Das Leben des Damianos Episode 85

Episode 85Ich konnte nicht glauben was meine Augen erblickten, war er es wirklich, er der mein Leben bedroht hatte, er der Athen schändlich verraten hatte stand nun direkt hier vor mir und ich dankte den Göttern dass ich unbewaffnet war. Georgios Kraikos der frühere Iokhagos (Stellvertreter) meines Freundes Patroklos Galanis in dessen Tagma Nikolaos seine erste Ausbildung erhalten hatte. Schon nahezu fast mechanisch erhob ich mich von meinem Stuhl ließ ihn jedoch nicht einen Augenblick dabei aus den Augen und war auf jeden Verrat den er nun hier und jetzt plante oder ausüben wollte innerlich vorbereitet obwohl ich keine Ahnung hatte was er planen konnte. Hinter mir vernahm ich das leise grollen von Jorgos für den die Situation in der wir uns gerade befanden auch keine leichte sein mochte, den er hatte nach dem Auffinden der gemeuchelten Wachen des Iokhagos einen Blutschwur geleistet und diesen so wusste ich würde er gleich was da komme auslöschen wollen. Eben jener Blutschwur schoss mir nun in den Kopf und ich musste unbedingt sicherstellen das Jorgos hier und jetzt keinerlei Torheiten begehen würde den damit wären die Verhandlungen gescheitert ehe sie begonnen hatten. Der Blick den ich nun in die Richtung von Jorgos tat zeigte mir jedoch das er so schien es mir zwar aufgebracht aber doch ruhig schien, was er mir auch mit einem leichten nicken seines Kopfes zu verstehen gab.Nikolaos der von alledem nichts mitbekommen hatte stand weiterhin ungerührt ohne sichtbares Zeichen der Entrüstung oder der Verwunderung Georgios Kraikos gegenüber, welcher nun die Worte an uns richtete.„Seid willkommen Abgesandte Athens und Spartas hier in Lavronia, euch verlangt nach Verhandlungen nun da ihr euch gewahr seit das Lavronia nicht die leichte Beute ist die ihr vermutet habt. Unsere Streitmächte sind ausgeglichen und ich vermag zu sagen das eine Schlacht die wir hier nun zu verhindern suchen eine glorreiche sein wird. Wer von euch ist es der die Verhandlungen führen wird?“ Nikolaos Körper spannte sich bei den Worten Georgios an, er wirkte wie ein steinernes Abbild selbst, doch kaum dass die Worte geendet hatten erwiderte er ihm auch.„Ich Nikolaos Papantoniou geboren und aufgewachsen in Lavronia und nun freier Bürger Athens bin erkoren worden für uns die Stimme zu sein. Der Wunsch Verhandlungen zu führen besteht schon deutlich länger als das auch nur ein einziger denken mag es wäre Angst vor euch oder den Truppen vor den Toren Lavronias, denn uns sind die Bürger der Stadt ein Anliegen, nicht ihr oder ein anderer eures Gefolges.“Mit einem Lächeln auf den Lippen folgte Georgios den Worten von Nikolaos und deutete einem neben ihm sitzendem adeligen Lavronias an sitzen zu bleiben der im Begriff aufzustehen gewesen war. Schweigend deutete er Nikolaos sich zu setzen ehe auch er am Tisch Platz nahm und die Personen welche mit uns gemeinsam im Zelt waren musterte.„So sei es denn, wie es euer Wunsch ist wurden jene Punkte die ihr diktiertet vom Tate Lavronia akzeptiert, doch will ich einen Punkt hinzufügen. Ein jeder der hier am Tisch sitzenden soll frei sprechen können, weder ihr noch ich sollten alleine die Verhandlung führen, ein jeder soll an diesem Tisch hier seine Gedanken frei aussprechen können. Stimmt ihr diesem meinem Punkt zu Nikolaos Papantoniou Verhandler Athens und Sparta?“Obgleich ich vermutet hatte das Nikolaos über seine zu gebende Antwort nachdenken würde, wurde ich sofort eines besseren belehrt.„Diesen Punkt stimmen wir zu Georgios Kraikos Verhandler Lavronias da er sich mit den unseren deckt. Einer jeder an diesem Tisch soll seine Gedanken frei aussprechen, solange sie keinen der anderen zuvor festgelegten Punkten widerspricht.“Zum Zeichen des Akzeptierens hielt er nun seine Hand in Richtung von Georgios der diese auch ohne zu zögern ergriff und es somit besiegelte. Kaum das es beschlossen war erhob sich jener adelige Lavronias der zuerst von Georgios gehindert worden war aufzustehen, was er nun jedoch tat. „Ihr wagt es hier vor unseren Toren zu erscheinen und an uns Forderungen zu richten, ihr wagt es hier vor unseren Toren euer Lager aufzuschlagen und dann denkt ihr auch noch das ihr uns erniedrigen könnt in dem ihr einen niederen Bürger unserer Stadt, einen der es nicht wert ist das Wort an uns zu richten, die Verhandlungen führen zu lassen. Wie hochmütig von Athen und Sparta auch noch zu denken das wir dies zulassen werden, mit jenem da denn ihr in frisches Gewand gekleidet habt werden wir nicht sprechen, sein Platz ist am Boden zu unseren Füßen und nicht an diesem Tisch.“ Der vor uns stehende adelige redete in einem abfälligen Ton über Nikolaos der mir überhaupt nicht gefallen wollte, doch ehe ich mich erheben konnte gab eben jener Nikolaos mir ein Zeichen zu schweigen. Nikolaos wollte dies selbst regeln und in mir kämpften meine Gefühle einen schweren Kampf, einerseits wollte ich ihm bestehen andererseits wollte ich ihm nicht die Möglichkeit nehmen sich an seinen ehemaligen Herrn zu rächen. Er erhob sich ruhig, blickte nach außen hin betrachtet völlig ruhig in die Richtung des adeligen ehe er antwortete. „Eure Worte Ratsmitglied Onnophrios Tsantidis treffen hier auf Ohren die euren Worten keinerlei Gewicht gewähren denn ich bin freier Bürger Athens und nicht mehr jener Knecht wie ihr es wünscht. Niemals wieder werde ich mein Knie vor euch beugen oder wie ihr es hier gerne seht vor euch am Boden kriechen den dies liegt hinter mir, dies ist etwas war wir zu beenden wünschen denn niemand soll vor anderen auf dem Boden liegen. Ihr Onnophrios Tsantidis solltet das sprechen am besten eurem Verhandler überlassen, den obgleich ihm bewusst welcher Herkunft ich bin behandelt mich wie es der Position die mir zugedacht angemessen ist.“„Solange dieser hier mit mir an einem Tisch zu sitzen wünscht werden wir nicht verhandeln noch werden wir irgendeinen eurer Punkte akzeptieren. Wenn ihr darauf besteht das er an den Verhandlungen teilnimmt so soll er das seinem Range angemessen tun, unbekleidet und auf seinen Knien zu unseren Füßen denn anderes werden wir nicht akzeptieren.“Georgios der sich noch während der Worte des Ratsmitgliedes erhoben hatte legte diesem nun seine Hand auf die Schulter ehe er mir ihm sprach.„Es reicht Ratsmitglied Tsantidis es obliegt nicht uns wenn die Herren Spartas und Athen erwählen um an ihrer statt zu sprechen. Der von euch erwähnte mag in euren Augen nicht würdig zu sein die Worte an euch zu richten doch stimmt es was er sagt, er ist freier Bürger Athens deshalb werde ich ihn achten wie ich auch seine Stellung hier achten werde, wenngleich auch Unbehagen mit seiner Person einhergehen, doch hat dies hiermit nichts zu tun.“„Dann betrachtet dies hier als beendet General, denn ich werde diesem Schauspiel nicht weiter beiwohnen.“Noch ehe die Verhandlungen begonnen hatten schienen sie beendet denn es schien mir so als würde das Ratsmitglied von seiner Ansicht nicht abweichen, ich zuckte völlig zusammen als auf einmal ein dumpfer Schlag die entstandene Stille unterbrach. Nikolaos hatte mit aller Wucht mit seiner Faust auf den Tisch geschlagen, so fest das sogar die Becher die darauf gestanden hatten umfielen und ihren Inhalt ergoss sich über den selbigen. Nikolaos sprach mit fester schon beinahe bedrohlicher Stimme nun in die Richtung des Ratsmitgliedes.„Ihr wagt es meine Stellung anzuzweifeln, ihr wagt es mich hier zu demütigen doch will ich darüber hinwegsehen denn meine Aufgabe tue ich nicht um euch zu gefallen oder weil es mir von Sparta und Athen auferlegt worden ist. Ich handle im Auftrag eines höheren, ich handle im Auftrag des Zeus.“Während er diese seine Worte sprach hantierte er an seinen Armschienen und warf eine nach der anderen vor sich auf den Tisch ehe er seinen Arm mit den Zeichen in Richtung unserer gegenüber drehte. Einen kurzen Blick wechselte ich mit dem König der so vermutete ich dieselben Gedanken wie ich hatte, den er nickte mir unmerklich zu ehe wir beide von den Stühlen glitten und unser Knie beugten. Es war nicht als Unterwerfung gedacht lediglich wollten wir ihn in seinen Ausführungen unterstützen und dies war im Augenblick nur so möglich denn so konnten wir den Anwesenden zeigen das er mit der Autorität des Zeus sprach.„Ich spreche und handle in seinem Auftrag, es ist sein Wunsch und sein Wille den er der die Aigis (antiker Name der Ägäis) trägt und der den Herzen der Respektlosen Angst einjagt, er ist es der eine Brise in einen Sturmwind verwandeln kann. Auf seinen Befehl hin donnern die Himmel, er ist der glorreichste aller Unsterblichen. Er , der viele Namen trägt. Der wahre Herrscher der Natur und Geber aller Gaben. Vater aller. Der mächtige Zeus! Ihn ehren wir vor allen anderen. Euer Platz Ratsmitglied ist nun zu meinen Füßen oder wollt ihr auch ihm den Respekt verwehren wie ihr es bei mir tut?“Georgios wie auch zwei seiner weiteren Begleiter sanken im Anblick des Zeichens des Zeus unmittelbar darauf hin auf ihre Knie lediglich Ratsmitglied Tsantidis machte keine Anstalten es ihnen gleichzutun. Es war dann Georgios der die Stille die nach der Rede von Nikolaos entstanden war zerriss und das Ratsmitglied zur Ordnung rief.„Ratsmitglied es ist genug, ich kann euer Ungemach verstehen doch er trägt das Zeichen des Zeus, wir müssen im Respekt zollen wenn wir nicht den Zorn des Zeus auf uns ziehen wollen. Ich verstehe euch auch ich bin noch nicht mit einem seiner Begleiter fertig, doch müssen wir Zeus respektieren. Mein Knie beuge ich nicht vor ihm noch vor seinen Begleitern einzig und alleine Zeus ist es dem ich Respekt zolle, deshalb solltet ihr es uns gleichtun.“„Niemals werde ich das Knie vor jenem Bauern beugen ich bin edler Geburt, ich werde Zeus ein Opfer darbringen doch will und werde ich weder jetzt noch später vor diesem hier auf mein Knie gehen. Ihr mögt ja euer Knie beugen doch werde ich dies nicht tun, für mich ist dies hier und jetzt beendet, es wird keine Verhandlungen geben solange er daran teilnimmt.“Das Ratsmitglied würdigte uns keines weiteren Blickes sondern verließ wütend das Zelt und beendete so frühzeitig die Verhandlungen.„Verzeiht ihm Nikolaos Papantoniou er versteht es nicht, ich bitte euch lasst es wegen ihm nicht enden, gebt uns die Möglichkeit zu verhandeln. Ich schwöre euch beim großen Zeus dass er morgen wieder hier sein wird, auch verspreche ich dass er vor euch das Knie beugen wird.“Nikolaos blickte mit stoischer Ruhe den König und mich an da wir mittlerweile wieder neben ihm standen und versicherte sich unserer Zustimmung, obgleich er diese in der derzeitigen Situation wohl nicht benötigte. Mir war nicht bewusst was genau er nun vorhatte, von ihm würde es nun abhängen ob es die Möglichkeit gäbe dies alles hier friedlich zu lösen.„Erhebt euch vor mir sollt ihr nicht knien denn ich bin es nicht der dies verlangt, ich handle und spreche nur in seinem Namen. Euch Georgios Kraikos gestehe ich die Zeit zu nach der ihr verlangtet, nutzt sie wohl und bringt euer Ratsmitglied zur Vernunft denn eine weitere Verzögerung werde ich nicht tolerieren. Morgen zur Mittagsstunde werden wir euch hier erwarten um eure endgültige Entscheidung zu hören, es liegt nun an euch den Rat Lavronias zu überzeugen das eine friedliche Lösung für beide Seiten die bessere Wahl wäre.Eine Schlacht ist hier nicht nötig es liegt uns nicht daran euch diese aufzuzwingen, lediglich wird hier auf die eine oder andere Art die Unterdrückung und Knechtung des Volkes Lavronias enden. Die Macht über die Stadt soll den Bürgern der Stadt übergeben werden, kein einziger von ihnen soll jemals wieder vor einem adeligen im Staube kriechen müssen nur weil er denkt er wäre von edlem Blut.Mehr habe ich euch hier und jetzt nicht zu sagen, wir werden uns nun in unser Lager begeben um ebenfalls über die heutigen Vorkommnisse zu entscheiden.“Nikolaos wandte sich vom Tisch ab und verließ das Zelt und wir folgten ihm kurz darauf bestiegen unsere Pferde und ritten über die Ebene in Richtung unseres Feldlagers. Kaum das wir es erreicht hatten begaben wir uns sofort in das Zelt des Königs der es auch war der nun zuerst sprach, denn seit unserem Verlassen des Verhandlungszeltes hatten wir alle geschwiegen. „Ich danke euch Nikolaos das ihr euch dazu bereit erklärtet die Verhandlungen zu führen und dies tatet ihr mit einer Sicherheit wie ich sie nur selten erblickte. Ich bedaure zutiefst mit welch Art euch dieses Ratsmitglied behandelte, es war selbst für einen wie ihn ein unwürdiges Verhalten, selbst unfreie in Sparta werden besser behandelt als ihr heute.Wahrlich Damianos deine Wahl Nikolaos zu wählen war die richtige denn er hat weise und Bedacht gehandelt. Mir mag zwar nicht gefallen wie der Tag nun endet doch wird dieser Georgios alles daran setzen den Rat zu überzeugen mit uns zu sprechen denn sie werden nicht wollen Zeus zu erzürnen. Wer oder was ist dieser Georgios der euch so denke ich nur zu gut kennt?“Wir klärten den König dann gemeinsam über die Vorkommnisse die in Athen geschehen waren auf doch rechneten wir nicht mit dem was dann geschah.„Ich werde ihn töten, er hat es gewagt den Auserwählten zweimal zu bedrohen, ich werde ihn auf qualvolle Art und Weise töten das er den Tartarus für das Elysium halten wird. Dieser Blutschwur wird erst enden sobald er sein Leben vor meinen Füßen aushaucht ebenso die welche ihm folgten. Niemand wird mich daran hindern dies zu tun keine Worte die kommen werden können dies verhindern, selbst Ares kann mich daran hindern.“Jorgos redete sich immer mehr in Rage selbst Nikos der es versuchte konnte ihn nicht beruhigen, erst der König schaffte dies dann als er seinen Kopf ergriff und auf ihn einsprach. Der König wollte dann alleine mit Jorgos und Nikos alleine sprechen, deshalb entließ er Jorgos und mich dann und wir begaben uns mit den anderen beiden Gardisten in unseren Bereich des Feldlagers. Kaum das wir unser Zelt betreten hatten sank Nikolaos auf die Knie und vergrub sein Gesicht in seinen Händen und schluchzte leise. Ich ging vor ihm ebenfalls auf die Knie ergriff seinen Kopf und hob ihn an so dass ich in seine feuchten Augen blicken konnte.„Alles ist gut Nikolaos du warst heute wunderbar, du hast dir nichts vorzuwerfen.“„Damianos es war schrecklich, als ich ihn erblickte waren sie wieder da jene Momente in der er mich schlecht behandelt hat, wo er mich schlug mich beschimpfte. So war es ständig Damianos so wurden wir alle behandelt ganz gleich welchen Standes einzig die adeligen waren vor ihm und seinesgleichen sicher. Ich kann ihm gegenüber nur Abscheu empfinden ich weiß nicht ob ihm gegenüber Ruhe bewahren kann und ob ich diese Verhandlungen weiter führen sollte.“„Nikolaos wie der König dir bereits sagte du hast heute richtig gehandelt und du musst dir nicht einreden falsch gehandelt zu haben. Glaube mir wenn ich dir sage dass ich richtig stolz auf dich bin, du hast diese Situation besser gehandhabt als ich es in deiner Situation je gekonnt hätte. Ich kann mir nicht vorstellen wie es für dich heute sein musste einem deiner Peiniger zu begegnen doch du hast wohl bedacht gehandelt und hast dir nichts vorzuwerfen. Vergiss bitte niemals das ich dich liebe und ganz gleich was auch geschieht, ganz gleich wie dies hier endet, ich bin stolz auf dich und bin froh dich zum Gefährten zu haben.“Noch immer mit feuchten Augen mich anblickend schlossen wir uns einander in die Arme und besiegelten unsere Liebe mit einem Kuss.

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