Demonia – Teil 4

Teil 4 „Du riechst nach Gold, Claudia. Nach Gold und Silber, Lust und Schmerz, und ein ganz kleines Bischen nach Alabaster.“ Sie fluestert, streichelt mir eine nasse Straehne aus dem Gesicht. Diesmal zucke ich zurueck. „Es hat dir fast gefallen, nicht wahr.“ Ich drehe wuetend meinen Kopf weg, so weit ich kann, das einzige, was ich kann. Es muessen dreissig Grad im Zimmer sein, Schweiss fliesst von mir vom Koerper, aber sie schwitzt immer noch nicht, und ich kann ihren Schweiss nicht riechen. Sie riecht nach nur Poison. Sonst rieche ich nur mich, keine Metalle, und bestimmt kein Alabaster. Ich fuehle meinen pochenden Hintern, die Scham, die in mich hochsteigt, und ich bin etwas verwirrt. Das darf doch nicht wahr sein… Ihre Hand streicht sanft ueber meine Wange. Ich ziehe nochmal den Kopf weg, bruelle in meinen Knebel. Sie lacht und bindet mich los, bindet mir die Haende vor dem Bauch, nimmt dem Ball aus meinem Mund. Ich bin zu verwirrt, um mich zu wehren, das Adrenalin von der Zuechtigung noch im Kreislauf. Mein Schritt ist wirklich nass, und es ist wirklich nicht nur Schweiss. Ich schaue auf die Kissen, auf denen ich gerade gelegen hatte. Der blaue Stoff mit dem weissen Bluemchenmuster zeigt dunkele Stellen, und keine Stelle ist so dunkel wie die nah an dem Tischrand, dort, wo meine Huefte gelegen hatte. „Schau her.“ Hinter mir ist mein Spiegelschrank, sie dreht meinen Kopf um, haelt meine Huefte, damit ich sie nicht mitdrehe. Sie hat so kuehle Haende, fuer einen Moment frage ich mich, ob sie ueberhaupt warmbluetig ist, und dann sehe ich mein Bild im Spiegel, meinen Hintern. „Oh -“ Sie lacht. „Nicht schlecht, oder? Komm. Wir wollen dich unter die Dusche stellen, und dann geht’s ins Bett.“ Ich dusche wie ein Traumwandler. Ich bin nicht gefesselt, aber da mein Badezimmer kein Fenster hat, und meine Wohnungstuer von innen abgeschlossen ist, geht Nalinea kein grosses Risiko ein. Ich bin eh nicht in der Lage, mich abzusetzen. Ich bin zu verwirrt. Ich weiss, woran es liegt. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben genau richtig gepeitscht worden. Nein, nicht ganz richtig, die ersten Schlaege waren mal zu fest, mal nicht fest genug. Aber dann hat sie sich eingependelt. Schnell eingependelt. Verdaechtig schnell eingependelt. Entweder waren meine vorherigen Liebhaber etwas arg uneinfuehlsam, oder sie hat einen sechsten Sinn fuer sowas. Sie sah erholt aus nach der Zuechtigung. Erholt und frischer und – satt. Ich habe Schampu in den Haaren, bevor ich daran denke, den Zopf aufzumachen. Auf meinem Hintern trage ich jetzt Zeichen von ihr, zehn rote Linien, die noch schmerzen, wenn ich mit dem Waschlappen ueber sie fahre. Sie sind fantastisch geworden, eine Wohltat fuer’s Auge, sie lassen den Herz jedes Sadomasochisten hoeher schlagen. Anders kann ich es nicht formulieren, egal, wie sehr ich diese Frau hasse. Sie sind genau waagerecht, genau parallel, und haben alle genau den gleichen Abstand zueinander. Ein Meisterwerk der Gerte. Fast koennte ich mir vergeben, dass ich geil geworden bin. Mit diesen Striemen kann ich nie zur Polizei, faellt mir ein. Kein Mensch wird mir abnehmen, dass ein solch regelmaessiges Muster erzwungen wurde. Sie sind zu offensichtlich rituallisiert, einfach zu perfekt. Narlinea wuerde die anderen Dominas der Stadt wegfegen. Sie wird nicht mal Anzeigen aufgeben muessen. Sowas spricht sich durch Mundpropaganda herum. Eine wahre Kuenstlerin, keine Frage. Ich drehe das Wasser aus, stehe tropfend unter der stummen Dusche. Aber ich habe keine Lust, in ihrem Studio als Dienerin oder Famula oder Zofe oder sonstwas zu dienen. Ich muss wegkommen. Wir liegen nebeneinander in meinem Bett. Ich habe ein breiteres Bett, fast ein Doppelbett, nicht ganz. Ich bin nackt, bei dem ungebrochenen Heizungswahn meiner Entfuehrerin wuerde es aber auch gar nicht anders gehen. Sie hat eine Ledermanschette um mein Fussgelenk gelegt, das an der Bettkante ist, und ihn mit einer Kette um das Bettgestell verschlossen. Die Schluessel liegen im Wohnzimmer, unerreichbar weit. Selbst wenn sie nicht da waere, koennte ich nie das Bett hinter mir herschleppen. Aber jetzt habe ich die Haende frei. Und wenn ich mich richtig daran erinnere, wie wir damals das Bett zusammengebaut haben, ist das die halbe Miete. Vielleicht hat sie ihren ersten Fehler gemacht. Sie traegt ein T-Shirt, schwarz natuerlich, liegt neben mir mit einem meiner Romane in der Hand. Und sie hat wieder einen Liter Leitungswasser getrunken. „Warum immer schwarz?“ Schlaf‘ ein, Frau. Los. „Unser Stoffwechsel ist etwas effektiver, erzeugt nicht so viel Abfallwaerme wie der menschliche. Gewisse Koerperfunktionen brauchen aber eine Temperatur ueber 30 Grad. Und schwarz absorbiert bekanntlich jede Wellenlaenge. Alles, was wir von der Umgebung aufnehmen koennen, erspart Muskelarbeit zur Waermeerzeugung.“ „Und das Wasser?“ „Wieviel Biochemie kannst du?“ „Mehr als du, schaetze ich mal.“ Sie lacht. „Sei dir nicht so sicher. Unsere Lunge arbeitet anders. Wir ziehen Kohlendioxid und Stickstoff mit dem Sauerstoff ein. Zusammen mit den Wasserstoffatomen aus dem Wasser und mit der Energie aus dem Darmkoerper stellen wir die Molekuele zusammen, die du aus dem Essen beziehst.“ „Schwachsinn. Das wuerde heissen, dass ihr den Kohlenstoff aus dem Kohlendioxid ausbauen koennt, und dass koennen Pflanzen auch nur, weil sie dazu besondere Organellen in der Zelle haben.“ „Das Chlorphylmoelkuel hat grosse Aehnlichkeit mit dem Haemmolekuel der roten Blutkoerperchen. Unsere Darmorgane benutzten statt Chlorophyl ein umgebautes Haemmolekuel. Die Energie fuer die Synthesprozesse kommt nur nicht von der Sonne, sondern von menschlichen Emotionsentlandungen.“ Fuer einen Augenblick bin ich tatsaechlich sprachlos. „Schwachsinn.“ Was fuer eine bluehende Phantasie. Aber sie hat wirklich Ahnung von Biochemie. „Du glaubst immer noch, dass ich ein Mensch bin, nicht wahr?“ Sie schuettelt den Kopf. „Was willst du, eine Gasanalyse meiner Atemluft?“ Ich sage gar nichts. „Du musst als naechstes fragen, warum ich nur Leitungswasser trinke, wo du doch einen grossen Kasten Sprudel in der Kueche hast.“ Ich bin die Fragen leid, oder besser die Antworten, ihre phantastischen Hirngespinste. Ich will jetzt nur, dass sie einschlaeft. „Okay. Gut. Warum trinkst du nur Leitungswasser, wenn ich doch in der Kueche einen grossen Kasten Sprudel habe?“ „In Leitungswasser ist mehr Blei. Wir brauchen Blei als ein Spurenelement fuer die Enzymfunktion der Kohlenstoffkettensynthese im Darmkoerper.“ Das ergibt auch so etwas wie Sinn. „So wie Menschen Eisen brauchen?“ – „Richtig.“ Ich sage nichts mehr, drehe mich auf die Seite, meine Kette klimpert leise. Zuviel Blei ist schlecht fuer’s Gehirn, faellt mir ein, vielleicht ist sie einfach vom vielen Blei so geworden. Aber das erklaert nicht die Augen oder das Gesicht oder dass sie so wenig essen muss. Ich bin muede, aber ich will nicht einschlafen, ich will warten, bis sie schlaeft, und dann – werde ich sehen. Ich mache die Augen zu, und lasse die Welt um mich hinwegfallen, den Geruch der Bettwaesche, die Manschette um mein Fussgelenk, mein wunder Hintern auf dem Bettbezug. Mein rechter Arm wird ganz schwer, sage ich mir. Mein rechter Arm wird ganz schwer. Neben mir liest eine Frau mit einem unmenschlichen Gesicht einen Roman ueber Morde unter Katzen, in der festen Ueberzeugung, dass in ihrem Darm die Biochemie neuartige Wege geht. Mein rechter Arm wird schwer. Aber sie schlaeft nicht. Immer, wenn ich den Kopf drehe, um sie anzugucken, liest sie im Schein meiner Nachtlampe. Manchmal laechelt sie mich an, und diese Gaensehaut laeuft wieder ueber meinem Ruecken. Irgendwann schlafe ich ein. Es ist kurz vor Mitternacht. Eigentlich sollte ich in vier Stunden in Sydney landen. In der Nacht werde ich wieder wach. Sie liegt nicht mehr neben mir, ich hoere ihre Schritte im Wohnzimmer, der Fernseher dort laeuft leise. Sie schlaeft immer noch nicht. Irgendwie ist das beunruhigend, ich haette mich vielleicht sogar besser gefuehlt, wenn sie sich mit dem Kopf nach unten haette von der Decke haengen lassen. Wenn ich mich anstrenge, kann ich einzelne Worte hoeren, Satzfetzen, es ist Englisch, Nachrichten. Der Fernseher im Wohnzimmer hat Satellitenanschluss, sie hoert CNN, amerikanische Nachrichten. Schon wieder Nachrichten. Ich pruefe die Manschette um meinen Fuss, die Kette zum Bett, wie die Kette am Bett befestigt ist. Keine Chance. Dann bleibt noch das Bettgestell, und dazu brauche ich ein Werkzeug. Mein Hintern glueht noch leicht. Wenn die Striemen von einem Liebhaber waeren, waere ich jetzt auf sie stolz, ein Zeichen von ihm – so schoene Striemen waere bei eingen meiner Bekannten ein richtiges Statussymbol. Aber so…was, wenn sie nicht immer so ruecksichtsvoll schlaegt? Oder mit Nadeln anfaengt, mit Messern, mit Urin, mit Kot, all‘ den Sachen, die ich nicht mal bei einem Freund wuerde haben wollen? Meine Ueberlegungen unter der Dusche kommen mir immer wahrscheinlicher vor. Sie sucht eine Zofe, die Studiosklavin passend zur Herrin. Deswegen eine Masochistin, deswegen meine Wohnung, in einer dezenten Gegend, und wo die Hausverwalterin Kilometer weit weg wohnt und nur ein Mal im Monat vorbeikommt. Aber ich bin keine Prostituierte. Ich will nicht von Fremden geschlagen werden. Nur von jemandem, den ich liebe, und das nur, wenn ich es sage, und so viel wie ich will. Na gut, vielleicht hin und wieder etwas mehr als ich eigentlich will, aus Prinzip eben. Auf jeden Fall nicht so. Sie sagte, ich wuerde in vier Wochen wieder arbeiten gehen koennen. Kann ich ihr trauen? Wohl kaum. Nicht von jemanden, die wahrscheinlich seit Jahren gezielt bleiverseuchtes Wasser trinkt und sich fuer einen Menschenjaeger haelt. Ich muss hier raus. Ich denke an Sonnenschein und weite Straende und braungebrante Maenner. Im Wohnzimmer laeuft immer noch der Fernseher, und ihre Schritte sind immer noch zu hoeren, aber jetzt anders, fester und wie zu einem stillen Takt. Gymnastik? Aerobics? Ist sie deswegen so stark, weil sie jede Nacht Sport treibt? Ich ziehe die Knie zur Brust, wickle meine Arme um sie. Als die Kette klimpert, setzen die Schritte kurz aus, fangen nach einigen Minuten wieder an. Irgendwann schlafe ich ein, mein Koerper zusammengerollt, das Kopfkissen unter meinen Augen feucht. Was fuer ein beschissener Urlaub. „Ich hoffe, du magst Honig.“ Sie ist Broetchen holen gegangen, Roggenbroetchen und zwei Kaesebroetchen, und etwas Honig und Margarine. Anscheinend hat sie meinen Kuehlschrank wieder angeschlossen. Ich fruehstuecke im Bett wie eine verwoehnte Geliebte, nur den Kaffee, den will sie mir nicht geben, statt dessen gibt es schwarzen Tee mit zu viel Zucker. Coffein wuerde mein Nervensystem zu sehr durcheinanderbringen, sagt sie. Narlinea fruehstueckt natuerlich nicht. Ich fuehle mich geraedert, kann die dicken Ringe unter meinen Augen fast selbst sehen. Ich bin nochmal kurz vor Sonnenaufgang aufgewacht, immer noch alleine, und habe ihr gelauscht, ihre Schritte, das Umblaettern von Seiten, sie sitzt im Wohnzimmer und liest. Sie hat um kurz vor fuenf geduscht, und dann die Zeitung hereingeholt – verdammt, ich hatte vergessen, sie abzubestellen. Und sie sieht kein Stueck muede aus, waehrend ich mich fuehle, als haette man mich die ganze Nacht gepruegelt. Vielleicht kommt das ja auch noch. „Gab es nicht eine Regel, dass Jaeger mehr Schlafen als Beutetiere?“ „Richtig. Nur gibt es auch eine Regel, dass hoeherentwickelte Gehirne weniger Schlaf brauchen.“ Menschen schlafen eigentlich verhaeltnissmaessig wenig, da hat sie recht. Meine Katze pennt den ganzen Tag, nur unterbrochen von Fresspausen. „Soso. Ihr seit als klueger als Menschen.“ Narlinea laechelt, beginnt, ihre Seite des Betts zu machen, ordentliche, praezise Bewegungen. „Gab es nicht eine Regel, dass Jaeger intelligenter sind als ihre Beute?“ „Seit ihr deswegen fast ausgestorben?“ Volltreffer. Sie schaut mich verwundert an, und lacht dann. „Punkt fuer dich, Claudia. Aber wir nehmen wieder zu. Und bald mit deiner Hilfe.“ Ich beisse in mein Honigbroetchen und trinke den verzuckerten Tee und denke mir meinen Teil. Mit etwas Vorbereitung werde ich heute Nacht mehr mit meinen freien Haenden anfangen koennen, und dann hat dieser Alptraum ein Ende. Nach dem Fruehstueck – nach meinem Fruehstueck, besser gesagt – geht sie einkaufen. Sie nimmt einen ganzen Armvoll meiner Guertel mit, allerdings die dicksten, nicht die besten. Und so sitze ich wieder auf einem der Kuechenstuehle, gefesselt wie gestern, nur diesmal voellig nackt, ohne die Waescheklammern, und mit dem hohlen Loecherball statt des Gummis. Sonst bin ich wieder taub, stumm und blind, und meine zurueckgezogenen Schultern druecken meine Brueste obzoen und einladend nach vorne. Perverserweise fuehle ich mich sicher, fast geborgen. Ich habe schon mal so gesessen, und sie hat mich nicht verlassen, sie scheint mir nicht die Art von Person, die mich so zuruecklassen wuerde. Voellig unlogisch, weiss ich, aber das Gefuehl ist da. Mein Koerper traut dieser Frau, ich kann es kaum glauben, aber seit der doch nicht so schlimmen Zuechtigung ist mein Koerper anscheinend der Meinung, dass ihm hier nichts schlimmes passieren wird. Verraeter. Auf meine Frage, was ich denn machen wuerde, wenn ich pinkeln muesste, meinte Narlinea nur, es waere mein Fussboden. Ich warte einige Zeit, bis ich mir eingeredet habe, dass sie weg ist, dann versuche ich, mich freizuwinden. Keine Chance – ich gebe schweissueberstroemt auf, meine Handgelenke sind jetzt wirklich wund, Speichel laeuft mein Kinn herunter, tropft auf meine Brust, wandert langsam und unaufhaltbar ueber meinen Bauchnabel in Richtung meiner Scham. Ich kann diesmal nicht mal eine der Knoten beruehren. So komme ich nie frei. Die Frau ist zu gut. Dieses Wesen. Was sie auch immer ist. Ich kann nur warten, bis sie wiederkommt. Wenn sie nicht wiederkommt, bin ich tot. Auch wenn mein Koerper das nicht einsieht. In der Zwischenzeit denke ich ueber ihre Geschichte nach, versuche, Loecher in ihre Theorie zu schiessen. Es ist ja nicht so, als haette ich etwas anderes zu tuen… Vibrationen auf dem Linolium, Schritte, und dann wird etwas sehr schweres auf den Boden gestellt, und nochmal, und nochmal. Und nochmal. Mmmmmmmmmm, sage ich. Lass‘ mich frei. Ich bin wuetend. Sie ignoriert mich, oder ist gar nicht mehr da. Wahrscheinlich das Letztere. Die Schritte sind wieder weg und es dauert noch einige Zeit, bevor die Schritte wiederkommen, und ich endlich wieder sehen, hoeren kann. Und sprechen kann. „Narlinea. Was ist mit euren Maennern?“ Sie steht vor mir, mit dem Knebel in der Hand. Vor mir auf dem Kuechenfussboden liegen vier grosse Holzbalken, zwei ganz lange, zwei kuerzere, gut zehn Zentimeter im Durchmesser, wie aus einem Kreuzigungsbaukasten. Aber das muss warten. Ich habe Zeit zum Nachdenken gehabt. Sie schaut mich aufmerksam an. Sie hat meine Laune gespuehren – oder meinetwegen auch gerochen. „Bitte?“ „Eure Maenner. Was ist mit ihnen? Warum ziehen sie immer umher? Was ist diese neue Mutation? Die ist bei den Maennern, nicht wahr? Was war an den Maennern, dass sie diese Mutation brauchten?“ Sie legt den Knebel langsam auf den Kuechentisch, neben vier Plastiktueten mit Lebensmitteln. Ihre Bewegungen sind ruhig, zu ruhig, und mir faellt auf, dass das ein Unterschied zwischen ihr und normalen Menschen ist – unter Druck werden richtige Menschen aufgeregt, nervoes. Sie nicht. Sie wird unter Druck ruhiger. Tuen das Verrueckte nicht auch? „Du hast recht,“ sagt sie. „Aber eigentlich wollte ich mit dem Teil der Geschichte warten.“ „Raus damit. Sie sind anders als ihr, nicht wahr.“ „Etwas. Sie ernaehren sich nur von Schmerz und Erniedrigung, nicht von Lust.“ Sie hat mich noch nicht losgebunden. Ich lehne mich nach vorne, soweit meine Fesseln mich lassen, was zugegeben nicht sehr weit ist. Ihre Augen weichen meinen nicht aus, begegnen meinem Blick ruhig. Zu ruhig. „Das ist nicht alles, Narlinea. Was hast du gesagt, diese neue Nervenzelle gaebe es an drei Orten, Darm, Nase, und Hoden. Was ist mit den Hoden, Narlinea?“ „Es sind die Samenkanaelchen. Nicht die ganzen Hoden.“ „Was auch immer. Was machen die Nervenzellen da?“ „Sie sind notwendig fuer die Fruchtbarkeit der Spermien.“ „Aber sie werden nicht durch Schmerzen oder Erniedrigung oder Lust angesprochen, nicht wahr? Es ist etwas anderes, etwas, was eure Maenner in grosse Schwierigkeiten bringt, nicht?“ Sie setzt sich auf einen der Kuechenstuehle mir gegenueber, etwas wie Resignation auf diesem Gesicht. So wie wir sitzen hat sie tiefe und tiefste Einblicke in meine private Anatomie, aber im Moment koennte es mir nicht mehr egal sein. „Los. Spuck’s aus.“ „Ja. Du hast recht.“ Sie holt tief Luft. „Die Reizschwelle fuer diese Art Nervenzellen ist ungemein hoch. Sie kann nur durch Todesangst erreicht werden.“

Demonia – Teil 4

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