Das Leben des Damianos Episode 76

Episode 76Ich hatte gerade begonnen mich in Zelt, das nun für meine Zwecke gedacht war, einzurichten als einer meiner Gardisten aus Sparta gemeinsam mit einem aus Athen darüber informierten das der Archon wie auch der König mich zu sprechen wünschten. Etwas verwundert über diesen frühen Besuch, noch war die Mittagsstunde nicht erreicht, bat ich die beiden meine Besucher einzulassen, was diese auch sofort taten.„Archon, mein König zu solch früher Stunde hätte ich nicht mit eurer Gegenwart gerechnet, womit kann ich euch zu Diensten sein?“Kurz tauschten der König und der Archon Blicke aus ehe der Herrscher Spartas mit einer Handbewegung dem Archon deutete er solle sprechen.„Damianos wie ich soeben von einem aufgebrachten Polemarch erfuhr habt ihr, wie ich es bereits vermutet hatte, ihn bereits darüber in Kenntnis gesetzt das ihr ab sofort dem Befehl des Königs untersteht. Weshalb tatet ihr dies obgleich wir euch sagten das wir dies tun würden?“ „Mein Herr ich weiß ihr wolltet es ihm mitteilen doch verlangte es die Ehre von mir ihm der bisher mein Polemarch war davon in Kenntnis zu setzen. Mir ist bewusst dass dies entgegen eurer Worte war doch verlangte es mein Eid den ich in Athen ablegte von mir ihm Rechenschaft abzulegen. Wenn dieses mein Handeln euch missfällt mein Herr so betrübt mich dies doch konnte ich nicht anders handeln den es ist meine Pflicht gegenüber meinem Herrn aufrecht zu sein.“„Ich verstehe euer Handeln Damianos doch hat es die Sache deutlich verschlimmert, den der Polemarch ist außer sich vor Wut und verlangt eure sofortige Absetzung als Tagmatarches und verlangt die sofortige Rückkehr der Athenischen Truppen unter seinen Befehl. Bartholomaios ist für diesen Feldzug der alleinige Herr der Truppen Athens, deshalb kann ich im Moment bis zur Ankunft der restlichen Archonten nichts machen außer darauf zu vertrauen das er wie bisher Ruhe bewahrt.“„Mein Herr, der Rest des Rates der Archonten weilt in Athen weshalb sollten sie die beschwerliche Reise nach Sparta auf sich nehmen?“„Du sprichst wahr Damianos doch musste ich den Rat über die Geschehnisse hier informieren und bat sie umgehend nach Sparta zu kommen, denn der Polemarch besteht darauf das diese Sache unverzüglich geklärt wird. Er verlangt ein Tribunal welches über euren Posten als Tagmatarches entscheidet, ehe dies nicht geklärt ist wird so sagte er die Streitmacht Athens nicht marschieren. Auch mir widerstrebt dies doch muss ich so handeln denn Bartholomaios hat absolute Handlungsgewalt über die Truppen, außer der Rat entscheidet anders und nur gemeinsam können wir Archonten nun seine Befehle bestätigen oder widerrufen.“„Ich verstehe mein Herr und werde mich eurem Befehl beugen und werde wenn ihr dies verlangt sofort meinen Stellvertreter als Tagmatarches wieder einsetzen damit der Polemarch besänftigt wird. Wenn ihr es verlangt will ich dem Feldlager den Rücken kehren solange bis der Rat Recht gesprochen hat und mich entweder meines Kommandos entbindet oder dieses bestätigt. Es betrübt mich das ich mit meinem Handeln den Polemarch zu solch einer Reaktion trieb und ich den Feldzug gefährde, dies stand niemals in meiner Absicht. Ich werde sofort meinen Stellvertreter rufen lassen um ihn zu informieren und mache mich für die Rückkehr in den Palast bereit.“Bisher hatte der König geschwiegen und mich ausführlich beobachtet, doch nun war er es der das Wort ergriff.„Damianos es ist nicht Notwendig das ihr euren Platz im Feldlager räumt den es ist des Archons wie auch mein Wunsch das ihr diese eure Tagma weiterhin führt. Der Polemarch mag verärgert sein doch hat er keinerlei Forderungen an den König Spartas zu stellen, auch wenn er dies in seinem Wahn denkt, es war und ist der Wunsch der beiden Anführer unserer Städte das ihr diese eure Tagma führt, gleich unter welchem Befehl. Dies Zerwürfnis das zwischen Bartholomaios und euch besteht vermag nicht von uns hier und jetzt beendet werden doch werden dies die Archonten Athens tun. Sobald der Rest des Rates eurer Stadt in Sparta eintrifft wird sofort begonnen werden mit dem Tribunal das der Polemarch fordert. Sollte der Rat zu der Entscheidung kommen das ihr euer Kommando abgeben müsst, was ich nicht hoffe und erwarte, so überlasse ich es euch ob ihr mein Angebot, welches ich euch nun unterbreite, annehmen wollt. Ihr Damianos habt den Rang eines General Spartas und so steht es euch zu mindestens eine Tagma zu führen deshalb ist es mein Wunsch das eine weitere Tagma Spartas ausgestellt werden soll die unter eurem Kommando dienen soll.“Die Worte des Königs drangen zwar zu mir vor, doch vermochte ich sie nicht wahrzunehmen, denn im Moment war gerade alles das ich bisher erreicht hatte dabei in sich zusammenzubrechen. Entgegen aller Sitte setzte ich mich in Gegenwart der beiden auf einen Stuhl und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, unfähig zu sprechen. Obgleich so nah, vernahm ich die Worte des Archons, der versuchte meine Verzweiflung zu mindern. „Uns ist bewusst dass dies eine schreckliche Nachricht sein muss für euch doch verzweifelt nicht Damianos, es ist noch nichts entschieden und ihr wisst der Rat macht sich seine Entscheidungen nicht leicht. Verbleibt hier im Feldlager euren Gefährten werde ich unverzüglich über eure Lage informieren, wenn es sein Wunsch ist so steht es ihm frei zu euch zu kommen wann immer er es möchte. Das Kommando welches ihr vom Rat erhieltet bleibt bestehen, solange bis etwas anderes entschieden werden sollte, deshalb Tagmatarches Passadakis erwarte ich von euch das ihr die Aufgaben eures Ranges erfüllt.“Noch immer nicht völlig mit meinen Gedanken bei der Sache sank ich von meinem Stuhl auf mein Knie vor den beiden Anführern unseres Städtebunds.„Ich werde tun wie ihr befehlt mein Archon und danke euch das ihr mir weiter euer Vertrauen schenkt. Mein König euer Angebot ehrt mich doch vermag ich es noch nicht anzunehmen da mir dies nicht zusteht als Tagmatarches Athens, auch widerstrebt mir der Gedanke jene Männer mit denen ich Seite an Seite kämpfte im Stich zu lassen. Ich füge mich meinem Schicksal und gebe meine Zukunft als Tagmatarches Athens in die Hände des Rates gleich welche Entscheidung er treffen mag.“„Erhebt euch Tagmatarches Passadakis, wie ich es bereits sagte ihr seid und bleibt im Moment der Anführer eurer Tagma denkt nicht weiter darüber nach, dies lohnt sich nicht, das Tribunal wird entscheiden.“Kurz darauf verließen die beiden mein Zelt und ließen mich in meiner Verzweiflung, meiner Verwirrung alleine zurück. Ich vermag nicht mit Bestimmtheit zu sagen wie lange ich da stand beziehungsweise auch saß doch wurde ich von einer Hand auf meiner Schulter aus der Lethargie gerissen. Nikolaos war es der neben mir stand und meinen Kopf an seine Brust drückte und mir sanft über die Haare strich ehe er für mich unerwartet nach Nikos, Jorgos, Zephir und Nestor dem zweiten meiner Gardisten Athens schicken lies. Kurz darauf waren die herbeigerufenen auch im Zelt und sahen vermutlich ob meines Zustandes verwirrt zu Nikolaos der sie sofern es ihm durch den Archon bekannt war in die Geschehnisse einweihte. Es herrschte eine bedrückende Stille im Zelt, die Jorgos dann in seiner impulsiven Art die er nun einmal hatte zuerst brach.„Möge Kerberos sich an seinem leblosen Leib nähren, auf das er niemals das Nachleben erreicht. (im deutschen auch Zerberus genannt „Dämon der Grube“, ist in der griechischen Mythologie ein zumeist mehrköpfiger Hund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht, damit kein Lebender eindringt und kein Toter herauskommt.) Wie kann er der er nur gewählt wurde vom Volke Athens es wagen den Willen der Götter anzuzweifeln und den Auserwählten vor solch eine Entscheidung stellen. Ihr würdet gut daran tun Damianos das Angebot meines Königs anzunehmen und die Tagma Spartas die er euch bot übernehmen so das ihr an der Seite wahrer Krieger kämpfen könnt.“Nikos der bisher geschwiegen hatte, wurde nun nach den letzten Worten Jorgos doch ziemlich laut ihm gegenüber.„Jorgos schweig, überlege zuerst ehe du uns deine Worte mitteilst, begreifst du was du hier sagst? Du beleidigst unsere Waffenbrüder Athens vor allen Anwesenden, begreifst du nicht was diese deine Worte bei Damianos auslösen? Die Athener gaben uns bisher keinen Grund an ihrer Aufrichtigkeit und ihrem Mut zu zweifeln, dies taten sie auch heute nicht als sie erfuhren das sie unter dem Befehl Spartas marschieren werden, das einzige das für sie zählt ist das sie dies mit Damianos gemeinsam tun werden. Sie sind ihm treu ergeben, wie auch er es ihnen gegenüber ist deshalb folgen sie ihm wohin auch immer er sie führen wird. Wir sollten hier nicht darüber sprechen was sein kann sondern wie wir zu handeln gedenken um das schlimmste zu verhindern. Damianos muss seinen Posten behalten um die Prophezeiung zu erfüllen, so ist es zumindest meine Ansicht, obgleich dies nicht in ihr behandelt wird, Damianos braucht diese seine Tagma wie auch sie ihn braucht.“„Verzeiht mir Zephir und Nestor und auch du Nikos, es war nicht mein Bestreben euch zu beleidigen, lediglich war mein Mund wieder schneller als mein Verstand.“ „Es gibt nichts zu verzeihen Jorgos, Nestor und ich wissen was du meintest und ich denke auch in uns ist eine Wut die grenzenlos erscheint und uns am Verstand des Polemarchen zweifeln lässt. Sollte der Rat entscheiden das Damianos seines Ranges entbunden wird, so bin ich mir sicher für die Tagma zu sprechen, wird egal wer diese in Zukunft führen wird nicht unter diesem Polemarch marschieren wird. Egal welch Strafe wir erhalten werden, wir werden sie mit Freude akzeptieren, ohne unseren Tagmatarches werden wir nicht marschieren.Er war es erst der uns formte uns zu Brüdern machte und wir werden ihm in dieser schweren Stunde treu zur Seite stehen, wie auch er dies für uns tun würde. Ich werde die Tagma unverzüglich darüber informieren was der Polemarch vom Rat der Stadt verlangt, die Tagma selbst soll entscheiden doch bin ich mir sicher ich kenne ihre Entscheidung bereits.“Die letzten Worte wogen schwer dies war mir bewusst doch wollte ich einen offenen Aufstand und somit einen Bruch meiner Tagma mit dem Polemarch und somit mit Athen verhindern, nein ich musste es verhindern.„Schweigt alle, ich danke euch für eure Worte und eure Anwesenheit doch will ich nicht dass meine Tagma jetzt noch in Zukunft mit Athen bricht. Ich mag euer Tagmatarches sein doch bin ich ersetzbar, deshalb vergesst nicht, eure Treue gilt Athen und ihr Schutz hat die oberste Priorität. Sollte der Rat mich meines Ranges entbinden so werde ich dafür Sorge tragen das du Zephir meine Tagma in Zukunft führen wirst, ihn deinen Händen weiß ich sie sicher und sie werden auch dir mit Freuden folgen. Mein Schicksal liegt nun in den Händen des Rates und der Götter, in sie wie auch die Archonten habe ich seit jeher vertrauen, dies muss ich auch nun haben, sie werden ihre Entscheidung nicht leicht treffen.Wenn ich vor das Tribunal trete werde ich ihnen meine Ansicht der Dinge offenlegen, auch will ich sie über die Worte des Polemarch, welche er wählte, informieren. Der Feldzug mag sich verzögern doch wird er stattfinden und ich werde in welcher Position auch immer daran teilhaben, auch wenn ich dies am liebsten mit meiner Tagma tun würde. Jorgos mein Freund ich weiß das Angebot des Königs wahrlich zu schätzen, doch genügt es wirklich nur der Auserwählte zu sein um eine Tagma Spartaner in die Schlacht zu führen? Du selbst sagtest ich könnte an der Seite wahrer Krieger in die Schlacht ziehen, doch denke ich selbst nicht, nur mein Titel als General und Auserwählter der Götter erlaubt mir Spartaner in die Schlacht oder den Tod zu führen.“Noch lange wechselten wir uns ab mit Argumenten doch kamen wir nicht wirklich zu einer Übereinkunft deshalb entschied ich dann diese Diskussion zu beenden und informierte die Anwesenden von meinem Entschluss.„Es ist der Wille des Archons das die Tagma bis zum Tribunal unter meinem Kommando steht deshalb will ich das alles bleibt wie bisher nichts soll sich ändern. Zephir du trägst mir dafür die Verantwortung dass das tägliche Training weiterhin abgehalten wird, du sollst dies leiten. Nestor dir vertraue ich die Versorgung der Tagma an, da wir dem Archon nicht mehr unterstehen bitte ich dich gemeinsam mit Nikos nach Sparta zu gehen um Nachschub zu besorgen damit hier keiner Hunger leiden muss. Jorgos dich bitte ich sorge dafür das ein weiteres Bett in mein Zelt gebracht wirst ehe du gemeinsam mit Zephir die weitere Ausbildung der Tagma überwachst. Ich bin mir sicher das dein Rat und dein Wissen Zephir dabei eine große Hilfe sein wird, doch vergiss niemals du hast keine Spartaner vor dir. Ich danke für euer Erscheinen doch nun geht und tut wie euch aufgetragen, ich benötige Zeit für mich um mir dem vollem Ausmaß der kommenden Geschehnisse bewusst zu werden.“Bis auf Nikolaos begaben sich alle mit einer kurzen Verneigung dann aus dem Zelt und ließen uns alleine zurück.„Soll auch ich gehen Damianos ich kann verstehen wenn du nun Zeit zum Nachdenken brauchst, wenn du mich brauchst werde ich so schnell wie möglich an deiner Seite sein.“„Nein du sollst und musst bleiben Nikolaos ohne dich schaffe ich das alles nicht, alles das ich je erreicht hatte droht in Scherben zu zerbrechen. Was als ein Tagmatarches bin ich den, was habe ich bisher in diesem meinem Leben erreicht?“„Hör auf Damianos du redest wirr, du bist nicht einzig der Auserwählte oder ein Tagmatarches du bist was du bist und das ist ein guter Mensch. Hör auf dich einzig und alleine über deine Posten oder deine Stellung zu identifizieren, denkst du wirklich dass dir hier alle nur deshalb folgen. Du bist ein guter Mensch, du bist ehrlich und deinen Freunden ein treuer Freund, einzig und alleine deshalb stehen sie treu zu dir ganz gleich welchen Posten oder welches Amt du bekleidest. Denkst du wirklich ich wäre an deiner Seite weil du damals als ich dein Gefangener war Gnade zeigtest, nein ich bin hier weil ich in dir mehr sah als den Tagmatarches, ich sah den Menschen Damianos und in eben jenen verliebte ich mich. Ganz gleich wie es weitergeht egal was der Rat einschneiden wird, ich werde weiter an deiner Seite stehen wie auch deine Freunde dies tun werden. Ich bitte dich lass diese dunklen Gedanken sein, verfalle nicht in dein altes ich und zweifle an dir selbst, tu es mir zu liebe.“Seinen Worten hatte ich nichts entgegenzusetzen einzig und alleine nicken konnte ich um ihm zu zeigen dass ich seine Worte vernommen und verstanden hatte. Noch lange führten wir danach ein ausführliches Gespräch in dem er mir immer wieder vor Augen führte das ich mehr als mein Rang und meine Position war. Nach und nach kehrten auch die anderen zurück und meldeten mir den Vollzug der ihnen gestellten Aufgaben. Noch ehe der Abend einkehrte war Nikolaos zurück in den Palast gegangen um wie er sagte, den Raum der uns zugewiesen aufzugeben um bald wieder an meine Seite zurückzukehren. Die Tage zogen ins Land ohne jegliche Konfrontation meinerseits mit dem Polemarch denn ich vermied es ihm zu begegnen so gut es mir möglich war. Immer wenn meine Tagma ihre tägliche Übungen abhielt weilte ich mit Nikolaos ihnen bei um die Fortschritte zu beobachten. Zephir leitete eben diese Ausbildung gemeinsam mit Jorgos und ich kam nicht umhin zu bemerken das Jorgos viel seines Wissens an Zephir wie auch an die Männer der Tagma weitergab, was ihm auch viel Dank und Anerkennung der Männer einbrachte.Fünf Tage später war es dann auch soweit das die Delegation aus Athen eintraf welche die fehlenden Archonten nach Sparta geleiteten, es war soweit das Tribunal welches über mein Schicksal entscheiden sollte war nun vollständig und würde bald über mich urteilen.

Das Leben des Damianos Episode 76

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