder Hautfalte nach, fühlte diesen merkwürdig aufgerauten Bereich, als ich mich inwändig streichelte – sehr bedächtig, sehr langsam, mit nur einem Finger, während ich mit der anderen Hand ganz zart über meinen Kitzler flatterte…als endlich der langersehnte Orgasmuss über mich hinwegrollte, hatte ich Bilder von blauen Schmetterlingen vor Augen und ich flog einfach mit – federleicht. Kein Schreien, kein Aufbäumen, meine Dramatik, eher in Dahingleiten, allerdings in einer solchen Intensität, dass ich erst wieder zu mir kam, als das wasser erkaltete und eine Gänsehaut meinen Körper überzog. Fröstelnd stellte ich mich nass und nackt vor den Spiegel – und ich fand mich schön! Erstaunlich, in welche Höhen und Tiefen mich die Beziehung zu dem Mann führten, ungalublich, welche welten sich mir öffneten, auch ohne seine körperliche Präsens. Ich kann nicht abschließend erklären, was genau den Effekt beweikte, dass sich mein Leben veränderte, es war schleichend und subtil. Nach wie vor kann ich auch nicht ergründen, inwieweit der mann diese Entwicklung vorausgesehen oder gar provoziert hatte. Heute spielt es für mich auch leine Rolle mehr, denn unterm Strich steht einfach, dass er mir die Fahrkarte auf den Tischgelegt hat für eine wunderbare Reise; er hat das Ticket gelöst – ich habe mich auf den Weg gemacht. Mit diesem Gedanken ging ich zu Bett, eingehüllt in ein Gefühl der Geborgenheit, wie ich es nie zuvor verspürt hatte, wohlwissend, dass morgen eine neue Etappe beginnen würde!

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