Sarahs Nächte – Teil 7

Langsam erholte ich mich vom Sturm meiner Gefühle, ach, was sag ich…vom Orkan meiner Gefühle…Mit der innerlichen Ruhe wurde mir wieder bewusst, dass ich meinen Kopf im Schoß eines Mannes lag, eines Mannes, der deutlich spürbar eine Erektion hatte, dem mein Körper oder dem ich nicht gleichgültig war. Doch was sollte ich damit anfangen?Ich beschloss, offen zu sein. „Gefalle ich Dir als Frau?“ fing ich an.“Sehr sogar und es ist Dir nicht verborgen geblieben, oder?“ Bruno hatte es also bemerkt, dass ich das steife Glied wahrgenommen hatte.“Erwartest Du etwas von mir?“ sofort fingen meine Ängste wieder an, Boden zu gewinnen.Doch Bruno, als könnte er meine Gedanken und noch mehr meine Gefühle erraten, antwortete: „Ich erwarte nichts und noch weniger verlange etwas von Dir, nichts als Gegenleistung. Wünsche??? Ja… erhoffe??? Ja… Erwarte??? nein. Ich wünsche mir, Dir etwas mehr Sicherheit geben zu können und Deine Last von Ängsten zu beseitigen. Sieh mich als Freund.“Ich war platt. Bruno zwang mich, mein Urteil über Männer, mein fest gefügtes Urteil über alleMänner, zu revidieren. Eigenschaften wie Rücksicht, Respekt, Einfühlungsvermögen und ähnliche erwartete ich eigentlich nicht mehr. Aber Bruno war der Gegenentwurf… Wo würde er seine Leichen im Keller haben?Bruno weckte mich aus meinen Gedanken: „Hunger oder schlafen? Was magst Du jetzt?“Ich horchte in mich hinein. „Ein Eisbecher wäre wunderbar.“ platzte ich heraus.“Genau das richtige für eine heiße Frau!“ gab Bruno frotzelnd zurück.Ich errötete etwas, weil die eindeutige Doppeldeutigkeit offensichtlich war.“Und was möchtest Du? Ein Eis am Stiel?“ Ich hätte mich ohrfeigen können. So direkt wäre es nun nicht nötig gewesen. Aber nun waren die Worte heraus. Besorgt schaute ich ihn an. Er grinste breit über das ganze Gesicht. Keine Spur von Peinlichkeit oder Ärger…“Das wäre wohl das Beste, aber gibt sicherlich Ärger in der Eisdiele. Eine kalte Dusche muss es auch tun.“Wir verschwanden beide (aber getrennt, nacheinander) in der Dusche und machten uns stadtfein.Ich hatte einen wunderbaren Erdbeerbecher. Bruno nippte an einem Cappuccino.“Eis am Stiel kaufe ich am Kiosk.“ lächelte Bruno, auf meinen Fehltritt anspielend.“Bist Du mir böse, dass ich so frech bin?“ fragte ich ängstlich.“Keine Spur… Ich finde es eher anregend, wenn Du schlagfertig bist. Ich mag das.“Warum überraschte mich das nicht? Bruno wurde mir zunehmend vertrauter.Wieder zu hause angekommen (ja, die Wohnung betrachtete ich etwas wie mein Zuhause) chillten wir und jeder ging seinen Interessen nach.Nach dem Abendessen fasste ich mir ein Herz. „Darf ich heute mit zu Dir in Dein Schlafzimmer? Ich möchte Dich auch mal etwas verwöhnen. Vielleicht etwas massieren…“ schob ich nach und bekam etwas Angst vor der eigenen Courage.“Gerne… Aber fühle Dich zu nichts verpflichtet… Ich finde Deine Gesellschaft auch ohne weiteres als sehr angenehm.“ „Danke, und das meine ich ganz ehrlich…“ ich hatte ein seltsames Kribbeln im Bauch… Würde ich die Regeln bestimmen dürfen? Würde Bruno mich rückhaltlos gewähren lassen? Was würde ich empfinden? Tausend Fragen, tausend Ängste…Der Zeitpunkt zum Schlafen gehen kam. Wir machten uns beide bettfertig und trafen uns im Schlafzimmer. Bruno lag bereits auf dem Bett und hatte einen nachtblauen Kimono oder Hausmantel aus Seide an. Ich kam mir etwas underdressed vor in meinem T-Shirt. Drunter hatte ich nichts. Ich kam mir etwas verrucht vor und hatte mit mir gerungen, ob ich nun eine Hose anziehen sollte oder nicht…Letztlich hatte den Ausschlag gegeben, dass Bruno mich ja schon heute „da“ angefasst und befriedigt hatte. Mich nun zu bedecken und die Blöße zu verstecken fand ich nicht angemessen.“Du hast ja ein tolles Teil an.“ machte ich Bruno als Kompliment.“Ich wollte Dich nicht mit meiner Nacktheit erschrecken. Normalerweise schlafe ich unbekleidet. In den letzten Tagen habe ich mir nur wegen Deiner Anwesenheit etwas über gezogen.“ erklärte Bruno.Ich kam mir wie ein Mädchen vor, hatte mich nie in ein Bett nackt gelegt. Ich rang mit mir. Sollte ich hier und jetzt den Anfang machen. Sollte ich etwas vorspielen oder ehrlich sein. Ich entschloss mich für Ehrlichkeit.“Du, ich habe noch nie nackt geschlafen. Aber ich würde es gerne mal versuchen. Aber nicht lachen!“ meine Güte, war ich schüchtern. Ich kannte mich selbst nicht.“Warum sollte ich lachen? Mach das, was für Dich o.k. ist! Und Du kannst bestimmen, was ich machen soll!“ gab Bruno mir einen „Persilschein“, eiine White Card“.Der Mann war mir ein Rätsel… Warum war er so? So verständnisvoll, so zurückhaltend…? Mir war klar, dass er auch anders konnte. Er machte aber immer nur so viel, wie ich aushalten konnte…“Ich ziehe mein T-Shirt aus, wenn Du Deinen Kimono aus ziehst.“ war ich zum Äußersten bereit.“O.k., aber nicht lachen. Ich bin ein alter Mann. Nichts für’s Auge.“ Wollte er mich beruhigen oder war er wirklich unsicher, wie ich ihn wahr nehmen würde.Ich war so mit mir beschäftigt als ich mich meiner spärlichen Bekleidung entledigte, dass ich gar nicht mit bekam, dass Bruno wohl nun nackt unter der Bettdecke war. Jedenfalls lag der Kimono vor dem Bett.Bruno schaute mich an. „Du bist wunderschön. Dein Körper ist eine Augenweide. Alles ist in der richtigen Menge an der richtigen Stelle.“ Wie gut mir die Worte taten.In einem Anflug von Mut drehte ich mich und fragte: „Ist mein Hintern nicht zu fest (sagen wir so in Bayern)?““Er ist perfekt und lädt zum Kuscheln ein.“ Nie hatte jemand mir solch ein Kompliment gemacht. „Du bist unfair: Ich kann nichts von Dir sehen, Du aber alles von mir!“ beschwerte ich mich.Bruno schlug die Decke zurück und hielt sie einladend hoch, damit ich drunter schlüpfen konnte. Oh, weh! Beim Besichtigen der Wohnung hatte ich nicht darauf geachtet, dass das Bett ein französisches war und nur eine Bettdecke darauf lag. Ich hatte so gedacht, dass jeder sich unter einer Decke verstecken kann. Aber jetzt war es zu spät. Ohne Gesichtsverlust oder den lieben Bruno zu irritieren, konnte ich nicht einen Rückzug antreten und in mein Zimmer flüchten.Beherzt sprang ich also unter die Decke, schaute gar nicht auf Bruno sondern deckte uns zu. Ich lag da nun auf dem Rücken, Bruno auf der Seite rechts neben mir, mir zu gewandt.Ich, die ich als taff galt, die ein Büro schmiss und auch vor unangenehmen Kunden nicht zurück schreckte, war ratlos, was ich machen sollte. Würde Bruno das gefallen, was ich machte, würde es nicht aufdringlich sein, würde er mich zurück weisen…? Tausend Fragen, keine Antwort.Bruno enthob mich weiterer Überlegungen: „Herzlich Willkommen in meinem Bett. Was kann ich für Sie tun? Sie können das Standardgericht der letzten Tage wählen oder folgen dem Rat des Bettinhabers und wählen das Menu Surprise al a Decameron.“Humor im Bett… Das hatte ich noch nie erlebt und es machte mich freier. Ich lachte und die Anspannung fiel von mir ab.“Das Menu bitte… Und ich habe großen Hunger.“ ging ich auf das Geplänkel ein.“Eine gute Wahl! Bitte genießen Sie das Entree.“ blieb Bruno in seiner Rolle und begann, meinen Kopf zu streicheln. Von den Ohren über den Kieferbogen über den Hals und zurück. Er streichelte meine Lippen und sah mich so an, als wenn er mich nun erst richtig sähe. Sein Blick war so liebevoll, so zärtlich so offen. Mir schoss der biblische Ausdruck „er erkannte sein Weib“ durch den Kopf. Ja das passte.Er erkannte mich als Frau… Als seine Frau? ich spürte in mir eine unerklärliche Sehnsucht nach Nähe mit diesem Mann, der mich aus meinem Schneckenhaus geholt hatte. Und er nahm sich auch jetzt so viel Zeit…“Wir hoffen, Ihnen gefiel die Vorspeise bisher gut. Wir nennen sie „Streichelzarte Zärtlichkeit.“ ein Lächeln begleitete den Satz.“Nun zu unserem weiteren Gang im Menu der Erotik: Wir nennen es „Alpenglühen“ kam die nächste Ankündigung…Ich ahnte, was nun an stand… Meine Brüste würden verwöhnt werden. Woanders lief mir das Wasser im Mund zusammen, meine Brüste spannte sich, die Vorhöfe schrumpelten und meine Nippel erhoben sich in der Vorfreude auf das Kommende… Brunos Hände strichen erst wie die Katze um den heißen Brei um den äußersten Bereich meiner Brüste, verirrten sich in das Tal zwischen den Hügeln und griffen die Erhebungen von den Seiten und von unten an. Mir tat das so gut. Ich merkte seine Hingabe, sein Wollen, mir Gutes zu tun.Nur mit einem Finger betrat er dann den Vorhof. Ein Schauer ergriff mich. Es hört sich vielleicht kitschig an, aber ich hatte das Gefühl, nur noch Brüste zu sein. Jede Berührung elektrisierte mich. Ich wollte nur noch mehr….mehr an Streicheln, mehr an liebevoller Zuwendung… mehr an allem…Nach einer gefühlten Ewigkeit berührte Bruno an diesem Abend das erste Mal meine Nippel. Jetzt war es um mich geschehen…Wenn man sich kalt abduscht, erigieren die Brustwarzen. Nun taten sie das auch, aber so stark, dass ist dachte, sie würden abbrechen, wenn Bruno sie biegen würde. Doch das war nur die Vorstellung davon…Jedes Streicheln wurde zu einem Erlebnis. Bruno glitt mit der ganzen Hand über meine Brust und die Warze sprang förmlich von Finger zu Finger…Fünfmal biegen und los lassen… immer wieder…. immer wieder…“Darf ich Deine Brüste küssen? Sie sind so schön und ich möchte sie verwöhnen!““Ja!“ mehr bekam ich nicht heraus.Gibt es noch eine Steigerung? Ein klares Ja ist die Antwort. Wo vorher schon seiine Hände so liebevoll und erregend tätig waren, setzte er nun seine Zunge ein.Wieder umrundeirte er die Brust, küsste mit kleinen Küssen, saugte sich hier und da fest, streichelt mit der Zunge…Die Kreise wurden kleiner, die Warzenhöfe erfuhren, wie sensibel man werden kann und dann das Finale…. Ja, Finale bei m. Ich merkte, wie sich in meinem Schoß ein Gewitter zusammen braute… Eine große Welle an Emotionen schwappte über mich, als Bruno die Nippel erreichte und sie erst zart, dann immer fester küsste… Die Brustwarzen förmlich inhalierte, sie ein sog, als wenn sie Zentimeter um Zentimeter wachsen könnten.Dann war es um mich geschehen. Ein Orgasmus von bisher nicht da gewesenem Ausmaß bemächtigte sich meiner. Nun war ich nur noch Brust, empfand nichts anderes mehr. Meine Brüste bewegten sich im Takt der Wellen meiner Erlösung…Meinen Kopf konnte ich nicht mehr still halten. Ich glaube ich schrie auch… Ich weiß es nicht mehr…“Waren Sie zufrieden? Hat Ihnen die Vorspeise zugesagt?“ meldete sich mein Bruno wieder in seiner lächelnden Art.“Ich könnte immer weiter essen, aber erst brauche ich eine kleine Pause…“ vorerst satt und zufrieden, besser befriedigt lag ich da und mein Atem wurde langsamer, beruhigte sich wieder.

Sarahs Nächte – Teil 7

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