Mieterin 4

Eine Woche später war es soweit. Ich war dran!Ich war nicht aus der Wohnung ausgezogen und heute war ich nicht mehr bloß Zuschauerin. Heute würde Herr Luchs mit mir Geschlechtsverkehr haben. Ich fühlte nichts, ich führte die Anweisungen roboterhaft aus und so wollte ich es auch weiter halten. Verkleidung anziehen. Pünktlich bei ihm erscheinen.Ich begab mich in den Salon und klingelte. Er öffnete mit einem breiten Grinsen. „Du brauchst keine Angst zu haben, Monika.“, sagte er in einem beruhigenden Ton. „Dadurch, dass du hier geblieben bist, zeigst du Mut. Du willst offenbar mitspielen. Unser Spiel kann aber jederzeit von dir beendet werden. Es gibt einen Satz, mit dem du jederzeit alles abbrechen kannst. Ich verspreche dir, dich ohne Nachfragen gehen zu lasen. Wenn Du diesen Satz sagst, gibt es kein zurück mehr. Der Satz lautet: ,Ich ziehe aus‘.“ Na prima! Was für eine Wahl. Ich hätte es mir denken können. Aber es bestätigte mein Unterbewusstsein, dass mir ständig einredete, ich wäre freiwillig hier. Er schaute mir in die Augen. „Bist du bereit?“, fragte er. „Wäre ich sonst hier?“, gab ich zurück. „Gut. Heute wirst du weitere Regeln kennen lernen, die strengstens einzuhalten sind. Du hast vielleicht durch Tanja eine Ahnung bekommen, was es heißt, sie nicht zu befolgen. Hier die erste: Wenn du dich ausziehen sollst, meine ich immer nackt. Deine Schuhe jedoch ziehst du nur aus, wenn ich es zusätzlich befehle. Ist das klar?“ „Ja.“ „Ach ja, nur der Form halber. Hier unten redest du mich mit ,Meister‘ an. In jedem Satz. Klar?“ „Ja, Meister.“ „Zieh dich jetzt aus und setz dich auf den Gynäkologenstuhl. Beine in die dafür vorgesehenen Schalen. Ich werde etwas holen gehen und möchte, dass du fertig bist, wenn ich zurückkomme, also beeile dich, klar?“. Jetzt wurde es ernst. Mein Bauch meldete sich mit einem unangenehmen ziehen. „Ja, Meister.“ Er ging hinaus und schloss die Tür. Ich sah mich um. Der Stuhl. Ich saß bei meiner Frauenärztin ein paar Mal drauf. Aber da hatte ich eine Frau vor mir und die Praxis wirkte klinisch kühl. Da machte es mir nichts aus. Ich zog mein T-Shirt aus und ging hin. Der Stuhl war aus schwarzem Leder. Es waren einige stabile Schnallen zusätzlich befestigt, mit welchem die Gliedmaßen der Sitzenden befestigt werden konnten. Ich berührte das Leder. Weich. Kalt. Die Tür ging auf. „Ich habe dir gesagt, du sollst dich beeilen!“, schallte er mich in einem militärischen Ton an. Ist ja gut, ich zieh mich ja schon aus, dachte ich. Ich schob mir den kurzen Rock herunter.Ich warf den Rock beiseite und setzte gerade an, mir den Slip runterzuziehen, als mir einfiel, dass ich etwas vergessen hatte. „Meister“, setzte ich meinen Satz noch fort. „Umdrehen und stillstehen!“, befahl er. Ich drehte mich um und präsentierte ihm so meine Brüste. Ich stemmte meine Hände in die Hüften, um ihm einen reizvollen Anblick zu bieten. Meinen Slip konnte ich nun nicht mehr ausziehen. Er schien den Anblick meines Körpers aber nicht richtig zu genießen,“Regel zwei: Jede Regelmissachtung wird bestraft. Jede Verweigerung eines Befehls ebenfalls. Fehler 1: Du hast dich nicht beeilt. Fehler 2: Du hast mich nicht korrekt angeredet. Monika, andere haben das besser hingekriegt!“ Er redete unangenehm laut. „Regel drei: Immer Haltung annehmen! Wenn du dich vor mich stellst, so ist das Haltung Nummer 1. Stramm stehen, Beine leicht auseinander, Arme hängen lasen. Nimm Haltung an!“ Ich spreizte meine Beine leicht und ließ meine Arme locker. Er trat auf mich zu und stellte sich direkt vor mich. Er war ein klein wenig größer als ich, so dass er leicht auf mich herunter blickte. Wahrscheinlich freute er sich, dass ich einen Fehler gemacht hatte, und er nun so schauen konnte. Es hatte keinen Zweck, cool zu spielen. Er hatte die Oberhand. Ich musste ihm einfach nur folgen, zwei Stunden lang. Ich suchte vergebens nach einer Uhr. Wie lange war jetzt schon vergangen? Fünf Minuten? Sechs? „Zieh dich endlich aus und setz dich hin, aber hurtig.“ „Ja, Meister.“ Mein Puls ging schneller. Ich schob meinen Slip herunter, setzte mich auf den Stuhl und lehnte mich an. Das kalte Leder war im ersten Moment unangenehm. Ich schaute ihn an. Er schaute mir zwischen die Beine. Mit einem Ruck spreizte ich sie und legte die Unterschenkel auf die dafür vorgesehenen Halterungen. Mein Intimstes war nun seinen Blicken preisgegeben. Er schaute eine Weile auf meine Schamgegend, dann zog er den Hocker heran und setzte sich genau vor mich. „Ich habe hier einen Lügendetektor. Ich werde ihn jetzt an dir befestigen und dir ein paar Fragen stellen. Ich möchte, dass du keinen Moment zögerst, darauf zu antworten. Die Unwahrheit zu sagen, lohnt nicht, denn erstens wirst du dafür bestraft und zweitens kriege ich die Wahrheit doch heraus. Hast du verstanden?“ „Ja, Meister. Keine Lügen.“ Fragen? Ich dachte, er würde einfach nur über mich herfallen und fertig aus, bis zum nächsten Mal. Wieso Fragen? Er befestigte ein Kabel an einem meiner Finger und legte ein Kunststoffarmband an das Handgelenk. Vor sich hatte er einen schwarzen Kasten, an dem er einen Schalter umlegte. Ich fürchtete fast, einen Stromschlag zu bekommen, aber es tat sich nichts. Ein Lügendetektor? Will er mich veralbern? „So, Monika. Ich beginne. Wie alt bist du?“ „Neunzehn, Meister“ Er kritzelte mit einem Stift etwas auf das Blatt Papier, welches am Gerät befestigt war. „Was studierst du?“ „Soziologie, Meister“ Pause. Kritzeln. „Bist du noch Jungfrau?“ Ich stockte. Keine Lügen. „Nein, Meister“ Pause. Kritzeln. „Monika, ich habe dir gesagt, du sollst sofort antworten! Kein Überlegen. Einfach nur die Wahrheit. Das war die letzte Warnung, hast du das verstanden?“ „Ja, Meister“ „Gut. Mit wie viel Jahren bist du entjungfert worden?“ „Mit sechzehn, Meister“ Es wurde peinlich. Muss das sein? Warum breite ich ihm hier meine persönlichsten Geheimnisse aus? Warum will er das alles wissen? „Mit wie viel verschiedenen Männern hast du bisher geschlafen?“ „Mit vier, Meister“ Nein! Warum sage ich das? Ich will es ihm nicht sagen! Das sind meine privaten Angelegenheiten! Statt dessen sitze ich hier nackt und breitbeinig vor ihm und plaudere aus, was nicht einmal meinem Tagebuch anvertraut habe. Warum lüge ich nicht einfach? Seine Kasten ist doch nur eine Attrappe! „Hast du dabei Orgasmen gehabt?“ „Ja, Meister“ „Wann hast du dich das letzte Mal selbst befriedigt?“ „Das ist lange her.“ Pause. Unsere Blicke treffen sich. „Das war eine Lüge, Monika. Schon dein vierter Fehler. Offen bar hast du Schwierigkeiten, deine Lage richtig einzuschätzen. Ich werde dir jetzt zeigen, wie ich Ungehorsamkeit bestrafe.“ Er stand auf und ging zur Kommode. Holt er diese Klammern? Mit wurde heiß und kalt zugleich. Verdammt, warum habe ich es probiert. Die Lüge war einfach zu offensichtlich. Schublade. Herumkramen. Klammern. Mist! Triumphierend hielt er mir zwei Klammern vor die Nase. „Das sind Tittenclips mit der Nummer 1. Sie sind absolut harmlos, wenn man sie gewohnt ist. Die Skala ist nach oben hin offen, meine stärksten sind 4, die hat aber noch keine angehabt. Steck sie dir an!“ Er hielt mir die Klammern hin. Ich? Mir selber? Soll ich einfach ,nein‘ sagen? Dann würde er mich noch härter bestrafen. Das Spiel beenden? Aus meiner Wohnung ausziehen? Ich zögerte. Dann griff ich nach den Klammern und schaute sie mir genau an. Sie waren aus glänzendem Metall und hatte gewisse Ähnlichkeit mit Wäscheklammern. Versuchsweise kniff ich mit einer in meinen Zeigefinger. Nichts zu spüren. Dann also an die Brustwarzen. Meine Brustwarzen! Wenn etwas mein ganzer Stolz ist, dann meine Brüste! Sie sind apfelförmig, vergleichsweise groß, fest und makellos.Ich öffnete eine Klammer und führte sie langsam zu meiner linken Brustwarze. Langsam, ganz langsam schloss ich die Klammer, so dass die inzwischen harte Warze langsam den Druck erspürte. Dann wurde es unangenehm. Ich traute mich kaum noch, die Klammer weiter zu schließen. Noch ein wenig.“Aaahh! Meister, Bitte darf ich sie wieder abnehmen?“ „Wohl etwas empfindlich, wie? Los, zweite Klammer an die andere Brust“ Himmel Herrgott noch mal, ich halte die eine Klammer ja schon nicht aus. Also schnell die andere Klammer befestigen, dann kann ich sie bestimmt wieder abnehmen. Tief durchatmen. Ich zappelte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Klammer, Brust, Ansetzen, schließen, … jetzt spüre ich sie, langsamer, noch langsamer. Mein Körper fand sein Gleichgewicht wieder. Geschafft. Arme zur Seite, damit er sieht, dass ich die Klammer nicht mehr festhalte. „Ich werde dich doch festschnallen müssen, sonst rutschst du noch vom Stuhl herunter.“Ich nahm schemenhaft wahr, wie er meine Beine durch je zwei Schnallen an das Gestell des Stuhles befestigte. Ein breiter Gurt stramm um die Hüfte, einer locker um meinen Hals. Dann die Arme. Er dirigierte sie hinter den Stuhl, wo sie mit einem klicken bewegungsunfähig gemacht wurden. Handschellen. „So gefällst du mir schon besser. Ich hoffe, das lehrt dich, nur noch die Wahrheit zu sagen.“

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