Marius und Maurice 2: Historische Fakten

Die Geschichtslehrerin, Frau Peters, war eine richtige Schreckschraube. Besonders auf Maurice schien sie es abgesehen zu haben, weil sie ihn immer wieder mit Fragen durchlöcherte. Das mag wohl daran liegen, dass er mal sitzen geblieben ist und Frau Peters den Ruf hat zu den Lehrern zu gehören, die der Meinung sind, dass das Gymnasium nur für die Elite vorhanden sein muss. Trotzdem konnte sich Maurice sehr glücklich schätzen, mich als seinen Nebensitzer zu haben. Egal, ob das Datum der französischen Revolution (1789), der Name des ersten Kanzlers der Weimarer Republik (Friedrich Ebert) oder des Erfinders der unsichtbaren Hand (Adam Smith). Bei jeder Antwort konnte ich Maurice aus der Klemme helfen, indem ich die Antwort einfach auf meinen Mitschrieb notiert habe.„Da scheint wohl jemand die Sommerferien effizient genutzt zu haben. Soll ja Spätzünder geben. Willkommen in der nächsten Runde, Maurice. Und nach 2 Jahren bei mir wirst du ein wandelndes Geschichtslexikon sein. Und nicht nur du, sondern jeder einzelne in diesem Klassenzimmer.“, stellte die Peters fest.Dann begann Frontalunterricht zum Thema Unabhängigkeit in den Vereinigten Staaten. Das Gute war, dass sie in der Zeit, in welcher sie mit der Tafel beschäftigt war, nicht damit beschäftigt war uns auszuquetschen. Ein kleiner Zettel landete bei mir von Maurice.„Diese Peters ist doch total untervögelt!“Ein Blick nach links zu meinem Nebensitzer Maurice, der seine linke Hand süffisant zwischen seine Beine schob und leicht rubbelte. Diese Sau wird sich doch jetzt nicht hier einen runterholen. An den Gerüchten über Maurice ist echt was Wahres dran. Was schreibe ich jetzt am besten zurück?„Du offensichtlich auch.“, kritzelte ich auf das Blatt Papier. „Was treibt ihr da?“, brüllte die Peters. „Wir sind hier in der Oberstufe und nicht im Kindergarten. 19 Jahre alt und während dem Geschichtsunterricht Zettel schreiben. Her damit.“Darauf lief ich knallrot an und die Peters revidierte sich. „Will dich ja nicht vor der ganzen Klasse wegen deiner Unreife blamieren. Also noch eine Chance. Wenn du die folgende Frage richtig beantwortest, bleibt diese Notiz ungelesen. Wer exkommunizierte Elisabeth die Erste von England, die im Gegensatz von manchem hier stolz auf ihre Jungfräulichkeit war.“Jetzt war ich echt auf dem falschen Fuß erwischt. Irgendein Papst vermutlich. Und wie hießen die ganzen Päpste? Es war vermutlich ein strenger Papst und streng heißt auf Lateinisch Pius. „Papst Pius“ stammelte ich.„Und welcher?“ Ich schaute nach rechts und sah, wie Anna, welche Religion vierstündig gewählt hatte mit den Fingern eine Fünf zeigte, worauf ich antwortete „Der Fünfte.“„Mit Euch kann man echt was anfangen. Mit so viel geschichtlichem Wissen gesegnet. Ob ich euch noch überhaupt was beibringen kann? Ach wisst ihr was. Der Sommer ist noch da. Lass heute mal früher Schluss machen. Der Winter kommt noch früh genug“Und somit war die Stunde 30 Minuten früher beendet und wir wurden in die Freiheit entlassen. Schnell machte ich mich auf dem Heimweg, weil ich schon ziemlich rallig war mir zuhause bei einem schönen entspannten Porno nach allen Regeln der Kunst einen runterzuholen. Doch auf dem Heimweg hielt mich Maurice auf:„Danke nochmal für die Hilfe vorher. Ohne dich hätte ich nix gewusst.“„Kein Ding. Dafür sind doch Freunde da.“„Aber trotzdem nicht selbstverständlich. Was machst jetzt eigentlich mit der freien Zeit.“„Ach nix besonderes“, wich ich aus.„Freitzeit muss man doch mit besonderen Dingen nutzen. Also ich weiß genau, was ich jetzt mache“„Und was ist das?“„Die Pornosammlung anschauen und mir dazu einen wichsen, warte schon den ganzen Tag drauf. Willst mit? Alleine wichsen ist öde. Und will dir gerne mal meinen harten Schwanz zeigen.“Dieser Maurice ist echt mit allen Wassern gewaschen. Aber was soll´s`? Pornos schauen wollte ich sowieso und Maurice finde ich sexuell irgendwie interessant, aber nicht, dass der rausfindet, dass ich auch auf Jungs stehe. Aber steht er nicht selbst auch auf Jungs, wenn er so direkt solche indiskrete Anspielungen macht. Also willigte ich ein. Mein Schwanz erhärtete sich darauf schon in freudiger Erwartung. „Auf was wichst du denn so?“, fragte Maurice.„Alles mögliche. Teenie. Orgien. Milfs. Dreier. Du?

Marius und Maurice 2: Historische Fakten

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