Die Venus im Pelz Kapitel 12

Venus im PelzKapitel 12Sie lässt mich jetzt jeden Abend nach dem Diner kommen, läßt sich von mir vorlesen und bespricht mit mir allerhand anziehende Fragen und Gegenstände. Dabei scheint sie ganz verwandelt, es ist, als schäme sie sich der Wildheit, die sie mir verraten, der Roheit, mit welcher sie mich behandelt hat. Eine rührende Sanftmut verklärt ihr ganzes Wesen, und wenn sie mir zum Abschied die Hand reicht, dann liegt in ihrem Auge jene übermenschliche Gewalt der Güte und Liebe, welche uns Tränen entlockt, bei der wir alle Leiden des Daseins vergessen und alle Schrecken des Todes. Ich lese ihr die Manon l’Escault. Sie fühlt die Beziehung, sie spricht zwar kein Wort, aber sie lächelt von Zeit zu Zeit, und endlich klappt sie das kleine Buch zu.»Wollen Sie nicht weiterlesen, gnädige Frau?«»Heute nicht. Heute spielen wir selbst Manon l’Escault. Ich habe ein Rendezvous in den Cascinen und Sie, mein lieber Chevalier, werden mich zu demselben begleiten; ich weiß, Sie tun es, nicht?«»Sie befehlen.«»Ich befehle nicht, ich bitte Sie darum«, spricht sie mit unwiderstehlichem Liebreiz, dann steht sie auf, legt die Hände auf meine Schultern und sieht mich an. »Diese Augen!« ruft sie aus, »ich liebe dich so, Severin, du weißt nicht, wie ich dich liebe.«»Ja«, entgegne ich bitter, »so sehr, daß Sie einem anderen ein Rendezvous geben.«»Das tue ich ja nur, um dich zu reizen«, antwortet sie lebhaft, »ich muß Anbeter haben, damit ich dich nicht verliere, ich will dich nie verlieren, niemals, hörst du, denn ich liebe nur dich, dich allein.Sie hing leidenschaftlich an meinen Lippen.»Oh! könnte ich dir, wie ich möchte, meine ganze Seele im Kusse hingeben – so – nun aber komme.«Sie schlüpfte in einen einfachen, schwarzen Samtpaletot und umhüllte ihr Haupt mit einem dunklen Baschlik. Dann ging sie rasch durch die Galerie und stieg in den Wagen.»Gregor wird mich fahren«, rief sie dem Kutscher zu, der sich befremdet zurückzog.Ich stieg auf den Bock und peitschte zornig in die Pferde.In den Cascinen, dort, wo die Hauptallee zu einem dichten Laubgang wird, stieg Wanda aus. Es war Nacht, nur einzelne Sterne blickten durch die grauen Wolken, welche über den Himmel zogen. Am Arno stand ein Mann in einem dunklen Mantel und einem Räuberhut und blickte in die gelben Wellen. Wanda schritt rasch durch das Gebüsch zur Seite und schlug ihn auf die Achsel. Ich sah noch, wie er sich zu ihr wendete, ihre Hand faßte – dann verschwanden sie hinter der grünen Wand.Eine qualvolle Stunde. Endlich raschelt es seitwärts im Laube, sie kehrten zurück.Der Mann begleitet sie an den Wagen. Das Licht der Laterne fällt voll und grell auf ein unendlich jugendliches, sanftes und schwärmerisches Gesicht, das ich nie gesehen habe, und spielt in langen, blonden Locken.Sie reicht ihm die Hand, die er ehrfurchtsvoll küßt, dann winkt sie mir und im Nu fliegt der Wagen längs der langen Laubwand, die wie eine grüne Tapete gegen den Fluß zu steht, davon.Man läutet an der Gartenpforte. Ein bekanntes Gesicht. Der Mann aus den Cascinen.»Wen darf ich melden?« frage ich französisch. Der Angeredete schüttelt beschämt den Kopf.»Verstehen Sie vielleicht etwas deutsch?« fragte er schüchtern.»Jawohl. Ich bitte also um Ihren Namen.«»Ah! ich habe leider noch keinen«, antwortet er verlegen – »sagen Sie Ihrer Herrin nur, der deutsche Maler aus den Cascinen wäre da und bäte – doch da ist sie selbst.«Wanda war auf den Balkon herausgetreten und nickte dem Fremden zu.»Gregor, führe den Herrn zu mir«, rief sie mir zu.Ich wies dem Maler die Treppe.»Ich bitte, ich finde jetzt schon; ich danke, danke sehr«, damit sprang er die Stufen empor. Ich blieb unten stehen und sah dem armen Deutschen mit tiefem Mitleid nach.Venus im Pelz hat seine Seele in ihren roten Haarschlingen gefangen. Er wird sie malen und dabei verrückt werden. Ein sonniger Wintertag, auf den Blättern der Baumgruppen, auf dem grünen Plan der Wiese zittert es wie Gold. Die Kamelien am Fuße der Galerie prangen im reichsten Knospenschmuck. Wanda sitzt in der Loggia und zeichnet, der deutsche Maler aber steht ihr gegenüber, die Hände wie anbetend ineinander gelegt und sieht ihr zu, nein, er blickt in ihr Antlitz und ist ganz versunken in ihren Anblick, wie entrückt.Sie aber sieht es nicht, sie sieht auch mich nicht, wie ich mit dem Spaten in der Hand die Blumenbeete umgrabe, nur um sie zu sehen, ihre Nähe zu fühlen, die wie Musik, wie Poesie auf mich wirkt. Der Maler ist fort. Es ist ein Wagnis, aber ich wage es. Ich trete zur Galerie hin, ganz nahe und frage Wanda: »Liebst du den Maler, Herrin?«Sie sieht mich an, ohne mir zu zürnen, schüttelt den Kopf, und endlich lächelt sie sogar.»Ich habe Mitleid mit ihm«, antwortet sie, »aber ich liebe ihn nicht. Ich liebe niemand. Dich habe ich geliebt, so innig, so leidenschaftlich, so tief wie ich nur lieben konnte, aber jetzt liebe ich auch dich nicht mehr, mein Herz ist öde, tot, und das macht mich wehmütig.«»Wanda!« rief ich schmerzlich ergriffen.»Auch du wirst mich bald nicht mehr lieben«, fuhr sie fort, »sag‘ es mir, wenn es einmal so weit ist, ich will dir dann die Freiheit zurückgeben.«»Dann bleibe ich mein ganzes Leben dein Sklave, denn ich bete dich an und werde dich immer anbeten«, rief ich, von jenem Fanatismus der Liebe ergriffen, der mir schon wiederholt so verderblich war.Wanda betrachtete mich mit einem seltsamen Vergnügen. »Bedenke es wohl«, sprach sie, »ich habe dich unendlich geliebt und war despotisch gegen dich, um deine Phantasie zu erfüllen, jetzt zittert noch etwas von jenem süßen Gefühl als innige Teilnahme für dich in meiner Brust, wenn auch dies verschwunden ist, wer weiß, ob ich dich dann frei gebe, ob ich dann nicht wirklich grausam, unbarmherzig, ja roh gegen dich werde, ob es mir nicht eine diabolische Freude macht, während ich gleichgültig bin oder einen anderen liebe, den Mann, der mich abgöttisch anbetet, zu quälen, zu foltern, und an seiner Liebe für mich sterben zu sehen. Bedenke das wohl!«»Ich habe alles längst bedacht«, erwiderte ich, wie im Fieber glühend, »ich kann nicht sein, nicht leben ohne dich; ich sterbe, wenn du mir die Freiheit gibst, laß mich dein Sklave sein, töte mich, aber stoße mich nicht von dir.«»Nun, so sei mein Sklave«, erwiderte sie, »aber vergiß nicht, daß ich dich nicht mehr liebe, und daß deine Liebe daher keinen größeren Wert für mich hat, wie die Ähnlichkeit eines Hundes, und Hunde tritt man.« Heute habe ich die mediceische Venus besucht.Es war noch zeitig, der kleine achteckige Saal der Tribuna wie ein Heiligtum mit Dämmerlicht gefüllt, und ich stand, die Hände gefaltet, in tiefer Andacht vor dem stummen Götterbilde.Aber ich stand nicht lange.Es war noch kein Mensch in der Galerie, nicht einmal ein Engländer, und da lag ich auf meinen Knien und blickte auf den holden, schlanken Leib, die knospende Brust, in das jungfräulich wollüstige Angesicht mit den halbgeschlossenen Augen, auf die duftigen Locken, welche zu beiden Seiten kleine Hörner zu verbergen scheinen Die Klingel der Gebieterin.Es ist Mittag. Sie aber liegt noch im Bett, die Arme im Nacken verschlungen.»Ich werde baden«, spricht sie, »und du wirst mich bedienen. Schließe die Türe.«Ich gehorchte.»Nun geh hinab und versichere dich, daß auch unten gesperrt ist.«Ich stieg die Wendeltreppe hinab, die aus ihrem Schlafgemache in das Badezimmer führte, die Füße brachen mir, ich mußte mich auf das eiserne Geländer stützen. Nachdem ich die Türe, welche in die Loggia und den Garten mündete, verschlossen fand, kehrte ich zurück. Wanda saß jetzt mit offenem Haar, in ihrem grünen Sammetpelz auf dem Bett. Bei einer raschen Bewegung, welche sie machte, sah ich, daß sie nur mit dem Pelze bekleidet war und erschrak, ich weiß nicht warum, so furchtbar, wie ein zum Tode Verurteilter, welcher weiß, daß er dem Schafott entgegen geht, doch beim Anblick desselben zu zittern beginnt.»Komm, Gregor, nimm mich auf die Arme.«»Wie, Herrin?«»Nun, du sollst mich tragen, verstehst du nicht?«Ich hob sie auf, so daß sie auf meinen Armen saß, während die ihren sich um meinen Nacken schlangen, und wie ich so mit ihr die Treppe langsam, Stufe für Stufe, hinabstieg und ihr Haar von Zeit zu Zeit an meine Wange schlug und ihr Fuß sich leicht auf mein Knie stemmte, da erbebte ich unter der schönen Last und dachte, ich müßte jeden Augenblick unter ihr zusammenbrechen.Das Badezimmer bestand aus einer weiten und hohen Rotunde, welche ihr weiches, ruhiges Licht von oben durch die rote Glaskuppel bekam. Zwei Palmen breiteten ihre großen Blätter als grünes Dach über ein Ruhebett aus roten, sammetnen Polstern, von dem mit türkischen Teppichen belegte Stufen in das weite Marmorbassin hinabführten, welches die Mitte einnahm.»Oben auf meinem Nachttisch liegt ein grünes Band«, sagte Wanda, während ich sie auf dem Ruhebett niederließ, »bringe es mir und bringe mir auch die Peitsche.«Ich flog die Treppe hinauf und zurück und legte beides kniend in die Hand der Gebieterin, welche sich hierauf das schwere elektrische Haar von mir in einen großen Knoten binden und mit dem grünen Sammetband befestigen ließ. Dann bereitete ich das Bad und zeigte mich recht ungeschickt dabei, da mir Hände und Füße den Dienst versagten, und jedesmal, wenn ich das schöne Weib, das auf den rotsammetnen Polstern lag und dessen holder Leib von Zeit zu Zeit, da und dort, aus dem dunklen Pelzwerk hervorleuchtete, betrachten mußte – denn es war nicht mein Wille, es zwang mich eine magnetische Gewalt – empfand ich, wie alle Wollust, alle Lüsternheit nur in dem Halbverhüllten, pikant Entblößten liegt, und ich empfand es noch lebhafter, als endlich das Bassin gefüllt war und Wanda mit einer einzigen Bewegung den Pelzmantel abwarf, und wie die Göttin in der Tribuna vor mir stand.In diesem Augenblick erschien sie mir in ihrer unverhüllten Schönheit so heilig, so keusch, daß ich vor ihr, wie damals vor der Göttin, in die Knie sank und meine Lippen andächtig auf ihren Fuß preßte.Meine Seele, welche vor kurzem noch so wilde Wogen geschlagen, floß auf einmal ruhig, und Wanda hatte jetzt auch nichts Grausames mehr für mich.Sie stieg langsam die Stufen hinab, und ich konnte mit einer stillen Freude, der kein Atom von Qual oder Sehnsucht beigemischt war, sie betrachten, wie sie in der kristallenen Flut auf- und abtauchte, und wie die Wellen, welche sie selbst erregte, gleichsam verliebt um sie spielten.Unser nihilistischer Ästhetiker hat doch recht: ein wirklicher Apfel ist schöner als ein gemalter, und ein lebendiges Weib ist schöner als eine Venus aus Stein.Und als sie dann aus dem Bade stieg, und die silbernen Tropfen und das rosige Licht rieselten nur so an ihr herab – eine stumme Verzückung umfing mich. Ich schlug die Linnen um sie, ihren herrlichen Leib trocknend, und jene ruhige Seligkeit blieb mir jetzt auch, als sie wieder, den einen Fuß auf mich, wie auf einen Schemel setzend, in dem großen Sammetmantel auf den Polstern ruhte, die elastischen Zobelfelle sich begehrlich an ihren kalten Marmorleib schmiegten, und der linke Arm, auf den sie sich stützte, wie ein schlafender Schwan, in dem dunklen Pelz des Ärmels lag, während ihre Rechte nachlässig mit der Peitsche spielte.Zufällig glitt mein Blick über den massiven Spiegel an der Wand gegenüber, und ich schrie auf, denn ich sah uns in seinem goldenen Rahmen wie im Bilde, und dieses Bild war so wunderbar schön, so seltsam, so phantastisch, daß mich eine tiefe Trauer bei dem Gedanken faßte, daß seine Linien, seine Farben zerrinnen sollen wie Nebel.»Was hast du?« fragte Wanda.Ich deutete auf den Spiegel.»Ah! Es ist in der Tat schön«, rief sie aus, »schade, daß man den Augenblick nicht festhalten kann.«»Und warum nicht?« fragte ich, »wird nicht jeder Künstler, auch der berühmteste, stolz darauf sein, wenn du ihm gestattest, dich durch seinen Pinsel zu verewigen?«»Der Gedanke, daß diese außerordentliche Schönheit«, fuhr ich, sie mit Begeisterung betrachtend, fort, »diese herrliche Bildung des Gesichtes, dieses seltsame Auge mit seinem grünen Feuer, dieses dämonische Haar, diese Pracht des Leibes für die Weit verloren gehen sollen, ist entsetzlich, und faßt mich mit allen Schauern des Todes, der Vernichtung an; dich aber soll die Hand des Künstlers ihr entreißen, du darfst nicht wie wir anderen ganz und für immer untergehen, ohne eine Spur deines Daseins zurückzulassen, dein Bild muß leben, wenn du selbst schon längst zu Staub zerfallen bist, deine Schönheit muß über den Tod triumphieren!«Wanda lächelte.»Schade, daß das heutige Italien keinen Titian oder Raphael hat«, sprach sie, »indes vielleicht ersetzt die Liebe das Genie, wer weiß, unser kleiner Deutscher?« Sie sann nach.»Ja – er soll mich malen – und ich werde dafür sorgen, daß ihm Amor die Farben mischt.« Der junge Maler hat in ihrer Villa sein Atelier aufgeschlagen, sie hat ihn vollkommen im Netz. Er hat eben eine Madonna angefangen, eine Madonna mit rotem Haare und grünen Augen! Aus diesem Rasseweibe ein Bild der Jungfräulichkeit machen, das kann nur der Idealismus eines Deutschen. Der arme Bursche ist wirklich beinahe noch ein größerer Esel als ich. Das Unglück ist nur, daß unsere Titania unsere Eselohren zu früh entdeckt hat.Nun lacht sie über uns, und wie sie lacht, ich höre ihr übermütiges, melodisches Lachen in seinem Studio, unter dessen offenem Fenster ich stehe und eifersüchtig lausche.»Sind Sie toll, mich – ah! es ist nicht zu glauben, mich als Mutter Gottes!« – rief sie und lachte wieder, »warten Sie nur, ich will Ihnen ein anderes Bild von mir zeigen, ein Bild, das ich selbst gemalt habe, sie sollen es mir kopieren.«Ihr Kopf, im Sonnenlichte flammend, erschien am Fenster.»Gregor!«Ich eilte die Stufen hinauf, durch die Galerie in das Atelier.»Führe ihn in das Badezimmer«, befahl Wanda, während sie selbst davoneilte.Wenige Augenblicke und Wanda kam, nur mit dem Zobelpelz bekleidet, die Peitsche in der Hand, die Treppe herab und streckte sich wie damals auf den Sammetpolstern aus; ich lag zu ihren Füßen und sie setzte den Fuß auf mich, und ihre Rechte spielte mit der Peitsche. »Sieh mich an«, sprach sie, »mit deinem tiefen, fanatischen Blick – so – so ist es recht.«Der Maler war entsetzlich bleich geworden, er verschlang die Szene mit seinen schönen, schwärmerischen, blauen Augen, seine Lippen öffneten sich, aber blieben stumm.»Nun, wie gefällt Ihnen das Bild?«»Ja – so will ich Sie malen«, sprach der Deutsche, aber es war eigentlich keine Sprache, es war ein beredtes Stöhnen, das Weinen einer kranken, sterbenskranken Seele. Die Zeichnung mit der Kohle ist fertig, die Köpfe, die Fleischpartien sind grundiert, ihr diabolisches Antlitz tritt bereits in einigen kecken Strichen hervor, in dem grünen Auge blitzt Leben.Wanda steht, die Arme auf der Brust verschränkt, vor der Leinwand.»Das Bild soll, wie viele der venetianischen Schule, zugleich ein Porträt und eine Historie werden«, erklärt der Maler, der wieder totenbleich ist.»Und wie wollen Sie es dann nennen?« fragt sie; »aber was ist Ihnen, sind Sie krank?«»Ich fürchte –« antwortete er, mit einem verzehrenden Blicke auf das schöne Weib im Pelz, »aber sprechen wir von dem Bilde.«»Ja, sprechen wir von dem Bilde.«»Ich denke mir die Liebesgöttin, welche zu einem sterblichen Manne aus dem Olymp herabgestiegen ist und auf dieser modernen Erde frierend ihren hehren Leib in einem großen, schweren Pelz und ihre Füße in dem Schoße des Geliebten zu wärmen sucht; ich denke mir den Günstling einer schönen Despotin, welche den Sklaven peitscht, wenn sie müde ist, ihn zu küssen, und von ihm um so wahnsinniger geliebt wird, je mehr sie ihn mit Füßen tritt, und so werde ich das Bild ›Venus im Pelz‹ nennen.«

Die Venus im Pelz Kapitel 12

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