Das Leben des Damianos Episode 88

Episode 88Obwohl ich es gerade selbst gehört hatte so konnte ich es nicht wirklich begreifen, Onnophrios Tsantidis hat Nikolaos seine eigene Schwester zum Geschenk gemacht und diese wurde hier gerade stürmisch von ihm begrüßt. Nikolaos nahm nichts um sich wahr selbst Iantha nicht als er ihn versuchte von Callista zu trennen da er ihre noch offenen Wunden versorgen wollte und so trennte er ihn mit sanfter Gewalt von ihr. Nikolaos wirkte völlig apathisch, über sein Gesicht liefen Tränen und er zitterte am ganzen Leib, er ließ sich von mir in den Arm nehmen so dass ich versuchen konnte ihn zu beruhigen. „Er hat sie mir geschenkt Damianos, er hat sie mir übergeben wie ein Stück Vieh so als ob ihr Leben nichts wert wäre, wie kann ein Mensch nur so barbarisch sein. Ich freue mich Callista wieder an meiner Seite zu haben doch hat sie diese Schmach nicht verdient Damianos.“„Ich weiß Nikolaos beruhige dich, erstmals ist sie hier bei uns in Sicherheit, ich werde dafür sorgen dass ihr nichts geschehen wird. Du sollst entscheiden ob sie hier an deiner Seite bleiben soll oder ob ich sie nach Athen in Sicherheit gebracht werden soll, doch triff diese Entscheidung noch nicht jetzt du bist zu aufgewühlt und kannst noch nicht klar denken.“In seiner Apathie nickte er nur schwach und schlang seine Arme um mich und drückte mich fest an sich ehe Iantha uns dann unterbrach und uns beide aber eher Nikolaos sprechen wollte. Er führte uns aus dem Zelt und kurz bevor wir vor das selbige traten blickte ich zurück und konnte die Schwester von Nikolaos auf der Liege die für sie gerichtet wurde liegen sehen.„Nikolaos es geht ihr gut sie wird sich völlig erholen, die Wunden die ihren Körper im Moment verunstalten sind größtenteils nur oberflächlich, lediglich an ihrem Gewicht müssen wir arbeiten sie ist fürchterlich schlank ich denke ihre letzte richtige Mahlzeit liegt bereits lange hinter ihr.“Nikolaos nahm dies alles aufgebracht zur Kenntnis und befahl sofort einem der Gardisten essen zu besorgen solange bis sich der Tisch biegen möge.„Langsam Nikolaos zu viel auf einmal ist nun eher schlecht als du ihr Gutes tun würdest, lass sie frei entscheiden was sie zu sich nehmen möchte.“„Iantha mein Freund ich werde schon dafür sorgen das Nikolaos es mit seiner brüderlichen Pflicht nicht übertreibt auch wenn ich ihn absolut verstehen kann und du ja auch so wie ich dich kenne. Benötigt ihr derzeitiger Zustand deiner weiteren Fürsorge Iantha?“„Nicht mehr heute Damianos ich werde am Morgen noch mal nach ihr sehen auch werde ich mich dann um eine genaue Begutachtung und intensive Untersuchung kümmern. Für heute soll sie ruhen mehr will ich ihr nicht zumuten sie ist schwach und benötigt Zeit um zu neuen Kräften zu kommen. Ich rate euch und besonders dir Nikolaos sprich mit ihr beruhige sie denn sie ist verwirrt.“„Diesem Vorschlag komme ich nur zu gerne nach Iantha ich danke dir das du dich um meine Schwester kümmerst in deiner Obhut und Versorgung weiß ich sie sicher.“„Jederzeit gerne Nikolaos doch nun müsst ihr mich entschuldigen ich habe noch manch Wunde bei unseren Hopliten zu versorgen, die immer dann entstehen wenn sie sich langweilen.“Iantha verschwand dann recht schnell wieder zwischen den Zelten und ließ uns alleine zurück und Nikolaos Gefühle brachen wieder ungemindert durch und bahnten sich in Form von Tränen ihren Weg. Ich führte ihn wieder ins Zelt wo mir sofort auffiel das Callista auf ihrer Liege schlief doch dies konnte ihn nicht hindern sich an den Rand ihrer Liege zu setzen und sanft über ihre Wange zu streichen, breit lächelnd blickte er mich dabei an. Von seinen sanften Liebkosungen wurde sie dennoch wach und blickte ihn schon fast verwirrt an.„Niko bist du es wirklich?“„Ja ich bin es Callista schlafe ein wenig du bist jetzt in Sicherheit.“Hatte sie ihn gerade Niko genannt, von dieser Kurzform für ihn hatte ich bisher abgesehen da ich nicht wusste ob sie ihm recht wäre und nun erkannte ich das es wohl die in seiner Familie gebräuchliche Kurzform seines Namens war. Callista dachte aber nicht daran zu schlafen und dies machte sich auch direkt unmissverständlich klar den nun war für sie ein Damm gebrochen und es ergoss sich ein Redeschwall.„Wir dachten du wärst bereits bei den Göttern mein lieber Bruder, dich hier zu sehen macht mich glücklich. Niemand wollte oder konnte uns sagen was mit dir geschehen ist selbst die wenigen die aus der Schlacht gegen Athen zurückkehrten wussten oder wollten nichts sagen. Wir haben den Göttern für deine Weiterreise in das Nachleben geopfert, Vater wird überglücklich sein dich wieder in seine Arme zu schließen.“„Wo sind Vater und Mutter geht es ihnen gut Callista, sag schnell?“„Vater geht es gut Nikolaos mach dir keine Sorge, er wurde nachdem uns das wenige Land das wir bestellten entzogen wurde an einen edlen der dem Rat nahe steht verkauft und nun bestellt er dessen Felder. Der edle Demetrios Xenos der ihn dem Rat abgekauft hat behandelt ihn gut und lässt ihm einen Großteil der Ernte selbst so dass er sich und unseren kleinen Bruder erhalten kann.“ „Das ist gut zu hören das es Vater und Miltiades gut geht doch weichst du mir aus Callista, was ist mit Mutter?“Sie atmete tief durch ehe sie antworte und ihrer ausweichenden Art und ihrem Verhalten nach zu urteilen war mir durchaus bewusst dass die kommende Antwort Nikolaos nicht gefallen würde.„Niko ich muss dir sagen dass unsere Mutter kurz nach der Nachricht über dein vermeintliches Ableben so vermuten wir an gebrochenem Herzen zu den Göttern ging.“Nikolaos nickte vorsichtig und doch konnte ich erkennen das er Tränen vergoss was beim Verlust seiner Mutter durchaus verständlich war, doch versuchte Callista ihn auch sofort zu beruhigen.„ Du weisst kleiner Niko du warst ihr ganzer Stolz dein ständiges Aufbegehren gegen den Rat und die adeligen erfüllte sie immer mit Stolz, sie sagte uns immer das eines Tages du zu großem berufen bist.“„Wurde sie ehrenvoll behandelt und wurde ihr Körper verbrannt?“„Ja wurde sie mein Bruder, Vater verkaufte alles um ihren Übergang zu den Göttern würdevoll zu machen.“ Ich wollte mich zwar aus der Unterhaltung der Geschwister heraushalten doch fand ich dass meine nächsten Worte für Nikolaos wichtig sein würden um sich zu verabschieden.„Nikolaos ich werde den Hiereús unserer Tagma beauftragen für deine Mutter einen Schrein errichten zu lassen damit du den Göttern für sie opfern kannst.“„Ich danke dir Damianos auch wenn es mich schmerzt so kann auch ich mich von ihr würdevoll verabschieden, ich werde sie eines Tages auf den elysischen Feldern wiedersehen.“Wenige Augenblicke nach Nikolaos fiel auch Callista in unsere kleine Unterhaltung ein.„Ich danke euch Fremder, Niko wer ist dieser Mann, weshalb habe ich das Gefühl das er dir sehr nahe steht?“Ein leichtes grinsen konnte ich mir nun nicht verkneifen den seine große Schwester hatte sofort erkannt wofür wir lange Zeit benötigt haben, war dies die vielgerühmte weibliche Intuition? Nikolaos der nun ebenfalls erkannt hatte das sie gemerkt hatte das wir uns nahe stehen erzählte ihr alles von seiner Gefangennahme bis zu seine Einbürgerung in Athen und endete erst als er in seinen Erzählungen endete bei den Geschehnissen des heutigen Tages. Sie nickte ihm verstehend zu ehe sie sich auf die Liege zurücksinken ließ und ihre Augen schloss und leise zu ihm sprach. Nikolaos erhob sich dann von der Liege und kam dann zu mir.„Ich weiß es ist dein Zelt doch kannst du Callista und mich kurz alleine sprechen lassen Damianos, sie bat mich darum.“„Aber natürlich außerdem ist es unser Zelt ich gehe und werde mit dem Hiereús sprechen und alles vorbereiten lassen damit du dich verabschieden kannst von deiner Mutter. Nehmt euch die Zeit die ihr benötigt, ich werde bis du mich dann holst im Zelt von Nikos und Jorgos warten.“„Ich danke dir, mach dir keine Sorgen Callista will nur alles wissen und das kann bei ihr dauern. Als sie mit mir gerade leise sprach war das nicht ablehnend dir gegenüber, im Gegenteil sie meinte du könntest ihr auch gefallen und ich habe klug gewählt.“Lachend ob des gerade gehörten verabschiedete ich mich flüchtig und verließ umgehend das Zelt um mich mit zwei meiner Gardisten auf den Weg zum Hiereús zu machen. Der gesuchte saß vor seinem Zelt und erhob sich als er wohl feststellte dass mein Besuch ihm galt.„Seid willkommen Tagmatarches weshalb sucht ihr mich auf verlangt euch nach Zwiesprache mit den Göttern?“„Nicht mir persönlich edler Hiereús, ich komme zu euch um euch um etwas zu bitten das für Nikolaos besonders wichtig ist und ich denke er wird euer ganzes Feingefühl benötigen.“„Ich verstehe folgt mir ins Zelt damit wir ungestört sprechen können und ihr mir alles erklären könnt.“Nachdem wir im Zelt Platz genommen hatten weihte ich ihn in alles für ihn wichtige ein was ich selbst bisher erfahren hatte. Der Hiereús machte sich kurze Notizen auf eine Schriftrolle, wozu er dies tat würde ich wohl bald erfahren. Nun da ich ihm alles das ich wusste erzählt hatte überlegte er noch kurz ehe er dann mit mir sprach.„Ich verstehe Tagmatarches und kann den Wunsch von Nikolaos durchaus verstehen und freue mich dass ihr ihn damit unterstützt, ich habe mir folgendes überlegt und hoffe das ich damit mit euren Wünschen übereinstimme.Der Übergang seiner Mutter liegt nun schon länger zurück und wie ihr mir sagtet erhielt sie eine dem Ritus entsprechende Bestattung doch konnte Nikolaos daran nicht teilnehmen und dies wollen wir ihm nun mit aller Würde ermöglichen. Ich schlage euch folgendes vor ihr könnt dies jederzeit ablehnen es ist nur eine Überlegung von mir, wir errichten für seine Mutter drei Schreine zu Ehren der Götter, zum einen für Hera die Göttin der Ehe und der Familie. Vielmehr brauchen wir einen Schrein für Persephone die Göttin der Toten, sie soll es seiner Mutter ermöglichen die Trauer ihres Sohnes zu erblicken außerdem soll sie im Elysium wissen das es ihm gut geht. Zu Letzt und doch am wichtigsten der Schrein für Zeus den Gott des Himmels, des Lichtes und des Blitzes er soll über die Zeremonie die ich plane wachen und sie segnen.Auch wenn es uns nicht mehr möglich ist so will ich symbolisch für Nikolaos den Leib sein Mutter den Flammen und somit den Göttern übergeben, ich werde dafür alles vorbereiten lassen ihr müsst euch um nichts kümmern. Die Opfer für die Götter werde ich schnell besorgen und sie werden dem Ritus entsprechen und mehr als würdevoll sein, Nikolaos soll seine Mutter erhobenen Hauptes an die Götter übergeben.“Schweigend verfolgte ich die Ausführungen des Hiereús und war über all seine Ideen begeistert, ich würde all dem so hatte ich beschlossen noch einen würdigen Rahmen geben doch musste ich dies noch organisieren. Nun nachdem wir alles nötige besprochen hatten verabschiedete ich mich vom Hiereús und verließ ihn in Richtung des Zeltes von Nikos und Jorgos das ja im Moment ungenutzt war, ich wollte es nutzen bis Nikolaos mich holen oder nach mir schicken würde. Sobald ich im Zelt die Feuer entfacht hatte sandte ich einen meiner Gardisten zu Sebastianos denn mit ihm wollte ich noch besprechen was mir vorschwebte. Sebastianos erschien dann nach kurzer Zeit und ich bat ihm einen Platz am Tisch an den er auch sofort einnahm ehe ich ihm dann alles sc***derte das mir vorschwebte. Sebastianos stimmte zum Großteil meinen Überlegungen zu doch erweiterte er sie teilweise oder machte sie auch streckenweise zunichte denn sie würden den Rahmen übersteigen. Lange währte unser Gespräch bis wir uns auf einen würdevollen Rahmen entschieden hatten der dem Ritus entsprach, dem Anlass entsprechend war, ehe wir kurz vor Ende durch einen eintretenden König unterbrochen wurden.„Auserwählter ich würde gerne mit euch sprechen wenn ihr dies gestattet.“Ich war zum einen vom unangemeldeten erscheinen des Königs überrascht und zum anderen rief es mir mein Ungemach über die Vorfälle der letzten Tage wieder ins Gedächtnis, doch musste ich dies nun klären, ein für alle Mal.„Entschuldige uns bitte Sebastianos wir sind fertig denke ich, bitte lasse alles das wir besprachen vorbereiten um es zu einer würdigen Verabschiedung zu machen.“„Wie ihr wünscht Herr ich werde alles dafür vorbereiten lassen und nun ziehe ich mich mit eurer Zustimmung zurück um euch und dem König Raum zu geben. Auserwählter, mein König.“Mit einer Verbeugung verschwand er dann auch sogleich und ließ uns einander anschweigend zurück, mit einem Handzeichen deutete ich dem König einen Platz. Eine Zeitlang saßen wir einander schweigend gegenüber ehe König Pleistarchos die Stille durchbrach und ansprach weshalb er gekommen ist.„Auserwählter es ist an der Zeit den Disput der zwischen uns nun seit längerem schwellt zu beseitigen. Ich kam hierhin zu euch um dies nun ein für alle Mal zu klären denn gerade in Zeiten wie diesen sind es eben solch Dispute die zu Zerwürfnissen führen die nicht zu überbrücken sind und hierzu bin ich nicht bereit. Ich werde nicht eher dies Zelt verlassen bevor ihr mir nicht die Gründe eures Unmutes nennt und wir beide es ausgesprochen haben.“Auch wenn sein Besuch unerwartet gekommen war und dies Geschehnisse um Nikolaos und seine Schwester mich meine Sorgen und Ängste vergessen lassen hatten so führte mir dies sie hier mir nun wieder klar vor Augen. Natürlich schwellten sie noch immer tief in meinem Unterbewusstsein doch wurden sie eben jetzt durch den König wieder an die Oberfläche gerissen, tief in meinen Gedanken kreisten immer wieder die Worte von Nikolaos, zeige dem König gegenüber Respekt Damianos. Jegliche direkte Konfrontation widerstrebte mir immer zutiefst doch entbehrten die Worte des Königs nicht einer Logik die der Wahrheit entsprach, es musste enden hier und jetzt.„Mein König es ist weniger ein Disput der zwischen uns steht eher sind es kleine Dinge die in ihrer Gesamtheit gesehen in mir eine Wut entfachen die ich im Moment nicht in der Lage bin zu zügeln.“„Nennt sie mir Damianos, es ist nicht gut wenn diese wie ihr sagt kleinen Dinge zwischen uns stehen, ich will es verstehen will verstehen was euch zu eurem handeln treibt.“„Wie ihr wünscht doch lasst mich erst zu Ende sprechen ehe ihr mir antwortet.“„Es mögen vielleicht für euch nur Kleinlichkeiten sein mein König doch für mich bedeuten sie viel, ich mag durchaus verstehen das viele Dinge die mich verletzen oder betrüben für euch normal sind und ihr euch der Wirkung auf mich nicht bewusst seid. Nehmen wir eben jenen Tag an dem ihr mit Nikolaos entschieden habt mich unwissend zu lassen das er der Überbringer des Olivenzweigs des Friedens sein soll, an jenem Tage fühlte ich mich nicht nur von euch sondern auch von Nikolaos wie auch von Nikos und Jorgos betrogen. Immer wieder wird mir gesagt ich bin der Auserwählte, ich bin jener der Athen und Sparta retten wird, doch war ich es in euren Augen wohl nicht Wert eingeweiht zu werden, ihr habt bewusst entschieden mir nichts zu sagen. Ich muss diese eure Entscheidung hinnehmen dies steht außer Frage doch habt ihr wie auch die anderen genannten entschieden das nach dem ich das Lager ohne meine Garde verließ ebene jene die keine Möglichkeit hatten mir zu folgen zu bestrafen.Eben jener Punkt ist wieder etwas das mich vergrämt denn euch steht es nicht zu auch nicht als König Spartas über meine Gardisten zu richten oder ihre Bestrafung zu befehlen. Ihr selbst ward es die ebene jene Spartaner die ihr bestrafen lassen wolltet von ihrem Eid euch und Sparta gegenüber entbandet, sie schworen einzig und alleine Zeus und mir die Treue. Meinen Worten bei meiner Rückkehr wurde kein Gehör geschenkt ihr wart so wie ihr es gewohnt seid, als König duldet ihr keinen Widerspruch doch hier habt ihr über etwas entschieden und geurteilt das euch nichts anging. Ich mag falsch gehandelt haben als ich mein Schwert zog und gegen die Männer richtete die euer Urteil vollstrecken sollten doch war eben dies ungerechtfertigt und falsch, hierfür gebührt euch meine aufrichtige Entschuldigung ich handelte Impulsiv und wie es mir mein gekränkter Stolz befahl.Das Nikos und Jorgos meine beiden Gardisten die so wage ich zu behaupten mehr sind als das, ich sehe sie als Freunde werden ebenfalls ohne meines Wissens oder meiner Zustimmung zu einer Mission entsandt die ich weder kenne noch ihr zustimme. Ich mag kein Spartaner sein, ich mag nicht verstehen was euch eben jener Blutschwur den Jorgos in Athen aussprach bedeutet doch will ich das mit mir vorher gesprochen wird. Ich mag durchaus verstehen das solange dieser Blutschwur besteht vor allem Jorgos keine Ruhe finden mag doch ist es eben wieder jenes handeln von euch wie auch von den anderen beiden das in mir Wut entfacht. Ihr mein König habt sie mit einem Auftrag betraut der mir bis jetzt unbekannt ist und ich vermute das ich seinen Zweck erst bei ihrer Rückkehr erfahre und dann auch vermutlich verstehe, doch habt ihr hier wieder über mich hinwegentschieden. Ihr habt wie es eurem Wesen als König entspricht entschieden zu handeln, dies verurteile ich nicht, jedoch habt ihr über Personen entschieden wo euch dies nicht zustand denn die beiden unterstehen nur Zeus und mir. Viel schwerer für mich jedoch wiegt die Entscheidung der beiden mich nicht zu informieren sondern mir lediglich eine Schriftrolle zu hinterlassen, ich fühle mich als ihr Freund verraten, doch dies muss und werde ich mit eben den beiden besprechen müssen.Mir erscheint es als ob ich für euch zwar der Auserwählte bin ihr mir aber nicht zutraut eben jener zu sein, ihr haltet mich aus wichtigen Entscheidungen heraus, ihr trefft sie selbst und informiert mich dann darüber und ich habe es hinzunehmen. Versteht mich nicht falsch mein König ich maße mir nicht an nur weil ich von den Göttern erwählt wurde allwissend zu sein doch würde ich es begrüßen aus wichtigen Entscheidungen nicht ausgeschlossen zu werden wenn sie unser beider Städte betrifft. Ich mag zwar adelig geboren sein doch erhielt ich eine Bildung durch meine Eltern und Lehrer die mir beibrachte jedes Geschöpf zu achten, deshalb hasse ich es wenn jemand geringgeschätzt oder schlecht behandelt wird. Es mag nicht in eurer Absicht gelegen haben mein König doch habt ihr wie auch andere eben gehandelt wie es gegen alle meine Prinzipien verstößt, ihr habt mich vielleicht nicht mit Absicht geringgeschätzt ihr habt mich ausgeschlossen.Nun habe ich euch die wichtigsten der Punkte genannt die in mit Wut und Ungemach entfachen, nun kennt ihr meine Beweggründe so zu reagieren wie ich es tat.“Wortlos hatte der König meinen Ausführungen gelauscht war aber auch merklich an manchen Stellen kurz davor gewesen mich zu unterbrochen doch hatte er sich soweit selbst im Griff dies nicht zu tun. Nun da ich geendet hatte konnte wenn er dies wollte mir seine Meinung erwidern oder mich maßregeln.„Ich verstehe Damianos, auch verstehe ich nun zum Teil den Unmut der euch zu euren Handlungen in den letzten Tagen trieb doch lasst mich versuchen euch zu erklären was mich antrieb. Euer Unmut begann an jenem Tag an dem Nikolaos entschied es selbst sein zu wollen der den Olivenzweig des Friedens trägt und ihr müsst mir glauben dass mir diese seine Entscheidung ebenfalls nicht gefiel. Er bestand darauf es zu tun auch wenn ich nicht verstand weshalb darauf euch darüber im Unklaren zulassen, denn er fürchtete eure Reaktion darauf, doch bereute er es auch sogleich als ihr uns bei seiner Rückkehr wortlos stehen lassen habt. Er machte dem auch wortreich Luft denn er wusste sofort dass ihr euch hintergangen gefühlt habt und als er erkannte das ihr das Lager ohne Garde verlassen habt wütete er durch selbiges und beorderte eure gesamte Garde zu sich. Sehr wortreich und laut beschuldigte er sie alle ihre Pflicht verletzt zu haben, deshalb entschloss ich mich einzugreifen denn so außer sich wie er war wäre er zu einer Torheit fähig gewesen.Eher sollte es ich sein der euren Unmut auf sich zieht als euer Gefährte der sich gerade zu diesem Zeitpunkt mit Selbstvorwürfen zerfleischte, euch vergrämt oder enttäuscht zu haben. Ich entschied eben jene Gardisten bestrafen zu lassen um ihm diese Last von den Schultern zu nehmen denn ich wusste ihr würdet auf jenen der diese Entscheidung trifft wütend sein. Eure Entscheidung jene mit dem Kopis zu bedrohen die meine verhängte Strafe erfüllen sollten mag nicht richtig gewesen sein doch habt ihr euch ehrenvoll vor eure Männer gestellt und zeigte mir das ihr euer Leben nicht wichtiger nehmt als das eurer Männer. Eure mir gegenüber gewählten Worte lege ich euch nicht zur Last den sie entsprangen einzig und alleine dem Wunsch eure Männer vor Bestraffung zu schützen, doch hättet ihr mich einfach nur bitten müssen die Strafe aufzuheben und ich hätte es getan.Nun zu dem Punkt der für euch wohl viel schwerer wiegt die Entsendung eurer beiden Gardisten auch hier vermag ich den Unmut verstehen der euch antreibt doch müsst ihr mich verstehen und hierzu lasst mich erklären. An jenem Abend erfuhr ich zum ersten Mal vom Blutschwur den Jorgos gab und ich ließ mir nachdem ihr uns verlassen habt alles sc***dern und habe entschieden das eben jener Schwur für Jorgos und alles Spartaner die zu jener Zeit in Athen weilten bindend sei. Nicht mehr und nicht weniger geschah an jenem Abend ich befahl ihnen nicht die sofortige Erfüllung des Schwures denn dies könnte in der derzeitigen Situation zu schwerwiegenden Folgen führen wenn Georgios Kraikos ermordet aufgefunden werden sollte.Was ich euch nun sage Damianos muss unter uns bleiben lediglich Nikos, Jorgos und nun ihr kennt den Auftrag den wir gemeinsam beschlossen. Es war Nikos der darum bat offen und frei zu sprechen und so erzählte er mir vom Versprechen das er Nikolaos gegeben hatte nach überlebenden seiner Familie zu suchen. Es war Nikos der mich um diese Mission bat und auch hier habe ich entschieden mir euren Unmut zuzuziehen denn ich kenne das nahe Verhältnis zu euren beiden Gardisten. Nun da ich weiß das ihr darauf besteht werde ich euch die Art des Auftrages verraten doch ersuche ich euch Nikolaos hiervon nichts zu erzählen denn ihn betrifft diese Mission. Nikos wie auch Jorgos wurden durch einen Spartaner der seit vielen Tagen in Lavronia weilt hinter die Stadtmauern gebracht damit sie mit der Suche nach lebenden Mitgliedern seiner Familie beginnen können. Wie wir heute jedoch merkten sind sie wohl zu spät gekommen was die Schwester angeht jedoch habe ich keinerlei Wissen wie weit sie mit ihren Nachforschungen sind, ihnen wurde jedoch verboten sich bewusst einzumischen oder sie zu befreien lediglich sie vor Übergriffen zu schützen. Ihr seht es besteht kein Grund für euren Unmut die beiden wollen lediglich eurem Gefährten und seiner Familie helfen, es besteht keine Gefahr für die beiden sie sind erfahren und kennen mögliche Gefahren sobald sie alle seiner Familie gefunden und vor eventuellen Angriffen auf deren Leben zu schützen vermögen so werden sie an eure Seite zurückkehren und euch alles erklären.Ihr Damianos ihr seid der Auserwählte dies stellt niemand in Frage schon gar nicht ich, ja ich gebe es zu wir haben euch zum Teil aus Entscheidungen ferngehalten jedoch nicht um euch geringzuschätzen oder euch auszuschließen, es gab wie ihr nun wisst immer Gründe oder Personen die euch vor euch selbst schützen wollten. Ihr Damianos seid ein aufrichtiger guter Mensch, ihr habt ein großes gütiges Herz und viele harte Entscheidungen werdet ihr als Auserwählter treffen müssen und wir versuchen alle euch etwas davor zu bewahren.Ich überlasse es nun euch nach dem ich euch alles gesagt zu entscheiden wie ihr damit umgehen wollt doch bitte ich euch darüber nachzudenken. Mein Vorschlag ist es das wir alles das nun hinter uns liegt beiseitelassen und von neuem beginnen und von nun an auf Augenhöhe miteinander umgehen.“Zum Teil entsetzt und zum anderen beruhigt hatte ich die Worte des Königs verfolgt und war innerlich zerrissen den einerseits waren seine Erklärungen absolut schlüssig zum anderen hatte seine Erklärung mich betreffend absolut zutreffend. Obwohl noch innerlich aufgewühlt sagte ich dem König zu das wir von nun an einander auf Augenhöhe und gleichberechtigt begegnen sollten und wir reichten uns zur Besiegelung dieser Entscheidung die Hand. Ich weihte den König dann noch in meine neu gewonnenen Erkenntnisse ein bezüglich der Familie von Nikolaos und er nahm dies zur Kenntnis und wollte dies irgendwie Nikos und Jorgos zukommen lassen damit sie ihren Auftrag schneller abschließen könnten. Auch sagte er dann auf meine Nachfrage ob er der rituellen Bestattung der Mutter von Nikolaos beiwohnen wollte zu, versicherte mir das es dieser Bestattung an nichts mangeln sollte und Nikolaos sich in aller Würde von ihr verabschieden könnte. So unerwartet der König erschienen war so unspektakulär verabschiedete er sich dann auch schnell wieder und erinnerte mich nochmals an den früheren Beginn der morgigen Verhandlungen. Kaum eine Stunde später kam Nikolaos persönlich bei mir am Zelt vorbei und holte mich ab um mit mir gemeinsam zu unserem Zelt zu gehen, das wir schnell erreichten und bereits durch Callista erwartet wurden, die mich mit einem Blick ansah den ich nicht zu deuten vermochte. „Setzt euch doch bitte edler Herr.“„Callista ich bitte dich lasse das edler Herr weg nenne mich einfach so wie jeder Damianos, du bist die Schwester von Nikolaos deswegen bist du ebenso wie er jederzeit hier oder in Athen willkommen.“„Ich danke euch, ich meine dir doch will ich hier etwas mit dir besprechen deshalb wird uns Nikolaos nun verlassen, er wird einen kleinen Spaziergang machen und dann wieder zu uns kommen.“Sie nickte Nikolaos zu und er verschwand wortlos aus dem Zelt und ließ mich nun endgültig verwirrt ja schon beinahe verängstigt zurück. Als ich mich wieder zu Callista wandte blickte ich in ein zwar lächelndes doch mysteriös wirkendes Gesicht.„Damianos ich kann euch ansehen das ihr nicht wisst was dies zu bedeuten hat doch kann ich euch versichern ich will euch nichts Böses, lediglich die große Schwester die ihren Bruder schützen will möchte mit euch sprechen.“„Dann sprecht Callista, es freut mich das wir eben dies Gespräch nun führen können viel zulange dachte Nikolaos er sei der letzte seine Familie.“„Ich sprach bereits mit Nikolaos doch will ich euch nun dieselben Fragen stellen um mir ein Bild zu machen. Sagt mir ganz offen was denkt ihr von Nikolaos und was denkt ihr wie dies in Zukunft weitergeht?“Ein leichtes schmunzeln konnte ich mir bei ihren Worten nicht verkneifen denn es waren eben jene Fragen die im Normalfall der Vater oder die Mutter stellen würden doch hier war sein nun einziges freies Mitglied der Familie und unterzog mich dem üblichen Verhör.„Ich will euch gerne sagen was ihr zu hören wünscht doch ist dies in Teilen schwer zu erklären und ich weiß nicht was euch Nikolaos bereits sagte deshalb kann es durchaus sein das ich euch einiges nicht erzähle da ich nicht weiß ob er es euch selbst sagen will.“Callista nickte und ich konnte sehen das sie mein Zögern verstand sei es aus Wissen oder einfach aus Verständnis. Ich erzählte ihr alles vom ersten Treffen bis zu den ersten Annäherungen die ich vorsichtig aber plump startete und wie er mich leiden ließ. Zwischen meinen Ausführungen konnte ich sie immer wieder lächeln sehen doch fuhr ich ohne Umschweife fort. Bewusst ließ ich den Auserwählten aus um sie nicht zu verunsichern auch wenn ihr Nikolaos vielleicht davon berichtet hatte doch konnte ich dies nicht wissen. Mit meinen Erzählungen endete ich erst am heutigen Tage und ihrer Befreiung aus der Knechtschaft beziehungsweise ihrer Schenkung an Nikolaos, wobei sie heftig nickte.„Ihr habt mir nun so viel erzählt Damianos doch habt ihr mir noch in keinem Wort gesagt warum ihr dies alles für ihn tut.“„Ich liebe ihn, ich liebe ihn mehr als mein Leben ich kann mir ein sein ohne ihn nicht mehr vorstellen Callista.“„Das Damianos ist alles das ich wissen muss mehr Informationen benötige ich nun nicht mehr, ich freue mich für euch beide doch muss ich dich vorwarnen vor meinem Vater. Sorge dich nicht er ist kein böser Mensch doch wird er von dir ebenfalls Erklärungen erwarten wenn eure Befreiung Lavronias gelingt. Fürchtet euch jedoch wenn es soweit ist nicht vor ihm er ist nur nach außen hin ein furchteinflößender Mann innen ist er wie Nikolaos absolut freundlich und liebenswert. Der Liebe zwischen zwei Männern wird er so wie ich ihn kenne und schätze nicht entgegensprechen und euch beide sogar auffordern es niemals zu verstecken. Von meiner Seite aus kann ich euch nur in unserer Familie zu begrüßen auch wenn diese nicht den Wert der euren hat.“„Jede Familie ist es Wert Callista, meine mag über hohes Ansehen verfügen und als adelig angesehen werden, eure jedoch versorgt solche wie die meinem mit allem das sie für ihr Leben benötigt. Ohne Familien wie die eure würde es die meine nicht geben deshalb sind Familien wie die eure ebenso wichtig wie es solche wie die meine sind.“Unterbrochen wurde unsere Unterhaltung durch Nikolaos der das Zelt betrat und im Eingang stehen blieb um schon fast panisch oder ängstlich seine Schwester anstarrte.„Komm rein kleiner Niko alles ist gut, ich habe mit deinem Damianos gesprochen und er gefällt mir wie er auch Vater gefallen wird, mach dir keine Sorgen.“Durch das Gesicht von Nikolaos ging ein Ruck und ich konnte sehen das eine große Last von ihm abfiel den nun zierte sein Gesicht wieder ein breites Lächeln. Er nahm dann am Tisch bei uns Platz und so unterhielten wir uns noch länger bis Nikolaos uns darauf hinwies das wir uns bald zur Ruhe begeben sollten denn früh morgens würden die Verhandlungen weitergehen. Callista stimmte ihm ohne Widerworte zu und begann damit die bereitgestellte liege auf die andere Seite des Zeltes zu bringen, sie ließ sich dabei jedoch nicht helfen. Nikolaos und ich standen noch etwas unentschlossen herum und wurden dabei unbemerkt von ihr beobachtet.„Nun entkleidet euch endlich und begebt euch zur Ruhe ich habe bereits entkleidete Männer erblickt auch habe ich damit kein Problem das ihr eine Bettstatt teilt. Also los macht schon.“Wie uns geheißen folgten wir ihr schon beinahe sklavisch ihren Anweisungen und lagen kurz darauf auf unserem Bett eng aneinander und sprachen noch leise miteinander.„Nun schlafe gut mein Liebster, ich liebe dich.“„Ich liebe dich auch Damianos, schlafe wohl morgen beginnen wir damit gemeinsam Lavronia zu befreien.“Kurz darauf umfingen uns die Arme des Morpheus und beendeten für uns diesen doch sehr aufwühlenden Tag.

Das Leben des Damianos Episode 88

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