Ruby – Episode 13: Rausch

So lag ich da, zusammen mit Charlie in meinem Bett … nackt … genau wie sie. Aber wir vielen nicht übereinander her, sondern berührten uns nur vorsichtig, indem wir mit unseren Händen begannen den jeweils anderen Körper vorsichtig zu erkunden, als wäre dieser nicht aus weicher Haut, sondern Porzellan. Niemand von uns sagte ein Wort, nur ihr leises, deutlich aufgeregtes Atmen war hörbar als sie mir ihre Hand von der Flanke langsam über den Bauch führte. Ich selbst lag still neben ihr, hatte meine Hände ebenfalls an ihren Seiten liegen, bewegte mich aber nicht, während Charlie ihre Linke jetzt vorsichtig über den Bauch zu meinen Brüsten schob. Das alles hatte ich die letzten Tage mehrmals erfahren, es war also nichts Neues dort berührt zu werden. Lasse, Nina und sogar Rob hatten mich hier schon berührt. Aber das alles waren jetzt nur Erinnerungen … nicht mehr. Diese Hand die jetzt langsam meine keine Brust umfasste und diese umschmeichelte, war jetzt da. Ich krallte mich ein wenig in Charlies Haut als sie meine winzigen Nippel zwischen zwei Fingern einklemmte und sanft zusammen drückte. Ich seufzte schwer – sie kicherte, also krallte ich mich kurz fester in ihre Haut: „Hey … nicht lachen!“„Okay!“, flüsterte sie – und schob sich nah an mich heran, legte ihre Arme um mich. Ich spürte ihre harten Nippel auf meiner Haut, dann ihre Lippen auf den meinen. Ich öffnete diese augenblicklich einen Spalt und dann war es, als würden wir zusammen verschmelzen. Bei Nina war es anfangs natürlich echt krass gewesen, aber nach und nach stellten wir uns aufeinander ein. Charlie jedoch … es passte sofort. Sie biss mir leicht in die Unterlippe, zog daran, während ich ihr dabei über die Zähne fuhr, ehe unsere Zungen sich wieder fanden und ihre feuchte Hitze teilten. Kurz hatte ich vergessen zu atmen, holte das schnell nach und im selben Augenblick überkam mich ein Schauer von Verlangen, wie ich ihn bisher nur einmal erlebt hatte. Ich drängte zu ihr, schob mich auf und dann über ihren nackten Körper unter mir, fasste ihre Hände und schob ihr meinen Oberschenkel zwischen die ihre. Charlie keuchte kurz auf, drückte ihr Becken gegen mein Bein und ich verlagerte mein Gewicht auf diesen Punkt. Sofort spürte ich wie diese Berührungen etwas in mir auslösten. Ich beugte mich zu ihr und küsste das Mädchen unter mir innig, während wir beide jetzt begannen einen langsamen Rhythmus zu finden, in dem wir uns gegeneinander rieben. „Oh Gott…“, stöhnte ich auf, als eine Welle der Lust von meinem Bauch aus in meinem Körper brandete. Ich wusste dass es nicht mein Höhepunkt war, aber es war ein Anzeichen, dass ich so nicht mehr lange brauchen würde um zu kommen. Charlie ging es – wenn ich das so an ihrer Reaktion deuten konnte – nicht groß anders. Nach und nach erhöhten wir beide den Druck unserer Bewegungen gegeneinander und plötzlich spannte sich Charlie unter mir an, Atmete stoßweise aus und krallte ihre Fingernägel in meine Schultern, wo sie mich packte und fest an sich presste. Im nächsten Moment kam sie, oder zumindest fühlte es sich so an. Charlie zuckte mehrmals, stieß dabei jeweils heftig die Luft aus und keuchte dabei zweimal leise … jedoch nicht meinen Namen. Ich zuckte zusammen, wartete bis sie meine Schultern losließ und rutschte von Chalie runter. Ich versuchte in der Dunkelheit irgendwas zu erkennen, aber ich sah sie nicht, hörte sie nur leise keuchen. Ich setzte mich dann auf, hob ein Bein über sie und stand vom Bett auf. Ohne ein Wort zu sagen, ging ich zur Tür und schloss auf. Dann verließ ich nackt wie ich war das Zimmer und betrat das Bad. Dort schloss ich die Tür ab, schaltete das Licht ein und setzte mich auf das Klo, wo ich damit kämpfte nicht einfach in Tränen auszubrechen. Was sollte das? Warum dachte sie an diese blöde Schlampe wenn sie mit mir intim war. Ich dachte dabei nicht … naja zumindest nicht so an Nina, oder Lasse oder wen auch immer. Ich saß so bestimmt 5 Minuten da, als es an der Tür klopfte. Ich ignorierte es erst, dann aber hörte ich Charlie die leise flüsterte: „Ruby … bitte … es tut mir leid. Ich … “, sie brach ab und ich hörte ein Schluchzen hinter der Tür. Ich blieb noch ein paar Sekunden sitzen ehe ich aufstand und zur Tür trat. Ich schloss auf und öffnete. Charlie stand völlig verloren und total verheult vor mir, hob trotzdem sofort beschrwichtigend die Hände und sah mir in die Augen: „Ruby … hör mir zu. Es ist nicht so wie du jetzt denkst … ich weiß mit wem ich da gerade Sex hatte. Ich habe dabei nicht an sie gedacht, dass musst du mir glauben.“Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sie düster an. Um ganz ehrlich zu sein, wusste ich nicht ob ich ihr das abkaufen sollte. Chalie holte tief Luft und schniefte kurz: „Es hat mich einfach … es war gerade etwas viel …. Ich habe Ines geliebt, aber sie ist tot. Gerade eben im Bett, da … “, Charlie schaute zu Boden und verharrte einen Moment ehe sie den Satz noch einmal begann: „Ich … bin gerade unter dir … also … du …“Sie unterbrach sich abermals, lachte leicht hysterisch auf und verbarg ihr Gesicht hinter den Handflächen. Erst dann flüsterte sie: „Ich bin unter dir gekommen. Ich hab einfach die Kontrolle verloren. Mag sein, dass ich kurz an Ines gedacht hatte, aber die steht nicht zwischen uns.“„Zwischen uns?“, fragte ich monoton.Charlie seufzte und nickte: „Ja … da … ist doch was … zwischen uns, oder?“„Ja?“, fragte ich immer noch ärgerlich und betont fragwürdig was Charlie sofort wieder die Schultern sinken ließ. Sie hatte sich übrigens wieder angezogen und trug allerdings mein T-Shirt. Ihre Blicke strichen kurz über mich, ehe sie wieder hinauf zu meinem Gesicht huschten: „Ruby … jetzt … “, sie holte noch mal Luft, trat in das Zimmer und fasste mich an der Hand – die ich ihr nicht entzog.Irgendwie begriff ich in dem Moment, dass ich eventuell ein wenig überreagiert hatte und auf einmal tat es mir leid, Charlie so gegenüber zu stehen. Sie hatte so viel durchgemacht und hatte als sie unter mir kam – was ja schon echt krass war – den Namen ihrer toten Ex gekeucht. „Ich schwöre dir, dass ich gerade nichts mehr auf der Welt will, als dass du mir verzeihst. Egal was das hier eben war, egal was aus uns wird. Ich sag dir jetzt ganz ehrlich was Sache ist: Ich hab mich schon lange nicht mehr aus dem Haus getraut … schon seit damals war ich nicht mehr über Nacht woanders zu Gast. Aber ich will wieder leben … ich will wieder frei atmen können und der Gedanke es mit dir zu tun, wäre … wunderschön.“„Okay!“, sagte ich leise und nickte ihr zu. Sie verstand nicht, oder realisierte offenbar nicht, dass ich schon selbst darüber hinweggesehen hatte. Vermutlich dachte sie, dass ich voll angefressen war, aber mein Ärger von eben war irgendwie jetzt schon ganz verpufft. Charlie blickte mich flehend an und suchte nach Worten, aber ich kam ihr zuvor indem ich sie an der Hand, mit der sie mich hielt, zu mir zog und sie in den Arm nahm: „Es ist okay … ich war wohl gerade irgendwie voll geschockt. Kommt ja nicht oft vor, dass jemand beim Sex dich plötzlich mit einem anderen Namen anspricht. Ich dachte das gäbe es nur in Filmen.“Charlie seufzte und drückte mich so fest an sich, dass ich kurz Probleme hatte Luft zu holen. Wir standen so ein paar Sekunden im Bad, als ich mich sanft von ihr löste und sie von mir weg drückte: „Lass mal wieder ins Bett gehen … wir können ja morgen noch darüber quatschen, aber eigentlich musst du es mir nicht erklären. Es ist schon okay.“Charlie nickte nur, dann gingen wir zusammen in mein Zimmer und krochen – nachdem ich mir ebenfalls wieder ein Höschen und ihr T-Shirt angezogen hatte –ins Bett. Wieder ohne etwas zu sagen, nahm sie mich in den Arm und kuschelte sich an mich. Ich drehte mich zu ihr, küsste sie noch einmal und schloss dann die Augen. In dieser Nacht passierte nichts mehr. Weder zwischen mir und Charlie, noch ging ich zu Rob herüber. Ich schlief die Nacht so gut wie lange nicht mehr und als ich aufwachte, spürte ich sogleich den warmen Körper neben mir, an den ich mich unter der Decke ankuschelte. Ich hatte irgendeinen Traum gehabt, der mich irgendwie verwirrt hatte, aber ich wusste das Charlie neben mir lag und freute mich plötzlich total darüber. Wie sehr hatte sich mein Leben in den letzten Wochen geändert. Ich hatte mein erstes Mal mit Rob erlebt und jetzt lag ich mit einem Mädchen im Bett, mit der ich gestern noch heiße Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte. Das erste Mal überhaupt fragte ich mich, wie wohl mein Umfeld wirklich darauf reagieren würde, wenn sie herausfinden würden, was zwischen mir und Charlie war. Rob würde sicher fragen, ob er mitmachen dürfe, der durchtriebene. Ich lächelte kurz, besann mich dann aber und machte mir klar, dass auch die Sache mit Rob gefährlich war. Eigentlich noch viel gefährlicher als das was hier mit Charlie passierte. Meine Eltern würden auch ganz schön geschockt sein. Nachdem sie schon halbwegs mitbekommen hatten was da mit Nina passiert war und total verstört reagiert hatten, würden sie das mit Charlie wohl kaum eher gut heißen. Tja, über meine Freundinnen wusste ich auch nicht genau, was die wohl denken würden. Luisa würde es wohl irgendwie schon akzeptieren. Vielleicht fände sie es sogar irgendwie cool … Luisa, meine bis dato beste Freundin war eigentlich eher tolerant, aber irgendwie doch dann nur, wenn sie es nicht direkt betreffen würde. In diesem Fall würde sie es eventuell sogar als Verrat auffassen.Naja … und dann war da noch Thea. Wenn Charlie Recht hatte, würde sie wohl am ehesten verstehen, dass ich mich zu einem Mädchen hingezogen fühlte, aber genau so würde sie dann verzweifeln, dass nicht sie es war.Ich seufzte leise und neben mir regte sich das Mädchen und blinzelte verschlafen. Als sie mich sah, zuckte sie erschrocken zusammen und wäre um ein Haar aus dem Bett gefallen. Leicht panisch blickte sie sich um und dann, wurde ihr wohl klar, wo sie war. Schlagartig beruhigte sie sich wieder und ich zog sie ohne zu Fragen was das gerade war, zu mir und nahm sie einfach nur in den Arm. Was immer Charlie damals durchgemacht hatte, es hatte unsichtbare Narben hinterlassen, die sie wohl ewig mit sich herumschleppen würde. Ich spürte wie ihr Atem an meiner Wange ruhiger wurde und dann irgendwann schob sie sich selbst noch näher an mich. Sie drehte den Kopf zu mir und wir küssten ein paar Mal unsicher, ehe uns beiden klar war, dass wir mehr als das wollten. Aus den vorsichtigen Küssen wurde schnell etwas fordernders und ehe ich mich versah, fuhren Charlies Hände unter das T-Shirt von ihr was ich trug und zog es mir über den Kopf. Ich ließ mich danach einfach rücklings in die Kissen fallen und betrachtete wie das blonde Mädchen vor mir sich ebenfalls erst aus dem T-Shirt schälte, sich dann zu mir beugte und vorsichtig mein Höschen herunter zog. Ihre blauen Augen erkundeten dabei sofort die jetzt frei Stelle zwischen meinen Beinen, die sie ja so noch gar nicht gesehen hatte. Das wurde mir gerade auch klar und ich spannte mich sogleich zögerlich an. „Nicht!“, flüsterte sie und ich schloss die Beine nicht ganz, sondern ließ ein wenig Luft. Es war mir nicht wirklich unangenehm, aber ich zeigte mich jetzt ja nun mal nicht jedem nackt. Charlie wollte sich gerade wieder zu mir legen, da schüttelte ich den Kopf: „Gleiches Recht für alle!“, und zeigt dabei auf ihr Höschen. Sie zuckte nur grinsend mit den Achseln und streifte das Stoffstück einfach ab. Ich hatte schon gestern Nacht gespürt dass sie keine Haare dort zu haben schien. Selbst ich hatte dort unten schon einen leuchten Flaum. Charlie die von der Entwicklung deutlich weiter war als ich hatte da sicherlich nachgeholfen. Ich starrte ihr zwischen die Beine und spürte wie mein Atem langsam schneller wurde. Die Zarten Schamlippen die ich jetzt sehen konnte als sie sich mit einem Bein auf mein Bett stellte sahen viel weiblicher aus als bei mir. Ich hatte da echt nur einen kleinen unbedeutenden Schlitz. Dann beugte sich das blonde Mädchen vor und ich verlor die Stelle meines Interesses aus den Augen als sich ihr Gesicht vor meines Schob: „Sag mal Ruby … wie wahrscheinlich ist es, dass hier jemand gleich reinkommt?“„Sonntag? Die Chance liegt bei 0. Es ist gerade mal halb acht und …“Charlie nickte und erhob sich mit einem Mal vom Bett, dann ging sie zu ihrer Tasche und holte ein Nasenspray hervor, bevor sie mit diesem wieder zu mir kam und es nachdenklich in der Hand hielt.Ich hatte schon eine Ahnung und so frage ich einfach nur: „Ist es das?“Charlie sah mich an und nickte: „Ja … “„Und du brauchst das immer noch?“, flüsterte ich beunruhigt.Sie betrachtete das kleine Fläschchen und nickte dann: „Ja, ich … merke langsam dass ich einen Schuss brauche, aber ich würde es sicher noch was aufschieben können, bis ich heute Abend bei Larissa bin.“„Du meinst … du … nimmst das und schläfst dann mit ihr?“, fragte ich verlegen.Sie nickte wieder, betrachtete mich dann einen Augenblick und flüsterte: „Ja, eigentlich schon …“„Aber?“Charlie legte ihre Hand auf mein Bein, dann streichelte sie mir über mein Knie, den Oberschenkel hoch: „Aber … ich frage dich, ob ich es okay wäre, es jetzt zu nehmen?“Ich starrte nun ebenfalls auf das Fläschchen, welches immer noch das Etikett eines Nasensprays trug und fragte dann leise: „Und was würde dann passieren?“„Nichts Schlimmes. Ich würde vermutlich ein wenig scharf werden, aber das bin ich jetzt eh schon. Ich will so oder so jetzt Sex mit dir.“, gab sie zu. Ich blickte sie etwas pikiert an – klar wollte ich es auch, aber dies einfach so auszusprechen wäre mir nicht mal im Traum eingefallen. Ich dachte darüber nach und der Gedanke, dass Charlie es eh benutzen würde, passte mir nicht so recht. Aber dann doch besser mit mir als mit ihrer Schwester, oder?„Wenn du es nicht gut findest, dann …“, begann sie zögerlich, doch ich unterbrach sie einfach: „Mach einfach … ist okay.“Charlie sah mich noch einen Moment an, dann ohne noch einen weiteren Satz zu sagen, steckte sie die Spitze in den Mund und betätigte den Auslöser. Es zischte einmal kurz und dann … passierte gar nichts. Was hatte ich denn auch erwartet? Charlie nahm das Fälschen aus dem Mund und stellte es auf den Nachttisch, dann warf sie mir einen eindringlichen Blick zu: „Ich … “, sie kniff die Augen zusammen und ihre Hand klammerte sich um mein Bein. Als sie die Augen wieder öffnete, lag in ihrem Blick auf einmal etwas Wildes. Zwei Sekunden später lag ich unter ihr, während sie mir meine Arme auf das Bett drückte und mir einen Kuss schenkte der so inbrünstig war, dass ich total überwältigt war. Erst küssten wir uns nur, dann drückte Charlie meinen Kopf zur Seite und leckte mir einfach an der Stelle hinter meinem Ohr. Ich stöhnte überrascht auf, denn mit so was hatte ich nicht gerechnet. Es war nicht schlimm – eher im Gegenteil war es eigentlich ziemlich geil. Es war halt einfach so unerwartet gekommen, genau wie die Tatsache, dass ich plötzlich eine Hand zwischen den Schenken hatte: „Charlie … warte mal …“, hauchte ich. Sie zog die Hand langsam zurück und wandte den Kopf ab. Schwer Atmend keuchte sie ein: „Sorry … war vielleicht doch nicht so die gute Idee es ausgerechnet mit dir zu machen.“„Nein … schon okay … ich … weiß halt einfach nicht genau, was ich machen soll.“, flüsterte ich ihr zu.Charlie hob den Kopf wieder und musterte mich kurz, dann grinste sie frech und küsste mich abermals ehe ihr Kopf nach unten verschwand: „Wie wäre es, dich von mir ficken zu lassen?“„Ohhhh … warte mal … vielleicht …“, lachte ich auf … doch weiter kam ich nicht mehr. Ich riss die Augen in dem Moment auf. Als einer ihrer Finger in mich eindrang – tief! Mir blieb dir Luft weg und öffnete den Mund zu einem Schrei, der aber nie über meine Lippen kam. Ihr Finger war einfach in mich geglitten, war also vorher schon feucht gewesen. Ich hatte nicht gesehen wie sie ihn abgeleckt hatte, und irgendwie war mir klar, dass sie ihn sich vorher nicht in den Mund gesteckt hatte. Charlie hielt ihr Versprechen und begann ihren Finger immer wieder halb aus mir heraus zu ziehen, ehe sie ihn mir wieder voll hineinschob. Bei jedem Stoß durchfuhr mich ein Gefühl der Erregung, aber ich konnte mich so einfach nicht gehen lassen. Um ehrlich zu sein, es war mir ein wenig peinlich mich so vor ihr gehen zu lassen … bei Licht und so, dass sie mich dabei sehen konnte. So blieb ich, hin und hergerissen von Lust und Scham ein paar Sekunden liegen, ehe ich nach ihrer Hand griff und sie sanft aber bestimmt festhielt: „Charlie … “, hauchte ich ihr mit zitternder Stimme zu. Ich sah ihr an, dass sie ihre Erregung kaum unter Kontrolle halten konnte, aber sie zog ihren Finger langsam aus mir heraus und erst jetzt merkte ich, dass sie ebenfalls vor Erregung zitterte. Ich biss mir vor Verlangen auf die Unterlippe und ehe ich noch was vorbringen konnte, senkte sie nun ihren Kopf einfach zwischen meine Beine…„Oh Fuck!“, stöhnte ich auf, noch bevor ihre kleine Zunge mich genau durch den Spalt leckte – allein die Vorstellung was jetzt kommen würde, war richtig übel. Es war jetzt auch nicht mehr so schlimm, was dort passierte, denn sie saß jetzt nicht mehr vor mir und konnte mir nicht ins Gesicht sehen. Das war sowieso das schlimmste – ich wollte mir nämlich nicht vorstellen wie ich beim Sex aussah, wenn ich … Alle Gedanken hörten schlagartig auf! Ich riss den Mund auf, sog die Luft ein und bevor sich ein lauter Schrei der Lust aus meiner Kehle löste, biss ich mir lieber in den Arm. Ich wusste nicht, was genau sie da gerade machte, aber was immer es war – war krasser als alles was Nina mit mir gemacht hatte. Ehe ich realisierte was los war, schüttelte es mich durch und fast fühlte es sich an wie Krämpfe, wenn dabei nicht diese Ektase wäre die alles in mir ausfüllte. Mit weit abgesteckten Armen und Fingern, riss mich das was Charlie mit mir machte aus meiner kleinen heilen Welt, in etwas, was ich so noch nicht kannte. Irgendwas war anders – aber ich konnte nicht sagen was es war. Es dauerte, bis ich wieder halbwegs klar im Kopf wurde und auch dann lag ich noch im Bett und stieß nach und nach zuckend Luft aus. Charlie hatte ihren Kopf auf meinen Oberschenkel gelegt, weil ich mich wohl während meines Höhepunktes zur Seite gedreht hatte. Sie lag einfach zwischen meinen Beinen und leckte mir immer wieder mit der Zunge meine Äußeren Schamlippen entlang. Zitternd streckte ich einen Arm aus und begann ihre Haare zu streicheln. Das Gefühl war immer noch da, wurde mir langsam klar und es wurde wieder mächtiger – mit jeder Sekunde. „Was …“, keuchte ich und dann durchfuhr es mich schon wieder und ich krallte mich in ihre Haare und presste ihren Mund fest gegen meine Spalte. Diesmal schrie ich laut auf als mich der nächste Orgasmus überrollte. Diesmal war es nicht ganz so heftig wie eben, aber dafür lag ich jetzt mit zitternden Armen und Beinen im Bett.Charlie hob den Kopf von meinem Schoß und lächelte mich breit an. Es war das schönste Lächeln was ich je gesehen hatte. Ich liebte dieses Mädchen und ich würde alles für sie tun: „Ich liebe dich Charlie … ich liebe dich … ich …“„Ruby?“, fragte sie plötzlich etwas besorgt aber ich lachte plötzlich auf und fasste mich selbst zwischen die Beine. Die Berührung meiner eigenen Hand war nie so elektrisierend wie jetzt gewesen. Ich stöhnte heiser auf, dann überlegte ich kurz, ob ich es mir jetzt selbst machen sollte, oder wofür Charlie eigentlich hier war: „Fick mich!“, forderte ich sie auf.Charlie sah mich irritiert an, dann öffnete sie den Mund und offenbar wurde ihr jetzt wieder klar, dass sie mich eigentlich lecken sollte. Stattdessen sprang sie vom Bett, nahm sich das halbvolle Glas Wasser das dort stand und kippte es mir einfach über den Kopf. „Was zum … hast du n Knall!!“, brachte ich hervor und sprang auf. Da ich nackt war, lief mir das kalte Wasser an den Haaren entlang und tropfte mir auf die Schultern und von dort weiter über Brust und Bauch, sowie den Rücken. Charlie reagierte schnell und brachte mich mit der Ohrfeige die sie mir verpasste völlig aus dem Konzept. Ich erstarrte, blickte sie fassungslos an und verstand überhaupt nicht was los war. Ich wollte ihr gerade die miesesten Schimpfworte an den Kopf werden, als mir leicht schummrig wurde und ich spürte, wie sich eine kurz unterdrückte Erregung wieder hochkämpfte. Ich stockte und dachte plötzlich an den Schmerz in meiner Wange, hoffte sie würde mich noch mal Schlagen … aber wo anders hin.„Ruby! Ruhig!“, drang Charlies Stimme durch meinen Kopf. Ich schüttelte mich und meine nassen Haare klebten mir kalt am Hals. Irgendwas stimmte nicht, irgendwas war ganz und gar … Ich schaute von Charlie auf den Nachttisch wo das Nasenspray stand. Charlie blickte ebenfalls dort hin und wir sahen uns wieder an. Ich hatte davon nichts genommen. Charlie hatte sich was davon in den Mund gespritzt und dann … „Oh nein!“, brach es aus mir heraus als mir bewusst wurde, was sie direkt danach getan hatte. Charlie sah mich unglücklich an: „Es … also … ich hab es sonst immer nur mit Larissa genommen. Da hatten wir überhaupt nicht darüber nachgedacht was passiert, wenn wir uns küssen. Ich bin so dumm. Ich … “Ich legte ihr die Fingerspitzen auf die Lippen und blickte sie an: „So fühlt es sich also an?“, fragte ich neugierig. „Denk nicht mal dran! Das Zeug ist gefährlich und macht echt mies abhängig. Dieses eine Mal, war wohl nicht weiter schlimm, aber … ich muss in Zukunft vorsichtiger werden was das angeht.“Ich presste die Lippen zusammen, damit ich nicht das sagte, was mir gerade auf der Zunge lag. Ich blickte Charlie vermutlich wieder ganz schön erregt an, denn sie lächelte matt: „Ruby … setz dich einfach … das geht vorbei und …“„Nein … ich will mich nicht setzten … nur auf dich …“, sagte ich dann doch. Charlie schüttelte den Kopf: „Auf gar keinen Fall. Das was du gerade fühlst, wirst du nachher bereuen. Vermutlich wirst du echt angepisst auf mich sein, wenn dir klar wird, was du gerade alles gesagt hast.“Ich erinnerte mich und stockte, dann lief ich wohl rot an, zumindest brannten meine Wangen ein wenig. Charlie nickte zufrieden: „Schamgefühl ist gut, dass bedeutet dass es schon nachlässt. Naja, du hast eh nur ein bisschen abbekommen. Das meiste hatte ich wohl schon geschluckt.“Tatsächlich waren die nächsten 5 Minuten die reinste Qual für mich. Ich verzehrte mich nach Berührungen, aber Charlie wickelte mich einfach in die Bettdecke ein und hielt mich so fest im Arm, dass ich mich nicht mal selbst streicheln konnte. Irgendwann ließ dann dieser Drang nach und noch ein paar Minuten später saß ich schweigend auf meinem Bett und dachte darüber nach, was dieses Zeug wohl mit Mädchen machen würde, denen man es in einen Drink schüttet. Auf einer Party beispielsweise. „Das … ist echt schrecklich.“, sprach ich dann irgendwann als erster Satz seit einer halben Stunde. „Es tut mir sooo leid, Ruby!“, flüsterte Charlie verdrossen, aber ich schüttelte den Kopf: „Nein … mir tut es leid. Und ich glaube, ich kann echt verstehen, warum du diesen Typen umbringen willst die dir das angetan haben.“Charlie sah mich lange an, dann nickte sie einfach und gab mir einen Kuss auf die Wange: „Bist du denn wieder klar im Kopf?“Ich blickte das junge Mädchen neben mir an und lächelte: „Ich will immer noch mit dir schlafen … schlimm?“Charlie lachte auf: „Naja … das muss nicht unbedingt mehr die Droge sein.“„Vermute ich auch.“, lächelte ich. Sie zog an der Bettdecke die langsam an mir herunterrutschte und meinen Oberkörper entblößte: „Ich glaub, da lässt sich was machen … “„Na dann …“, nickte ich und langsam schob sie sich auf mich und wir vielen wieder in einen langen Kuss, der damit endete, dass ich Charlie lange in die Augen sah und schließlich flüsterte: „Das was ich vorhin gesagt habe … “„… ich weiß, vergiss es einfach. Das warst nicht du.“, beendete sie den Satz. Ich nickte und lächelte: „Okay. Es ist auch nicht so. Aber … wir sind glaube ich doch auf einem guten Weg in die Richtung, oder?“Charlie blickte mich stumm an, dann bebten ihre Lippen plötzlich und ihre Augen wurden glasig, ehe sich langsam Tränen darin sammelten. Dann nickte sie heftig und wir nahmen uns noch einmal in den Arm und hielten uns so lange einfach nur ganz doll fest.Charlie war gegen Mittag von ihrer Mama abgeholt worden. Wir sagten und zeigten niemandem unsere Gefühle füreinander und selbst ihr war klar, dass wir uns erst mal genau darüber klar werden mussten. Trotzdem dachte ich jede freie Sekunde an sie und war so abgelenkt, dass ich Abends, als ich Mama in der Küche half das Essen zu machen, fast eine Katastrophe ausgelöst hätte. Die Offerten meines Bruders ließen mich übrigens völlig kalt und ich war mir nicht sicher warum das so war. Erst da wurde mir klar, dass ich an Lasse überhaupt gar nicht mehr gedacht hatte. Der Sonntag tröpfelte träge dahin und das einzige was mich wirklich aufbaute, war die Aussicht auf das Telefonat mit Charlie an dem Abend. Das ging dann übrigens bis 4 Uhr Morgens, ehe ich mit dem Telefon am Ohr einfach einschlief.Das Wiedersehen mit Luisa, Thea und Luisa war dann eigentlich wie immer, nur das Thea völlig verklemmt mir gegenüber war. Ich wusste ja selbst nicht wie ich ihr gegenüber reagieren sollte. Ihr zu sagen, dass alles okay war und es mir nichts ausmachte was sie ‚angeblich damals‘ über mich dachte, würde ihr vielleicht Hoffnung machen. Ich blickte zu Charlie die neben mir stand und wusste, dass es diese Hoffnung wohl nicht geben würde.Ich hätte es dabei belassen, wenn Luisa nicht irgendwann angefangen hätte, Thea damit aufzuziehen, dass sie mal in mich verknallt war. Sie machte es zwar so, dass es niemand anders mitbekam, aber Thea fand es nicht im Ansatz so witzig wie Luisa wohl glaubte. Am Mittwoch eskalierte die Situation dann, als Thea nach einem weiteren doofen Spruch einfach wegrannte und auch nicht zur nächsten Stunde kam. Charlie mit der ich darüber gesprochen hatte, fand Luisa Aktionen ebenfalls echt blöd. Sie war es auch die mir den letzten Anstoß gab, die Sache jetzt und hier zu beenden. Thea kam ein paar Minuten später dann doch rein, aber man sah ihr an – auch wenn sie es versucht hatte zu kaschieren –dass sie geheult hatte. In der nächsten Pause nahm ich Luisa zur Seite und erklärte ihr wie ‚scheiße‘ ich das fand und bat sie damit aufzuhören. Sie meinte zwar dass ich voll übertreiben würde, aber sie es in Zukunft unterlassen würde. Dann passte ich mit Charlie zusammen das zierliche schwarzhaarige Mädchen ab, die total erschrocken wirkte, dass ich sie jetzt einfach doch ansprach, obwohl wir uns ja seit meinem Geburtstag aus dem Weg gegangen waren. „Thea, hast du mal ne Sekunde?“Sie sah erst mich an, dann unsicher zu Charlie herüber und nickte dann stumm. „Nicht hier … lass mal ne Runde drehen.“, schlug ich vor und wir nahmen sie zwischen uns und verließen das Schulgelände. Eigentlich war das ja nur den Oberstufenschülern vorbehalten, aber niemand interessierte es und es war so spät, dass wir auch einfach schon Schulschluss haben könnten.Wir gingen durch eine Gasse in den kleinen Park, ehe wir uns vor einem kleinen Baum einfach auf die Wiese setzten. „Also … das alles ist voll bescheuert. Ich war damals irgendwie mal in dich verknallt und da jetzt so ne Sache draus zu machen ist voll affig.“, begann Thea die sich natürlich denken konnte, warum wir hier waren. „Ja, es ist voll affig.“, stimmt ich ihr zu: „Auch wenn es immer noch so wäre.“, fügte ich an.Thea seufzte und zuckte mit den Schultern: „Echt Ruby … tut mir leid, wenn du jetzt deshalb stress hast. Ich wollte nie dass es rauskommt und dann erzählt Alex einfach …“„Hey … ich hab kein Stress. Ich wollte dir eigentlich nur was sagen, oder vielmehr etwas mit dir klären.“, stellte ich klar. Thea nickte mir zu, musterte mich ängstlich. „Ich hab kein Problem damit wenn du auf Mädchen stehst. In der letzten Zeit … tu ich das auch irgendwie.“, stellte ich klar. Thea blickte mich mit großen Augen an, dann kniff sie diese wieder zusammen und schien wütend zu werden: „Ruby … ich dachte du … wärst noch irgendwie cool. Aber jetzt so zu kommen ist das letzte.“„Was?“, lachte ich auf und sah Thea überrascht an. Diese erhob sich und wollte schon gehen, als Charlie aufsprang und sie am Arm fasste: „Hey … das war kein Spaß!“„Was hast du damit zu tun?“, giftete Thea Charlie an und ich erhob mich langsam und legte meine Arme von hintern im Charlies Bauch, sah an ihr vorbei zu Thea und flüsterte verlegen: „Alles. Charlie hat alles damit zu tun.“Die nächsten Sekunden starrte Thea uns fassungslos an. Kurz lachte sie auf, dann blickte sie getroffen drein, ehe sie sie Schultern sinken ließ und stumm zu Boden blickte. Charlie gab mir einen leichten Stoß und ich löste mich von ihr, ging zu Thea und nahm sie in den Arm: „Sorry … hättest du mal früher was gesagt.“Thea begann zu schluchzen: „Ich … wann denn? Ich hatte die ganzen Sommerferien überlegt es dir zu sagen wenn du wieder kommst, aber … dann hat Luisa schon die Geschichte mit deinem Urlaubsflirt herumerzählt und … “, sie hob den Blick und sah mich fragend an: „Das war gelogen, oder?“Ich schüttelte den Kopf: „Nein, aber er war nicht der einzige, mit dem ich was hatte. Es gab da auch ein Mädchen die … mir gezeigt hat wie es sein kann … wenn … kein Junge mit von der Partie ist. Und ich muss sagen, es gefiel mir … auch wenn ich mir sicher bin, dass ich Jungs nicht völlig abgeschworen habe.“ Der Spruch sollte witzig sein, aber statt zu lachen, begann Thea zu schluchzen und vergrub ihr Gesicht an meinem Hals. Damit war wohl auch klar, dass Charlie Recht hatte. Thea war immer noch verknallt in mich, aber sie hatte auch begriffen, dass es sinnlos war. Dann blickte sie auf und sah zu Charlie, schnaufte leise und fragte sie: „Also … bist du die Glückliche?“„Ich glaube, ich lass euch mal lieber allein jetzt, ja?“, antwortete sie statt auf die Frage von Thea einzugehen. Ich nickte ihr zu: „Sehen uns dann gleich in Englisch.“ Ich hatte Thea immer noch im Arm und irgendwann hörte sie auf zu weinen, holte tief Luft und trat einen Schritt von mir weg: „Also war es das jetzt mit uns, ja?“, fragte sie und ich sah ihr an, dass es ihr verdammt schwer fiel nicht wieder loszuheulen.„Wie meinst du das?“, erkundigte ich mich.Thea zuckte mit den Schultern: „Na, ich nehme mal an, Charlie wird ein Problem damit haben, wenn wir beide uns weiterhin sehen, ja?“„Ähhhh…“, brachte ich nur verblüfft hervor ehe ich antworten konnte: „ … also, ehrlich gesagt, hatte sie den Vorschlag, dass wir mal was zu dritt machen könnten. Vielleicht mal was Essen oder bei mir rumgammeln. Wir wollten morgen in die Therme fahren, wenn du magst kannst du ja mitkommen.“Thea sah mich ungläubig an, dann fragte sie einfach: „Und euch beiden zusehen, wie ihr miteinander rummacht?“„Sorry?“, brachte ich getroffen heraus.Thea sah mich unglücklich an: „Ruby … raffst du es nicht? Ich könnte mir auch n rostigen Nagel in mein Auge rammen, es würde nicht so wehtun, wie wenn ich dich und diese blonde … “, ich glaube sie wollte etwas gemeines sagen, verkniff es sich aber gerade noch, „ … Charlie zusammen rumknutschen sehen werde.“Ich nickte ihr zu: „Nein, das wird nicht passieren. Es soll eh niemand wissen. Du hast doch mitbekommen wie Luisa an meinem Geburtstag ausgetickt ist. Wir wollen es lieber niemandem erzählen … vorerst.“„Verstehe.“, sagte Thea monoton. „Thea, komm schon. Du bist mir nicht egal. Ich weiß, dass es nicht einfach wird mit uns befreundet zu sein, aber … willst du es nicht wenigstens versuchen?“, fragte ich vorsichtig.„Und es war echt Charlies Idee mich zu fragen ob wir was zusammen machen?“, erkundigte sie sich noch mal. Ich nickte und Thea seufzte schwer, ehe sie aufblickte: „Scheiße … “Ich legte ihr die Hand auf den Arm und streichelte sie darüber, während sie nach Worten suchte: „ … ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte. Ich wollte was von Karsten und … dann hatten wir diesen Kinoabend und plötzlich konnte ich nur noch dich ansehen, wie du zur Leinwand gesehen hast und gelacht hast. Ich war verwirrt und hab gedacht, das ich irgendwie n Dachschaden hätte und das schon wieder vorbei gehen würde. Aber je mehr ich mich gezwungen habe diese Gefühle zu verdrängen … desto stärker wurden sie am nächsten Tag.“Ich blickte Thea nur mitfühlend an. Sie holte noch mal tief Luft, dann lächelte sie: „Weißt du wie oft ich mir den Tag ausgemalt hatte, an dem ich es dir gestehen würde? Wie ich dachte du würdest reagieren. Es war alles dabei, von weinen über lachen bis zu einem Wutanfall … aber niemals hätte ich gedacht, dass du mir deine neue Freundin direkt vorstellen würdest.“Ich lächelte matt. Thea sah kurz in die Ferne und flüsterte dann fast schon: „Ich hab mir so oft vorgestellt, wie es wohl wäre dich zu küssen … und jetzt werde ich es niemals erfahren.“Keine Ahnung was ich in dem Moment dachte, aber ich blickte mich nur kurz um, versicherte mich, dass wir allein waren und dann legte ich eine Hand auf ihre Wange und führte ihre Lippen vorsichtig an meine, während ich flüsterte: „Na ja, man sollte seine Träume nie aufgeben … hast du das denn nicht gelernt?“Thea keuchte erschrocken auf als sie begriff, dann trafen sich unsere Lippen und schmiegten sich aneinander an. Zugegeben war es für einen Außenstehenden nur ein harmloses Küsschen … eventuell mit 6 Sekunden ein wenig zu lang für einen freundschaftlichen Kuss. Auch blieben die unsere Lippen aufeinander. Trotzdem spürte ich wie Thea innerlich erbebte und fragte mich, ob das hier nicht ein Fehler war. Als ich mich von ihr löste, hatte sie die Augen immer noch geschlossen. Erst als meine Hand von ihrer Wange rutschte, öffne sie diese und sah mich verlegen an. Ich lächelte ihr nur zu und ließ meine Hand über ihre Schulter und den Arm von ihr herunter gleiten.„Komm!“, sagte ich und griff nun ihre Hand. Wir gingen zusammen Händchenhaltend durch den Park und trafen dann am Ausgang auf Charlie, die dort stand und wohl ein Eichhörnchen betrachtet hatte. Lange hatten wir ja nicht gebraucht. Als ich sie bemerkte dachte ich darüber nach, Theas Hand loszulassen, aber ich entschied mich dagegen. Charlie sah uns dann irgendwann ebenfalls und ihre einzige Reaktion auf uns war das sie eine Augenbraue hob. Dann legte sie mir einen Arm um die Schulter und so gingen wir dann zu dritt zurück zur Schule. Thea erklärte dann, dass sie nicht mit uns in die Therme kommen würde und erst mal ein wenig Zeit bräuchte um die Informationen sacken zu lassen. Sie schlug aber vor am Samstag was zusammen zu machen. Etwas Unverfängliches – wie sie es nannte. Das ging natürlich nicht, weil wir Samstag in München sein würden. In einer 5 Sterne Suite mit einem mir unbekannten, der mich dabei beobachten wollte, wie mich Charlie in allen Regeln der Kunst verwöhnen würde. Allein bei dem Gedanken wurde mir dann doch wieder mulmig. Wenn das mal gut ging…

Ruby – Episode 13: Rausch

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