Das Leben des Damianos Episode 59

Episode 59Nikos und Jorgos standen in der Türe nur bekleidet mit ihren Lendenschurzen, Nikos war es auch der sprach.„Lasst es gut sein, ihr nennt uns dumm und roh, was seid ihr denn dann, ihr zwei gehört zusammen wie Zeus und Hera wie Himmel und Erde, ihr seid eins. Weshalb diese Aufregung, wegen dieser Schlacht, die wird schneller vorbei sein als uns Spartiaten lieb sein wird. Dieses Lavronia wird beschützt von Bauern und einfachem Volk, noch ehe die Sonne am ersten Tage untergeht trinken wir Wein über den toten Körpern unserer Feinde. Ihr wart nicht zu überhören, wir finden eine Lösung, seid euch dessen sicher, kein Streit soll zwischen euch stehen.“Bei seinen schroffen Worten kniff ich nur die Augen zusammen verzog mein Gesicht und schüttelte vorsichtig den Kopf. Nikos erkannte sofort meinen Blick und sah mich leicht verwirrt an.„Ja Nikos du hast Recht Lavronia wird nur durch Bauern und einfachem Volk verteidigt, doch sei dir dessen immer bewusst sie tun dies nicht freiwillig, ein Großteil derer die uns bald als Feinde gegenüberstehen wird dazu gezwungen. Ich bin froh hier in dieser Stadt ein neues Zuhause gefunden zu haben doch ist mein Herz auch schwer bei dem Gedanken daran wie viele alsbald vor den Göttern stehen nur weil sie in die Schlacht gezwungen werden.“„Nikolaos ich kann deine Bedenken durchaus verstehen, du solltest dir aber auch bewusst sein das wenn das Volk sich erhebt, kein Tyrann wie stark er auch ist, an seiner Macht festhalten kann. Ihre Knechtschaft ist zum Teil selbst gewählt, sie könnten sich erheben.“Da ich immer noch vor Nikolaos kniete und zu den beiden Spartanern blickte, vernahm ich nur schweres atmen welches von ihm kam. Es war nun an mir hier zu vermitteln denn übereinkommen würden sie niemals.„Nikos halte ein, du weißt nichts über die Lage in Lavronia, du kennst dies Volk kein bisschen. Wie Nikolaos mir vor kurzen erzählte wurde er nur weil er die Unterwürfigkeit an einem einzelnen verweigerte, geächtet, seine Familie wurde in die Knechtschaft gezwungen. Er hat keine Kunde darüber ob auch nur einer seiner Familie dies überlebt hat. Zwei jüngere Schwestern und seine Eltern verlor er an diese Knechtschaft, du urteilst zu schnell über dies Volk ohne es zu kennen.“Nikos legte leicht die Stirn in Falten und kam auf uns zu, er begab sich auf die Knie und legte seine Hand auf die rechte Schulter von Nikolaos.„Verzeih mir mein Freund, dies wusste ich nicht auch wollte ich dir und deinem Volk nicht Feigheit vorwerfen. Sobald wir Lavronia eingenommen haben werde ich persönlich einen Trupp anführen bis du Sicherheit hast was aus deiner Familie wurde. Sollten sie diese ihre Knechtschaft überlebt haben kannst du dir dessen sicher sein das du sie bald wieder in deine Arme schließen kannst. Weshalb mein Freund hast du uns dies noch nie erzählt?“„Aus Scham, ich habe meine Familie, mein Land, ja sogar mich selbst verraten als ich das Angebot das mir Damianos unterbreitete annahm. Ich habe mein gesamtes Leben in Lavronia verdrängt, doch je näher der Feldzug rückt desto mehr trifft es mich.“Ich wollte auf seine letzten Worte sofort reagieren doch war es nun Jorgos der sprach.„Aus Scham? Nikolaos ehrlich ich bin wahrlich der letzte der nicht für seine Überzeugung kämpft, doch war dein Handeln nicht verwerflich, du sahst für dich ein besseres Leben, so wie du es dir für dich immer erwünscht hast. Deine Familie hast du nicht vergessen und sie auch nicht verraten, sie wurde nur durch andere Dinge ein wenig nach hinten gereiht, doch vergessen hast du sie niemals denn sonst würden wir diese Diskussion nicht führen. Es spricht für dich das du Sorge um das Volk das einmal das deine war hast, natürlich werden manche von ihnen ihr Leben verlieren, ich bin aber fest davon überzeugt das mein König ebenso wie dein Damianos alles dafür tun um die Verluste so gering als möglich zu halten.“Nikolaos blickte mir nun mit seinen tränengefüllten Augen in die meinen und versuchte eine Antwort zu erkennen.„Jorgos spricht die Wahrheit Nikolaos, bevor auch nur einmal die Schwerter gekreuzt werden, so ist es meine Absicht, soll mit dem Rat der Stadt verhandelt werden. Ich weiß schon jetzt dass dies König Pleistarchos nicht gefallen wird doch wird er sich fügen wenn der Auserwählte dies wünscht. Es soll am Rate von Lavronia liegen die Waffen zu strecken, doch verweigern sie dieses ist eine Schlacht nicht abzuwenden. Du musst verstehen, ich kann nicht gegen den Befehl des Archon handeln und dich an der Schlacht teilhaben lassen, doch ist es mein Wunsch das du an den Verhandlungen teilnimmst, mir mit Rat und Tat zur Seite stehst, mit deiner Hilfe bleibt uns vielleicht ein Kampf erspart.“„Dies will ich gerne tun, doch ich will nicht immer nur schmückendes Beiwerk sein ich will wirklich helfen und sei es im Kampfe.“Nikos räusperte sich hinter mir solange bis ich ihm signalisierte zu sprechen.„Nikolaos einen Vorschlag habe ich für dich auch wenn ich dies nun ohne Wissen von den Anwesenden tue, will ich ihn dir nennen. Der Archon verbat dir das marschieren mit der Streitmacht deshalb werde ich dich trainieren bis zu diesem Tag um dich zu formen um dir die Kunst des Kampfes zu lehren. Es steht mir nicht zu dich in die Schlacht zu werfen doch sollte, so unmöglich es scheint, der Feind unser Lager erreichen wirst du kämpfen wie ein Titan und einen nach dem anderen niederstrecken.“„NIEMALS NIKOS, du wirst meinen liebsten keiner Gefahr aussetzen, hüte dich davor.“Nikolaos legte seine Hand an meine Schulter ergriff mit der anderen meinen Kopf und drehte ihn zu sich.„Bitte Damianos, bitte gewähre es ihm, ich flehe dich an. Ich verspreche dir dass ich der athenischen Streitmacht nicht in die Schlacht folgen werde, ich verspreche dir im Lager auf dich zu warten. Gewähre mir doch diese Chance die Nikos mir vorschlägt, es gibt keinen besseren Lehrer im Kampfe als einen Spartaner. Ich bitte dich, tue es für mich, für unsere Liebe.“Mein Kopf der nun wieder bei Nikos lag blickte diesen mit funkelnden Augen an, er musste wissen was seine Worte hier anrichten würden. Nikolaos war Feuer und Flamme für seinen Vorschlag und würde ich ihm dies nicht gestatten würde dies einen Keil zwischen uns bringen, mir blieb wohl nichts anderes über dem Vorschlag von Nikos zuzustimmen, wenn ich meinen Nikolaos nicht verlieren wollte.„Es widerstrebt mir doch hast du doch bereits entschieden Nikolaos, auch wenn ich es verbieten würde, würdest du es heimlich hinter meinem Rücken tun, also ist es besser wenn ich zustimme.“Mit einem Mal spürte ich nun die Arme von Nikolaos die sich um meinen Hals schlangen und mich wankend zu ihm zu zehren. Mein ihm zugewandtes Gesicht bedeckte er mit Küssen und stammelte immer wieder „Danke, Danke“. „Also gut es ist beschlossen, Nikos wird dich trainieren sooft es dein Dienst und seine Aufgabe es zulässt, doch erwarte ich das du unverletzt bleibt, ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.“ Beide nickten mir nun zu, während ich mich erhob und nun selbst vor dem Fenster stand und gedankenverloren in die frühen Abendhimmel blickte.„AIGIDIOS.“Nikos brüllte so laut dass ihn vermutlich sogar die Hiereús hoch oben im Parthenon gehört haben mussten, deshalb erschien auch innerhalb kürzester Zeit Aigidios in der Türe meines Raumes.„Du hast nach mir gerufen Nikos, was ist dein Begehr?„Wenn morgen dein Unterricht beim Grammatikos beendet ist kehre sofort in dein Heim zurück, es wartet Arbeit auf uns und du sollst ein Teil davon sein. Nikolaos wird von mir in der Kunst des Kampfes unterrichtet und du sollst es sein der mit ihm übt, jedoch werdet ihr nur hölzerne Schwerter benutzen um Verletzungen zu vermeiden. Auch wenn ich erwarte dass der eine oder andere schmerzhafte Fleck eure Körper schmücken wird, so soll kein Blut fließen.“Aigidios hüpfte als er die Worte von Nikos vernahm sprang er ganz aufgeregt herum.„Ohh wunderbar, ich kann mich wieder ihm Kampfe üben, hab keine Angst Nikolaos ich werde auf dich Rücksicht nehmen, werde mich zurückhalten um dich nicht zu verletzen. Doch bitte ich dich mich nicht zu schonen sondern fordere dich auf zu versuchen mich zu verletzen.“„Aigidios halte dich zurück, auch wenn du deine Kampfeskunst ausüben kannst, so erwarte ich dass du dies fair tust und bedenke Nikolaos ist noch nicht erfahren im Kampf mit dem Dory.“„Aber natürlich Nikos dies werde ich bedenken, benötigt ihr mich noch, ich treffe mich noch mit Freunden, sofern du nichts dagegen hast Damianos.“Ich deutete ihm das er ruhig gehen soll und kaum das ich dies tat war er auch schon wieder verschwunden und ein Jubelschrei war zu hören. Nikolaos blies hörbar die Luft aus.„Na wunderbar, nun werde ich schon von einem Kinde verhöhnt, er will mich schonen, womit habe ich das bloß verdient.“ Seine Worte sprach er mit einem leicht ironischen Ton und so lachten wir alle lauthals los.„Ärgere dich nicht Nikolaos, Aigidios hat bereits fünf Jahre der Ausbildung hinter sich, natürlich wird er dir in der Schwertkunst voraus sein doch so wie ich dich kenne wirst du dies schnell ausgleichen auch durch dein Geschick. Welche Waffe führtest du bis jetzt, womit hast du Erfahrung?“„Jorgos ich ärgere mich nicht, mir ist bewusst dass dieser kleine Kerl mehr Erfahrung im Kampf mit dem Schwerte hat als ich jemals haben werde. Bisher war meine Waffe bis auf wenige Ausnahmen der Acinaces (Dolch), doch hoffe ich alsbald ihn gegen ein Dory zu tauschen.“Bisher folgte Jorgos der Unterredung relativ gelassen doch als er vernahm das seine bisherige Waffe der Acinaces war, weiteten sich seine Augen.„Der Acinaces, die Waffe der Meuchler und Schurken, du musst gut im führen des Acinaces sein wenn du bisher am Leben geblieben bist. Zeig es mir Nikolaos, führe den Acinaces gegen mich.“Jorgos ging kurz aus dem Raum, kehrte jedoch wenige Augenblicke später mit einem Acinaces zurück und übergab ihm an Nikolaos. „Bist du des Wahnsinns Jorgos, ich werde den Acinaces nicht gegen dich richten, niemals.“Jorgos begab sich wieder zur Türe und im Vorbeigehen sah ich wie er aus der Schale mit Früchten einen Apfel ergriff und ihn an seine Brust führte.„Tu es Nikolaos, zeige mir deine Fähigkeiten, führe den Acinaces gegen mich.“„Niemals, du bist mein Freund, weshalb sollte ich dich…“Noch während Nikolaos sprach holte Jorgos aus und warf mit Wucht den Apfel in Richtung von Nikolaos. Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen ob es Zufall oder absolutes beherrschen dieser Waffe war, doch steckte am Ende der Apfel auf der Spitze des Acinaces.„Wahrlich du bist ein Meister mit dem Acinaces Nikolaos, ich selbst oder auch Nikos hätten den Apfel mit dem Körper gestoppt, doch du wehrtest ihn instinktiv mit ihm ab, deine Schwertkunst wird schnell besser sein als die von Damianos.“Die Worte schmeichelten dem angeschlagenen Ego von Nikolaos so sehr das er den Apfel vom Acinaces zog herzhaft hinein biss und den Dolch mit seinen Fingern in Drehung brachte.„Wenn du willst lehre ich es dich Jorgos, auch ihr anderen könnt bei mir lernen wenn euch danach ist, ich werde mich auch zurückhalten.“Mit ausdrucksloser Mine stand er nun vor uns und blickte abwechselnd zu uns, doch entkam dann seinen Lippen ein Lächeln das in einem herzhaften Lachen endet und uns so mitriss. Nun da er wieder herzhaft lachen konnte so schien es war seine Krise abgewendet und dies erfreute mich den so sah ich ihn am liebsten.„Lasst uns zum abendlichen Mahl begeben, ich denke es wird Zeit das wir uns stärken wir können später weitersprechen.“Nikos und Jorgos nickten nur und verließen zielstrebig den Raum um sich zum Mahl zu begeben. Noch bevor ich mich ihnen anschließen konnte wurde ich am Arm festgehalten und wurde von hinten mit Armen umschlossen.„Es tut mir Leid Damianos, das ich dir dies alles noch nie gesagt habe, doch hatte ich Angst dass du mich nicht mehr lieben würdest wenn du mein wahres ich kennen würdest.“„Das kannte ich schon lange bevor du mir dies heute erzähltest, nicht deine Taten machen dich aus Nikolaos. Du bist das netteste liebenswürdigste aufrichtige und ehrliche Wesen das mir bisher begegnet ist, deine Dinge die du vor unserem ersten Aufeinandertreffen getan hast, haben mich nicht zu interessieren, wenn du irgendwann denkst du willst mir davon berichten werde ich da sein und dir zuhören.“„Ich bin so froh das ich dich habe Damianos, niemals will ich von deiner Seite weichen, auch wenn es mich schmerzt so verspreche ich dir, ich werde dich mit deiner Tagma in die Schlacht ziehen lassen und werde mich dir so wie es der Archon verlangt nicht anschließen.“„Schweig still mein Herz, du wirst immer in meiner Nähe sein auch werde ich dir eine Garde zum Schutze stellen wenn du an meiner Seite im Feldlager bist, der Gedanke dich ungeschützt zu wissen, betrübt mein Herz. Jorgos und Zephir entschieden ohne mich auch nur zu fragen über meinen Schutz, beide Garden jene aus Athen und Sparta werden sich meinem Schutz widmen. Weh dem Feinde der in meine Nähe gelangt, mögen seine Götter ihm Gnade gewähren den meine Garden werden dies nicht tun.“„Haben sie das, naja ich habe nichts anderes erwartet, doch bin ich glücklich denn ich weiß dich in Sicherheit auch auf dem Felde. Komm lass uns jetzt auch zum Mahle gehen die anderen warten bestimmt bereits auf uns.“Noch ehe wir losgingen zog er mich nochmals sanft zurück und gab mir einen Kuss denn ich nur zu gerne erwiderte. Wir saßen zu viert am Tisch, auf meine Nachfrage hin teilte mir der Hausdiener mit das meine Eltern im Haus des Antoniou weilen würden, denn sie hatten eine Einladung erhalten. Da ich Aigidios erlaubt hatte sich mit seinen Freunden zu treffen nahmen wir schlussendlich unser Mahl nur zu viert ein. Noch manch Becher Wein rann unsere Kehle hinab und die Stimmung war ausgelassen obwohl unser Gespräch wieder auf die kommende Schlacht fokussiert war, Nikolaos schien sich wirklich gefangen zu haben und brachte sich aktiv in das Gespräch ein. Der Abend war noch lange deshalb verschwanden wir alle danach schnell in unsere Räume, in dem Nikolaos sehr schnell eingeschlafen war, denn er hatte zu viel des Weins gehabt. Bevor auch mich der Schlaf überkam, hörte ich schon wieder das lustvolle stöhnen meiner beiden Freunde. Hatten die den nie genug, irgendwie muss ich sagen mich plagte der Neid obgleich ich mich heute bereits mit Nikolaos vereint hatte.

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