Die Liebe der Amputierten

(Lyn hatte bei einem Autounfall ihr rechtes Bein verloren, und auch ihrenbisherigen Liebhaber. Noch im Spital erhält sie Besuch von der ebenfallseinbeinigen Sherry, die sie aus ihrer Depression erlöste und sofort in eineneue Welt einführte: Mit viel Sex und anderen Amputierten…)Lyn war mit ihrem Wagen auf dem Heimweg. Zweifel plagten sie, weil sieihren Job gekündigt hatte. Aber vielleicht, dachte sie, würde Peter diesdazu bewegen, endlich einen Hochzeitstermin festzusetzen. Undmöglicherweise, sogar…Hey, was war das? Lyn traute ihren Augen nicht. Der Bus kam auf der engenStrasse direkt auf sie zu! „Verdammt, fahr rüber!“ schrie sie verzweifelt.“Oh mein Gott! Die Leitplanke – ich werde es nicht schaffen!“Der Zusammenstoss war furchtbar. Stundenlang operierten die Ärzte an Lynsschwerverletztem Körper. Und während sie ihr das Leben retteten, ändertensie es gleichzeitig auf drastische Weise für den Rest ihrer Tage: Sieamputierten ihr das rechte Bein im oberen Drittel des Oberschenkels undliessen nur einen zehn Zentimeter langen, runden Stumpf übrig.Lyn war mehrere Tage lang bewusstlos, und als sie erwachte und das Ausmassihrer verstümmelnden Verletzung erkannte, wurde sie erneut ohnmächtig. Siewar überzeugt, dass sie für den Rest ihres Lebens ruiniert war.Nach zwei Wochen war sie soweit genesen, dass sie schliesslich aufstehenkonnte. Lyn versuchte mit den einzigen Hilfsmitteln für ihre Mobilität, diesie besass, zu gehen – ihren neuen Achselkrücken. Es waren recht hübscheKrücken aus dunklem Holz mit gepolsterten Sätteln, aber nichts wäre Lynlieber gewesen, als auf sie verzichten und statt dessen auf zwei Beinendieses Krankenhaus verlassen zu können. Doch so wie es aussah, würde sievon nun an diese Krücken als Ersatz für ihr abgeschnittenes Bein brauchen.Auf ihrem einzelnen Bein balancierend, ergriff sie die Krücken und schobsie unter ihre Achseln. Vorsichtig wagte sie einige Schritte, das heisstsie hüpfte eigentlich mehr umher, denn noch nie zuvor in ihrem Leben hattesie Krücken benutzen müssen, und noch nie waren ihre Arme ihr so kraftlosund ihr Körper so schwer vorgekommen. Bei jedem Hüpfer zuckte ihr Stumpfunwillkürlich unter ihrem langen Nachthemd, und ihre mittelgrossen Brüstesprangen auf und ab. „Oh, mein Gott! Ich schaffe es nicht. Oh Mann, ichwerde niemals mit diesen verdammten Dingern gehen können,“ fluchte Lyn undhinkte niedergeschlagen zum Bett.Am nächsten Morgen kam die für die Rehabilitation zuständigeKrankenschwester in Lyns Zimmer und erzählte ihr, dass eine freiwilligeKrankenhaus-Helferin auf dem Weg zu Lyn wäre, um sie im Gehen mit denKrücken zu unterrichten. Niedergeschlagen sagte Lyn: „Gehen mit Krücken?Zum Teufel! Ich kann mich kaum von der Stelle bewegen. Hören sie auf mitdiesem ermunternden Gequatsche, ja?“ Die Krankenschwester, die schon vieleamputierte Frauen betreut hatte, und die wusste, wie schwer es für diemeisten von ihnen war, sich damit abzufinden, dass sie ein Bein oder einenArm verloren hatten, sagte: „Nun, ich denke, sie werden die Frau ganzinteressant finden. Da bin ich sicher.“Nachdem die Krankenschwester gegangen war, setzte Lyn sich im Bett auf.Während der Nacht trug sie stets nur ein kurzes Negligé, unter dem ihrkurzer bandagierter Stumpf hervor sah. Eine Weile betrachtete sie denBeinrest und bewegte ihn langsam auf und ab und hin und her. Er war soklein, und doch kam er ihr unendlich schwer vor. Noch deutlich spürte sieden nicht mehr vorhandenen Teil ihres rechten Beins. Die Ärzte hatten ihrerklärt, dass es sich dabei um das sogenannte Phantomgefühl handelte, unddass es noch eine Weile andauern würde. Lyn fragte sich, wie es wohl wäre,wenn sie ihr rechtes Bein nicht nur physisch, sondern auch psychischverlieren würde. Wenn sie nur noch dieses kurze Etwas von einemOberschenkel fühlen würde. Schliesslich erwachte sie aus ihren Gedanken,und hüpfte, ohne den Krücken neben ihrem Bett weitere Beachtung zuschenken, in das angrenzende Badezimmer. Sie wusch sich so gut es ebenging, wenn man dabei nur ein Bein zum Stehen hat, und richtete sich dasHaar. Dann hüpfte sie zurück und holte ein Kleid mit einem kurzen Rock ausdem Schrank. Sie wollte halbwegs passabel aussehen, wenn diese fremde Fraukam. Na ja, soweit das mit einem Bein überhaupt möglich ist, dachte Lyn.Sie war gerade mit dem Anziehen fertig und sass auf ihrem Bett, als dieFrau in der Tür erschien.“Hallo,“ sagte sie. „Ich heisse Sheri. Darf ich hereinkommen? Ich würdemich gerne mit Dir unterhalten.“ Lyn bat Sheri herein und traute ihrenAugen nicht. „Hey! Du bist eine ampu… ähm… eine einbeinige Frau… ähm,wie ich!“ staunte sie. „Los komm herein!“Elegant und anmutig schwang die junge Frau mittels ihrer Achselkrücken aufLyn zu. Sheri war Ende 20, und seit fast zehn Jahren besass sie nur nochein Bein. Das linke Bein hatte man ihr nach einem Motorrad-Unfall imOberschenkel amputiert, und ihr Stumpf war kaum länger als der von Lyn. Sietrug ein kurzes, hautenges Kleid, unter dem sich sowohl ihr runderOberschenkelstumpf wie auch ihre vollen Brüste deutlich abzeichneten. Anihrem einzelnen Fuss trug sie einen hochhackigen Pump, der jedes Mal einlautes Klack von sich gab, wenn der Absatz auf den Boden traf. Sie wusstewie Lyn zumute war, schliesslich hatte sie diese Zeit im Krankenhaus selberdurchgemacht. Und sie wollte ihr nicht nur zeigen, wie man sich mit Krückenfortbewegt, sondern auch, dass mit dem Verlust von einem Bein nicht alleszu Ende war.Den ganzen Tag verbrachte Sheri damit, Lyn die Kunst des hübschen undanmutigen Gehens mit den Achselkrücken beizubringen. „Ja, so ist esrichtig,“ sagte sie. „Halte die Krücken immer eng an den Körper gepresstund fast senkrecht. Dein Gewicht muss auf Deinen Händen und Handgelenkenruhen – niemals auf den Achseln.“ Gegen Abend meinte sie schliesslich: „OK!Jetzt hast Du es, Kindchen! Du hast sogar gelernt, mit nur einer Krücke zugehen! Du musst müde sein. Setzen wir uns doch, und ich werde Dir ein wenigvon den Vorteilen erzählen, die es mit sich bringt, wenn man eineinbeiniges Mädel ist.“Lyn sah Sheri verwundert an, während sie sich auf ihr Bett setzten. Wassollten das für Vorteile sein? Vielleicht, dass man den Rest seines Lebenshüpfend und mit Krücken verbringen durfte?Sheri bemerkte Lyns argwöhnische Blicke und sagte: „Oh ja, in der Tat gibtes die! Du kannst Dir ein paar feine Männer für alle Arten von Spassangeln! Hey, weisst Du was? Sie werden Dich bestimmt für eine einzelneNacht mal hier heraus lassen. Komme doch zum Essen in meine Bude, verbringedie Nacht bei mir, und ich werde Dir Einiges von meinem Zubehör und meinenTricks zeigen, die Deine Einbeinigkeit hübsch zur Geltung bringen.“Lyn war zu verwirrt und zu neugierig, um Nein zu sagen. Und so fuhren diebeiden einbeinigen Frauen zu Sheris Wohnung.Sheri führte Lyn durch ihre kleine, aber gemütliche Wohnung und öffneteschliesslich die rechte Hälfte ihres grossen Kleiderschranks. „Das ist meinSchrank mit den Klamotten für die Männer,“ erklärte sie mit einemvielsagenden Blick und deutete auf die zahlreichen verschiedenen Krücken,ein einzelnes hölzernes Kunstbein und mehrere andere Dinge. Lyn konnte nurstaunen. „Du wirst all diese Sachen ebenfalls brauchen,“ fuhr Sheri fort,“das heisst, wenn Du wirklich ein gerissenes amputiertes Mädel sein und denDir zustehenden Anteil am Sex haben willst.“Lyn verstand die Welt nicht mehr. Vor ein paar Tagen hatte sie nochgedacht, dass niemals mehr ein Mann sie ansehen oder gar mit ihr schlafenwürde. Und nun erzählte ihr diese andere einbeinige Frau, dass es Männergab, die amputierte Frauen gegenüber allen anderen Frauen bevorzugten.Vielleicht würde Peter sie auch… Eine kleine Hoffnung flammte in ihr auf.Aufmerksam folgte sie Sheris weiteren Ausführungen.“Ab heute heisst das Spiel: ‚Betone Deine Verschiedenartigkeit‘. Du musstKrücken benutzen – also malst Du sie passend zu Deinen Klamottenverschiedenfarbig an. Du nähst sorgfältig Deine Strümpfe und Hosenbeine um,damit sie ordentlich an Deinen Stumpf passen. Und Du kannst einige tolleDinge tun, die normale Frauen nicht können, da ihnen einer dieser aktivenOberschenkelstummel fehlt.“ Um Lyn zu demonstrieren, was sie meinte,entledigte Sheri sich ihres Kleides und stellte sich dicht vor die auf demBett sitzende Lyn hin. Langsam und zärtlich begann sie, Lyns Gesicht mitihrem weichen Oberschenkelrest zu streicheln.Lyn war fasziniert. Wie angenehm dieses Gefühl war! Sollte ihrOberschenkelstumpf nicht nur ein lästiges Anhängsel sein, sondern noch füretwas gut sein?“Mache das mit einem Mann, meine Liebe, und er wird Dir aus der Handfressen,“ sagte Sheri. Plötzlich stöhnte sie auf. Lyn hatte der Versuchung,Sheris Beinstumpf anzufassen und zu küssen, nicht widerstehen können, undnun war es Sheri, die ein sehr angenehmes, aufregendes Gefühl verspürte.Schliesslich beendete Sheri das Stumpfspiel, indem sie einige Hüpferrückwärts machte.“Ich glaube, ich zeige Dir besser noch ein paar von meinem speziellenSachen,“ meinte Sheri und Lyn musste lächeln.Natürlich war ihr nicht entgangen, wie sehr Sheri die Zärtlichkeiten erregthatten. Allmählich begriff Lyn, dass mit dem Beinverlust auch ihr altesLeben verloren gegangen war, aber dass ein neues Leben als attraktive,einbeinige Frau vor ihr lag. Sie hoffte nur, Peter würde auch so denken.Sheri hatte inzwischen einen hauchdünnen, schwarzen Nylonstrumpf an ihremerhaltenen rechten Bein angezogen und stand nun auf ihre Krücken gestütztvor Lyn und zeigte ihr den umgeänderten, passenden Nylonstrumpf für ihrenlinken Oberschenkelstumpf. Vorsichtig streifte sie das kurze Nylonstücküber ihren erhobenen Beinrest und befestigte die Strapse daran.“Hey, und ich dachte, die Zeiten, in denen ich Nylonstrümpfe tragen konnte,seien vorbei,“ sagte Lyn freudig überrascht. „Die Strümpfe sind wirklichtoll.“Sheri war froh zu sehen, dass Lyn Gefallen an ihren speziellen Sachen fand.Sie sagte: „Ja, es dauert ein bisschen, bis man die Strümpfe so zurechtgeschneidert hat, dass sie gut am Stumpf sitzen, ohne sie dabei zuruinieren, aber es ist die Sache wert.“ Sheri zeigte Lyn auch einStelzbein, das sie vor ein paar Jahren hatte anfertigen lassen.Lyn staunte nicht schlecht. Bisher kannte sie Holzbeine nur von Piraten inFilmen, aber noch nie hatte sie eine einbeinige Frau mit einem solchen Dinggesehen. Dennoch musste sie zugeben, dass es Sheri ein gewisses Etwasverlieh, das nur schwer zu beschreiben war.Sheri erklärte ihr die Vorteile eines Stelzbeines: „Zum einen ist einStelzbein eine verdammt sichere Gehhilfe, und zum anderen gibt es eineMenge Typen, die nach einbeinigen Frauen suchen, die ein Stelzbeinbenutzen. Und natürlich hat es den Vorteil, dass Du beide Hände frei hast.“* * * * *Am nächsten Tag kam Peter endlich zu Besuch. Wie sehnsüchtig, aber auchängstlich hatte Lyn diesen Moment herbeigesehnt. Aber was er dann sagte,enttäuschte sie schwer: „Nun, Lyn, Liebling, wir können uns weiterhingelegentlich treffen, wenn Du aus dem Krankenhaus raus bist. Und wir könnenzusammen zum Dinner gehen… An einem stillen Ort… Aber, nun, Du willstdoch jetzt sicher nicht mehr heiraten, oder? Du weisst, unsere Clique istziemlich aktiv bei allen möglichen Sachen, und sie würden sichwahrscheinlich… nun… unwohl fühlen… ähm, so wie Du jetzt humpelst.“Für Lyn brach eine Welt zusammen. War das wirklich der Mann, den sieliebte? Hatte er sie je geliebt? Wie konnte er sie jetzt nur so im Stichlassen! Lyn fing an zu weinen.Peter wandte sich zum Gehen. Er sagte noch: „Bis dann, Schatz. Wir bleibenin Verbindung.“ Aber Lyn hörte ihn gar nicht mehr, hörte nur noch ihreigenes trauriges Schluchzen.Schliesslich konnte Lyn das verdammte Krankenhaus verlassen. Sie war froh,endlich dem Ort den Rücken kehren zu können, an dem man ihr zuerst ihr Beinabgenommen und dann ihr Freund sie verlassen hatte. Lyn fühlte sich einsamund hilflos in ihrem fremdartigen, neuerdings einbeinigen Zustand und nahmdeshalb Sheris Angebot, doch für eine Weile zu ihr zu ziehen, gerne an.Sheri holte Lyn am Tag ihrer Entlassung ab und fuhr mit ihr in ihre feudaleEigentumswohnung. Sie gab Lyn eines der beiden Schlafzimmer und half ihrbeim Einziehen. In den folgenden Tagen packten die beiden Mädchen dieSachen in Lyns altem Apartment zusammen und räumten es. Der Auszug warziemlich anstrengend für die beiden einbeinigen Frauen. Da Lyn keinStelzbein wie Sheri besass, musste sie notgedrungen auf ihrem einzelnenBein umher hüpfen, wenn sie beide Hände zum Tragen brauchte. Mit einemanderen Problem hatte Sheri, die den Transport der gepackten Kisten zumWagen übernommen hatte, zu kämpfen. Obwohl das Apartmenthaus einen Liftbesass, musste sie jedes Mal mit ihrem Stelzbein zehn Stufen überwinden, umvom Haupteingang zu ihrem Wagen zu gelangen.Nachdem Sheri Lyn die Arbeitsweise des Schuhtausch-Clubs für weiblicheBeinamputierte erklärt hatte, war Lyn bereit, auf all ihre überflüssigenrechten Schuhe zu verzichten. Unverzüglich begann Sheri damit, Lyn auchmodisch auf ihre neue Einbeinigkeit einzustellen. Die beiden einbeinigenFrauen veranstalteten einen hurtigen Einkaufsbummel, bei dem sie dieverschiedenen Verkäufer sowohl schockierten als auch amüsierten, währendsie Lyn mit dem nötigen Zubehör und intimen Kleidungsstücken ausstatteten,um ihren neuen und einzigartig begehrenswerten körperlichen Zustand zubetonen.Am nächsten Morgen, die beiden amputierten Frauen sassen gerade beimKaffee, stand Sheri auf, nahm ihre Krücken und verschwand im Wohnzimmer.Sie kam mit zwei Fotoalben von ihren Freundinnen und deren Männer oderFreunden und Bewunderern zurück. Lyn war sprachlos! Langsam blätterte sieSeite für Seite in den beiden dicken Alben um. Die Fotos zeigten Frauen mitden verschiedensten Amputationen. Die meisten hatten ein Bein oder einenArm verloren, aber es gab auch Frauen, die keine Arme oder Beine mehrhatten, oder denen man ein Bein und einen Arm amputiert hatte.“War… aber… ähm… die Frauen, es sind alles Amputierte… jede vonihnen!“ gab Lyn schliesslich von sich.“Natürlich, aber warum überrascht Dich das?“ sagte Sheri.“Nun, Mann! In meinem ganzen Leben kann ich mich nicht erinnern, jemals,wirklich, jemals irgendeine Frau mit nur einem Arm oder einem Bein oder wassonst gesehen zu haben. Und plötzlich findet sich hier eine ganzeAnsammlung von solchen Frauen!“Sheri musste lächeln. Ja, es war damals auch für sie eine Überraschunggewesen, zu sehen, wie viele andere amputierte Frauen es in der Umgebunggab, die wie sie trotz ihrer fehlenden Gliedmassen ein erfülltes undzufriedenes Leben mit einer gehörigen Portion Sex führen wollten. Gemeinsamhatten sie einen Club gegründet, der sich nun gelegentlich traf, um kleineOrgien zu feiern. Und als Lyn früh am Abend erschöpft in ihr Bett sank,rief Sheri einige ihrer Freundinnen an, um sie für Samstag Abend zu einerFeier für Lyn einzuladen, und bat sie, auch ihre Freunde oder Ehemännermitzubringen. Unterdessen träumte Lyn von einem gutaussehenden,verständnisvollen, Vertrauen erweckendem Mann, der sie auch trotz (oderwegen) ihrer Einbeinigkeit lieben würde, ohne zu ahnen, wie bald ihreTräume in Erfüllung gehen sollten.Am Samstag Abend stand Lyn mit gemischten Gefühlen vor dem grossenWandspiegel in ihrem Schlafzimmer. Längst hatte sie den Versuch aufgegeben,ihr fehlendes rechtes Bein beim Blick in den Spiegel zu ignorieren. Und siemusste auch nicht mehr weinen, wenn sie ihr unvollständiges, einbeinigesSpiegelbild sah. Nein, jetzt konzentrierte sie sich auf all das Hübsche,das sie noch besass, auf ihr einzelnes schlankes langes Bein, ihrenhübschen Busen, ihre sanfte Haut und ihr nettes Gesicht. Sie wusste, siewürde heute im Mittelpunkt des Interesses stehen. Deshalb versuchte Lynangestrengt, sich so zu präsentieren, dass sie akzeptiert wurde. UnterSheris erfahrener Anleitung hatte sie all ihre Kleider, Krücken,Unterwäsche, Nylonstrümpfe und Hosen, ja sogar ihre Körperhaltung soverändert, bis alles ihren wohlgeformten, aber einbeinigen Körper richtigzur Geltung brachte.Lyn probierte verschiedene Kleider an und stolzierte immer wieder aufKrücken vor dem Spiegel auf und ab, ohne sich entscheiden zu können.Gerade hatte sie eines der neuen Kleider, ein langes schwarzes, mit zweiRockschlitzen, die vorne und hinten vom Saum bis zum Beginn desOberschenkels reichten, und einem tiefen Rückenausschnitt an, als Sherihereinkam und die Prozedur beendete. „Los Cinderella, ziehe Dir einen Schuhan. Du siehst grossartig aus,“ sagte Sheri. „Jeden Augenblick werden dieersten Gäste eintreffen, und wir sollten sie gemeinsam begrüssen. Also,bewege Deinen kleinen, süssen Hintern!“Lyn betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel. Deutlich konnte man nichtnur ihr einzelnes wohlgeformtes Bein, sondern auch ihren kurzenOberschenkelstumpf in den Umrissen des Rocks sehen. Lyn hatte dieses Kleidauf Anraten von Sheri gekauft, und sie musste zugeben, dass es sexy aussah.Sie schwang hinüber zum Schrank und holte einen einzelnen hochhackigen Pumphervor. Ein letzter Blick in den Spiegel, und die einbeinige Lyn bewegtesich auf ihre Krücken gestützt zu ihrem ersten grossen Auftritt.Bis auf zwei Leute waren alle Gäste bereits pünktlich eingetroffen, undbald waren sie in Gespräche über die letzten Geschehnisse und Neuigkeitenvertieft. Es waren alles Paare, und Lyn war enttäuscht, dass keinealleinstehenden Männer dabei waren. Bisher erschienen waren dieUnterschenkel- und Unterarm-amputierte Carol mit ihrem Freund Tom, dieOberschenkel- amputierte Betty mit ihrem Freund Al, die beidseitigOberschenkel-amputierte Kay im Rollstuhl mit ihrem Mann Bill, und diebeidseitig Oberarm-amputierte kleine Bess mit ihrem Freund Bob. Alle Frauentrugen Kleider oder Röcke und Blusen, die keinen Zweifel an dem Umfangihrer Amputationen aufkommen liessen.Sheri versicherte Lyn, dass sie einen Mann ganz für sich bekommen würde -die beiden Gäste, die noch fehlten, waren Männer. Nur für Lyn und sieselbst. „Komm, ich stelle Dich den Leuten vor,“ sagte Sheri und schwanganmutig vorwärts, während Lyn ihr zögernd folgte. Diese vielenaufreizenden, amputierten Frauen mit ihren Freunden und Partnernverunsicherten sie ein wenig.Schliesslich klingelte es, und die beiden Frauen schwangen auf ihrenKrücken zur Tür. Sheri öffnete, und zwei gutaussehende Männer von Anfangsdreissig traten ein. „Hallo Jungs,“ sagte Sheri. „Lyn, darf ich Dich mitHal bekanntmachen, Deiner Verabredung für heute Abend?“Lyn begrüsste Hal und dachte, dass er verdammt gut aussähe. Sie fragtesich, ob er wohl mit ihr schlafen würde. Auch Hal war angenehm überraschtvon Lyn. Sie ist wirklich ein heisses Mädel, dachte er, und dazu nochhübsch. Ob ich es wohl schaffe, heute Abend mit ihr zu vögeln?Sheri unterbrach die Gedanken beider, als sie Lyn Sam vorstellte, ihremPartner für diesen Abend. Überrascht stellte Lyn fest, dass SamAchselkrücken benutzte, und er wie Sheri sein linkes Bein verloren hatte.Sam erklärte ihr, dass man ihm das Bein in Vietnam nach einerSchussverletzung amputiert hätte.Der Abend ging schnell zu Ende – zu schnell für Leute, die so sehr an denBesonderheiten des jeweils anderen interessiert sind. Nach der zärtlichenVerabschiedungs-Zeremonie gingen die Pärchen und liessen Sheri und Lyn mitihren beiden Männern alleine.Lyn und Hal hatten auf diesen Moment nur gewartet. Ohne weitere Zeit zuverschwenden, gingen sie in Lyns Schlafzimmer.“Oh Mann! Du hast aber schnell gelernt, Deinen kleinen Stumpf zugebrauchen,“ sagte Hal, als er und Lyn sich umarmten und sie ihrenOberschenkelstumpf gegen seine Leiste presste. Kurz darauf lag Hal bis aufdie Unterhose ausgezogen im Bett, während Lyn nur mit einem Slip bekleidetaus dem Bad herbei hüpfte. Hal wurde fast verrückt, während er ihr beimHüpfen zusah. Ihre mittelgrossen Brüste sprangen wild umher, und ihrniedlicher Stumpf stiess auf und ab, wodurch ihr Slip zu Boden glitt. BevorLyn sich zu Hal legen konnte, umarmte er ihr einzelnes Bein und küssteihren Beinstumpf.Überrascht stöhnte Lyn auf. Ausser den Ärzten und Sheri hatte sie noch nieein anderer Mensch dort berührt – schon gar nicht ein Mann. „Uhmm… huh…äh… oh, das ist lustig,“ seufzte sie. „Es fühlt sich an, als wenn DeineLippen meinen dicken Zeh berührten. Oh, ja, was für ein Gefühl. Sheri hatterecht, es kribbelt wirklich überall, und ich werde richtig scharf.“Hal liebkoste weiter ihren Beinstumpf. „Hmm, so weich und geschmeidig undsüss – was für ein lieblicher Körper, uhmm, ich liebe diesen kleinenStumpf. Ich könnte ihn wahrhaftig auffressen. Wow!…“Lyn hatte Hals Penis ergriffen. „Mann Liebling, Du wirst ja schrecklichgross da unten,“ seufzte Lyn.“Oh, wie bin ich heiss und geil,“ stöhnte Hal.Lyn stieg zu Hal in die Federn. „Aber Hal, warum stehst Du auf mich, eineneinbeinigen Krüppel, wenn Du doch so viele andere vollständige Frauen habenkönntest?“ erkundigte sich Lyn.“Nun, Du hast zwar nur ein Bein, aber die Art und Weise, wie Du DeinenStumpf einsetzt, nun, da bist Du kein Krüppel. Du bist einfach anders, wasich zu schätzen weiss.“Lyn nickte: „Ja, anders – ein Schuh, ein Strumpf, ein Bein und ein PaarKrücken, um einen nutzlosen Beinstumpf herumzuschleppen.“Hal lächelte und sagte: „Nein, er ist nicht nutzlos. Sieh nur, wie Du ihnbenutzen kannst, um uns beide so zu erregen. Ich würde eher mit einerAmputierten vögeln, als mit einer normalen Frau, Liebling. Sie haben keinenStumpf, mit dem sie an einem Mann herumspielen können. Du hast einengrossen Vorteil gegenüber nicht-amputierten Mädels, glaube mir.““Du hast selber einen grossen Vorteil,“ keuchte Lyn, während sie weiterHals Schwanz mit ihrem Stumpf streichelte. „Zuerst habe ich Sheri nichtgeglaubt, dass ich mit meinem Stumpf einen Mann liebkosen könnte, aber siehatte so recht! Es macht uns beide an… Wie, oh, los… Ich halte esnicht mehr aus!“ Sie glitt unter ihn und half ihm, in sie einzudringen -keine einfache Aufgabe.Er, grösser als gewöhnlich aufgrund der Aussicht ein neues und in gewisserWeise noch jungfräuliches Mitglied von Sheris Gruppe ins Bett zu bekommen,und sie, angespannt vor Erregung nach drei Monaten der Enthaltsamkeitendlich wieder mit einem Mann zu schlafen. „Oh Gott, Hal! Oh, er ist sogross und hart! Uhmm… ja, presse meinen Stumpf an Deine Seite… Er istso kurz… Ich kann es nicht allein…“ stöhnte Lyn.“Oh, wow, Baby,“ keuchte Hal, „ja, keine Sorge, ich werde Deinen Stumpffesthalten.“ Unterdessen kamen draussen Sheri und der einbeinige Sam aufihren Krücken vorbei. Sie hatten sich im Wohnzimmer vergnügt und warenjetzt auf dem Weg in Sheris Schlafzimmer. Sam trug nur noch eine Unterhoseund Sheri war lediglich mit einem knappen BH und Slip bekleidet. Durch dieoffene Schlafzimmertür konnten sie Lyn und Hal sehen. Sheri kicherte: „Haha- sie konnten nicht einmal lang genug warten, um die Tür zu schliessen.“Und Sam nickte lachend.Während der Nacht erlebten Lyn und Hal mehrere Orgasmen, was Hal derTatsache zuschrieb, dass er eine Sex-Partnerin hatte, die in ihrerbesonderen Form der Einbeinigkeit absolut begehrenswert war. Lyn ihrerseitswar sowohl überrascht von, als auch zufrieden mit seiner Potenz. Hier warein Mann, der weitaus besser war, als der, der sie verlassen hatte – und esschien, dass seine sexuellen Fähigkeiten noch gesteigert wurden, weil sieeine Amputierte mit nur einem Bein war. Eigenartig, aber sie würde für denRest ihres Lebens eine einbeinige Frau sein, also, warum sollte sie sichnicht Männer wie diesen suchen?… Zumindest war sie wieder attraktiv undgefragt, und sie fühlte sich nicht länger als ein hoffnungsloser undnutzloser Krüppel. Sie konnte kaum den Morgen erwarten, auf dass sie ihreFreude mit Sheri teilen könnte, und erführe, wie ihr Fick war.Aber auch diese beiden Einbeinigen waren nicht untätig geblieben. Sherihatte Sam vor einem Jahr zufällig auf der Strasse getroffen, und sie warenins Gespräch gekommen. Sie hatte ihm von der Gruppe erzählt, und wenigeWochen später schliefen sie zum ersten Mal miteinander. Erstaunt hatte siefestgestellt, dass es sie noch mehr als sonst erregte, wenn ihr Partnerebenfalls amputiert war. Sheri spreizte ihr Bein und ihren Stumpf, und Samdrang in sie ein. „Oh ja, und bist Du Dir sicher, dass Du nicht DeinenStumpf da hinein gesteckt hast? Oh, ja, das ist besser, mhmm…“Am nächsten Morgen plauderten die beiden Mädels beim Kaffee. Sheri sagte:“Ja Lyn, Sam ist wirklich eine Ausnahme. Es gibt 40 Amputierte in unsererGruppe, und nur drei von ihnen sind männlich. Wir versuchen, mehr zufinden, um ein Gleichgewicht in die Gruppe zu bekommen, aber es istschwierig solche Männer zu finden. Wie Du nun weisst, haben unseremännlichen Bewunderer eine Vorliebe für uns – Gott sei Dank – und nurwenige von ihnen würden sich mit einer Frau abgeben, die nicht inirgendeiner Hinsicht amputiert ist. Die Männer, die nicht nach Frauen wieuns Ausschau halten, wissen nicht, was ihnen entgeht. Nun, vielleichtwissen sie es.“ Sheri rutschte von dem Hocker herunter, auf dem siegesessen hatte, stellte sich auf ihr einzelnes Bein und ergriff ihreAchselkrücken. „Komm, wir gehen in mein Zimmer und wir reden dort weiter,während wir uns anziehen.“Lyn folgte ihr. Sie war wie Sheri nur mit einem Morgenmantel bekleidet,aber ihrer war länger als Sheris und verbarg sorgfältig ihrenOberschenkelstumpf. Trotz der Erlebnisse der letzten Nacht bewunderte siedie Tatsache, wie offen und unbefangen Sheri mit ihrer Einbeinigkeitumging, ja, wie sie sie stets und immer betonte.Während die beiden amputierten Frauen umher hüpften und sich anzogen, kamdas Gespräch auf Prothesen. „Nein, Lyn,“ erklärte Sheri mit einementschiedenen Kopfschütteln, „ich trage nur sehr selten eine Prothese. Siesind heiss, schwer, hässlich und plump. Die Macher dieser Dinger haben esin 50 Jahren nicht geschafft, sie entscheidend zu verbessern, deshalb zumTeufel mit diesen teuren Monstrositäten.“Lyn war ein wenig enttäuscht. Sie hatte gehofft, eine Prothese würde ihrhelfen, sich ohne Krücken fortbewegen und in der Öffentlichkeit ihreEinbeinigkeit kaschieren zu können.“Aber ich trage häufig ein Stelzbein,“ fuhr Sheri fort, und Lyn sah sieinteressiert an. „In punkto Komfort und Stabilität sind sie unschlagbar -und als Piratin kannst Du auf jedem Kostümfest einen Preis gewinnen.“Unwillkürlich musste Lyn lachen, obwohl in ihren Augen die Tatsache, nurein Bein zu haben, und die Aussicht, für den Rest ihres Lebens mit Krückenoder einem Holzbein herumzulaufen, nichts Lustiges hatte. Aber dieGegenwart dieser jungen, vor Lebenslust strotzenden, ebenfalls einbeinigenFrau und die Gedanken an die vergangene Nacht liessen sie anders über ihreSituation denken, als noch vor einigen Wochen im Krankenhaus, kurz nach demBeinverlust.Sheri war für einen Moment aus dem Zimmer gegangen und kehrte jetzt mitihrem Stelzbein zurück. „Die Stäbe des Stelzbeins sind auswechselbar,“erklärte Sheri, „und ich besitze solche in verschiedenen Farben je nachSchuhfarbe und Absatzhöhe. Ich habe sogar einen mit Perlen verzierten Stabfür besondere Anlässe. Meine Stöcke – Du solltest sie übrigens niemalsKrückeabgestimmt. Wenn ich mich so richtig aufgetakelt in der Öffentlichkeitbewege, dann beobachte ich gerne die Leute. Du weisst schon, wenn man sichauf Krücken mit diesem faszinierenden Rhythmus, der uns eigen ist,fortbewegt. Die meisten Männer glotzen Dich an und beäugen Dich, bis siefast verrückt werden. Und die Frauen starren Dich an, voller Mitleid,einige zumindest – die meisten aber voller Neid und Missfallen. Weisst Du,die armen Dinger, wir haben etwas, was sie nicht haben, und es istverborgen, weshalb wir bei jedem Nicht-Amputierten Fragen über Fragenaufwerfen: Was ist mit ihrem Bein geschehen? Was ist noch übrig? Wie kommenSie zurecht? Wie vögelt sie zum Beispiel einen Typen, mit nur einem Bein?Was macht sie mit ihrem Stumpf, wenn sie unter ihm liegt? Sowohl die Männerwie die Frauen haben eine gewisse Vorstellung davon – und die Frauen machtes teuflisch eifersüchtig, und die Männer ejakulieren fast in ihreUnterhosen.“Fasziniert hatte Lyn den Ausführungen ihrer einbeinigen Freundin gelauscht.Kurz darauf verliess Sheri das Zimmer, und Lyn stöberte in Sherisspeziellem Kleiderschrank. Sie fand ein zweites Stelzbein und probierte esan. Und tatsächlich passte es an ihren kurzen Stumpf. „Hey Sheri, diesesStelzbein passt mir,“ verkündete Lyn freudig, als Sheri zurückkam. „Ichhoffe, ich kann damit gehen. Es fühlt sich sehr bequem an.“Sheri war froh, dass Lyn Gefallen an einem Stelzbein gefunden hatte. Siesagte: „Es sieht gut aus. Es gehört Lou. Ich denke, sie wird es Dir leihen.Warte, ich werde mein Stelzbein holen, und dann zeige ich dir, wie mandamit geht.“Die beiden Frauen übten den ganzen Vormittag, aber es war doch nicht ganzso einfach, wie Lyn gedacht hatte. Und Sheri meinte: „Es ist besser, wennDu es zunächst nicht auf der Strasse trägst. Beobachte erst einmal, wie ichdamit umgehe.“Diese Möglichkeit hatte Lyn kurz darauf, denn sie mussten noch einkaufen,und das tat Sheri grundsätzlich mit einem Stelzbein, um die Hände frei zuhaben.Die beiden einbeinigen Mädels erregten eine Menge Aufsehen, als sie imSupermarkt an den Regalen entlang schlenderten. Die anderen Frauenwunderten sich, wie man mit einem Bein so hochhackige Schuhe tragen konnte,wie Sheri und Lyn es taten, und die Männer fragten sich – na, Sie wissenschon… Am schlimmsten waren aber die Kinder, die ständig versuchten, Lynoder Sheri unter den Rock zu schauen, um zu ergründen, wo das andere Beinwohl geblieben war. Mehr als einmal mussten sie die kleinen Biesterverscheuchen.“Ich würde gerne diese Mädels von der Party gestern Abend näherkennenlernen – wie zum Beispiel die kleine Bess. Sie ist vielleicht eine.Man merkt kaum, dass sie keine Arme hat. Sie kommt so prima zurecht, undwie sie alles mit ihren Füssen macht!“ sagte Lyn, während sie an derKühltruhe stand und eine Tüte Milch herausnahm.“Ja, Bess ist wirklich in Ordnung – auch die Männer sind ganz verrückt nachihr,“ bestätigte Sheri, während sie eine Tüte Zwieback aus dem Regal nahmund in den Einkaufswagen legte. „Und diese Kay, die ohne Beine… Junge,Junge!“ fuhr Lyn fort. „Sie hat mich wirklich davon kuriert, jemals wiederSelbstmitleid zu empfinden.“Die amputierten Frauen durchquerten weiter den Supermarkt. „Was ist daseigentlich für eine Überraschung, von der Du gesprochen hast?“ erkundigtesich Lyn, als sie an der Kasse standen.“Nun, wir werden von hier aus zu unserem kleinen Unternehmen fahren,Hardcocke-Holding and Co, Investments, heisst es. Dort arbeiten allesamputierte Frauen hier aus der Gegend und verdienen sich dort ihrenLebensunterhalt,“ erklärte Sheri. „In Wirklichkeit ist es ein Haus fürCall-Girls, nur für eine ausgewählte Gruppe von Männern bestimmt. Sie rufenan und fragen nach einem bestimmten Mädchen oder einer speziellen Art vonAmputation, die sie wünschen. Und dann kommen sie und tun, was ihnengefällt – nur zusehen, Fotos machen, mit der Frau schlafen oder sonstetwas.“Lyn bezahlte, während Sheri die Tüte mit den Einkäufen trug, da sie durchihr Stelzbein beide Hände frei hatte. „OK, lass uns gehen,“ sagte Sheri undhinkte los. Lyn kramte noch in ihrer Handtasche, die auf ihrem vorgerecktenOberschenkelstumpf ruhte, und sagte dann: „OK, ich bin soweit.“Als sie Sheris Wagen erreichten, meinte Lyn traurig: „Mann, ich vermissewirklich meine Corvette, die ich zusammen mit meinem Bein verloren habe.Sobald ich meine Abfindung habe, werde ich mir eine neue kaufen.“Sheri nickte und sagte: „Tu das! Es wird gut für Dich sein.“ Sie war frohzu hören, dass Lyn wieder ein Auto fahren wollte. Denn das bedeutete auch,dass sie wieder ein normales Leben führen wollte. Sheri stellte dieEinkaufstüte auf den Rücksitz, schnallte ihr Holzbein ab, legte esebenfalls in den Fond und schwang sich auf den Fahrersitz.* * * * *Sie fuhren durch die halbe Stadt, bis sie schliesslich das Gebäudeerreichten, in dem Hardcocke residierte. Es war ein alter Kinopalast, dendie Frauen vor einigen Jahren gekauft und vollständig für ihre Zweckehatten renovieren und umbauen lassen.“Da wären wir also,“ sagte Sheri, während sie Lyn zum Haupteingang führte.Es war früher Nachmittag. Die Kunden kamen erst gegen Abend, also eineideale Zeit für eine Besichtigung. „Wir werden nicht lange bleiben,“ meinteSheri, „ich möchte Dir fürs Erste nur ein bisschen von der Firma zeigen.“Sie durchquerten die üppig ausgestattete Eingangshalle, an deren Kopfendesich ein grosser Tisch befand, hinter dem eine einzelne Frau sass. „Lyn,darf ich Dich mit Nan, unserer Rezeptionistin, bekanntmachen,“ sagte Sheri.Lyn wollte Nan schon die Hand reichen, aber Nan lächelte und schüttelteleicht den Kopf: „Hallo Lyn! Tut mir leid, meine Liebe, aber ich kann Dirleider nicht die Hand schütteln.“ Dabei machte sie zur Bestätigung eineetwas hilflos wirkende Geste mit den beiden Armresten, die sie seit einemschweren Unfall vor zehn Jahren von ihren Armen noch hatte. Links besassNan nur noch einen halben Oberarm als Stumpf, und rechts hatte man ihr dieHand und einen Teil des Unterarms amputieren müssen. Als Ersatz für dieverlorene Hand trug Nan eine einfache Prothese mit zwei Greifhaken.Als Lyns Blicke sich nach unten richteten, bemerkte sie, dass derEmpfangstisch eine Glasplatte besass, durch die sie sehen konnte, dass manNan ausser den Armen auch das linke Bein in der Mitte des Oberschenkelsabgesetzt hatte. Deutlich zeichnete sich der volle, rundeOberschenkelstumpf unter dem dünnen Stoff des Kleids ab. „Nun, ich scheineimmerhin nicht die Einzige mit fehlenden Gliedmassen zu sein,“ sagte Lynein wenig verwirrt angesichts dieser dreifach amputierten Frau, die sie sofreundlich anlächelte.“Natürlich nicht, meine Liebe,“ meinte Nan, „komm, und unterschreibe hier.Dann wirst Du eine Menge hübscher amputierter Männer und Frauen wie Du undich kennenlernen.“ Damit reichte sie Lyn mit ihren Prothesenhaken einenKugelschreiber.“Nan wimmelt alle Fremden ab, die irgendwelches Geld investieren wollen,“erklärte Sheri und an Nan gewandt sagte sie: „Nan, ich werde Lyn einigeunserer Suiten zeigen, und wenn Du so freundlich wärst, einige unsererVideobänder vorzubereiten, damit ich ihr zeigen kann, wie gut unsereMädchen sind?“Nan drehte sich auf ihrem Bürostuhl um: „Klar, Sheri, werde ich machen.“Damit stützte sie sich mit ihrer Prothesenhand auf dem Tisch ab und standauf.Lyn fragte sich, wie Nan wohl ohne ihre Arme Krücken benutzen wollte, umsich auf ihrem einzelnen Bein fortzubewegen. Aber Nan dachte gar nichtdaran, irgendwelche Krücken zu benutzen, sondern sie tat das, was sie alsdreifach amputierte Frau seit zehn Jahren gewohnt war zu tun, wenn siekeine Beinprothese trug: Sie hüpfte mit kurzen, schnellen Hopsern von ihremEmpfangstisch zu einer Tür mit der Aufschrift „Vorführraum“ und öffnete siemit ihren Prothesen-Haken.Nachdem Nan hinter der Tür verschwunden war, führte Sheri Lyn durch dieverschiedenen eleganten Räumlichkeiten. Der Rundgang endete schliesslich ineinem kleinen Kino, wo sie sich den von Nan zusammengestellten Film ansehenwollten. „Du musst wissen, Lyn,“ sagte Sheri, nachdem sie in den weichenPolstersesseln Platz genommen hatten, „dass sich in jedem Zimmer eineVideokamera befindet. Falls der Mann es wünscht, lässt das Mädel einVideoband mitlaufen, das sie ihm anschliessend verkauft. Auf diese Weisehat er etwas, das er sich anschauen kann, wenn er keine Gelegenheit hat,hierher zu kommen. Wir machen eine Menge Geld mit diesen Videos, und dieMädels bekommen davon die Hälfte. Es geht uns also ganz gut. Die meistenMänner kaufen die Bänder. Dieses Video ist ein Zusammenschnitt aus mehrerenanderen Videos und Du wirst schon sehen, worum es geht…“Das Licht in dem kleinen Kino ging aus, und mittels eines speziellenProjektors wurde das Video auf eine grosse Leinwand projiziert. Als Ersteserschien eine junge doppelt Oberschenkel-amputierte Frau in einem hautengenKleid auf der Leinwand, die sich auf Händen und Po durch ein Zimmerbewegte.“Oh ja, das ist Babs, sie hat ihre Beine bei einer Explosion verloren,“erläuterte Sheri. „Meist benutzt sie einen Rollstuhl, aber wie Du siehst,kommt sie auch ohne ganz gut zurecht. Sie ist sehr beliebt bei den Männernhier.“Die junge beinlose Frau erreichte das Bett, stützte sich mit ihren Armenauf der Matratze ab und schwang sich hinauf. Deutlich konnte Lyn die beidenmittellangen Oberschenkelstümpfe von Babs erkennen, die mit einer schwarzenNylonstrumpfhose bekleidet waren, deren beide weitgehend leeren Beine sieabgeschnitten hatte. Babs räkelte sich auf dem Bett, und Lyn dachte, dasssie froh wäre, nur ein Bein verloren zu haben, auch wenn diese junge Fraunicht besonders unglücklich über ihre fehlenden Beine zu sein schien.“Los, komm, mein Liebster, ziehe mir meine Strumpfhose und meinen Slip aus- ich bin ganz heiss!“ keuchte Babs aus den Lautsprechern.“Ja,“ bemerkte Sheri, „sie macht die Typen gleich an, keine überflüssigenBewegungen, direkt zu Sache.“Die Existenz dieser Videos überraschte Lyn, aber die Videos selbstschockierten sie nicht. Wenn sie an ihre erste Nacht voll genüsslichem Sexals Frisch-Amputierte dachte, konnte sie sich mit dem, was sie sah, sehrgut identifizieren. Und überrascht stellte sie fest, dass sie der Anblickdieses vögelnden Paares in gewisser Weise erregte.“Hmm, diese Babs ist wirklich eine Expertin,“ meinte Sheri, während Babsauf der Leinwand von hinten zu sehen war, wie sie gerade den Schwanz ihresLiebhabers erklomm. „Das ist echt lustig. Als sie zum ersten Mal in dieGruppe kam, war sie noch grün hinter den Ohren und hilflos, ständig vollerSelbstmitleid. Und nun – wow! Sie arbeitet halbtags, hat ihre eigeneWohnung, fährt einen eigenen, grossen Wagen, und hat mehr Verabredungen alsjemals zuvor. Und natürlich verdient sie hier sehr gut – und hat ihrenSpass dabei…“Das Paar auf der Leinwand stöhnte und keuchte. Nach einer Weile ändertensie ihre Position. Babs legte sich auf den Rücken und spreizte ihremittellangen Oberschenkelstümpfe und ihr Liebhaber drang in sie ein. Abernicht er bestimmte das Tempo, sondern Babs, die unter ihm mit ihrem Beckenwippte und wackelte, drehte und drängte. Dabei schlugen die beidenBeinstümpfe unablässig gegen den Po des Mannes. „Ja, sie vögelt die Jungsauf eine Art, wie es eine Nicht-Amputierte niemals könnte,“ kommentierteSheri das Geschehen.Plötzlich ein kurzer Schnitt, und eine andere amputierte Schönheit erschienauf der Leinwand.“Hey, das sind Ausschnitte aus einer von Nans Kassetten!“ rief Sheriüberrascht. Und tatsächlich war es die dreifach amputierte Empfangsdame,die da nackt auf dem Bett sass und sich mit einem Mann vergnügte. Der Mannkniete vor dem Bett und nuckelte und saugte an den Brustwarzen von Nansmittelgrossen Brüsten. Nans Arm- und Beinstümpfe versuchten vergebens, esihrem erhaltenen rechten Bein nach zu tun und den Mann zu umarmen. „Füreine Frau mit nur Stummeln als Arme und einem Bein macht sie es wirklichgut,“ meinte Sheri. „Die Typen sind richtig verrückt nach ihr… Und vielefragen ganz speziell nach ihr. Sie ist wirklich grossartig, wenn es um Sexgeht!“ Inzwischen leckte der Mann Nans Muschi und sie stöhnte und keuchte,während der Mann ihren bebenden Beinstumpf festhielt. Schliesslich legtesich Nan auf ihren Liebhaber und er nahm sie. „Wow,“ seufzte Lyn „sie istwirklich heiss!““Hmm… Aber ich glaube, wir müssen jetzt zurück in unsere Wohnung,“ sagteSheri. „Ich erwarte einen Anruf von einem Mann.“ Und nach einer kurzenPause fügte sie hinzu: „Und nachdem ich jetzt dieses Video gesehen habe,kann ich nur hoffen, dass er anruft, denn ich bin richtig heiss!“Während Sheri ihr Holzbein wieder anschnallte, das sie während derVorführung abgelegt hatte, fragte sie: „Nun, Lyn, glaubst Du, Du könntestebenfalls eine kleine Summe in die Firma investieren? Du wirst eine MengeGeld damit verdienen.“Lyn zögerte einen Moment und sagte dann: „Nun, warum eigentlich nicht…Ich werde eine ziemliche hohe Abfindung von dem Busunternehmen bekommen, sodass ich dieses Geld eigentlich nicht brauche – aber ich möchteselbstverständlich den gleichen Spass wie die Mädels hier haben! Ich wette,ihr Frauen sorgt dafür, dass die Pille in den umliegenden Apotheken kaum zubekommen ist, was?“Sheri nickte freudig. Lyn war auf dem besten Wege, wieder eine lebens- undliebeshungrige junge Frau zu werden und ihre Einbeinigkeit als eineBesonderheit zu begreifen, die sie aus der Masse der anderen Frauenheraushob. Sie verabschiedeten sich von Nan und fuhren nach Hause.* * * * *Zu Hause angekommen, klingelte wenige Minuten später bereits das Telefon.Sheri, die sich bereits ihres Stelzbeins und Schuhs entledigt hatte, hüpftehin und nahm ab. Es war der Anruf, den sie erwartet hatte. „Hi, Du Hengst!Ja, natürlich – ich werde um sieben soweit sein. Da hast Du verdammt recht,ich brauche es wirklich… Mein Körper schmerzt, mein Bauch tut weh, undmein kleiner alter Stumpf bebt und zittert nur noch.“Sheri hatte gerade wieder aufgelegt, als das Telefon erneut klingelte.“Kann ich bitte Miss Lyn Jones sprechen,“ sagte eine männliche Stimme.“Hier spricht der Mann von der Versicherung.““Von der Schadensregulierung?“ erkundigte sich Sheri, und als der Mann diesbestätigte: „Ja, sie ist hier, einen Moment bitte.“ Dann rief sie: „Hey!Lyn, komm her… Telefon für dich!“Lyn kam auf ihren Krücken herbeigeeilt. Sheri gab ihr den Hörer und hüpfteins Schlafzimmer, um sich für den Abend fein zu machen.“Hallo, hier spricht Miss Jones.““Hallo! Ich habe gute Neuigkeiten für Sie! Ich habe hier einen Scheck fürSie, wenn sie von einem gerichtlichen Vergleich absehen…““Ich verstehe… Nun, wie hoch ist der Abfindungsscheck?““Nun, ähm, ich habe für sie gekämpft und ich habe soviel wie ich… äh…eine ganz hübsche Summe, denke ich – bedenkt man…““OK, mein Lieber – hören sie auf mit dem Geschwätz. Sagen sie mir, wie vielist es?““Hmm, ja, nun, es sind, ähm, Zweihunderttausend.“ Den Betrag traute sichder Versicherungsmann nur zu flüstern. „Wir… eh… haben ihreverringerten Verdienstmöglichkeiten ebenso in Betracht gezogen wie auch dieTatsache, dass… eh… sie für immer… ähm… ein Krüppel sein werden.““Verdammt! Seien sie still!“ Lyn war wütend. Zum einen, weil sie nur etwasvon zweihundert Dollar verstanden hatte, und zum anderen, weil der Mann sieeinen Krüppel genannt hatte. „Zum Teufel mit ihnen… Sie können sich ihrezweihundert Piepen in den Hintern schieben! Wir sehen uns vor Gericht, siebeleidigender Mistkerl…““Nein… hängen sie nicht auf!“ Lyn hatte den Hörer schon vom Ohr genommen,aber der verzweifelte Ruf des Mannes liess sie zurück zucken. „Nein, nein,meine Liebe, sie haben mich missverstanden… es sind zweihunderttausendDollar.“ Die Betonung lag diesmal auf ‚tausend‘.“Oh je, was?“ fragte Lyn ungläubig. „Zweihunderttausend?““Sind sie noch da? Alles in Ordnung?“Lyn hatte ein wenig Mühe mit dem Gleichgewicht. Sie hatte die ganze Zeitüber auf ihre Krücken gestützt auf ihrem einzelnen Bein balanciert. Aberals sie die Summe hörte, hatte sie die Krücken fallen lassen und sich ineinen kleinen Sessel gesetzt, der neben dem Telefon stand. „Oh, ich binnoch dran… ein wenig blass, aber noch dran.““Sind sie heute Abend zu Hause? Vielleicht sollte ich den Scheck persönlichvorbeibringen und mich mit ihnen unterhalten?““In Ordnung! Ich werde Martinis machen und Sie zu einem Drink einladen.übrigens, erwartet Sie anschliessend jemand zu Hause, ich meine eineEhefrau oder sonst jemand?…““Nein, nein. Ich bin immer noch ein Single und auch sonst frei.““Fein, dann sehen wir uns in zwei oder drei Stunden.“Gegen acht Uhr wurde Sheri von ihrem Verehrer abgeholt. Sie trug einlanges, bis in den Schritt geschlitztes, dunkles Abendkleid mit einemKorsage-Oberteil, das ihr einzelnes, langes, wohl geformtes Bein betonte,einen hochhackigen schwarzen Lederpump, und sie benutzte lediglich eineeinzige Krücke. „Bis dann, Lyn. Ich werde wohl vor dem Morgengrauen wiederda sein, vielleicht,“ sagte sie zum Abschied. „Hau nicht das ganze Geldheute Abend auf den Kopf. Flirte lieber ein wenig mit dem Kerl, der denScheck bringt, damit sich seine Murmeln ein wenig entspannen, Du weisstschon.“Auch Lyn hatte sich fein gemacht. Sie trug ein dünnes, fast durchsichtigesGewand, tief ausgeschnitten, mit einem hohen und breiten Schlitz vorne undhinten, so dass Bein und Stumpf von Anfang bis Ende deutlich zu sehenwaren. Darunter trug sie nur einen schwarzen Slip und einen BH mit Spitzeund einen einzelnen Strumpf mit Strapsen. Ihr einsamer linker Fuss stecktein einem hochhackigen, weissen Lackpump mit einem goldenen Stiftabsatz.Auch sie benutzte an diesem Abend nur eine einzelne Krücke.Schliesslich schellte es. „Guten Abend, Miss Jones, ich bin Tad Till,“stellte sich der Versicherungsmann vor. „Ich bringe ihnen den Scheck. Habensie die Martinis fertig?“Lyn machte einen kleinen Schritt rückwärts und sie bemerkte die Blicke desManns. „Hi! Die Drinks sind fertig! Kommen sie doch herein und machen siees sich bequem, während ich sie aus dem Kühlschrank hole.“ Und dabei dachtesie: Mann, er sieht echt gut aus.Mr Till trat ein, und Lyn führte ihn ins Wohnzimmer. „Sie sind… eh…wirklich süss und nun sind sie… eh… ei… ein… eh… Krüp… eh…ich meine…“ Tad Till war sichtlich verlegen und Schweissperlen tratenauf seine Stirn.“Was macht Sie so verlegen und schüchtern, Tad? Und nennen Sie mich bitteLyn, ja?“Tad nickte stumm.“Oh, kommen Sie, haben Sie noch nie zuvor ein süsses einbeiniges Mädchengesehen? Nein, wenn ich darüber nachdenke, dann haben Sie wahrscheinlichnoch nie irgendeine amputierte Frau gesehen. Nun, wir sind ein wenig anders- aber ich beisse Sie nicht. Setzen Sie sich aufs Sofa und wir reden.“Tad war froh, sich setzen zu können, denn in der Tat hatte er noch nie eineamputierte Frau gesehen, und insbesondere nicht eine so hübsche wie dieseLyn. Er sah ihr nach, wie sie auf eine Krücke gestützt in der Kücheverschwand.Als Lyn zurückkehrte, trug sie mit ihrer linken, freien Hand ein Tablettmit den Drinks. „Sagen Sie, Sie sind sehr geschickt darin, sich nur miteiner Krücke fortzubewegen!“ sagte Tad, und dann merkte er, wie ihm erneutder Schweiss ausbrach. „Aber… äh… das Gewand, das Sie da tragen, äh…ich meine… eh… es verbirgt gar nicht ihren… äh… ihren Beinstumpf…ich meine, der Grund, warum ich… äh… oh Hölle…“Lyn musste lächeln: „Nun, vielen Dank… Haha, Sie dummer Junge, das Kleidsoll meinen kleinen Beinstumpf ja auch gar nicht verbergen. Er ist ingewisser Hinsicht ein Merkmal von mir. Deshalb zeige ich ihn manchmal her -wenn ich jemand Besonderen aufregen will.“Tad staunte nicht schlecht. „Bitte? Wovon reden Sie?“Lyn stellte das Tablett auf dem Couchtisch ab und drehte noch eine Extra-Runde durch das Wohnzimmer. Schliesslich blieb sie vor ihm stehen. „Hmm,haben Sie überhaupt eine Ahnung, wie es ist, mit einer einbeinigen Frau zuschlafen – wenn sie Sie liebevoll mit ihrem Stumpf streichelt? Nein? WürdenSie es gerne ausprobieren? Ja?“Tad nickte heftig, während er spürte, wie sich seine Hose ausbeulte. „Ohwow! Gerne.“Lyn setzte sich anmutig zu Tad auf das Sofa. „Gut! Trinken und kuscheln wiretwas, und dann wechseln wir ins Schlafzimmer und ich werde Dir zeigen, wiees ist, mit einer Einbeinigen zu vögeln.“Tad küsste und umarmte Lyn. Sie rutschte langsam näher, schmiegte sich anihn. Tad entledigte sich seines Jacketts und seiner Krawatte. Lyn knöpfteihm langsam das Hemd über der Brust auf, während sie sich weiter küssten.Schliesslich sass sie auf seinem Schoss. Ihr Gewand glitt ihr über dieSchultern und entblösste ihre hübschen Brüste mit den aufgerecktenBrustwarzen.Aber Tad war viel zu sehr mit ihrem kurzen Oberschenkelstumpf beschäftigt,um einen Blick dafür zu haben. „Wie sollte ich dieses Angebot zurückweisen,Baby!“ sagte er, während er das weiche und zarte Fleisch von LynsBeinstumpf massierte und streichelte.“Siehst Du, der Stumpf ist gar nicht so schrecklich, nicht wahr?“ meinteLyn und presste den kurzen Stummel noch stärker gegen Tads Hand. „Oh, esfühlt sich so gut an, wenn Du ihn auf diese Weise massierst.“ Lyn stöhnteleise auf. „Oh, es macht mich ganz heiss.““Ich bin auch ganz heiss,“ raunte Tad verführerisch in Lyns Ohr. „Wirklich,das ist echt toll… Wow! Ich habe noch nie an eine einbeinige Frau gedacht- ganz zu schweigen davon, eine zu bumsen – und wir werden doch miteinanderschlafen, oder? Und nun sitze ich hier und spiele mit dem lieblichen,kleinen, weichen Stumpf einer einbeinigen Frau. Grossartig!““Ich fühle mich, als sässe ich auf einer Mondrakete, die aus Deinem Schossaufsteigt,“ keuchte Lyn und küsste Tad verlangend.“Ähmm… Wow… Ähmm… Ja da… Oh… Das fühlt sich an, als würdest Dudie Unterseite meines Fusses halten, der nicht mehr da ist, oh ja!“Tad widmete sich jetzt auch ihren Brüsten. Er küsste sie sanft, aberverlangend, und Lyn spürte, dass sie beide bald soweit waren. „Du wirst mirein wenig helfen müssen, im Bett meine ich,“ sagte sie leise. „Ich habebisher erst ein einziges Mal Gelegenheit gehabt, den neuen kleinen Stumpfauszuprobieren, weshalb… Nun, ich experimentiere halt noch ein wenigdamit, verstehst Du?“Tad hatte nichts gegen eine neue Erfahrung einzuwenden, und so war er nurallzu gewillt, als Lyn von seinem Schoss glitt, seine Hose öffnete undseinen Penis hervorholte, um ihn dann mit ihrem Beinstumpf zu reiben und zustreicheln.“So etwas hast Du sicher noch nie erlebt,“ sagte Lyn, und Tad meintezustimmend: „Oh ja, Baby, da hast Du verdammt recht.““Es ist auch für mich eine neue Erfahrung,“ sagte Lyn. „Mhmm, Du bist eingutgebauter Mann und es fühlt sich toll an, Dein Schwanz an meinem kleinenStummel.““Oh, verdammt, ich halte es nicht mehr aus,“ keuchte Tad, „Wow… Nochniemals habe ich auf diese Weise Sex gehabt… Mann… Dein kleinerBeinstummel ist nicht von dieser Welt…““Los, Tad, lass uns ins Schlafzimmer gehen und wie die Verrücktenficken…“ Lyn sprang auf und nahm ihre einzelne Achselkrücke und hinktebarfuss in Richtung Schlafzimmer. „Hey, lass uns in die Federn steigen. Ichwerde Dir eine Nummer liefern, die Du nicht so schnell vergessen wirst.Los, Mann, und vergiss nicht, Deinen Speer mitzubringen!“Das brauchte man Tad nicht zweimal zu sagen. Als er ins Schlafzimmer eilte,sass Lyn bereits ohne ihr Gewand auf dem Bett und rollte den einzelnenNylonstrumpf von ihrem linken Bein. Dabei ragte das Bein hoch in der Luft,und sie stützte sich nur mit Po und Stumpf auf der Matratze ab. Eine sehrsinnliche Pose, besonders bei einer einbeinigen Frau, aber auch eine sehrschwierige, drohte doch jederzeit die Gefahr, zur amputierten Seite hinumzufallen. Aber Lyn hatte in den vergangenen Tagen eifrig geübt. „Bist Dusoweit?“ erkundigte sie sich, aber Tad, der diesem Schauspiel fasziniertzugesehen hatte, war noch vollständig bekleidet.Wenige Handgriffe genügten jedoch, und Tad stand nackt vor Lyn, die bereitsnackt auf ihn wartete. Tad legte sich auf den Rücken, während Lyn zwischenseinen Beinen kniete und seinen Schwanz mit ihrem Beinstumpf bearbeitete.“Siehst Du, ich werde richtig gut darin, mein kleines ‚Baby-Bein zugebrauchen… Gefällt es Dir?“Tad war fasziniert von dieser hübschen, einbeinigen Frau, die überhauptkeine Scheu und keine Hemmungen zu haben schien. Sie erregte ihn heftiger,als jede andere Frau, die er bisher kennen gelernt hatte, und das, obwohlsie nur ein Bein hatte – oder gerade deshalb? „Oh, wow!“ keuchte Tad, „dasist super… Oh Baby… Höre nicht auf!“Nichts wollte Lyn im Augenblick weniger, als das. Hätte ihr vor einem Jahrjemand gesagt, dass man als beinamputierte Frau einen Mann mit einemBeinstumpf erregen könnte, sie hätte die Person ausgelacht. Aber dieser warnun schon der zweite Mann, der ganz verrückt nach diesem verstümmeltenKörperteil war, diesem kurzen, kleinen Beinstumpf, den sie zunächst nur alslästiges, unnützes Anhängsel empfunden hatte, und der ihr jetzt sovielFreude bereitete.Sie wechselten die Position. Und während Lyn Tads Schwanz leckte undlutschte, küsste und streichelte er ihren Stumpf. Schliesslich rollte sichLyn auf den Rücken und spreizte ihr einzelnes Bein und ihren Stumpf. „Los,komm, mein grosser Junge – ich bin soweit…“ Tad drang langsam in sie einund Lyn reckte ihm ihr Becken willig entgegen. „Oh Mann, was für einSchwanz! Errege ich Dich so sehr?““Das tust Du, Baby – mehr als jede zuvor,“ keuchte Tad.Sie wälzten sich im Bett hin und her, bald lag Lyn oben, bald Tad. Als sieihren Orgasmus kommen spürte, schlug Lyn wie wild mit ihrem einzelnen Bein,stiess kleine, spitze Schreie aus, und hämmerte wie verrückt mit ihremkleinen Beinstummel gegen Tads Becken. Völlig erschöpft glitten sieschliesslich auseinander.Gegen Mitternacht stand Tad auf, um sich anzuziehen. Lyn wollte ihn nichtso einfach ziehen lassen. Deshalb ergriff sie eine ihrer Achselkrücken undhinkte, nackt wie sie war, Tad hinterher. Er breitete seine Arme aus, undsie kuschelte sich an ihn. „Nun, wie war es, ich meine, das erste Mal miteiner einbeinigen Frau?“ erkundigte Lyn sich ein wenig unsicher. „Hat esDir gefallen? Ich bin besser im Bett, als einige der zweibeinigen Frauen -sogar mit diesem kleinen Stummel von einem Bein, nicht wahr?“Tad umarmte sie noch ein wenig fester. „Oh, ja, Baby,“ bestätigte er, „undich mag diesen kleinen Beinstumpf. Er ist teuflisch aufregend.“ Und nacheiner kurzen Pause fügte er hinzu: „Ich würde Dich gerne wiedersehen. Wiewäre es mit einem Dinner nächste Woche? Und nachher könnten wir dann zu mirgehen!“Lyn schmiegte sich enger an Tad. Das waren wirklich schöne Aussichten. Siespürte, wie sein Penis wieder härter und grösser wurde. „Ähmm – das gefälltmir, aber müssen wir wirklich vorher Essen gehen?“Nachdem sie sich ein weiteres Mal geliebt hatten, verabschiedete sich Tadendgültig.Lyn lag noch eine Weile wach und dachte über die Erlebnisse der vergangenenWochen nach. Wie hatte sich ihr Leben doch verändert – aber anders, als sieerwartet hatte! Vor Peter war sie lediglich mit einem anderen Jungenzusammen gewesen. Da war sie fünfzehn Jahre alt gewesen. Mit sechzehnlernte sie dann Peter kennen, kurz darauf schliefen sie das erste Malmiteinander. Und jetzt hatte sie innerhalb weniger Tage mit zweiverschiedenen Männern geschlafen – und das, obwohl sie eine Amputierte,eine einbeinige Frau war, wenn auch eine ziemlich hübsche. Aber es hatteihr Spass gemacht. Könnte es sein, dass sie seit dem Beinverlust eingrösseres Verlangen nach Sex hatte? Lyn wusste es nicht. Unbewusststreichelte sie ihren kurzen Oberschenkelstumpf. Die Zehen ihres nicht mehrvorhandenen rechten Fusses juckten. Mit einem Lächeln auf den Lippenschlief Lyn ein.* * * * *Am nächsten Morgen hinkte Lyn, noch erschöpft von der Nacht mit Tad, in dieKüche. Sheri kam aus dem Bad. Sie hatte sich die Haare gewaschen und aufLockenwicklern aufgedreht. Unter ihrem offenstehenden Morgenmantel trug sielediglich einen BH und einen Slip samt einem knappen Unterrock, unter demdas untere Ende ihres linken Oberschenkelstumpfs zu sehen war. Anfangs wares Lyn schwergefallen, zu begreifen, wie Sheri ihren verstümmelten Körperso zur Schau stellen konnte, auch ihr gegenüber. War Lyn zunächst dochstets darauf bedacht, dass niemand ihren kleinen Oberschenkelstumpf zusehen bekam.Wie hatte sie sich doch verändert! Jetzt trug sie nur einen schwarzen Slipaus Spitze, einen dazu passenden BH und ein hauchdünnes Negligé daskeineswegs ihren reizvollen Körper verbarg. Bei jedem Schritt mit dereinzelnen Krücke wippten ihre hübschen Brüste und wackelte der kurzeBeinstumpf. Während Lyn den Kaffee machte, deckte Sheri den Tisch. Da sieihr Stelzbein nicht trug und beide Hände brauchte, musste Sheri hüpfen.Auch Lyn benutzte innerhalb der Wohnung ihre Krücken nur, um von einemZimmer in ein anderes zu gelangen. Ansonsten hüpfte auch sie flink umher,wie jetzt, wo sie vom Herd, auf dem sie den Wasserkessel abgesetzt hatte,zum Schrank hüpfte, die Kaffeekanne, Filter und Kaffeemehl zu holen. EinAmputierten-Liebhaber hätte seine helle Freude an diesem Schauspiel gehabt.“Oh, Mann, der Typ war echt toll,“ liess sich Lyn vernehmen, während siekochendes Wasser in den Filter goss. „Jung, alleinstehend, viel Geld,gutaussehend und jemand, mit dem sich unterhalten kann. Dazu geil und…“Lyn musste kichern. „Und bestückt wie ein Stier! Er weiss, wie es läuft…Wow! Vorher hatte er noch nie mit einer Amputierten geschlafen. Ich habeuns also einen weiteren Bekehrten verschafft.“Jetzt musste auch Sheri kichern. Wie schnell Lyn das Spiel gelernt hatte,dachte sie, und laut sagte sie: „Hey, das ist grossartig! Wir können immerneue Gesichter gebrauchen.“ In diesem Moment klingelte das Telefon undunterbrach die Unterhaltung der beiden einbeinigen Frauen. Sheri nahm ihreKrücken und schwang behende hinaus.Nach einer Weile rief sie: „Hey, Lyn, es ist Bess – sie sagt, ihreMitbewohnerin verreist in den nächsten Tagen, und sie möchte wissen, ob Duzu ihr kommen und Dich in der Zwischenzeit um sie kümmern könntest, bisBabs wieder zurück ist? Sie bezahlt Dich auch dafür.““Natürlich werde ich mich um sie kümmern,“ erwiderte Lyn, und dachte beisich, dass es sicherlich interessant sei, einer Frau ohne Arme wie Besszuzusehen, wie so zurechtkam.Nach dem Frühstück setzten sich die beiden einbeinigen Frauen insWohnzimmer und widmeten sich einer für Beinamputierte notwendigen Sache -der Stumpfmassage. Während sie ihre Stümpfe massierten und kneteten,sprachen sie über die Ereignisse der vergangenen Nacht. „Puh…“ seufzteSheri, „mein kleiner Stummel ist noch ganz empfindlich nach den Turnübungenvon letzter Nacht.““Ja,“ bestätigte Lyn, während ihre Hände eifrig ihren Stumpf massierten.“Oh, tut das gut! Mann, ja, mein armer kleiner Stumpf ist heute morgen auchganz schwach. Letzte Nacht habe ich mit ihm Tad bis zum Verrückt-werdengestreichelt und noch mehr!“Sheri musste lächeln. Die Dinge entwickelten sich immer besser. „Mhmm. Duerinnerst Dich doch sicher an Bess, das niedliche armlose Mädchen, das sichihre grosszügige Wohnung mit Babs, dem beinlosen Mädel, teilt. Nun, Babsist mit einem steinreichen Typen zusammen, der auf Doppelt-Oberschenkel-Amputierte steht. Er nimmt sie immer mit auf Reisen, wenn es an irgendeinenaufregenden Ort geht, wie zum Beispiel diesmal Las Vegas. Bess kann diemeisten Dinge selber mit ihren Füssen tun, aber bei ein paar Dingen brauchtsie jemanden, der ihr hilft. Sie ist wirklich komisch, hat eine MengeSpass, ist ein anständiger Kerl… Und sie wird eine Party geben, dasheisst, eigentlich ist es eine grosse Orgie, die morgen Abend bei ihrstattfinden wird. Und sie wird auch einen Typen für Dich aufreissen.““Morgen Abend also?“ Lyn hatte während Sheris Erzählung aufgehört ihrenStumpf zu massieren und wackelte jetzt mit ihm, um ihn zu lockern. „Nun,heute werde ich zur Bank gehen, dann zu einem guten Anlageberater und dann,bei Gott, werde ich in die Stadt gehen und mir ein riesiges Auto kaufen,wie ich einst eines hatte – und verloren habe – zusammen mit einem gutenBein.“Lyn suchte sich das teuerste und modernste Autohaus aus, das sie findenkonnte, und trat ein. Sogleich fiel ihr Blick auf eine rote Corvette, derensportliches Äusseres und glänzender Lack sie in ihren Bann zog. „Oh,“seufzte sie, „genau diesen Wagen will ich haben, sofort. Ich bezahle barund werde ihn noch heute mitnehmen.“Der Verkäufer, ein schleimiger Mann von Mitte Vierzig, der sein ganzesLeben nichts anderes als einfacher Autoverkäufer gewesen war, und der nochnie eine einbeinige Kundin gehabt hatte, stotterte verlegen: „Tja, nun -hüstel – ahem… Ah, ja… Sicher… Sie bringen mich da… Hehe… Siewollen ihn kaufen… Barzahlung? Nun, ähm… Ich muss zuerst mit demVerkaufsmanager sprechen – einen Moment nur.“Während der Verkäufer verschwand, umrundete Lyn auf ihren Krücken denWagen. Gut, ihr früherer Wagen war auch eine Corvette gewesen, und siehatte ihr rechtes Bein in einem solchen Wagen verloren. Aber es war nichtihre Schuld gewesen. Und ausserdem, was war das schon im Vergleich zu demungeheuer sportlichen Gefühl, das einem die Fahrt in einem solchen Wagenvermittelte?…Überrascht hielt sie einen Moment inne. Heh, bin ich das wirklich, dachtesie, macht es mir inzwischen wirklich so wenig aus, dass ich ein Bein beieinem Autounfall verloren habe? Nein, natürlich nicht, überlegte Lyn, aberich fühle mich gut, trotz Krücken und Oberschenkelstumpf. Und dieEreignisse der vergangenen Wochen haben mir gezeigt, dass ich immer nochein vollwertige Frau bin. Darüber hinaus würde der Wagen ihr eine grössereMobilität verschaffen, und das war es, was zählte.Unterdessen sprach der Verkäufer mit dem Verkaufsdirektor, einemerzkonservativen Mann kurz vor der Rente, der sein Büro ständig mit einerdicken Zigarre zwischen den Lippen vernebelte.“Nein, nein…“ sagte er, „eine Frau wie diese, dazu noch eine Einbeinige?Und dann noch Barkauf… Damit verlieren wir die Rabatte für dieFinanzierung und die Versicherung? Bist Du durchgedreht, heh? Nein, aufkeinen Fall! Sieh zu, wie Du sie los wirst!… Schmeisse sie raus!“Der Verkäufer kam zurück. Er log: „Wirklich, es tut mir leid, Miss, dieserhier ist… Nun, er ist bereits verkauft… Ich, ähm, ich wusste esnicht… Und, äh, es wird Wochen dauern, bis wir eine neue Lieferungbekommen… Nun…“Lyn durchschaute die Lüge des Verkäufers und wurde rot vor Zorn. „SieMistkerl!“ fauchte sie. Wütend schwang sie auf ihren Krücken aus dem Laden.Zu Hause erzählte sie Sheri von der Sache. „Dieser lausige Hund. Er wolltemir den Wagen bloss nicht verkaufen, weil ich nur ein Bein habe und barbezahlen wollte. Zum Teufel mit diesen Typen – ich werde losgehen und mireine richtig grosse Kiste kaufen!“Sheri versprach Lyn, sie zu begleiten. Gemeinsam würden sie es schonschaffen. Sie kannte da ein Autohaus ganz in der Nähe, wo auch sie vor einpaar Jahren ihren Wagen gekauft hatte. Zunächst war der Verkäufer ebenfallsskeptisch gewesen, aber dann hatte sie ihren Wagen doch bekommen. Sie zogsich eine dunkle Bluse und eine modische Hose an, deren linkes Bein sieabgetrennt und kunstvoll vernäht hatte, so dass der Stoff ihren kurzenStumpf angenehm umschmeichelte. Dann nahm sie eine einzelne Krücke und siemachten sich auf den Weg.“Oh, wow,“ entfuhr es Lyn, als sie die Luxuslimousinen in dem Verkaufsraumsah, „sehen die toll aus!““Ja, wirklich schön,“ bestätigte Sheri. Es dauerte kaum zwei Minuten, bisein Verkäufer auf die beiden einbeinigen Hübschen aufmerksam wurde, die aufihren Krücken die Autos umrundeten. Es handelte sich um einen jungen,gutaussehenden Mann von Mitte Zwanzig, der mit einem gewissen Interesse diebeiden amputierten Frauen betrachtete. Während des Verkaufsgesprächsgebärdete er sich nicht nur weit weniger ablehnend als der Verkäufer vomVormittag, nein, er war sogar richtig freundlich zu Lyn und Sheri.Schliesslich hatte Lyn einen Wagen gefunden, der ihr gefiel, eine grosseCadillac Limousine, die sie sich früher niemals hätte leisten können.Während Sheri noch staunend den riesigen Wagen umkreiste, schwang Lyn zumSchreibtisch des Verkäufers und hockte sich mit ihrem kurzen Beinstumpfhalb darauf. „Hier ist ein Scheck über die volle Summe. Lassen sie bitteein zusätzliches Gaspedal auf der linken Seite einbauen, damit wir beideden Wagen fahren können. Wir werden gegen Abend wiederkommen und den Wagenabholen.“ Lyn sah auf und bemerkte, dass der junge Mann sie unverwandtanstarrte, besonders ihren auf dem Schreibtisch thronenden Beinstumpf. „Wasist los? Warum gucken sie so komisch?“Der Mann fühlte sich ertappt und haspelte: „Nun… ähm… äh… Es ist soungewöhnlich, eine einbeinige Frau zu sehen – gar nicht davon zu reden,zwei auf einmal. Und ihr Mädels kommt so gut mit euren Krücken zurecht…“Als Lyn und Sheri am Abend zurückkamen, um den Wagen abzuholen, war derVerkäufer immer noch da. Kurz bevor sie abfuhren, sagte Lyn zu ihm: „Wissensie, was? Sie sind wirklich nett, Mann. Sicher hatten sie noch nie eineVerabredung mit einer Einbeinigen, oder? Nun, meine Freundin und ich mögenzusammen nur zwei Beine haben, aber wir haben auch eine Menge Spass – imBett und ausserhalb – also, wenn sie ein Single sind und ein bisschenAufregung mögen und einmal einen tollen, etwas anderen Fick erleben wollen,dann rufen sie uns an.“ Lyn kritzelte ihre Nummer auf einen Fetzen Papierund gab ihm dem Mann.“Wow! Sie sind wirklich süss, meine Liebe. Ich habe tatsächlich noch nieeine Verabredung mit einer Frau gehabt, der ein Bein fehlte. Aber, ja, eswürde mir gefallen, es auszuprobieren, zum Teufel, ja. Ich rufe sie morgenAbend an, OK?“Lyn nickte und trat auf das Gaspedal. „Und bringen sie ihre Freunde mit -wir werden eine Orgie feiern,“ rief sie aus dem offenen Fenster. Dann bogensie und Sheri in dem neuen Wagen um die Ecke und entschwanden den Blickendes Verkäufers.* * * * *Bess lief unruhig am grossen Fenster zur Strasse auf und ab. Sheri hattesie angerufen und Lyns Kommen für heute Abend angekündigt. Auf LynsEinweihungsparty hatte sie dieses hübsche einbeinige Mädchen kurzkennengelernt. Lyn hatte einen schüchternen Eindruck auf sie gemacht, waswohl daran lag, dass sie erst seit kurzem zum Club der Amputierten gehörte.Aber unter Sheris kundiger Anleitung dürfte sich das inzwischen gelegthaben. Wie sie doch diese einbeinigen Frauen manchmal beneidete! Wirktensie doch so anmutig und elegant mit ihren Krücken und dem einzelnen Bein.Und wie befremdlich war es für viele Menschen, wenn sie eine Frau ohne Armesahen, die ihre Füsse als Handersatz benutzte.Nach der schweren Erkrankung vor sechs Jahren, in deren Verlauf Bess beideArme bis auf zwei kaum zehn Zentimeter lange Stümpfe amputiert werdenmussten, hatte man ihr zunächst Prothesen verpasst. Aber schon bald stellteBess fest, dass sie mit diesen Dingern niemals selbständig sein würde, dasie immer jemanden brauchte, der sie ihr anzog. Ausserdem waren sie plumpund schwerfällig, und in keiner Weise ein adäquater Ersatz für dieverlorenen Arme. Dann lernte sie Sheri kennen, die sie mit anderenamputierten Frauen zusammenbrachte, von denen nur wenige eine Prothesebenutzten. Durch Sheri lernte sie auch Männer kennen, die ganz wild aufamputierte Frauen waren. Von einem dieser Männer hörte sie, dass vieledoppelt-Oberarm-amputierte Frauen mit kurzen oder gar keinen Armstümpfenihre Füsse als Armersatz gebrauchen.Bess übte und übte, und bald schon war sie so selbständig, dass siepraktisch alleine leben konnte. Lediglich bei einigen Kleidungsstücken wiezum Beispiel einem BH brauchte sie Hilfe, hatte sie doch keine Lust, diesedurchaus praktischen, aber leider völlig unmodernen Spezialklamotten fürArm-amputierte zu tragen. Traurig machte sie lediglich der Umstand, dasssie, seit sie ihre Füsse benutzte, keine Nylonstrümpfe, Stiefel oderSchnürschuhe mehr tragen konnte.“Hey!“ rief sie plötzlich, und ihre Mitbewohnerin Babs kam in Stumpfstiefelnund mit kurzen Unterarmkrücken ins Zimmer geeilt. „Lyn ist gerade mit ihremneuen Lincoln vorgefahren!“ Babs lugte aus dem Fenster und sagte: „Lass malsehen. Es ist ein Cadillac, Du Dummerchen.““Nun, egal, wie er heisst… Er ist toll… Wow… Mann – sie fährt gut!“Bess war wirklich begeistert. Sie hatte ihren Führerschein erst ein Jahrgehabt, als die Sache mit den Armen passiert war. Zwei Jahre lang hatte siedann andere Sorgen gehabt, als der Frage nachzugehen, ob man auch ohne Armeein Auto fahren könnte. Inzwischen wusste sie, dass es Doppel-Oberarm-Amputierte gab, die ein Auto allein mit den Füssen steuerten. Bisher jedochhatte sie noch nicht den Mut gefunden, es selber auszuprobieren.Bess ging barfuss zur Tür, um Lyn zu öffnen. Im Haus war sie meist ohneSchuhe unterwegs, einfach weil es praktischer war. Zum Ausgehen bevorzugtesie jedoch hochhackige Sandaletten, die zum einen sexy aussahen und zumanderen den Vorteil hatten, dass sie sie ganz leicht abstreifen konnte. Alses klingelte, ergriff Bess den Türknauf mit ihrem rechten Fuss, während sieauf ihrem linken Bein balancierte, und öffnete die Tür. Das war eine soselbstverständliche Sache für Bess, dass sie sich über Lyns erstauntenBlick wunderte. Aber wahrscheinlich hat Lyn bisher kaum Gelegenheit gehabt,einer armlosen Frau bei ihren täglichen Verrichtungen zuzusehen, dachteBess und sagte: „Hi Lyn! Willkommen im Haus der Leidenschaft… Hey, ichliebe Deinen neuen Wagen! Denk dran – er ist solange nicht eingefahren, bisDu in ihm gevögelt worden bist.“Diese Bess war wirklich komisch und lachend sagte Lyn: „Nein, vergesse ichnicht.“ Wie furchtbar es sein muss, keine Arme zu haben, dachte Lyn,während Bess sie ins Wohnzimmer führte. Und ich habe mich einmal wegeneinem fehlenden Bein selbst bemitleidet.Im Wohnzimmer lag Babs auf dem Sofa und begrüsste Lyn freudig: „Du bistgenau pünktlich!“ Sie trug einen ultrakurzen Minirock, der ihremittellangen Oberschenkelstümpfe und noch mehr sehen liess, denn Babs trugkeinen Slip. Lyn konnte nicht anders, als an den kleinen Film mit Babs zudenken, den sie in der Firma gesehen hatte. Diese kleine beinlose Frauhatte absolut keine Scheu, war purer Sex, und schien über ihre fehlendenBeine nicht im mindesten traurig zu sein. Lyn hatte bisher erst einmal einebeinlose Frau aus Fleisch und Blut gesehen, und das war Kay auf Lyns ersterParty gewesen. Im Vergleich zu Babs war sie jedoch das reinste Waisenkind,auch wenn sie gegen eine gute Nummer sicher nichts einzuwenden hatte.Vielleicht liegt es daran, dass Kay keine Stümpfe zum Herzeigen besitzt,dachte Lyn.“Hier ist eine Liste der Leute, die heute mit uns die Abschiedsparty fürBabs feiern,“ sagte Bess und reichte Lyn mit ihrem rechten Fuss einenlangen Zettel. „Ich erzähle Dir gleich mehr darüber, aber zunächstentschuldigt mich bitte einen Augenblick.“Sie muss bestimmt zur Toilette, dachte Lyn. Zu gerne hätte sie gesehen, wieBess dies ohne Arme anstellte. Statt dessen hockte sie sich vor der Couch,auf der Babs lag, auf den Boden. Sie unterhielten sich kurz.Unterdessen fragte Babs sich, wie es wohl sei, statt zweier Stümpfe einBein und einen Stumpf zu haben. Sie staunte selbst über diesen Gedanken.Schliesslich war sie eine ganze Zeit geradezu versessen darauf gewesen, einKrüppel zu werden. In dem kleinen Café, in dem sie früher gearbeitet hatte,verkehrte häufig eine junge Frau, die bei einem Unfall beide Beine verlorenhatte und nun im Rollstuhl sass.Während Babs ein Mauerblümchen war, das die Männer kaum ansahen, war diesebeinlose Frau niemals ohne männliche Begleitung. Und was für gutaussehendeMänner das waren! So entstand in Babs der Wunsch, ebenfalls ihre Beine zuverlieren und zum umschwärmten Mittelpunkt zu werden. Manchmal amWochenende, wenn sie alleine in ihrer kleinen Wohnung war, band sie sichdie Unterschenkel hoch und spielte die Beinlose. Sie besorgte sich einenalten, ausrangierten Rollstuhl und sass stundenlang mit festgebundenenBeinen darin, davon träumend, ihr Wunsch ginge in Erfüllung. Dennoch war esein ziemlicher Schock für sie, als ihr Traum Wirklichkeit wurde.In der Küche des Cafés war eine Gasflasche explodiert, und dieumherfliegenden Splitter rissen ihr die Beine ab. Wie durch ein Wunderwurde niemand sonst verletzt. Nachdem sie aus ihrer Bewusstlosigkeitaufgewacht war und sah, was passiert war, konnte Babs es zunächst gar nichtglauben. Nach drei Monaten hatte sie den Schock überwunden und sich auf einLeben ohne Beine eingerichtet. Nur ein Mann fehlte ihr noch. Aber so sehrsie auch versuchte, ihrer Schüchternheit zu überwinden, und so oft sie auchin ihrem Rollstuhl durch die Stadt fuhr, kein Mann wollte sich finden. Danntraf sie eines Tages Sheri, und plötzlich schien alles wie von selbst zugehen.Inzwischen verging fast kein Tag mehr ohne einen guten Fick, und von derFirma bekam sie eine Menge Geld. Nein, um nichts in der Welt würde sieeinen ihrer Beinstümpfe gegen ein vollständiges Bein eintauschen wollen.Bess kam zurück. Sie hockte sich zu Lyn auf den Boden. Babs, die nichtalleine über allen thronen wollte, glitt von der Couch. „Heute Abend kommenein paar tolle Frauen und natürlich Männer – es wird bestimmt eine netteParty,“ sagte sie und spreizte ihren beiden Oberschenkelstümpfe, um nichtumzukippen. „Der Typ, den wir für Dich ausgesucht haben,“ sagte Bess undgestikulierte mit ihren kurzen Armstummeln, „ist wirklich nett. Er selberist nicht amputiert, liebt aber amputierte Frauen jeder Art. Und manchmalist er eine echte Hilfe. Vor einigen Jahren, nachdem ich meine Armeverloren hatte, hat er Stunden damit zugebracht, mir dabei zu helfen, denGebrauch meiner Füsse und Zehen zu erlernen.“ Lyn lächelte. Der Mann hatteganze Arbeit geleistet, und sie fragte sich, ob es etwas gab, was Bessnicht mit ihren Füssen tun konnte.Die Antwort darauf erhielt sie kurze Zeit später, als sie in BabsSchlafzimmer gingen, um sich für die Party umzuziehen. Lyn hatte keineAhnung, was für eine Party es werden sollte, und Babs erklärte ihr, dasssich hinter dem Haus ein grosser Pool befand, wo die Schwimm-Partystattfinden sollte. Kurz darauf kam Bess herein und bat Babs, ihr den BH zuöffnen. Das war es also, dachte Lyn, während sie sich selbst entkleidete.Babs hatte sich inzwischen ausgezogen und rutschte zu Lyns Füssen zumKleiderschrank. Alle Sachen darin waren so angebracht, dass Babs sie ohneMühe erreichen konnte. „Wir werden mit Bikinis anfangen,“ sagte sie undlächelte zu Lyn hinauf, „und uns dann von den Jungs langsam ausziehenlassen.“ Als Lyn meinte, sie habe aber keinen Bikini dabei, sagte Babs:“Nimm Dir doch einen von meinen. Kannst Du eigentlich schwimmen, ich meine,seit sie Dir das Bein abgeschnitten haben?““Nein, ich habe eigentlich bisher gar nicht mehr an Schwimmen gedacht,“erwiderte sie. „Nun, ich weiss nicht – aber ich wette, ich kann nochplanschen wie verrückt.“Babs hatte sich inzwischen einen Bikini angezogen, der aus einem String-Tanga und einem sehr knappen Oberteil bestand. Keineswegs war sie gewillt,ihre üppigen Reize zu verbergen. „Ich werde schon mal gehen. Die erstenGäste müssen jeden Moment eintreffen,“ meinte Babs und schwang sich aufihren Händen und dem Po aus dem Schlafzimmer.Lyn zog sich einen weniger aufreizenden Bikini an, fühlte sich abertrotzdem irgendwie nackt. Vielleicht habe ich deshalb noch nie darangedacht, wieder schwimmen zu gehen, überlegte sie.Bess kam mit einem Bikini-Oberteil zurück, das sie mit einem ihrer kurzenArmstümpfe festhielt, und bat Lyn, es ihr anzuziehen. Als sie soweit waren,griff Lyn nach ihren Krücken, aber Bess lächelte verschmitzt und sagte:“Heute Abend sind Krücken, Prothesen, Holzbeine, Stumpfstiefel undRollstühle nicht erlaubt. Du musst schon hüpfen, krabbeln, humpeln – oderdich von Deinem Verehrer tragen lassen.“Zu Hause benutzte Lyn ihre Krücken nur gelegentlich, denn sie beraubten sieihrer freien Hände. Und Sheri hatte ganz recht gehabt, als sie ihr einmalgesagt hatte, dass eine einbeinige Frau fast nichts häufiger tue, als voneiner Stelle zur anderen zu hüpfen, ausser vielleicht an Krücken zu gehen.Aber niemals wäre Lyn auf den Gedanken gekommen, vor so vielen Gästen herumzu hüpfen, und dann noch im Bikini! Nur allzu gut konnte sie sichvorstellen, welches Bild sie abgeben würde: Wippender Stumpf und wackelndeBrüste.Als sie auf die Terrasse hüpfte, schwanden ihre Bedenken jedoch im Nu.Lediglich die Arm-amputierten und nicht amputierten Gäste bewegten sich wiegewöhnlich. Alle anderen Gäste aber hüpften oder krabbelten herum, undüberall waren hüpfende Brüste und pendelnde Stümpfe zu sehen – und wippendeSchwänze. Im Gegensatz zu der ersten Party waren diesmal mehr amputierteMänner erschienen, und einige der Gäste hatten sich bereits ihrer Bikinisund Badehosen entledigt.Die Pool-Party lief bereits prächtig. Lyn erkannte einige Mädels, die auchauf der Party in Sheris Wohnung gewesen waren. Andere kannte sie vonVideokassetten, die sie gesehen hatte. „Los, ich sehe, unsere Jungserwarten uns an der Bar,“ sagte Bess, „gehen wir sie aufreissen!“ Von gehenkann da bei mir wohl keine Rede sein, dachte Lyn und hüpfte los. Instinktivüberlegte Lyn, ob sie ihre Brüste mit den Händen stützen sollte. Der Wegbis zur Bar war ganz schön weit, und normalerweise hätte sie ihre Krückenbenutzt… normalerweise. Aber alle waren viel zu beschäftigt, um auf Lynzu achten, und so liess sie den Dingen freien Lauf.Die Orgie war bald in vollem Gang. „Wow… Aah… Entweder bremst Du DeineStummel oder Deine Lippen ein wenig, Baby… ähmm,“ seufzte Jim, dem Bessgerade einen blies. Jim war einer der diesmal zahlreicheren amputiertenMänner auf der Party. Vor drei Jahren hatte er durch einen Motorrad-Unfallfast sein gesamtes rechtes Bein verloren, worauf ihn seine Frau verliess.Vor einer Woche war Bess ihm im Kaufhaus begegnet, und Bess, die aufeinbeinige Männer stand, hatte ihn zu der Party eingeladen.“Aah… mhmm… ja…“ keuchte Babs, die auf dem Schoss von Steven, einemVersicherungs-Kaufmann, der sie auch schon häufiger in der Firma aufgesuchthatte, ritt. „Wer braucht Beine, was, Mann?“Esther, eine Frau von Ende zwanzig und von Beruf Sekretärin, wurde vonihrem Arbeitskollegen Jack zum Pool getragen. Sie war ohne Beine zur Weltgekommen, besass nur schmale Stummel und Jack liess sich die Gelegenheitnicht nehmen, seinen Schwanz in ihre Muschi zu stecken. „Hey, ich binaufgespiesst worden,“ stöhnte Esther. „Und es tut so wunderbar weh.“Auf einer Liege in der Nähe des Pools vergnügten sich Lisa und Paul miteinem heissen Fick. Nach ihrer schweren Krankheit, in deren Verlauf sieinnerhalb von sechs Monaten beide Unterarme und beide Unterschenkel verlor,hatte Lisa schon jede Hoffnung aufgegeben, jemals wieder einen Mannkennenzulernen. Dann stiess sie auf Sheris Gruppe und traf Paul, einendoppelt Unterschenkel-amputierten Vietnam-Veteranen. Sie verliebten sichineinander, und inzwischen waren sie sogar verlobt. Aber dennoch kamen sieimmer wieder gerne zu den Parties. Paul stiess heftiger zu. Es machte ihnschier verrückt, wenn seine vierfach amputierte Verlobte ihn mit ihrenStümpfen streichelte.Mitten in dem bunten Treiben stand Lyn vor Tom, dem Mann den Babs und Bessfür sie ausgesucht hatten. Tom war wirklich ein reizender Mensch, undgutaussehend noch dazu. Lyn war inzwischen wie alle anderen nackt undstreichelte Toms erigierten Schwanz mit ihrem Beinstumpf.“Ohhee… Wow!“ keuchte Lyn. „Es fühlt sich so gut an, wenn er die Spitzemeines kleinen Stummels berührt.“ Statt etwas zu sagen, umarmte Tom Lyn undküsste sie verlangend.Rich, der seiner amputierten Frau Renée aus dem Pool half, staunte nichtschlecht. Und auch Renée machte grosse Augen. Seit sechs Jahren war siejetzt mit Rich verheiratet, und seit einem Unfall vor drei Jahren fehltenihr fast der gesamte rechte Arm und der halbe linke Unterschenkel, abernoch nie war sie zusammen mit Rich, der ein Freund von Bess war, bei einerdieser berühmt-berüchtigten Parties gewesen. „Hey, diese Show schlägtDeine Nummer in der Badewanne aber um Längen!“ sagte sie zu Rich, der sieverlangend ansah.Inzwischen hatte sich die Terrasse geleert. Viele der Gäste waren im Hausverschwunden, um dem Vorspiel am Pool eine Nummer im Bett folgen zu lassen.überraschend waren auch Kay und ihr Mann Bill aufgetaucht, die eigentlichschon abgesagt hatten. Als sie Kay in ihrem Bikini über den Boden rutschensah, verstand Lyn plötzlich, warum Kay immer lange Röcke trug. Sie besasswirklich keinerlei Beinstümpfe. Man hatte ihr beide Beine bis zur Hüfteamputiert und weiches, nachgiebiges Stumpffleisch ohne Knochen oder Muskelnquoll rechts und links aus ihrer Bikinihose. Bill schien das in keinerWeise zu stören. Er hob seine beinlose Frau vom Boden auf und trug sie insHaus.Babs war bereits drinnen, und auch Lyn hüpfte an der Seite von Tom aufsHaus zu. „Du bist wenigstens ein echter Playboy-Bunny, so wie Du hüpfst,“witzelte Tom. „Mann, Deine tanzenden Titten machen mich wirklich an… Ichmeine, ich bin soweit,“ Lyn keuchte, zum einen, weil das ständige Hüpfensie anstrengte, zum anderen, weil auch sie höllisch erregt war. „Ich kannes kaum erwarten, mich aufs Bett zu legen!““Ist es nicht eine tolle Party?“ sagte Lyn, während sie Toms Steifen mitihrem Beinstumpf streichelte. „Ja,“ erwiderte er zustimmend. „Und hastgesehen, wie viele von den männlichen Gästen ebenfalls amputiert sind?“Natürlich war es Lyn nicht entgangen. Erstaunt hatte sie festgestellt, dasses sie ebenso erregte, die Stümpfe der Männer zu betrachten, wie es Tomerregte, ihren Stumpf anzusehen. Irgendwann würde auch sie einmal mit einemamputierten Mann ins Bett gehen, aber für heute Abend reichte ihr Tomvollkommen. „Nun, hast Du vielleicht gedacht, dass Frauen ein Monopoldarauf haben, ein Bein, einen Arm oder so zu verlieren?““Ähm, nein,“ erwiderte Tom. „Mir war nur nicht klar, dass so vieleAmputierte auf einmal zusammenkommen können… Und natürlich amputierteFrauen auch, soweit es darum geht.““Ähm, ja, wir sind ein wirklich hübsch grosser Clan… Und wir wachsen nochund… Oh, los, wir können später noch reden. Jetzt lass uns bumsen.““Gerne, meine Süsse, ich bin soweit, wenn Du es bist…“Ohne dass Lyn oder Tom davon Notiz genommen hätten, waren Bess und Jim indas Schlafzimmer gekommen, und sie machten es sich auf dem anderen, nochfreien Bett bequem. Sie trieben es in der 69er-Position, und Bess keuchteund stöhnte, während Jim ihre Muschi leckte.“Meine kleinen Armstummel sind so kurz, dass ich kaum… Ähmm… DeinenSchwanz halten kann… Zum Glück ist er so hübsch gross… Ja… Und meineZunge lang genug… Äh… Oh! Deine aber auch!“ Jim liess ein zufriedenesGrunzen tief aus Bess‘ Schoss hören.Unterdessen näherten sich Lyn und Tom auf dem Nachbarbett ihrem erstenHöhepunkt. Lyn hatte ihr langes linkes Bein um Toms Hüften geschlungen undvergeblich versuchte der kurze rechte Beinstumpf es seinem Widerpart nachzu tun. Wie wild rotierte Lyns Becken unter Tom und sie stöhnte: „Oh…Nein, nein, nein!… Höre jetzt nicht auf! Ähmm ahee ohh!…“Aber auch die anderen Gäste waren nicht müssig. Überall im Haus hatten Babsund Bess Matratzen verteilt, auf denen sich die Paare vergnügten.Riva, eine aussergewöhnlich hübsche Einundzwanzig-jährige, die frühereinmal Fotomodell werden wollte, seit dem Verlust beider Unterschenkel imvorigen Jahr aber nun in der Firma arbeitete, bewies einmal mehr, dass ihreeigenen beiden kurzen Unterschenkelstümpfe und der kleineOberschenkelstumpf ihres Partners kein Hindernis für einen heissen Fickdarstellten.Der Verlust beider Beine und ihres linken Arms schien lediglich dazuangetan, die Intensität des Geschlechtsakts zwischen Ellen und dem sieliebenden Mann zu erhöhen.Bess klammerte sich mit Beinen und Füssen an Jim, der neben ihr auf derSeite lag und sie fickte. Nur so konnte sie seinen heftigen Stössenstandhalten. In einigen Stellungen waren ihre kurzen Oberarmstümpfe ebenvon geringem Nutzen für sie.Vorübergehend vergessen war für Lyn die Last der Tatsache, dass sie einBein verloren hatte und für den Rest ihres Lebens an Krücken gehen musste.Es bereitete ihr zunehmend Freude, mit ihrem Beinstumpf einen Mann zuerregen. Sie fand immer neue Möglichkeiten, diesen neuen Bestandteil ihresKörpers einzusetzen, während sie ihren Spass mit einem Mann hatte.Langsam ging schliesslich die Party zu Ende. Alle waren müde und erschöpft,aber auch befriedigt und glücklich. Die verschiedenen kleinen Orgien hörtenebenso auf, wie das Stöhnen und Keuchen, das lange Zeit das Haus erfüllthatte. Die Gäste kleideten sich an, und Bess, Lyn und Babs verabschiedetensie an der Tür. Überschwänglich dankten ihnen alle für die Party.Am nächsten Morgen verabschiedeten Bess und Lyn Babs, die von ihrem reichenFreund abgeholt wurde. „Er wartet bereits unten,“ sagte Babs ungeduldig,“also, tschüss… Ich werde zurückkommen, wenn das Geld alle ist. In derZwischenzeit sei bitte so gut, und bumse nicht die ganze Stadt.“Babs wandte sich zum Gehen. Ihr Freund hatte es wieder einmal geschafft,sie dazu zu überreden, ihre beiden Kunstbeine aus Holz zu tragen, obwohlsie ziemlich altmodisch waren, in keinster Weise wie Beine aussahen, undsie zwei Gehstöcke brauchte, um das Gleichgewicht zu halten.“Warum eigentlich zum Teufel nicht?“ meinte Lyn und nahm Babs‘ Koffer.“Ausserdem haben wir bereits für das nächste Wochenende eine riesige Partyarrangiert,“ sagte Bess, „aber keine Angst, meine Liebe, es wird nicht dieganze Stadt kommen.“Lyn hatte das Mittagessen bereitet, und sie und Bess liessen es sichschmecken. „Mhmm, Du bist eine gute Köchin!“ sagte Bess und schob sich mitder Gabel, die sie mit ihrem rechten Fuss zum Mund bugsierte, etwas Reis inden Mund. Lyn hatte Hühnchenbrust in Currysauce mit Reis gekocht.Eigentlich hatte sie für Bess das zarte Fleisch klein schneiden wollen,aber Bess hatte nur gelächelt und einen Lederriemen an ihrem linkenArmstummel befestigt, in dessen Halterung sie ein Messer steckte. Und nunsass Bess seitlich am Tisch und ass mit Hilfe ihres rechten Fusses undihres linken Armstumpfs.“Weisst Du, manchmal wünsche ich mir einen Freund wie Babs ihn hat,“ sagteBess und seufzte.“Nun, wie haben Dir die Leute gestern Abend gefallen? Hattest Du einenguten Fick?“Lyn errötete leicht. Wenn sie es sich genau überlegte, hatte sie seit ihrerAmputation mit mehr Männern geschlafen als vorher. Und komischerweise hattees ihr mehr Spass gemacht als früher.“Mhmm, und wie es mir gefallen hat,“ sagte Lyn. „Es war einfach umwerfend.Mein Stumpf ist zu ganz neuem Leben erweckt worden. Und was für ein Teilmein Liebhaber erst hatte! Es war, als sei er meilenweit tief in mir drin.Und mein kleiner Stummel war schliesslich ganz taub vor lauter Sex.“Bess nickte zustimmend. Sie kannte dieses Gefühl. Es war eines dieserDinge, die ihr das armlose Dasein leichter machten. „Weisst Du, wiesoeinige der Männer, ich meine die Amputierten-Liebhaber, gerade unsamputierte Mädels mögen? Nun – immerhin sind wir so nicht alleine.“ Siemachte eine kurze Pause, um sich ein kleines Stück Hühnerfleisch in denMund zu stecken. Dann fuhr sie fort: „Einige von den amputierten Männernhaben mir erzählt, dass es eine Menge hübscher, nicht amputierter Frauengibt, die ebenfalls Amputierten-Liebhaber sind. Sie bevorzugen einfachmännliche Amputierte. Hmm, warum eigentlich nicht. Ich denke, irgendwie istes nur natürlich. Für mich muss es nicht unbedingt ein amputierter Mannsein – aber, sie sind wirklich gut im Bett und sie beherrschen die gleichenTricks wie wir.“* * * * *Am Abend klingelte das Telefon. Lyn war gerade im Bad, weshalb Bess an denApparat ging. Sie ergriff den Hörer mit ihrem rechten Fuss und legte ihnans Ohr. Nach einer kurzen Weile rief sie: „Hey, Lyn, es ist für Dich. Ersagt, er ist von der Firma, wo Du Deinen Wagen gekauft hast. Er möchtegerne ein paar wichtige Worte mit Dir wechseln. Kannst Du ans Telefonkommen?““Ja, ich komme,“ rief sie zurück und nahm ihre Krücken. Während sie zumTelefon schwang, dachte sie, dass es hoffentlich der junge Verkäufer sei,den sie dort kennengelernt hatte. Der war wirklich toll und vielleichtkonnte sie einmal mit ihm ausgehen.Es war tatsächlich Al, der Autoverkäufer. „Hallo!“ sagte Lyn, „Ja… nun,ich fand Dich auch sehr nett… Mhmm… Klar können wir uns treffen… Washast Du gemacht? Sie ist beinamputiert?… Mhmm… Natürlich würde ichgerne… Tun sie das? Hmm… Ja, sicher, warum nicht? Hört sich toll an…Aber, höre zu, werden auch noch ein paar, ah, freie Männer dort sein?Weisst Du, ich möchte gerne das Mädel, bei dem ich zur Zeit wohne,mitbringen… Sie hat keine Arme, und sie ist wirklich süss und hübsch…OK, gut, wir werden morgen Mittag bereit sein… Bis dann, Al.“Bess, die ins Wohnzimmer gegangen war und nur Wortfetzen mitbekommen hatte,hielt es vor Spannung kaum noch aus. Lyn schwang auf ihren Krücken herein.“Nun?“ fragte Bess erwartungsvoll.“Nun, was?“ sagte Lyn.“Was hat er gesagt? Erzähl schon,“ bettelte Bess.“Nun, Bess, morgen geht es zu einer grossen Orgie,“ sagte Lyn, und setztesich neben Bess. „Es scheint so, als habe dieser Al einen Kumpel, der sichheimlich mit einem einbeinigen Mädchen trifft und schon seit einiger Zeitein sogenannter Amputierten-Liebhaber ist. Und er hat Al gebeten, uns zueiner grossen Amputierten-Party mitzubringen. Er ist Miteigentümer einesGrundstücks auf den Inseln, auf dem ein grosses Hotel-Casino, kleineLandhäuser, ein kleines Unternehmen und so weiter stehen. Die ganzen Leute,die dort leben und die ganzen Sachen betreiben, sind alles Amputierte. Sieservieren, gestalten die Shows, leiten die Spiele in dem Casino… Und siesind in ihren Landhäusern für diejenigen Männer und Frauen bereit, die eshalt nur mit einem Amputierten oder einer Amputierten machen wollen… Wirvier fliegen morgen über das Wochenende dorthin. Wow, wir werden bumsen biszum Umfallen… Das hoffe ich wenigstens.“Bess war Feuer und Flamme und am liebsten wäre sie Lyn um den Halsgefallen.

Die Liebe der Amputierten

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