Das Leben des Damianos Episode 93

Episode 93So als ob er aus Stein wäre regte sich keinerlei Muskel an Nikolaos während er in der Schriftrolle las auch vermochte ich in seinem Gesicht keinerlei Mimik erkennen die auf den Inhalt schließen ließ. Die Zeit kroch regelrecht langsam dahin bis er schlussendlich die Rolle sinken ließ und sich wortlos zu uns an den Tisch begab um daran wieder seinen Platz einzunehmen.„Die Herren Lavronias übermitteln uns ihre ergebenen Grüße und danken uns aufrichtig für das Aufdecken des Frevels mit dem die Bedingungen der Verhandlung gebrochen wurden. Der Herr des von uns entdeckten Mannes wurde ohne Zweifel ausfindig gemacht und befindet sich bereits in den Händen des Rates und wartet dort auf seine von uns geforderte öffentliche Bestrafung die auch beim Rate Lavronias große Zustimmung fand. Wenn die Sonne am morgigen Tage im Zenit steht soll er vor den Toren zum Verhandlungszelt gebracht werden wo auch dann bereits alles zu seiner Strafe bereit sein soll.Wie es der unsrige, so ist es auch der Wunsch des Rates dass eben jener gezüchtigte die Bestrafung erfüllen soll umso Vergeltung üben zu können für dies barbarische Verhalten, welches ihm widerfuhr. Der Rat drückt uns sein tiefstes Bedauern aus über jenen Vorfall und versichert uns das dies niemals mehr geschehen wird, dessen sollen wir uns gewiss sein.“Schweigend hatten wir den Worten von Nikolaos gelauscht doch kaum das er geendet hatte war es das herzhafte lachen von Callista welches die nun entstandene Ruhe Durchschnitt. Weniger verwirrt als verwundert über ihre Reaktion auf das gehörte blickten der König wie auch ich nun in ihr Antlitz, doch war es sofort an ihr uns unsere Verwunderung zu nehmen.„Verzeiht mir edle Herren doch will und kann ich die Worte die soeben den Mund von Nikolaos entwichen und uns das bedauern des Rates und seinen Entschluss verkünden sollten nicht auch nur einen geringen Augenblich für wahrnehmen. Der Rat der im Augenblick oder sollte ich besser sagen seit der Ermordung ihrer Vorgänger durch die Brut der Sophronia über die Stadt herrscht schert sich mit Nichten um euch und eure Meinung. Verzeiht wenn mir dies nicht zusteht doch kann ich euch mit Sicherheit berichten das eure Ankunft hier bereits vor vielen Tagen erwartet wurde, euer Erscheinen wurde uns angekündigt von diesem Georgios Kraikos. Schon viele male erblickte ich ihn als mir mein Herr Onnophrios Tsantidis auftrug die Herren des Rates zu bewirten auch endete dies des Öfteren damit das sich der Rat wie auch seine Gäste an uns niederen vergingen. Ich vermag euch nicht zu sagen welche Worte gewechselt wurden denn wir niederen wurden aus dem Raume verbannt sobald die Gespräche ernster wurden, doch waren sie mit Sicherheit nicht Worte der Freude. Ich bitte euch ihr edlen Herren hütet euch vor den falschen Worten des Rates und ihrer Verbündeten, sie sind mit Sicherheit Lügen die euch in Sicherheit wiegen sollen. Ich bin eine einfache Frau ihr müsst meinen Worten keinen Glauben schenken doch flehe ich euch an, bedenkt meine Worte wohl.“Während ich ihre Worte vernahm versteinerte mein Blick immer mehr, auch wenn es Callista nicht bewusst war so deckte sie bereits jetzt mit ihren Worten eine Verschwörung auf die bereits vor langer Zeit ihren Anfang nahm. Georgios so wurde mir nun bewusst hatte schon lange Verbindungen nach Lavronia und so keimte in mir der Verdacht dass all dies Teil eines großen Planes sein musste welcher sich mir noch in seiner Gesamtheit verbarg. Es war dann der König selbst der mich aus den Gespinsten meiner trüben Gedanken riss in welchen ich mich nun verfangen hatte.„Ich wie auch Damianos wenn er mir gestattet hier für ihn zu sprechen danken euch für eure erhellenden Worte edle Callista. Ihr mögt nicht von edler Geburt oder hohem Stande sein doch seid euch stets dessen bewusst, wenn euch danach verlangt werden wir eure Worte immer hören wenn ihr dies wünscht. Es mag euch nicht bewusst sein doch ist euer Handeln jenes einer spartanischen Frau, denn auch sie setzt sich über jeglichen Stand hinweg wenn es notwendig ist um Sparta und ihre Familie zu schützen. Ihr Callista verhaltet euch im höchsten Maße ehrenvoll und die Herren Lavronias wären gut beraten gewesen euch zu achten als sich an euch zu vergehen, wie ihr uns hier bedauerlicherweise berichtet habt.Ich weiß dies mag mir nicht zustehen euch dies zu sagen, doch würde ein jeder meiner Spartaner der auch nur mir gegenüber den Wunsch äußern sollte euch zur Gefährtin oder zur Gemahlin zu nehmen einzig und alleine zu beglückwünschen sein. Es ist mir bewusst edle Callista das Damianos wie auch euer Bruder euch bereits anboten euer Leben in Athen zu verbringen, doch wisset dass wenn es euer Wunsch ist so wird Sparta euch mit Freuden willkommen heißen in seinem Schoße.“Die Worte des Königs bewirkten bei Callista eine deutliche Rotfärbung ihres Antlitzes, welches sie durch verstecken des selbigen zu verbergen suchte. Es mag den anderen entgangen sein doch war ich durch meine ersten Entdeckungen und Vermutung bereits so darauf fixiert das mir der hilfesuchende Blick sofort auffiel den sie dem immer noch anwesenden Sebastianos zuwarf. Meine Augen mochten mir vielleicht einen Streich spielen doch glaubte ich auch bei ihm eine deutliche Verfärbung im Gesicht zu erblicken. Noch kurz beriet ich mich noch mit Nikolaos und dem König ehe in mir der Entschluss reifte die beiden von ihrer offensichtlichen Pein zu erlösen den sie vermieden jeglichen Augenkontakt. Ich rief Sebastianos an meine Seite und ordnete an Callista in unser Zelt zu geleiten den wir hätten hier noch Dinge zu besprechen die sie mit Sicherheit nicht oder nur wenig interessieren würden. Auch wenn mir mittlerweile bewusst war das sich hier augenscheinlich zwischen den beiden etwas entwickeln würde so wies ich ihn zusätzlich daraufhin das er ihr ruhig Gesellschaft leisten könne wenn dies auch ihr Wunsch sei. Vorsichtig und um die richtigen Worte bemüht geleitete er dann Callista aus dem Zelt, auch bot er ihr seinen Arm an um sich wenn es ihr Wunsch war daran anzuhalten, denn sie wie es mir schien nur zu gerne annahm. Nun da wir alleine waren wurden die Gespräche unter uns zurückgebliebenen doch deutlich konkreter, wir kamen dann zu einer Übereinkunft den Worten von Callista vollstes Gewicht zu geben und äußerste Vorsicht walten zu lassen. Ehe der König dann uns entließ entsandte er noch einen Gardisten um nach dem Polemarch Athens zu schicken denn auch mit ihm verlangte es ihn noch zu sprechen, obgleich wir auch gemeinschaftlich entschieden ihm nicht in vollem Umfang zu informieren. Noch ehe er eintraf zogen sich Nikolaos und ich uns jedoch zurück doch kehrten wir nicht sofort zu unserem Zelt zurück, ihn zog es zu jenem Feld auf dem wir heute die Feierlichkeiten zu Ehren seiner Mutter abgehalten hatten. Nikolaos verfiel in Schweigen als wir vor den rauchenden noch immer glimmenden Überresten des hölzernen Aufbaus standen. Seine Hand suchte die meine, kaum dass er sie ergriffen hatte drückte er diese sanft.„Ich weiß du willst keinen Dank doch will ich das du weißt das ich dir unendlich dankbar bin Damianos solch eine prächtige Feier zu ihren Ehren hätte ich niemals erwartet, ihr wurde Ehre zuteil so als sei sie eine edle gewesen.“„Sie war ein edler Mensch Nikolaos vergiss dies niemals und ich werde ihr ewig dankbar sein den sie schenkte dir der du mir das wichtigste in meinem sein bist das Leben, deswegen war es nur Recht ihr diese Ehre zu erweisen.“Nikolaos nickte nur und stand schweigend vor den Überresten des Aufbaus ehe er dann, so vermutete ich, sich eine Träne aus dem Auge wischte und mich wieder in Richtung unseres Zeltes lenkte. Kurz bevor wir dieses erreichten war es mir ein Anliegen uns anzukündigen denn was auch immer nun in selbigem geschah sollte nicht durch unser plötzliches erscheinen aufgedeckt werden, deshalb räusperte ich mich unüberhörbar und sprach auch überlaut mit Nikolaos. Keine Ahnung ob ich es mir nur einbildete doch dachte ich dass die beiden sich zuvor deutlich näher waren den bei beiden so schien mir bebte die Brust so als ob sich beide vor kurzen deutlich beeilt hätten, denn Sebastianos hatte nun seinen Platz beinahe am anderen Ende des Zeltes eingenommen. Noch kurz unterhielten wie uns ehe Sebastianos sich dann zurückzog und wir uns zur Ruhe begaben denn dieser Tag hat an unser aller Nerven gezerrt auch wenn er selbst nicht sonderlich viel Aufregung bereitgehalten hatte.Der nächste morgen verlief ebenfalls so ruhig wie der gestrige Abend geendet hatte doch hatte ich bereits vor dem entschlummern dazu entschlossen noch heute mit Nikos und Jorgos zu sprechen und sie heute um einen Gefallen zu bitten. Nach der Einnahme unseres gemeinsamen morgendlichen Mahl ließ ich Nikolaos und Callista alleine den sie hatte zuvor den Wunsch geäußert mit ihm zuerst alleine sprechen zu wollen. Nachdem ich mein Zelt verlassen hatte begab ich mich zielstrebig in Richtung des Zeltes meiner beiden Freunde, welche ich auch in der frühen Sonne sitzend vor diesem sitzen sah. Ich gesellte mich nach ihrer Aufforderung zu ihnen und so besprach ich mit ihnen den von mir ersonnenen Plan dem sie auch ohne Umschweife zustimmten, den meine Erläuterungen hatten ausgereicht um auch in ihnen Zweifel zu wecken. Noch ehe wir unser Gespräch beendet hatten bemerkte ich bereits einen schnell auf uns zulaufenden Sebastianos der wie wild mit seinen Armen gestikulierte. „Herr, Herr ihr müsst unverzüglich zum König er benötigt sofort eure Anwesenheit es scheint etwas geschehen zu sein.“Ich nickte und begab mich sofort wie verlangt zum König und ließ mich von Sebastianos begleiten da Nikos und Jorgos ihren von mir gegebenen Auftrag nachkommen wollten. Kaum das wir im spartanischen Teil unseres Feldlagers angekommen waren kam ich nicht umhin dort eine deutliche Unruhe und Hektik zu bemerken, doch machte ich mir noch keinerlei Sorgen. Bevor ich das Zelt des Königs betrat reckte dieser auch bereits seinen Kopf durch den Eingang und gab mir zu verstehen dass ich sofort und ohne Umschweife eintreten solle.„Mein König ihr wirkt aufgeregt, ist etwas vorgefallen das euch in solch Aufregung versetzt?“Der König deutete mir einen Platz und noch im Setzen begann er mit seinen Erzählungen.„Eurer Ruhe und eurem auftreten nach zu schließen nehme ich an das die Kunde über Polemarch Sarantakos euch noch nicht zu Ohren gekommen sind.“Gerade erst am Sitzen stand ich kurze Zeit später wieder und blickte dem König nun direkt ins Gesicht.„Nein noch hörte ich nichts, schnell sprecht bitte mein König lasst mich nicht im Unwissen.“„Nun gut doch beginnen wir am Anfang. Gestern Abend nachdem ihr und Nikolaos mich verlassen hattet erschien der Polemarch und ich weihte ihn so wie wir es besprochen hatten in das notwendigste ein um ihn soweit wie möglich auf dem Laufenden zu halten. Polemarch Sarantakos nahm die Kunde sehr ruhig und gefasst auf und versicherte mir das er zur Sicherheit in seinem Bereich die Wachen verdoppeln wollen würde um uns größere Sicherheit zu geben, kurz darauf verließ er mich auch wieder. Heute, ich war noch bei meinem morgendlichen Mahle kam ein Hoplit Athens zu mir der mir sofort etwas berichten wollte und dies gewährte ich ihm obwohl es gegen jede Norm verstößt da er mir nicht untersteht. Trotz meines Zögerns sprach der Hoplit ohne Unterbrechung und berichtete mir alles das er wusste oder ihm bekannt war, denn so wie es schien war der Polemarch wie auch ein Großteil der ihm unterstellten Tagma in der Nacht aus dem Feldlager verschwunden. Die wenigen zurückgebliebenen verstanden nicht was hier vorgefallen war deshalb wurde eben jener Hoplit der nun vor mir stand auserkoren um mir zu berichten den ihnen wurde Tagmatarches wie auch der Polemarch genommen.“Abrupt ohne auch nur auf den gebührenden Respekt zu achten unterbrach ich den König in seinen Ausführungen wurde jedoch nicht von ihm getadelt, denn so vermutete ich hatte er damit gerechnet.„Bartholomaios ist weg, was sagt ihr da, weshalb sagt ihr mir dies erst jetzt mein König, wir müssen handeln.“„Bleibt zu allererst erst einmal ruhig Damianos noch ist nichts geschehen das uns Bang werden lassen muss bisher war dieser Bartholomaios lediglich ein Hindernis und Ärgernis.“„Mein König er ist der gewählte Polemarch Athens, die verbleibenden Truppen Athens haben nun niemanden der sie in die Schlacht führt.“Gerade als der König mir etwas erwidern wollte richtete sich direkt an mich eine Stimme die mir bekannt vorkam die ich jedoch nicht einordnen konnte. „Den haben wir Auserwählter, ihr mögt zwar nicht durch die Volksversammlung erwählt worden sein doch liegt hier eindeutig ein göttliches Urteil vor, ihr seid der Favorit und der erwählte der Götter. Mit Sicherheit vermag ich zu sagen das die Volksversammlung das Urteil der Götter akzeptieren vor allem nun da sie ihr gewählter Polemarch auf so feige hinterhältige Art und Weise sich unserem Zugriff entzogen hat.Ihr Damianos Passadakis seid als gleicher unter gleichen eben jener eine der es sein sollte der uns anführt in der Schlacht, dies Anrecht erhieltet ihr durch eure Geburt und dies haben die Götter bestimmt als sie euch zu ihrem Favoriten machten. Ich Patroklos Galanis von Athen durch Zustimmung aller anwesenden Tagmatarches Athens zu deren Sprecher ernannt, fordere euch Damianos Passadakis Tagmatarches von Athen und General Spartas auf, nehmt ihn ein jenen Platz den wir einstimmig bestimmt haben ebengleich wie es der Wille der Götter ist.“Kaum das Patroklos mit seinen Worten geendet hatte mit denen er mich völlig unvorbereitet getroffen hatte ging er vor mir auf die Knie zog sein Kopis und bot es mir dem Ritus entsprechend als Tribut an. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust, meine Hände obgleich völlig trocken und warm fühlten sich an als sei jegliche Wärme aus ihnen entschwunden und doch war mir bewusst das Patroklos, der König wie auch alle anderen Tagmatarches von mir eine Entscheidung erwarteten. Ich musste für mich selbst entscheiden, viel zu oft schon hatte ich sie bisher verleugnet die Bestimmung die mir offensichtlich zugedacht war. Nein dies eine Mal wollte ich handeln wie es vorgesehen war, wie es mir bestimmt war, ich könnte mich der Verantwortung nicht ein weiteres Mal entziehen.„Erhebt euch Tagmatarches Galanis, euer Kopis sollt ihr behalten um es zum Schutze Athens einzusetzen und gegen alle seine Feinde. Erhebt euch und kämpft an meiner Seite gegen die Feinde der Freiheit so wie auch alle Athener dies tun sollen, geht und berichtet ihnen von meiner Entscheidung, ich werde später folgen und zu ihnen sprechen. Doch auch wenn ich euch anführe so will und werde ich nicht den Rang eines Polemarchs bekleiden den diesen erlange ich einzig und alleine durch das Volk Athens.“„Wie ihr befehlt Auserwählter, ich werde tun was ihr mir aufgetragen und die Männer auf eure Ankunft vorbereiten.“Patroklos erhob sich verneigte sich und entschwand sofort aus dem Zelt. Auch wenn ich mich nun den Erwartungen aller gebeugt hatte so wirklich wollte in mir kein Stolz oder Erleichterung hochkommen deshalb verharrte ich ruhig an jener Stelle ich stand. Dem König dürfte der innere Kampf den ich mit mir selbst schlug nicht entgangen sein deshalb versuchte er mir mit seinen Worten beizustehen.„Damianos ihr habt richtig entschieden auch wenn ich verstehen kann das in euch sich alles dagegen sträubt, Bartholomaios zwingt euch hierzu gebt ihm nicht die Genugtuung und zeigt Schwäche. Der Verrat reicht tiefer als uns dies je in den Sinn kam, in mir reift der Glaube dies gehört alles zu einem großen Plan der sich uns noch verschließt doch werden wir ihn aufdecken. Geht Damianos geht und sprecht zu euren Truppen ihnen wurde ihr Polemarch genommen nun gebt ihnen etwas das noch viel mehr wiegt gebt ihnen den Auserwählten, zeigt ihnen das sie an eurer Seite kämpfend die Götter an ihrer Seite wissen können.“„Ich stimme euch zu mein König dieser Verrat geschah nicht durch Zufall und wir haben weise entschieden Bartholomaios Sarantakos in großen Teilen in Unwissen zu lassen. Auch wenn wir dies nicht hoffen wollen so denke ich werden wir ihn und die anderen entschwundenen auf der Seite unserer Gegner wiederfinden. Ich werde nun in mein Zelt zurückkehren um mich dort zu rüsten um vor den Männern Athens zu sprechen und darauf vertrauen das sie mir folgen werden auch wenn dies bedeutet vor allen Anwesenden meinen Status als Auserwählter offenzulegen. Ich müsst mich nun entschuldigen mein König auch wenn mir dies vielleicht nicht zusteht so sage ich euch wir sollten die Truppen auf die Schlacht vorbereiten, ich hoffe es nicht doch denke ich das die Zeit des Redens vorbei ist.“„Sollte es so sein so werden die Truppen bereit sein Damianos kümmert euch nicht um Sparta, es wird an eurer Seite stehen, ordnet die Truppen Athens neu schwört sie auf den Kampf ein, lasst uns wenn sie die wünschen Lavronia zeigen wozu Athen und Sparta Seite an Seite fähig sind. Geht und tut was auch immer ihr müsst doch tut es schnell denn schon bald müssen wir gemeinsam Nikolaos zur Bestrafung des Herrn des ausgepeitschten Leibeigenen geleiten.“Kurz verneigte ich mich und zog mich dann ohne Verzögerung zu meinem Zelt zurück und ließ nach Nikos, Jorgos, Nestor, Zephir und Sebastianos schicken, denn sie sollten alle anwesend sein wenn ich ihnen die aktuelle Situation sc***derte. Beim Betreten des Zeltes fiel mir sofort ins Auge das Nikolaos und Callista jeweils am anderen Ende des Zeltes saßen und sich keine Blickes würdigten, doch um dies Problem konnte und wollte ich mich nun nicht kümmern zu viel anderes war zu tun und dies rasch. Noch während ich im anlegen meines Harnisches beschäftigt war erreichten die gerufenen mein Zelt und waren verunsichert wie sie sagten ob der Dringlichkeit meines Verlangens ihres Erscheinens. Mein ankleiden unterbrach ich für die Dauer der Erklärung und der Sc***derung der aktuellen Situation, meine Worte trafen bei den Spartanern auf wenig Verwunderung lediglich auf den Gesichtern meiner Athener Freunde war blankes Entsetzen zu erkennen, denn dies hatte es bisher noch nie gegeben. Zephir und Nestor wies ich an meine Tagma unverzüglich zu rüsten und diese zu den übrigen Truppen Athens zu führen, sie sollte anwesend sein wenn ich vor die Truppen Athens trete als vollwertiger Teil der Streitmacht unserer Heimat. Auch wenn es mir selbst widerstrebte so teilte ich Sebastianos mit dass Nikos und Jorgos bei Beendigung der Verhandlungen ihre ihnen angestammte Position wieder einnehmen sollten, doch zuvor noch einen Auftrag von mir erfüllen sollten. Den eben angesprochenen teilte ich mit das sie unverzüglich alles für die Erfüllung der ihnen aufgetragenen Aufgabe vorbereiten sollten und entließ sie umgehend aus dem Zelt. Auch Nestor und Zephir verließen uns recht schnell um meinem Befehl folge zu leisten und meine Tagma zu den anderen zu geleiten. Kaum das wir alleine waren trafen mich die Fragen von Callista und Nikolaos in einem dauerhaften Wechsel, so gut ich es vermochte beantwortete ich sie ihnen auch wenn ich manche nur oberflächlich streifte. Einzig auf die Frage nach den Verhandlungen beantwortete ich Nikolaos so gut ich konnte und gab ihm zu verstehen dass er weiterhin der Herr der Verhandlungen sei und einzig er alleine entscheiden würde ob und wann diese beendet wären. Diese meine Worte bestätigte er mir durch ein verstehendes nicken wie es auch Callista tat als ich ihr mitteilte sie würde uns heute zu den Verhandlungen begleiten und dies sollte sie in ihrem purpurnem Peplos tun. Nikolaos unterstützte mich dann noch beim Anlegen meiner Rüstung und bis auf die Armschoner war ich nun völlig gerüstet, den sie ließ ich bewusst beiseite den ein jeder sollte dem Zeichen des Zeus ansichtig werden.Innerlich völlig angespannt und auf alle Eventualitäten vorbereitet verließ ich dann mein Zelt und wurde von meiner Garde in den athenischen Teil des Feldlagers geleitet wo Patroklos und Zephir alle Truppen antreten lassen hatten und nun auf mich warteten. Ich trat vor die Truppen und nahm langsam meinen Helm ab und stand einfach nur schweigend da während alle Augen auf mich gerichtet waren.„Männer Athens wir wurden verraten von jenem der uns in die Schlacht führen sollte, er zog es vor sich der Schlacht zu entziehen und nahm große Teile der ihm unterstellten Tagma mit sich. Verzagt nicht ihr Helden Athens unser Mut und unsere Zuversicht soll nicht wanken, wir werden Seite an Seite stehen und unsere Kopis ziehen wenn Lavronia uns dazu zwingt. Brüder lasst uns gegenseitig schwören einander zu unterstützen, sei es nun in der Schlacht oder im Frieden. Brüder vereint werden wir wieder in den Schoß unserer Heimat Athen zurückkehren und berichten welch schmählicher Verrat hier begangen wurde.Bartholomaios Sarantakos der von nun an nicht mehr Polemarch dieser Streitmacht ist soll über uns nicht richten noch uns verzagen lassen, einige eurer Tagmatarches kennen bereits was ich bisher vor allen verbarg doch nun sollt ihr das wissen erhalten das euch Zuversicht geben soll. Vor vielen Monden bereits weilte ich ihn Delphi um dort den Spruch des Apollon zu hören doch war es nicht einig er allein der zu mir sprach. Der große Zeus selbst gewährte mir die unendliche Ehre seine Worte an mich zu richten um mich auf große Dinge vorzubereiten. Es ist nun an der Zeit euch meinen Brüdern zu zeigen wozu mich der allmächtige auserkoren hat, zum Zeichen dessen das ich von den Göttern erwählt wurde schenkte er mir dies Zeichen das von nun an vor keinem von euch verborgen werden soll.“ Noch während ich die letzten Worte sprach reckte ich meinen Arm in den Himmel und drehte ihn so dass das Zeichen für sie alle sichtbar war, den selbst ich konnte sehen das sich das Licht der Sonne darin brach und widerspiegelte. Von der Ferne war ein Donnerhallen zu hören und Blitze zuckten über den Himmel und wie ich später von anderen erfuhr die dies Schauspiel erblickten schimmerte das Zeichen an meinem Arm leicht bläulich, doch von alledem bekam ich in diesem Moment nichts mit. Eines das ich jedoch mitbekam war der Kniefall denn nun die Truppen vor mir vollzogen auch wenn mir dieser widerstrebte so musste ich ihn über mich ergehen lassen denn dies würden sie auch tun wenn ich ihr Polemarch wäre um mir so ihre Untergebenheit zu zeigen.„Erhebt euch meine Brüder, wie ich es euch bereits sagte wir sind Brüder in Zeiten der Schlacht und auch in Zeiten des Friedens und Brüder knien nicht voreinander. Es ist mein Wunsch dass ihr fortsetzt was ihr vor diesem Moment tatet denn ich werde mich nun mit euren Tagmatarches beraten, wir wollen unser weiteres Vorgehen besprechen.“Kaum das die Männer sich erhoben hatten zogen sie ihres Weges, lediglich die verbliebenen acht Tagmatarches und ich blieben zurück und auch wir begaben uns in das nun verlassene Zelt des Polemarch. Patroklos entzündete die Feuerschalen nahm dann bei uns anderen Platz und so besprachen wir was zu besprechen war, um aus dem das der Polemarch zurückgelassen hat eine schlagkräftige Streitmacht zu machen. Wir besprachen uns lange und ausführlich und trafen mehrheitlich einstimmig einige tiefgreifende Änderungen die Struktur der Hierarchie betreffend. Entscheidungen in der direkten Schlacht sollten mir obliegen deshalb würde ich die Übersicht behalten müssen, alle anderen Entscheidungen würden wir beim gemeinschaftlichen Kriegsrat treffen. Weitere Entscheidung zu treffen vermochten wir für das erste nicht mehr da ich nun bereits von einem meiner Gardisten daran erinnert wurde das ich vom König und Nikolaos erwartet werden würde. Ich entschuldigte mich bei den vor mir sitzenden Tagmatarches und zog mich zu meinem Zelt zurück wo bereits Sebastianos mit meinem Pferd wartete und ich mich so umgehend zu den anderen wartenden begeben konnte.Kurz nachdem ich sie erreicht hatte ritten wir auch bereits umgeben von unseren Garden und normalen Hopliten langsam in Richtung der Ebene wo bereits aus der Ferne zwei in den Boden gerammte Holzpfähle zu erkennen waren. Unser Tempo war gemächlich da erstens Callista noch niemals auf einem Pferd gesessen ist und zweitens waren die gesondert eingeteilten Hopliten zu Fuß unterwegs. Langsamer aber immer noch mit genügend Zeit bis zum besprochenen Zeitpunkt erreichten wir das Zelt welches sofort von den Hopliten umrundet wurde um es zu untersuchen ehe sie uns dann zum vorbereitetem Ort der Bestrafung geleiteten und wir dort auf die Delegation aus Lavronia warteten konnten. Es war Nikolaos der mich auf ein neues Banner welches über dem Feldlager vor Lavronia wehte hinwies und als ich es erblickte erstarrte ich den vor meinen Augen wehte in den Reihen des Feindes das Banner Athens. Bartholomaios musste sich im Schutze der Nacht mit den ihm treu ergebenen Männern auf die Seite des Feindes geschlagen haben, es war nun mehr als deutlich dies alles was bisher vorgefallen war musste von langer Hand geplant gewesen sein. Bartholomaios war nur deshalb solange bei uns umso in seiner Position als Polemarch an schlachtentscheidende Informationen zu kommen doch waren ihm diese durch weise Voraussicht des Königs verwehrt geblieben. Es war nicht mehr zu ändern doch war das Banner in den Reihen des Feindes wie ein Stachel eines Skorpions in unsrem Fleisch den es zu entfernen galt. Bevor ich im Stande war meine Überlegungen mit den anderen zu teilen erschien die Delegation Lavronias ebenfalls mit einigen Hopliten zu ihrem Schutze, hinter ihnen wurde ein in einem zerrissenen Chiton gekleideter Mann in Fesselung vorangetrieben.„Wie wir es euch versprochen haben so bringen wir euch jenen einen der es gewagt hat die Bedingungen der Verhandlungen zu verletzen, wie auch jenen der so wie ihr es wünscht an ihm Rache üben soll. Sein Besitz wurde ihm genommen seine Familie ist von nun an unfrei und soll wenn ihr dies wünscht ebenso dieselbe Züchtigung erhalten wie er selbst, es soll eure Entscheidung sein was mit ihnen geschieht.“Nikolaos begab sich wenige Schritte auf die lavronische Delegation zu.„Es reicht uns erstmal dass der Ehre Genüge getan wird und akzeptieren die Bestrafung dessen der die Bedingungen verletzte, zeigt uns diesen Mann um zu sehen wer es war der dies tat.“Der gebundene Mann wurde nach vorne gebracht und vor uns in den Staub geworfen aus dem er uns mit blutigen Kopfwunden entgegenblickte.„Dieser hier war es der den Frevel beging bis vor wenigen Stunden wähnte er in der Sicherheit seines Heimes doch nun gehört es ihm nicht mehr und es wurde ihm Land und Rang aberkannt, er ist bekannt unter dem Namen Demetrios Xenos. Einst hatte sein Name und seine Familie viel Gewicht in Lavronia doch endet dies mit dem heutigen Tage, sein Leben soll er fristen als Leibeigener und ich Onnophrios Tsantidis werde darüber wachen.“Noch ehe ich richtig begriff wer hier vor unseren Füßen lag war es Callista die vehement eingriff und ihrem Unmut Luft machte.„Ich wagt es den edlen Demetrios Xenos einer solch schändlichen Tat zu bezichtigen, für diese Lüge sollen die Harpyien sich im Hades auf ewig an eurem Fleisch laben niederträchtiger Onnophrios. Unter der Herrschaft des Hauses Xenos gedieh Lavronia auf und wurde zu einer großen und ehrwürdigen Stadt und nicht zu solch einem Pfuhl wie sie es nun ist seit die Sippe der Sophronia mit Gewalt die Macht an sich rissen. Mögen die Götter euch verfluchen ihr elender Hund mögen sie euch alle verfluchen.Ihr sagt er soll diesen Frevel begangen haben doch ist dies nicht möglich denn eben jener dort der ihn nun strafen soll ist nicht einer der seinen, nein er ist im Besitz von Tarasios Sophronia dem Scheusal das dem Rat und der Stadt vorsteht. Nicht der edle Demetrios war es dessen bin ich mir sicher den niemals noch hat er sich an seinen Dienern vergangen anders als ihr alle und am schlimmsten von allen ist dieser Bastard von Tarasios.“„SCHWEIG du Hure oder ich werde dich hier an Ort und Stelle richten wie es sich für solch Abschaum wie dich gehört.“Noch ehe er zum Schlag auf Callista ausholen konnte warfen sich zwei der Hopliten vor sie und hielten ihre Sc***de schützend vor sie ihre Hand ließen sie auf ihren Kopis ruhen. „Ihr wagt es euch mir in den Weg zu stellen ihr Tiere wisst ihr nicht wer ich bin ich bin Onnophrios Tsantidis zweiter Ratsherr der edlen Stadt Lavronia und ihr“„SCHWEIGT ihr Wurm denn ich denke ihr wisst nicht wer hier vor euch steht ich bin Jorgos Eileithyia von Sparta der oberste Gardist des Auserwählten der Götter und wenn ihr es auch nur wagt eine Hand an diese Frau zu legen so werde ich euch diese vom Körper trennen. Euer Rang zählt hier nicht ach so edler Onnophrios lasst euch ein Kopis reichen und tut einmal in eurem jämmerlichen erbärmlichen Leben das richtige und kämpft wie ein Mann oder wurden euch die hierzu nötigen Teile bereits bei eurer Geburt entfernt.“Auf einmal ging es Schlag auf Schlag und so standen alle anwesenden mit gezogenem Kopis einander gegenüber doch Nikolaos behielt trotz der Situation die Ruhe.„Es genügt, steckt eure Kopis weg hier wird niemand kämpfen nicht am heutigen Tage denn ihr habt im vollem Wissen unsere Vereinbarungen verletzt somit sind diese Verhandlungen nun beendet alles weiter das nun geschieht dafür trifft euch und den Rat die Schuld. Zwei Tage noch sollen die Waffen ruhen am dritten werden wir uns auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen obgleich ich denke ich werde euch dort nicht antreffen Onnophrios Tsantidis denn ihr werdet in der Sicherheit des Palastes warten. Doch lasst euch eines sagen dieser wird euch nicht mehr lange Sicherheit bieten denn wir kommen und wir haben die Freiheit auf unserer Seite.“„Nehmt diesen Bastard Demetrios und bringt ihn zurück in den Kerker wo er hingehört, und was euch betrifft ihr wollt es nicht anders auch wenn wir euch nun dank der gütigen Spende Athens mit einer Tagma überlegen sind.“Noch ehe die Männer von Onnophrios sich den im Staub liegenden Demetrios greifen konnten gab ich Nikos und Jorgos die bisher schützend vor Callista gestanden hatten, die sich wohlweislich bereits zurückgezogen hatte, ein Zeichen und sie ergriffen ihn und zogen ihn so schnell als möglich in unsere Reihen. Völlig überrumpelt von unserem Handeln blickten uns dann alle entsetzt an deshalb war es nun an mir.„Niemals überlassen wir euch diesen Mann denn das Schicksal welches ihn erwartet kennen wir alle doch dies sollt ihr nicht erfüllen können den er steht von nun an unter dem Schutze Spartas und Athen.“Bisher hatte er dies alles schweigend und doch mit amüsierter Miene verfolgt doch trafen meine Worte bei Georgios Kraikos einen Punkt der ihn zum Handeln zwang.„Du Hund wagst es so mit dem Ratsherrn von Lavronia zu sprechen, du Knabenliebhaber du niederstes Wesen welches jemals auf diesem Boden wandelte. Ich schwöre wenn wir uns in zwei Tagen auf dem Schlachtfeld begegnen Damianos ich werde dich töten, ich werde die langsam und unter viel Pein dem Hades übergeben.“Auch wenn seine Worte ein absoluter Angriff auf mich waren, auf mich und die Art mein Leben zu führen, so behielt ich doch die Ruhe und lachte ihm herzhaft entgegen.„Ich freue mich bereits auf jene Stunde Georgios dann können wir endlich beenden was ihr in Athen bereits vollbringen wolltet, doch hütet euch dieses Lamm hier hat Zähne und ein Kopis und mit Sicherheit wird es für euch nicht leicht werden. Doch nun ist dies Schauspiel hier beendet, Nikolaos hat die Verhandlungen für beendet erklärt, ihr stimmtet zu ihm die oberste Führung zu überlassen. In zwei Tagen Georgios, in zwei Tagen ich werde auf dem Felde auf dich warten ich verspreche dir du wirst mich nicht übersehen können und übermittle dem Verräter Bartholomaios meine Grüße, ich persönlich werde dafür Sorge trage das der Rest seine Familie in die Verbannung geht oder ihre Dienste auf dem Felde tun werden.“Mit den letzten Worten wandten wir uns um bestiegen unsere Pferde und kehrten alle wohlbehalten in unser Feldlager zurück, wo wir zuerst Demetrios Xenos zu einem Giatrós brachten.

Das Leben des Damianos Episode 93

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