Bruders Trost Teil 1

Stefan kam außer Atem zu hause an. Er schwang sich von seinem Rennrad und schaute auf die Uhr, die ihm neben Uhrzeit auch die Strecke und weitere Details seiner Aktivitäten verriet. Binnen einer Minute war sein Puls um 40 Schläge gefallen. Fitness also sehr gut.Ein Bad im See würde ihm nun gut tun. Er umrundete das kleine Haus am See, dass seine Eltern für die Ferien angemietet hatten. Da er und seine Schwester Pia bereits Semesterferien hatten, waren sie beide vor gefahren. Die Eltern wollten in einer Woche nach kommen.Seine Schwester konnte man getrost als Schönheit betrachten. Lange dunkle Haare, eine sehr frauliche Figur mit allem was dazu gehört und… na ja… die Beine könnten schlanker sein, aber als Sportlerin mussten halt Muskeln vorhanden sein. Das war ja auch alles sehr fest und muskulös.Er sah seine Schwester gerne an… Zum Beispiel in der Sauna hatte er den einen oder anderen Blick gewagt und auch beim Baden im See konnte er ein oder zwei Blicke riskieren, obwohl sie immer einen Badeanzug an hatte.Der Stoff war aber so dünn, dass Teile, die den Mann an sich reizen sich deutlich abzeichneten. Besonders, wenn sie aus dem See kam, konnte man die Brustwarzen sogar mit den Höfen deutlich sehen und die Schamlippen pressten sich förmlich in den Zwickel. Die Bewegung, mit der sich Pia den häufiger aus der Scheide zog, war fast unbewusst und fesselte jedes Mal seinen Blick.Als er das Haus umrundet hatte, war seine Schwester nicht zu finden. Sie war wohl auch etwas los gefahren. Da er allein war und weit und breit kein Wanderweg oder eine andere Behausung war, entledigte er sich seiner Radlerklamotten samt Unterwäsche und lief zum See.Gerade wollte er mit einem Kopfsprung ins Wasser springen, als er aus den Augenwinkeln seine Schwester sah. Pia saß auf dem kleinen Steg der etwas abseits in den See ragte. Sie hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen und ihre Schultern zuckten heftig.Ganz brüderlich und fürsorglich lief er zu ihr und dachte gar nicht mehr daran, dass er im Adamskostüm unterwegs war. Bei ihr angekommen hörte er, wie sie heftig schluchzte und bitterlich weinte. In einer Hand das Handy und mit der anderen bedeckte sie komplett ihre Augen.“Was ist denn, Süße? Ist jemand gestorben?“ fragte Stefan besorgt. „Süße“ nannte er sie immer, wenn sie sich gut verstanden oder seine Beschützerinstinkte wach gerufen wurden.Eine Antwort bekam er nicht. Er setzte sich neben sie und bedachte nicht, dass er und ja auch sie völlig unbekleidet waren.Fürsorglich legte er seine Arme um sie und es tat ihm gut, den etwas kühleren Körper an seinem erhitzten zu spüren. Pia rückte etwas mit dem Körper an ihn heran und ihr tat die brüderliche Wärme offensichtlich gut. Jedenfalls versiegte der Tränenstrom und nur das Schluchzen kündete von vergossenen Tränen.“Magst Du mir erzählen, was los ist?“ machte Stefan den zweiten Anlauf, den Grund für Pias Gefühlschaos zu erkunden.“Greta hat mich verlassen.“ war das einzige, was Pia hervorbringen konnte.“Wie??? Hat Dich verlassen…“ Stefan war ratlos. Er kannte Greta seit Jahren, wusste um die innige Beziehung seiner Schwester zu ihr, wusste noch vor den Eltern, dass Pia seit der Pubertät auf Mädchen stand und seit Studienbeginn mit Greta zusammen lebte.“Hier lies selbst…WhatsApp…“ mit diesen Worten reichte sie Stefan ihr Handy.Er las: „Hi, Pia, sorry, aber mit uns ist es nun zu ende. Ich habe einen süßen Kerl im Proseminar kennen gelernt und er gibt mir, was mir bei Dir fehlt. Er sagt mir, wo es lang geht, dass er von mir Kinder haben will und verschafft mir mehr Lust, als ich je bei Dir hatte. Hab Dich immer noch gern und man sieht sich…, Tschüss, Deine Greta!“Stefan war für einen Moment sprachlos. „Was für eine blöde Kuh. Sich nicht mit Dir aus zu sprechen geht ja gar nicht! Sei froh, dass die jetzt weg ist.“ Stefan war außer sich. Seine Pia so zu verletzen. Das rief seine „Ich bin ihr Bruder und wenn Du ihr weh tust haue ich dich“-Instinkte auf den Plan.Pia musste unter Tränen lächeln. So kannte sie ihn. Schon immer hatte er sie beschützt. Vor dem Ärger ihrer Mutter, vor Schlägen des Vaters und auch vor Übergriffen von Schulkameraden. Immer hatte sie sich auf ihn verlassen können.“Wer so einen Bruder hat, braucht sich vor nichts und niemandem zu fürchten!“ meinte sie in Anlehnung an ihr Kinderbuch von Janosch.Stefan streichelte sie beruhigend und tröstend über den Rücken. Pia bekam eine Gänsehaut. War es die Kühle des Hauchs vom Wasser, die sie frösteln lies? War es das Streicheln? Stefan machte sich darüber keine Gedanken und meinte: “ Du frierst ja. Lass uns ins Haus gehen. Du hast nichts an. Das ist zu kalt für Dich.““Du hast ja auch nichts an, mein weißer Bruder.“ spielte sie auch die weiße, ungebräunte Haut ihres Bruders an. Er hatte nur einen Bruchteil der Zeit in der Sonne der letzten Wochen gelegen wie sie.Beide erhoben sich und schlenderten auf das Haus zu. Stefan hatte wieder seinen Arm um Pias Schultern gelegt und diese schmiegte sich an ihn. Ein schönes Paar, wenn ich mir die Zwischenbemerkung erlauben darf.Stefan wollte Pia den Vortritt lassen und schob die Terrassentür auf. Dabei stieß er unbeabsichtigt kräftig an eine Brust von Pia, was diese erstaunt zur Kenntnis nahm.“Entschuldige,“ beeilte Stefan sich schnell zu sagen „ich hoffe, ich habe Dir nicht weh getan.““Ich bin nicht aus Watte und die vertragen es etwas ruppig.“ Pia schaute ihn grinsend an. Ein kleines Stück alte Pia kam durch. Es stand nicht mehr die verheulte, kleine Maus vor Stefan.“Was hast Du auch so große Brüste!“ frotzelte Stefan zurück. „Aber schön sind sie ja schon.“Pia wurde rot. „Nur gucken, nicht anfassen.“meinte sie mit einer Stimme, die auf Stefan etwas unsicher wirkte.Er wusste nicht, das Pia schon immer für ihn geschwärmt hatte. Als sie in die Pubertät kam, hatte sie oft von ihm geträumt. Sie hatte kein Interesse an ihren Schulkameraden und hatte deshalb für sich beschlossen, dass sie wohl – bis auf ihren Bruder – auf Frauen steht. Deswegen hatte sie sich immer enger an Greta angeschlossen und mir ihr alles gemacht, was man mit beginn der sexuellen Reife so erfahren möchte und auch erfährt. Zum Schluss war sie überzeugt, lesbisch zu sein, was die ganze Familie, die Eltern zwar zähneknirschend, akzeptierte.In der WG mit Greta gab es keine Zurückhaltung in sexueller Hinsicht und ohne eine reichhaltige Spielzeugsammlung für große Mädchen schenkten sich die beiden eine gewisse Sattheit. Das kleine Intermezzo erfuhr keine Fortsetzung. Stefan dirigierte Pia zum Sofa und meinte: „Ich mache Dir erst einmal einen Kakao.“ Er wusste, dass ein Kakao für seine Schwester ein Allheilmittel war. Nach einigem Klappern in der Küchenzeile und dem Klingeln der Mikrowelle kam er mit einem dampfenden Becher zurück, den Pia dankend entgegen nahm. Mit geschlossenen Augen schlürfte sie gedankenverloren das Getränk.Stefan hatte sich wieder neben sie gesetzt und saß immer noch unbekleidet neben seiner Schwester. Er nahm die neben ihm liegende Decke und legte sie um ihre Schultern.“Was hat die wohl gemeint mit ‚verschafft mir mehr Lust, als ich je bei Dir hatte…‘. Wir hatten doch viel Spaß miteinander. An manchen Abenden sind wir zwei- oder dreimal gekommen.“ meinte Pia wie zu sich selbst.Stefan war das Thema etwas unangenehm. Er fand es unpassend das Thema zwischen Bruder und Schwester an zu schneiden. Sicherlich hatten sie sich immer ungezwungen im Haus bewegt, aber sexuelle Erfahrungen hatten nur außerhalb der Familie ihren Platz gefunden.Aber irgendwie fühlte er sich auch dazu aufgerufen, die Ratlosigkeit seiner Schwester zu beenden.“Wie habt Ihr es Euch denn gemacht?“ fragte Stefan, nun ganz den Seelendoktor spielend.“Wir haben uns geküsst, die Brüste geleckt und massiert, mit den Fingern und der Zunge die Klit bearbeitet und dabei ist es uns gekommen.“ flüsterte Pia mehr als dass sie aus aussprach, welche Praktiken sie beide angewandt hatten.“Und die Vagina? Habt Ihr Euch da auch stimuliert?“setzte Stefan nach.“Na ja, soweit die Finger reichten.“ entgegnete Pia nun offener werdend.“Habt ihr Euch keine Penis-Toys gekauft, also einen Dildo oder Vibrator oder Umschnalldildo?“ Stefan schöpfte nu aus dem Gesehenen und gelesenen von Pornoseiten, die er gelegentlich besuchte.“Ne, wir dachten, dass hätten wir nicht nötig.“ gab nun Pia zu.“Vielleicht fehlte Deiner Greta ein ausgefüllt Sein, wie es bei einem Schwanz der Fall ist. Dieses Gefühl in Dir, dass Du einem anderen gehörst.“ Stefan merkte, dass ihn nun das Gespräch nicht mehr kalt ließ. In seinem Schoß rührte sich etwas, das man zum Glück beim Sitzen nicht so gut sehen konnte. Nicht aus zu denken, was es bei seiner lesbischen Schwester an Gefühlen hervor rufen könnte, wenn ein nackter Mann mit einer Erektion neben ihr sitzt, der zudem noch ihr Bruder ist.

Bruders Trost Teil 1

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